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Veröffentlicht am 03.05.2017

Sehr langatmig

Cassia & Ky -- Die Auswahl
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Die Charaktere des Buches gleichen sich meiner Meinung nach alle ein bisschen. Wie gesagt nur ein bisschen. Ich denke das liegt einfach nur daran das fast alle die Regeln brechen würden, um die sie lieben ...

Die Charaktere des Buches gleichen sich meiner Meinung nach alle ein bisschen. Wie gesagt nur ein bisschen. Ich denke das liegt einfach nur daran das fast alle die Regeln brechen würden, um die sie lieben zu beschützen.
Naja fang ich erst mal bei Cassia an. Ich finde sie ganz schwer zu beschreiben. Auf einer Seite mag ich sie auf der anderen auch wieder nicht. Sie ist stark, besitz Selbstvertrauen und weiß, was sie kann. Ihre liebe zu ihrer Familie ist deutlich spürbar und sie würde alles für ihre Familie und Freunde machen. Das ist das Positive an ihr aber womit ich mich nicht anfreunden kann, ist ihr Umgang mit Xander. Ich habe mich glaube ich gleich bei den ersten Worten über ihn verliebt _ Hach er ist so toll ... aber erst mal weiter. Ich finde es einfach geheuchelt. Ihre "Gefühle" für ihn. Klar sie liebt ihn als ihren besten Freund aber man merkt von Anfang an das Es nicht mehr für sie ist. Sie verletzt ihn nur mit ihrem Verhalten und sie liebt ja angeblich beide aber immer nur steht Ky im Vordergrund bei allem. Ich habe beim Lesen gemerkt das Sie Ky liebt aber bei Xander habe ich es irgendwie nicht mitbekommen.
Xander ist einfach toll <3 Er sieht gut aus, ist für Cassia und seine Freunde da und er liebt sie wirklich. Das merkt man schon mal deutlich beim Lesen. Sein verhalten Cassia gegenüber ist einfach so niedlich. Er liebte sie schon bevor rauskam, dass sie die perfekten Partner sind. Ich wünsche mir so sehr das Cassia sich für ihn entschieden hätte aber dann wäre ja nach dem ersten Band Schluss.
Dann ist da noch Ky. Der Geheimnisvolle. Während Cassia über Xander alles weiß, weiß sie über Ky so gut wie nichts. Bei ihm war einem klar das Er der "Rebell" ist. Er gehört irgendwie nicht ganz dazu. Ist überall durchschnittlich. Erst wenn man mehr über ihn weiß, erfährt man den Grund. Man erfährt, dass er nicht dumm ist und alles durchdacht ist was er tut und sagt. Bei ihm spürt man sofort das Interesse an Cassia und auch umgekehrt. Wie ich bereits meinte. Man merkt deutlich das Sie ihn mag. Ich mag ihn auch, er hat eine harte und traurige Geschichte, mit der er leben muss und seine tiefen Gefühle für Cassia werden einfach wunderschön beschrieben. Wie er sich ihr gegenüber verhält.
Cassias Eltern haben es mir aber auch angetan. Alles was sie tun machen sie aus Liebe zu ihrer Familie. Ihr Vater bricht die Regeln und ihre Mutter sieht drüber hinweg. Sie lieben sich und das ist so förmlich spürbar. Eine perfekte Partnerschaft sollte so aussehen. In allem, was sie machen merkt, man das Sie füreinander da sind und sich gegenseitig den Rücken freihalten und sich unterstützen. Das ist wirklich Atemberauben. -

Geschichte:

