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Veröffentlicht am 17.01.2018

Tabers Versuchung

Breeds - Tabers Versuchung
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Mh ich bin unschlüssig, was ich zu dem Buch sagen soll ... mir gefällt der erste Band der Breeds Reihe viel besser als der hier ... er war nicht schlecht aber mir hat einiges gefehlt.

Der Hauptcharakter ...

Mh ich bin unschlüssig, was ich zu dem Buch sagen soll ... mir gefällt der erste Band der Breeds Reihe viel besser als der hier ... er war nicht schlecht aber mir hat einiges gefehlt.

Der Hauptcharakter Rina ist vom Charakter her ganz okay, ziemlich facettenreich. Sie ist mutig und unabhängig und dann gibt es wieder Momente, wo sie teilweise panische Angst hat, aber man weiß nicht warum. Sie hat Angst vor ihrem Vater aber warum. Es wird mir auch bis zum Ende des Buches nicht wirklich klar.

Taber ist einer der Breeds und ziemlich beeindruckend aber man spürt unterschwellig seine Wut über die Vergangenheit. Taber und Rina kennen sich seit ihrer Kindheit und sind beste Freunde. Roni konnte sich immer auf ihn verlassen, dass er sie beschützt und später, als sie älter wurde verliebte sie sich in ihn und obwohl Taber sie auch begehrte lässt er die Finger von ihr. Durch die Vergangenheit zwischen den beiden ist ihr verhalten auch angespannt. Nachdem Taber sie einfach hat sitzen lassen ist ein Jahr vergangen und dann wird sie praktisch gezwungen, bei ihm zu sein. Sie ist stinkwütend und man spürt es deutlich in ihrem Verhalten aber auch Taber geht es nicht anders, er ist genauso wütend auf Roni, was man anfangs nicht verstehen kann.

Roni treibt Taber in den Wahnsinn und triezt ihn die ganze Zeit und dichtet ihm das Schlimmste an und dadurch wird er wütend und er behandelt sie ab und zu etwas grob. Man spürt seine Wut deutlich und kann es auch verstehen, so wie sie ihn behandelt. Sie glaubt ihm auch kein Wort.

Die Beziehung zwischen den beiden finde ich sehr oberflächlich. Erst die Wut, dann glaubt sie ihm kein Wort von dem, was er sagt und dann plötzlich sind sie für immer zusammen. Bei Taber spürt man ab und zu dass er sie beschützen will aber mir fehlt einfach sehr viel ... es kommt alles gezwungen zwischen den beiden rüber ... ich kann es nicht wirklich erklären aber es hat mir das ganz bestimmte etwas gefehlt. Die Geschichte ging auch nicht wirklich voran. In diesem Teil war sehr viel Sex, sehr viel Streit und Provokation aber wenig Gefühl und wenig Handlung.

Was mir aber bei dem Buch auch schwergefallen ist, war die Namenszuordnung. Ich hab etwas gebraucht, bis ich wieder wusste, wer ist und in welcher Verbindung sie zueinanderstehen. Ich hätte den ersten Teil vorher noch einmal lesen sollten ^^


Fazit:
Ich war begeisterter von dem ersten Teil und dem Paar Merinus und Callan aber der zweite Teil war nicht so gut wie erhofft. Ehrlich gesagt war ich ein wenig enttäuscht.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Zwischen Licht und Finsternis

Zwischen Licht und Finsternis
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"Zwischen Licht und Finsternis" hat mich mit seiner Leseprobe gelockt. Die ersten Seiten waren locker zu lesen und spannend und die Charaktere auf den ersten Blick sympathisch. Leider ging alles nicht ...

"Zwischen Licht und Finsternis" hat mich mit seiner Leseprobe gelockt. Die ersten Seiten waren locker zu lesen und spannend und die Charaktere auf den ersten Blick sympathisch. Leider ging alles nicht so gut aus.

