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Veröffentlicht am 15.01.2018

Ashes

Ashes - Brennendes Herz
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Cover:

Das Cover des Buches ist ziemlich in Blau gehalten. Eigentlich ist es komplett blau ^^
Ich nehme an, das Mädchen auf dem Cover soll Alex darstellen, jedenfalls habe ich sie immer beim Lesen ein ...

Cover:

Das Cover des Buches ist ziemlich in Blau gehalten. Eigentlich ist es komplett blau ^^
Ich nehme an, das Mädchen auf dem Cover soll Alex darstellen, jedenfalls habe ich sie immer beim Lesen ein bisschen im Kopf gehabt, da sie auch ganz gut passt. Alles in allem ist das Cover sehr hübsch anzusehen und man würde auch danach greifen, um sich den Inhalt durchzulesen.
Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass das Buch ohne Schutzumschlag beinahe noch besser aussieht. Es ist nicht so langweilig eintönig wie die Mehrheit der Bücher, sondern es ist ebenfalls Blau mit der Abbildung eines düsteren Waldes. Sehr schön gemacht.

Charaktere:

Die Charaktere finde ich klasse in diesem Buch. Alex, die eigensinnige, dickköpfige Hauptperson. Sie hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und ist kurz vorm Aufgeben aber dann kämpft sie doch um ihr leben und um die Menschen, die ihr am Herzen liegen.
Ellie, die kleine zickige 8-jährige. Erst verstehen Alex und sie sich überhaupt nicht aber dann wird es doch richtig rührend und sie wird doch noch lieb :)
Tom, der Soldat der zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und Alex und Ellie rettet ist wirklich niedlich, wie er sich um Alex kümmert und ganz besonders wie er mit Ellie umgeht finde ich so süß. Er ist wie ein Vater für sie und würde für die beiden sterben.
Chris, ihn mochte ich anfangs nicht so besonders, wegen Tom aber mittlerweile mag ich ihn sogar etwas mehr, einfach seine Art und seine Gefühle für Alex
Die anderen aus Rule sind auch vielseitige Charaktere und man weiß nicht wirklich was hinter dem jeweiligen Verhalten steckt. Ich liebe solche undurchsichtigen Charaktere über, die man nur nach und nach etwas erfährt.

Geschichte:

Die Geschichte um Alex ist herzerwärmend. Ich dachte anfangs das Es eh nur irgendeine Liebesschnulze ist aber dann war ich überrascht. Man sollte doch den Klappentext lesen ^^ Ich wusste überhaupt nicht das Es Richtung Weltuntergang geht und Menschenfressende-Zombieteenies :D
Ich war positiv überrascht. Das war eines der Bücher, die ich wirklich skeptisch begutachtet habe und ich war begeistert. Es hat mich wirklich manchmal den Schlaf gekostet, dieses Buch, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen wollte, weil es eben so spannend war, trotz kleiner Stellen, die mal etwas hingezogen waren und dürftig ist im Großen und Ganzen die Story klasse und man will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Schreibstil:

Von Anfang an war ich positiv überrascht. Der Schreibstil ist locker und lässt sich wirklich richtig schön flüssig lesen und man merkt gar nicht, wie schnell man die Seiten umblättert.

Fazit:
Ich musste lange überlegen, wie ich es bewerte. Zu 5 Punkten hat mir noch etwas gefehlt. Es sind manchmal stellen, die ziehen sich zu sehr und manchmal war es auch etwas langweilig aber im Großen und Ganzen ist es ein klasse Buch, was ich jedem nur weiterempfehlen kann.
Die Story ist mal wieder etwas komplett anderes und richtig spannend und manchmal konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weiter geht.
Das gemeine sind natürlich die Worte … Fortsetzung folgt … :D Ich will wissen wie es weitergeht es hört auch an einer ziemlich miesen stelle auf.
Nach Langem hin und her hab ich mich für 4 Sterne entschieden.

Super Buch.

Veröffentlicht am 15.01.2018

My dear Sherlock

My Dear Sherlock - Wie alles begann
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Nach einem etwas holprigen Start flogen die Seiten nur so dahin und ich wollte "My dear Sherlock" nicht mehr aus der Hand legen. Sherlock Holmes, ein 17-jähriger Junge mit verwuschelten Haaren, der seine ...