Ich bin eigentlich nicht so der Freund von Utopien/Dystopien. Das habe ich schon bei "Die Tribute von Panem" bemerkt aber auch diese Reihe hat mir dann doch ganz gut gefallen.
Neu ist die Story von einer Welt, in der einem alles vorgeschrieben wird, natürlich nicht aber jeder setzt sie anders um. Ich könnte jetzt nur "Die Tribute von Panem" mit dem Buch vergleichen aber es gibt keinen Vergleich, weil es vollkommen unterschiedliche Geschichten sind.
Es handelt nur beides von Systemen die die macht über alle haben.
In einer Welt wie der von Cassia kann man nur leben, wenn man absolut keinen freien, Willen hat und keine eigene Meinung. Eigentlich ist es grausam. Kein Mensch kann mit der Hand schreiben, das Essen wird vorgegeben, die Arbeit wird vorgegeben, die Freizeitgestaltung wird vorgegeben und natürlich der Partner wird einem vor die Nase gesetzt. Menschen werden nur 80 Jahre alt und alle sterben ab genau diesem Alter (wenn einem das nicht komisch vorkommt) und überall steht man unter Aufsicht.
Von allem gibt es nur noch hundert Sachen.
100 Geschichten.
100 Gedichte.
100 Bilder.
100 Lieder
Ich habe alleine über 200 Bücher bei mir stehen und über 4000 Lieder. Ich könnte nicht einmal 100 davon auswählen.
Ich kann also verstehen, warum Cassia ausbrechen will. Warum sich manche gegen das System auflehnen und obwohl ich nicht total umgehaun wurde, werde ich auf jeden Fall weiter lesen. Ich will schließlich wissen, was noch so passiert.

Schreibstil:

Zu dem Schreibstil von Ally Condie kann ich eigentlich nichts weiter sagen. Es lässt sich richtig gut lesen und auch fliesend. Sie umschreibt die Dinge wirklich gut und vieles konnte ich mir richtig bildlich vorstellen. Schade ist nur das Sie das Aussehn ein bisschen im Hintergrund lässt. Ich musste wirklich noch einmal nachlesen, ob sie wirklich beschrieben hat, wie Cassia aussieht, weil Es nur am Anfang, mal erwähnt wurde aber sonst mag ich ihren Schreibstil.

Fazit:
Ich kann mich nicht richtig entscheiden. Ich finde die Idee gut und die Umsetzung, was sie daraus gemacht hat, ist ihr gelungen. Von Cassia bin ich nicht so begeister aber egal. Was ich nur wirklich schade finde, ist das sich die Geschichte, in meinen Augen, so zieht. Es ist an manchen stellen ein bisschen langweilig. Es kann natürlich auch einfach an dem Leben von Cassia liegen, das es einem langweilig vorkommt, weil alles so geregelt ist.
In allem finde ich das Buch jedoch nicht schlecht, sondern lesenswert. Ich habe meine Zeit nicht vergeudet und bin froh das Ich es endlich auch einmal geschafft habe.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Das Wunderland auf eine besondere Art

Dark Wonderland - Herzkönigin
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In meinem Kopf dreht sich noch alles. All die wunderlichen Kreaturen, die rasante Handlung und die atemberaubend ausgearbeiteten Charakter schwirren umher deshalb verzeiht mir, wenn die Rezension etwas ...

In meinem Kopf dreht sich noch alles. All die wunderlichen Kreaturen, die rasante Handlung und die atemberaubend ausgearbeiteten Charakter schwirren umher deshalb verzeiht mir, wenn die Rezension etwas chaotisch wirkt. Es geht immerhin um das chaotische Wunderland.

Allein die ersten Seiten haben es geschafft mich zu fesseln. Der Anfang ist etwas morbide und verrückt. Alyssa, die Insekten sprechen hört, ihre Mutter die in der Irrenanstalt ist und etwas vom Wunderland faselt, mit Tieren und Pflanzen redet und nur ihr Essen aus einer Teetasse zu sich nimmt. Ich habe wirklich nicht schlecht gestaunt über den Anfang. Es hat bei mir sofort den Drang geweckt mehr zu erfahren. Ich wollte wissen, was dahinter steckt. Alyssa Gardner ist eine Nachfahrin von Alice Lidell. Man kennt sie aus dem Berühmten Märchen von Carol Lewis „Alice im Wunderland“. Alyssa wird von ihren Mitschülern immer wieder mit dieser Geschichte aufgezogen und dadurch zieht sie sich ganz schön in sich zurück. Erschwerend kommt noch hinzu, dass sie die Stimmen von Insekten und Pflanzen hört und ihre Mutter bereits in der Anstalt ist. Sie hält sich also selber schon für verrückt. Alyssa ist ein sehr interessanter Charakter. Anfangs etwas verunsichert aber trotzdem fehlt ihr nicht der Mut endlich herauszufinden was mit ihr los ist … im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich aber so wahnsinnig. Sie gewinnt nicht nur an Stärke hinzu sondern entdeckt eine andere Seite an sich. Eine Seite, die ins Wunderland gehört. Sie macht die stärksten Veränderungen in der Geschichte durch und es ist sehr schön zu verfolgen wie sie sich nach und nach Verändert. Es sind keine Veränderungen von Jetzt auf Gleich sondern von Geschehnisse zu Geschehnisse erlernt sie mehr und verändert sich Schritt für Schritt.