Lily ist ein liebenswertes Mädchen, etwas nerdig mit ihren Hackerfähigkeiten, schlagfertig und sie lässt sich nicht einschüchtern. Trotz ihrer schnellen Auffassungsgabe ging es mir doch ein bisschen zu schnell, wie sie mit allem was die Eldritch angeht zurechtkommt. Eldritch sind die anderen Wesen, Wesen mit Fähigkeiten. Was mich aber sehr ins Grübeln gebracht hatte, war ihr Verhältnis zu ihrem Vater. Es ist zwar ein sehr inniges Verhältnis und ich fand es super, dass er ihre Hackerfähigkeiten für seinen Job nutzt, aber sein Verhalten später war sehr unglaubwürdig. Lily kommt verletzt oder verdreckt heim, sie bringt einen älteren Typen mit oder bleibt über Nacht weg ... welcher Vater spricht es nur kurz an, dass es nicht okay ist, und ignoriert es dann? Ich hatte den Eindruck, dass Lily mit ihm umspringt, wie sie will und teilweise sehr schroff ist, fand ich absolut nicht passend.

Regan ist der männliche Teil und ihn mochte ich auch sehr. Seine ruhige und zurückhaltende Art hatte etwas Geheimnisvolles an sich. Von seinen Fähigkeiten her war er mir aber doch etwas zu perfekt. Gab es überhaupt einen Fehler an ihm? Die Beziehung zwischen Regan und Lily ist von Anfang an klar aber es fehlte definitiv die Tiefe. Klar sie haben sich angefreundet und beide hatten schwärmerische Gefühle für den anderen aber als sie dann ein paar wurden hatte sich so gut wie nichts geändert und es war einfach fad. Sehr schade! Das hatte Potenzial.



Die Handlung war eigentlich interessant. Eine Abteilung des Ministeriums die "Die Agentur" genannt wird ist schuld am Verschwinden von Eldritche (Die anderen Wesen in der Welt) und sie sind auch hinter Lily her. Man erfährt nach und nach, was dahinter steckt und wie alles zusammenhängt. Alles schön und gut, manches hätte tiefgründiger sein können und ab und an hatte ich das Gefühl, das gerade etwas erwähnt wird, was keinen Bezug zu einem vorherigen Ereignis hatte. Z. B. Ihr Armband. Entweder habe ich die Stelle überlesen oder vergessen in der sie es bekommt ODER sie wurde im Lektorat gekillt und keinem ist es aufgefallen ...

Enttäuscht war ich vom letzten Drittel des Buches. Bis dahin hätte das Buch 4 Eulchen bekommen, weil es eine schöne Geschichte, mit sehr lockerem Schreibstil war und ich es gerne gelesen habe. Die letzten ca. 100 Seiten waren für mich aber Käse. Der Showdown ging zu schnell, das DANACH war so unwirklich und aus dem Konzept gerissen, das ich die letzten Seiten nur die Stirn gerunzelt habe ... das Ende war einfach enttäuschend.

Fazit
Sehr schade, dass mich das Ende nicht überzeugen konnte und sogar den Gesamteindruck sehr schmälert. Die Charaktere waren nett und die Handlung hätte ein bisschen ausgereifter sein können aber sie war interessant und der Schreibstil lies sich gut lesen. Leider "nur" 3 Eulchen.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Witches of London

Witches of London - Vom Teufel geküsst
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In "Witches of London - Teufelskuss" geht es vordergründig um Gloriana und Lucas. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Eine wächst als zukünftiger Inquisitor auf und der andere als zukünftige ...

In "Witches of London - Teufelskuss" geht es vordergründig um Gloriana und Lucas. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Eine wächst als zukünftiger Inquisitor auf und der andere als zukünftige mächtige Hexe. Was ist aber, wenn sie doch etwas gemeinsam hätten? Wenn beide Hexen wären?

Gloriana Starling ist eine ziemlich starrsinnige Hexe. Sie wächst im Licht des Ruhmes ihrer Großmütter, der Starling-Zwillinge auf, weshalb es auch verständlich ist, dass sie eine leicht eingebildete Art an sich hat. Sie vertritt ihre einmal gefasste Meinung und lässt sich nur schwer wieder davon abbringen. Das hat sich bis zum Ende gezogen aber wer weiß, vielleicht ändert es sich in Band 2. Für sie ist die Inquisition der absolute Feind. Durch ihre Vergangenheit ist es aber ein ein bisschen nachvollziehbar. Sie ist ein starker Charakter aber sie, denkt für mich zu wenig nach. Gefühl kamen alle Denkanstöße und Ideen von Troy oder Lucas.