Nach einem etwas holprigen Start flogen die Seiten nur so dahin und ich wollte "My dear Sherlock" nicht mehr aus der Hand legen. Sherlock Holmes, ein 17-jähriger Junge mit verwuschelten Haaren, der seine Gefühle gut verbergen kann. Er hat ein paar bekannte Sherlock Eigenheiten aber im Großteil ganz anders als der Sherlock, den man so kennt. Er ist mir aber mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen mit seiner süßen Art mit Mori umzugehen.

Mori oder auch James Moriarty - es wurde übrigens nie geklärt, warum sie einen Jungennamen hat - ist etwas schwierig. Den Großteil der Zeit mochte ich sie sehr. Wie sie sich für ihre Brüder einsetzt, wie sie sich mit Sherlock anfreundet und immer mehr in ihn verliebt ... aber besonders gegen Ende hin wurde mir ihre eigenbrötlerische Art immer unverständlicher und sie hat es sogar geschafft, sich auf den letzten 5 Seiten bei mir noch unbeliebter zu machen. Ich mag aber ihre Denkweise sehr und wie sie die Verbrechen und die Hinweise miteinander verknüpft. Sie hat schon ihre liebenswerten Seiten, mit denen sie bei mir punkten konnte.

In der Handlung geht es um eine Mordserie die Mori und Sherlock zusammen lösen wollen. Was erst als Spiel gedacht war, entwickelt sich zu einer ziemlich ernsten Angelegenheit, in die die beiden mit hineingezogen werden. Die Morde und die Ermittlungsversuche der beiden Jugendlichen sind von der ersten bis zur letzten Seite spannend und man fiebert mit und versucht die Verbindungen zu ziehen und das Rätsel zu lösen. Sehr süß finde ich wie die beiden sich dabei immer näherkommen. Einzig die Emotionslosigkeit, mit der über die Morde gesprochen wird, ist für mich ein Kritikpunkt ... und das Ende. Das Ende des Buches überrascht mich zwar nicht aber es gab dort einige Entwicklungen, die mir nicht gefallen haben.


Fazit
Eine etwas andere Geschichte von Sherlock Holmes. Es ist süß wie die beiden Protagonisten sich aneinander herantasten und lernen sich zu vertrauen und das Ermitteln in der Mordserie ist spannend von Anfang bis zum Schluss. Es gibt Abzugspunkte für das Ende und die Emotionslosigkeit, mit der über die Fälle gesprochen wird, aber im Großen und Ganzen ein Buch, was mir super gefallen hat. Anscheinend ist "My dear Sherlock" sogar der Auftakt für eine Reihe.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Rockstar

Rockstar | Band 1 | Erotischer Roman
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Angefangen mit den beiden Charakteren Jeff Armstrong alias Bones und die Ärztin Ivy Newman. Bones ist der Sänger einer Rockband und lernt Ivy nur durch eine Messerstecherei kennen. Schwer verletzt landet ...

Angefangen mit den beiden Charakteren Jeff Armstrong alias Bones und die Ärztin Ivy Newman. Bones ist der Sänger einer Rockband und lernt Ivy nur durch eine Messerstecherei kennen. Schwer verletzt landet er bei ihr in der Praxis. Sie kümmert sich um ihn und irgendwie funkt es gleich zwischen Ihnen, auch wenn sie sich nicht wirklich unterhalten und Jeff die meiste Zeit bewusstlos ist.

Bones lebt das Leben eines richtigen Rockstars. Ich kenn mich ja in der Musikwelt nicht aus aber mir kommt es klischeehaft rüber. Musik, Alkohol, Drogen und Sex um mehr scheint es nicht zu gehen. Lassen wir das Klischee aber einfach mal beiseite. Wenn er etwas trinkt, dann wird er richtig unausstehlich. Er wird aggressiv, übellaunig und sexgeil, obwohl er Letzteres auch ohne Alkohol ist. Es läuft für Bones eigentlich jeder Tag gleich ab, er hetzt von einem Termin zu dem nächsten, trinkt Unmengen an Wodka/Bier und legt alles flach, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Unterwegs mit seinen Bandkollegen sieht es nicht anders aus. Sie nehmen Drogen, Trinken und haben keinerlei Hemmungen. Doch wenn Bones wieder alleine in seinem heruntergekommenen Zuhause ist, dann fühlt er nur die Leere in sich und ist einsam, bis er Ivy wieder trifft.