Alyssa wäre sicherlich schon längst verrückt geworden, wenn sie nicht Jeb an ihrer Seite hätte. Ihr Bester Freund, der ihre Kunst versteht. Ihre Mosaike aus toten Grillen und Motten bewundert und ihr zur Seite steht. Es gibt ein paar Streitigkeiten und Dinge die zwischen Ihnen stehen aber das wird sich noch ändern. Jeb ist sehr süß, wie er die ganze Zeit zu ihr steht und sie unterstützt … obwohl er anfangs gar nicht glauben kann, was wirklich passiert. Nur bei seinem unliebsamen Gegenspieler Morpheus wird er etwas grantig.

Es gibt viel zu viele fabelhafte Charaktere um sie aufzuzählen aber eine der wichtigsten ist Morpheus. Er ist der Grund für alles. Er ist ein Netherling … ein Bewohner des Wunderlands und deshalb sind seine Angewohnheiten, sein Aussehen und seine ganze Gegebenheit einfach wunderlich. Morpheus ist meiner Meinung nach der ausgeklügeltste Charakter von dem ich bisher je lesen durfte. Er ist Geheimnisvoll, Charmant, Durchtrieben und Hinterlistig und kann im nächsten Moment wieder Liebevoll sein und sich rührend um Alyssa kümmern. Ich denke mit wird es nicht als einzige so ergangen sein, dass ich gerade dachte, dass ich ihn durchschaut hätte als sich dann schon wieder alles verändert hat. Es ist ein ständiger Wechsel von Ansichten wohin das alles führt, was der Plan hinter dem ganzen ist und wer wirklich hinter all dem steckt.

Die Handlung der Geschichte folgt nur bedingt den roten Faden. Alyssa will den Fluch, der auf ihrer Familie lastet brechen und endlich in Frieden leben. Das ist der Grundfaden um den die wundersame Geschichte drumherum gesponnen wurde. Vermutlich kennt jeder im Ansatz die Geschichte von Alice im Wunderland. Ich finde es sehr schön, dass die wirkliche Geschichte immer wieder mit aufgegriffen wird und man so auch die Unterschiede deutlich erkennt. Selbst wenn ein paar Dinge der Handlung unlogisch gewesen sein sollten … es wäre einem gar nicht aufgefallen, da es so viele bunte, auffällige, seltsame Geschöpfe und Dinge gibt, dass alles unlogische schon wieder logisch erscheint.

Fazit
A. G. Howard hat ihrer Fantasy freien Lauf gelassen und eine atemberaubende Version vom Wunderland erschaffen mit der ich so nicht gerechnet hatte. Die Welt und auch die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere hauchen der Geschichte leben ein und man hat ein Lesevergnügen, was man so schnell nicht mehr vergisst.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ich liebe Göttergeschichten

Das göttliche Mädchen
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„Das göttliche Mädchen“ war ein einziges Auf und Ab. Ich habe mich wirklich auf die Geschichte gefreut, weil die griechische Mythologie eine Rolle spielt. Leider wurde ich am Anfang wirklich enttäuscht, ...

„Das göttliche Mädchen“ war ein einziges Auf und Ab. Ich habe mich wirklich auf die Geschichte gefreut, weil die griechische Mythologie eine Rolle spielt. Leider wurde ich am Anfang wirklich enttäuscht, dann wurde es besser und dann kam wieder eine Stelle, wo ich einfach nur die Augen verdreht habe.

"Wie ich sehe, haben sie dich nicht gezwungen, ein Kleid zu tragen."
Henry schmunzelte. "Und selbst wenn, hätte ich nicht annähernd so bezaubernd darin ausgesehen wie du."
(Seite 124)