Lucas Stearne ist ein großartiger Charakter, der mir rundherum gefallen hat. Als Inquisitorskind aufgewachsen und total überzeugt davon wird er selber eine Hexe und lernt nun die Gegenseite kennen. Am Anfang ist es eine totale Umstellung für ihn und er hat schwer damit zu kämpfen. Dann sieht er aber seine Chance damit umzugehen und wird von seinen Hexeninstinkten geleitet. Ziemlich schnell merkt man, dass er ein kluger Kopf ist und ganz gut in die Organisation WICA passt. (WICA ist die Hexenabteilung der Inquisition) Durch seine Herkunft und sein erwachtes Fae (das Hexengen) denkt er an beide Seiten und kann so alles aus jedem Blickwinkel betrachten.



Troy ist zwar nur ein Nebencharakter aber ich mag ihn sehr. Er kommt erst gegen Ende richtig zum Einsatz, trotzdem hat er sich bei mir sehr beliebt gemacht. Ich mag seine bestimmende Art und dass er sich um die Seinen kümmert. Die anderen Nebencharaktere sind eine bunte Mischung aus allerlei Charakteren. Man findet also wirklich sehr vielseitige Persönlichkeiten.

Im Grunde mag ich die Geschichte. Die Intrigen, die Spionage und die Gegensätze von Hexe und Inquisitor. Die Geschichte war anders, als ich es erwartet hatte. Es war sehr viel der Intrigen und Co. dabei. An manchen Stellen wirkte es richtig mafiamäßig. Das hat mir nicht so gut gefallen. Ich hatte mehr auf das Hexenwerk gehofft und mehr Gefühle. Die Weltenstruktur war aber sehr gut überlegt und ausgebaut. Diese ganze Konstellation fand ich gut.

Es war spannend und lies sich richtig schnell lesen. Für mich fehlt aber der WOW-Effekt. Ich habe das Buch weggelegt und war zufrieden aber nicht überwältigt. Ich befürchte auch, dass es nicht lange im Kopf bleiben wird, auch wenn man mit einigen offenen Fragen zurückgelassen wurde.

Fazit
Mit "Witches of London - Teufelskuss" hat Laura Powell einen spannenden Auftakt erschaffen. Die Geschichte war anders als erwartet aber lies sich spannend Lesen. Die Einbringungen der Hexenkunst hätten noch ein bisschen mehr sein können aber die Beschreibungen fand ich großartig. Ich konnte es mir beim Lesen richtig vorstellen. Ich fand die Geschichte gut ABER, mir hat das Besondere gefehlt. Der WOW Effekt, womit mir das Buch lange in Erinnerung bleiben würde. So habe ich die Befürchtung, dass viel schnell in Vergessenheit gerät. Trotzdem bin ich richtig gespannt auf den zweiten Teil. Ich denke, der könnte richtig gut werden.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Fast perfekt ist gut genug

Fast perfekt ist gut genug
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"Fast perfekt ist gut genug" hat mir einige Nerven gekostet. Das Buch erzählt uns zwei Geschichten. Einmal lesen wir Jennys Geschichte und dann haben wir noch ihre Schwester Rachel, die uns jedes zweite ...

"Fast perfekt ist gut genug" hat mir einige Nerven gekostet. Das Buch erzählt uns zwei Geschichten. Einmal lesen wir Jennys Geschichte und dann haben wir noch ihre Schwester Rachel, die uns jedes zweite Kapitel ihre Story erzählt.

Nach und nach habe ich mich an Jenny gewöhnt und ihr sogar Sympathie entgegengebracht. Gegen Ende mochte ich sie sogar richtig. Das hat mir aber etwas lange gedauert. Jedes Mal, wenn sie von ihrem Exmann, dessen Frau und dem Kind gesprochen oder nur an sie gedacht hat, war ich von ihr genervt, genauso wie ihre Tagträumereien über Männer, denen sie gerade begegnet ist. Das waren immer Situationen, in denen ich ziemlich kurz danach das Buch zur Seite legen musste, weil es einfach nicht mehr ging. Jenny war anfangs nicht wirklich meine beste Freundin. Es wird aber besser, sehr langsam aber es wird besser. Besonders ab der Hälfte, nimmt ihre Geschichte an fahrt auf. Leo kommt öfter ins Spiel und der zauberhafte Evander hat immer wieder Schmunzelmomente hervorgerufen. An Jenny entdeckte ich aber immer mehr liebenswerte Eigenschaften. Sie war für Ihre Schwester da, lässt alles für sie stehen und liegen, sie hat einen total interessanten Job als Hochzeitskleiddesignern und das wurde auch großartig in die Geschichte integriert, und sie ist bedingungslos loyal.