"Damit wären wir wieder, wo wir waren ...", schmunzelte er.
Ivy fügte an: "Zu dir oder zu mir?"
"Den Teufel werde ich tun zu antworten. Sonst haust du wieder ab!" Ein Grinsen ging über sein Gesicht.
"Diesmal nicht ..."
"Dann gehen wir zu dir."
(Seite 73)

Die beiden sind ziemlich schnell zusammen, nach dem zweiten Treffen ist Ivy schon in ihn verliebt und nach dem ersten Sex sind sie ein paar und er wohnt bei ihr. Das geht doch alles etwas schnell aber Jeff ist unheimlich süß zu ihr. Er liebt sie wirklich und trinkt viel weniger, seitdem er sie hat. Er trinkt wenig, schläft nicht mehr mit jeder Frau aber er muss immer noch von einem Termin zum anderen Hetzen. Er ist zwar als sängererfolgreich, aber er kämpft ziemlich mit seiner Unsicherheit, er will niemanden enttäuschen und nicht versagen, das ist eher so der Grund, warum er sich jedes Mal besinnungslos trinkt. Seit Ivy ändert sich das alles aber seinem Manager gefällt das gar nicht so gut. Das Image von Bones leidet darunter und Ashes versucht ihn wieder auf "die richtige Bahn" zu bringen. Sein Manager ist ein riesen Idiot, der eigentlich für jedes weitere Unglück verantwortlich ist. Das ist etwas unstimmig, mit dem ende der Geschichte. Er will, dass Bones weniger trinkt, das er einen Entzug macht aber am Anfang hat er ihn nie davon abgehalten. Er hat seinen Job wirklich lausig gemacht.

Ivy hat als Ärztin auch so mit ihren Selbstzweifeln zu kämpfen. Passt sie in die Welt von Bones? Kann sie ihn halten? Betrügt er sie? All das spuckt ihr in ihrem Kopf herum und diese Unsicherheit wird sehr gut rübergebracht. Sie muss mit seinem Leben klarkommen und meistens gelingt ihr das auch sehr gut, bis sie von ein paar eifersüchtigen Frauen in die Mangel genommen wird. Ich kann dann nicht nachvollziehen, warum sie sich das alles antut und das mitmacht. Bones Manager hielt es für eine gute Publicity.

"Ich habe ein Geschenk. An mich. An die Frau, die ich liebe, An euch alle." Damit machte er eine Drehung um die eigene Achse und schien dabei nicht nur das Publikum, sondern auch die Band in seine Worte einzuschließen.
(Seite 236)

Jeff schafft es natürlich, alles zu versauen. Er nimmt einen Auftrag an, sich nackt ablichten zu lassen. Das alles wäre ja noch nicht ganz so schlimm, wenn er nicht ein Model als Partnerin hätte, dem er dann ziemlich nahe kommt. Er betrügt Ivy und benimmt sich ab und an wieder daneben und alles zerbricht. Ich muss aber sagen, dass Ende hat mich dann vollkommen überzeugt und noch einen Punkt herausgeholt. Es war dramatisch, gut und ziemlich real. Darauf habe ich eigentlich gewartet.

Ich muss sagen das mir die Sexszenen manchmal einfach zu viel waren und ich sie am Ende nur noch überblättert habe. Es war teilweise wirklich langweilig aber ich muss sagen, für jemanden der extra einen erotischen Roman kauft, um solche Szenen zu lesen, der ist mit Rockstar gut bedient. Ich mag viel mehr Story in diesen Geschichten und die Grundgeschichte in Rockstar gefällt mir wirklich gut und ist auch ein bisschen tiefsinnig. Jeff tut mir leid und Ivy versucht es ja mit ihm.