Leo ist der nette Hausmeister und Opfer vieler Tagträume von Jenny. Er ist ein netter, liebenswerter, humorvoller aber verschlossener Kerl, der das Herz von Jenny sofort erobert. Nach und nach deckt man Details über ihn auf aber so wirklich tiefgründig und greifbar wird er erst auf den letzten 100 Seiten. Evander ist sein Klavierschüler und der Junge ist so herzerwärmend.

Mit Rachel konnte ich mich leider gar nicht identifizieren. Sie ist verheiratet und Mutter dreier Kinder. Ich bin weder Mutter noch verheiratet aber dieses Familienleben wurde gut beschrieben, das war nicht das Problem. Mein Problem waren einfach ihre Entscheidungen. Sie war anfangs einfach ein naives Kind, dem die große Schwester unter die Arme greifen musste. Ich konnte ihre Entscheidung einfach nicht nachvollziehen. Okay sie sind eine Familie und die Kinder ... aber ... naja. Lest selbst, was ich meine. Das beste Kapitel was sie hat waren die Letzten beiden, den das war die echte Rachel, die sonst nur ab und zu mal durchblitzen durfte. Adam ... naja vergessen wir den. Er ist einfach nur ein schleimiger Charakter, der weiß, wie er schauspielern muss und welche Knöpfe er an seiner Frau zu drücken hat, damit er sich durchsetzen kann.

Mit jeder Seite erhielt die Geschichte mehr Tiefe und die Charaktere entfalteten sich. Diese Entwicklung hat mir jedoch zu lange gedauert. Erst nach 200 Seiten habe ich gemerkt, dass mir die Geschichte langsam gefällt. Jenny wurde mir wesentlich sympathischer und ab da schritt auch die Geschichte voran.

Fazit
Es hat einfach zu lange gedauert, dass ich mit den Charakteren warm wurde. Die Geschichte ging ja gleich ganz interessant los, jedoch war ich anfangs so von beiden Schwestern genervt, dass ich immer wieder Pausen machen musste. Es wurde aber besser und die Geschichte entfaltete sich. Für mich war es trotzdem nicht genug. Sehr schade. Es traf nicht meinen Geschmack aber ich bin mir sicher, dass die Geschichte vielen andern gefallen könnte.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Shadow Guard

Shadow Guard - Wenn die Nacht beginnt
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Shadow Guard war ein ganz interessantes Buch aber es gibt viele offene Fragen und ab und an war ich auch verwirrt. Man hat beim Lesen kein Zeitgefühl und dann gibt es stellen, da wurde plötzlich etwas ...

Shadow Guard war ein ganz interessantes Buch aber es gibt viele offene Fragen und ab und an war ich auch verwirrt. Man hat beim Lesen kein Zeitgefühl und dann gibt es stellen, da wurde plötzlich etwas erwähnt, was vorher nicht einmal zur Sprache kam. Das passte dann irgendwie nicht.

Was mir aber sehr an dem Buch gefallen hat, war die Geschichte. Elena ist eine mutige Frau, die weiß, wie ihre Zukunft aussehen soll und Archer ist etwas abweisend aber er taut schnell auf. Über die Schattenwächter erfährt man zwar einiges aber es ist alles noch etwas unklar, besonders das Ende wirft Fragen auf aber dafür gibt es ja weitere Bände ;) Ich bin gespannt, wie es dann mit Elena und Archer weitergehen wird, da sich am Ende ja alles ändert.

Ein Buch, dass die Panik um Jack the Ripper aufgreift ist ja nicht neu aber Kim Lenox hat das auf eine ganz andere Art gemacht. Was wäre, wenn Jack zu einem seelenlosen Dämon wird? Wer kann ihn da noch aufhalten. Archer versucht alles, um genau das zu verhindert.