Fazit:
Ich habe länger überlegt, wie viele Punkte ich gebe, und habe mich dann doch für 4 entschieden, weil mir die Grundgeschichte sehr gut gefallen hat. Sie war spannend und teilweise war Jeff einfach sehr süß. Ein Rockstar hat es nun einmal nicht leicht. Das Ende war dann ausschlaggebend, ab da habe ich gesagt, gut die 4 Eulchen sind verdient.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Secrets

Secrets - Ich fühle
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In einer Welt ohne Gefühle fühlt sich Zoe vollkommen alleine und hat Angst, den sie kann fühlen! Irgendetwas stimmt mit ihr nicht und aus diesem Grund benimmt sie sich anders als alle anderen Menschen ...

In einer Welt ohne Gefühle fühlt sich Zoe vollkommen alleine und hat Angst, den sie kann fühlen! Irgendetwas stimmt mit ihr nicht und aus diesem Grund benimmt sie sich anders als alle anderen Menschen in ihrer Umgebung.

Der Anfang war für mich nicht ganz einfach. Ich hatte wirklich meine Probleme auf den ersten 30 Seiten aber wurde ab da dann überrascht, denn es wurde gleich spannend. Man wird zu beginn sofort mit Zoe's "Defekt" konfrontiert also gab es dadurch kein ewiges langsames Herantasten und entdecken des Defekten. Sie wusste es und versuchte es vor allen zu verbergen. Positiv aufgefallen ist mir auch, dass die Hintergründe sehr schnell aufgedeckt werden. Wie das System läuft und dass es eine Widerstandsbewegung gibt. Diese ganzen Informationen bekommt man ziemlich schnell mitgeteilt und dadurch zieht sich das alles nicht so wie in manch anderen Dystopien. Obwohl es spannend anfängt, lässt diese Spannung aber zwischenzeitlich immer mehr nach. Es ist richtig durchwachsen. Mal sind die Stellen wirklich aufregend, dann kommen wieder langatmige Textstellen, in denen kaum etwas passiert.

Obwohl Zoe bemerkt, dass das ganze System mit den V-Chips unmenschlich ist und man den oberen nicht trauen darf kann sie nicht sofort ihre ganzen Regeln ablegen, was ich sehr gut finde. Das wirkt etwas realistischer. Mit jeder Seite wird sie aber stärker, bleibt jedoch ihren Prinzipien treu und denkt eher an andere als an sich. Sehr, sehr schade finde ich nur, dass sie am Ende plötzlich zu einer Powerfrau mutiert die alles kann und der nichts im Weg steht. Ich hoffe, dass es nur ein Vorrübergehender Adrenalischub war und sie in der Fortsetzung nicht weiterhin so ... perfekt und anscheinend unantastbar bleibt.

Die beiden weiteren Protagonisten Max und Adrien haben mir auch sehr gut gefallen. Unterschiedlich wie Tag und Nacht aber beide wollen nur Zoe beschützen. Dadurch das Sie so unterschiedlich sind macht es die Dreiecksbeziehung interessant, obwohl man ab der ersten Sekunde weiß, für wen ihr Herz schlägt. Jedoch ist es viel spannender am Ende. Den es wird nämlich etwas verwirrend. Wer betrügt wen, wer wird kontrolliert und an wem liegt es eigentlich, dass gerade alles schief läuft. Ich war mir zeitweise wirklich nicht sicher, wer jetzt nun verantwortlich ist und wer eigentlich gar nichts dafürkann. Es wird also noch einmal rasant am Ende und für eine Reihe hat der Band auch einen schönen Abschluss, sodass ich nicht das dringende Bedürfnis habe SOFORT nach Band 2 zu greifen.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Im Pyjama um halb vier

Im Pyjama um halb vier
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Als aller erstes sollte man wissen, was man in den Händen hält. In dem Buch geht es um zwei Menschen, die sich über das Internet kennenlernen. Wen man das von vornherein für unmöglich findet, dass man ...

Als aller erstes sollte man wissen, was man in den Händen hält. In dem Buch geht es um zwei Menschen, die sich über das Internet kennenlernen. Wen man das von vornherein für unmöglich findet, dass man wirklich eine Freundschaft mit einem oder einer Unbekannten aufbauen kann, sollte besser nicht zu dem Buch greifen. Ich selber habe schon Leute so kennengelernt, zu denen ich mich sehr verbunden gefühlt habe. Wenn man selbst so etwas im Hinterkopf hat, dann macht das Lesen gleich doppelt spaß, weil man sich vielleicht an den Moment erinnert als mein Selbst jemanden kennenlernte.

Lulu sucht einen Typ namens Ben, der bei der letzten Party mit dabei war. Lulu steht nämlich auf seinen Freund, also schreibt sie wahllos einen Ben an. Und so beginnt die Geschichte. Beide machen einen Deal. Ben hilft Lulu die Geheimnisse des Jungs-Kosmos zu lüften und Lulu hilft Ben dabei, das "Mädchen-Rätsel" zu lösen.

Ben:
Ein gutes Zeichen? Mehr als das! Das ist gigantisch, das ist fast so, als hätte er dir einen Strauß roter Rosen und einen Diamantring geschenkt. Du weißt ja: Direkt nach Anlächeln kommt Heiraten. Gratuliere. ☺
(Seite 22)

Jeder der beiden hat Anfang eine Person, die er wirklich mag und bei der er es versuchen will. Lulu hat Tanzgott Marco und Ben hat Goddess Larissa. Sie helfen sich gegenseitig, erzählen sich von ihren Liebesproblemen, von ihren Familien und ihrem Schulleben. Eigentlich alles, sie vertrauen sich geheime Sachen an, die man jemanden in seinem wirklichen Leben vermutlich nicht sagen würde. Sie "reden" einfach über alles und nach und nach entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen. Täglich chatten die beiden und ihre Gedanken drehen immer mehr um den jeweils anderen. Sie kennen sich schon Charakter mäßig ein bisschen aber langsam tauchen auch fragen betreffende dem Aussehen aus und ein Treffen wird angesprochen!!

Man merkt an ihren Gesprächen teilweise, dass sie 16 und 17 Jahre alt sind, aber das ist gerade das gute. Die Autoren haben es so echt wirken lassen. Gut, bei manchen Ausdrücken habe ich einfach nur den Kopf geschüttelt, aber nur weil ich die niemals verwenden würde, heißt es nicht, dass jugendliche die nicht benutzen ^^ Die Gespräche der beiden sind aber erstaunlich tiefsinnig, womit ich nicht gerechnet habe. Es ist kein oberflächliches Gerede, sondern sie diskutieren über ihre Familien, Trennungen, über den Bruder von Ben, der im Rollstuhl sitzt und wie er das empfindet ... es werden einige Themen angesprochen, in denen man sich selbst vielleicht wiederfindet.

Lulu:
Ich weiß ja nicht welche englischen Männer DU kennst, aber meinst du, dass Millionen Frauen Robert Pattinson, Jude Lawe und Russel Brand im Kino anschmachten würden, wenn es wirklich so wäre?
Lieber Ben, mal ehrlich: Kann es sein, dass du gerade vor Eifersucht grün anläufst wie HULK?!
(Seite 195)

Ich hatte jedenfalls eine Menge Spaß beim Lesen. Es war süß, witzig und ein schöner Aufbau dieser Freundschaft. Man konnte es von Anfang bis Ende mitverfolgen. Dass diese Chats Facebook darstellen sollten ... naja das kam bei mir nicht 100%ig rüber aber naja, das ist kein Grund über, den ich mich aufregen kann. Beim Lesen hatte ich dann immer Reaktionen und Momente im Kopf ... da dachte ich die Geschichte ist vorhersehbar aber das war sie wirklich nicht. Es passierte gerne mal etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte, besonders am Ende ;)

Fazit:
"Im Pyjama um halb vier" ist wie "Gut gegen Nordwind" nur für junge Erwachsene, zwei Menschen, die sich über das Internet kennen und lieben lernen ... ist so etwas möglich? Wenn ihr schon die beiden Bücher von Daniel Glattauer mochtet, dann greif zu diesem Buch. Es ist genauso schön aber auch wieder anders. Ich verrate mal nicht zu viel.