Angefangen mit der Reise von Kate und ihrer Mutter in das kleine Örtchen Eden. Alles schön und gut, der Schreibstil ist nichts Besonderes aber liest sich sehr flüssig und man kommt somit gut voran. Dann dauerte es aber wirklich nicht lange und es kam die erste Stelle, an der ich nur mit dem Kopf geschüttelt habe. Kate wird in eine Falle gelockt und ist erstarrt vor Angst, weil sie nicht schwimmen kann. Ihre vermeidliche Feindin Ava hat sie dorthin gelockt und ist dabei aber selbst verunglückt und treibt ein bisschen tot im Wasser. Die liebe gute Kate diskutiert erst mal geschlagene Stunden mit sich selbst und geht ihre Gedanken durch ob sie Ava wirklich retten soll. Immerhin hat sie sie hierhin gelockt und so weiter und so fort. Dann springt sie ihr doch hinterher, obwohl sie nicht schwimmen kann, und schafft es auch noch wie durch Zufall mit ihrer Last an das Ufer, obwohl es eine sehr starke Strömung ist. Diese Stelle war für mich so ... unwirklich. Das ist aber nicht die einzige Stelle, es kommen noch ein paar Szenen die wirken für mich zu gestellt, am Ende habe ich auch verstanden, was dahinter stecke und dann war das gestellte schon wieder ein bisschen logischer aber im ersten Moment, wenn man es liest und noch nicht weiß was dahinter steckt kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln.

Das war aber nicht alles an dem Buch. Obwohl mir die Szenen teilweise nicht gefallen haben, hat mir der Großteil des Buches doch ganz gut gefallen. Ich habe es mir anders vorgestellt, wesentlich spannender und aufregender aber man liest nur über das Leben von Kate auf Eden Manor und wie sie und Henry sich langsam näher kommen. Die 7 Prüfungen, die Kate ablegen muss werden kaum erwähnt nur am Ende, da hat sie plötzlich alle Prüfungen hinter sich und man selbst hat davon absolut nichts mitbekommen. Die Szene, wenn dann alle Prüfungsergebnisse genannt werden, fand ich gut, man konnte noch ein bisschen mitdenken, was denn nun die Prüfungen waren. Welche Gesichter hinter den Göttern stehen, war leider auch viel zu offensichtlich.

"Ich glaube, wir könnten Freunde werden."
"Findest du ihn süß?"
Ich verdrehte die Augen. "Er ist ein Gott, Mom. Natürlich ist er süß."
(Seite 137)

Der Beziehungsaufbau zwischen Kate und Henry ist aber schön Schritt für Schritt dargestellt. Sie wollten nur Freunde sein und dann erwärmt Kate sein Herz mehr und mehr. Ich liebe es, wenn die Beziehung nicht zu hastig entwickelt, so nach dem Motto: “Liebe auf den ersten Blick“. Das war hier absolut nicht der Fall und ich fand es klasse.

Fazit:
Zum Ende hin hat mir das Buch wirklich besser gefallen, obwohl der Anfang wirklich schwach war. Ich schwanke zwischen 3 oder 4 Eulchen. Es waren doch einige Stellen, die mir nicht gefallen haben aber dadurch, dass es durch die „Auflösung“ am Ende etwas klarer und verständlicher wurde, bekommt das Buch nun doch gerade so die 4 Eulchen.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ein wirklich emotionales Buch

Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt
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Es gibt viele verschiedenen Meinungen zu dem Buch. Nachdem ich das Buch erhalten habe, war ich demnach nicht sehr erpicht darauf es zu lesen. Ich habe es aber getan und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist ...

Es gibt viele verschiedenen Meinungen zu dem Buch. Nachdem ich das Buch erhalten habe, war ich demnach nicht sehr erpicht darauf es zu lesen. Ich habe es aber getan und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist am Anfang nicht ganz einfach zu lesen. Janes Gedankengänge sind nicht gerade einfach aber man merkt, dass ihr nicht viel an ihrem Leben liegt ... zumindest am Anfang.
Ihre Art manche Dinge zu sehen lies mich ab und an schmunzeln, da diese Einstellung mir bekannt vorkommt. Ob man nur solche Gedanken hat, wenn einem das Leben egal ist oder nicht kann ich nicht beurteilen. Die Ansicht, dass Menschen nerven, habe ich auch öfter mal.

Ein weiterer unerwarteter Vorteil meines Plans, denke ich. Ich werde den Akzent dieses Arschlochs aus Massachusetts nie wieder hören müssen.
(Seite 54)

Ich denke einen großen Fehler begeht die Mutter in der Geschichte. Sie verarbeitet den Selbstmord ihres Mannes nicht richtig und dadurch leidet ihre Tochter noch mehr. Es kann nicht nur einfach daran liegen, dass ihr Vater und ihre Großmutter Selbstmord beginnen. Man spürt, dass Jane ihren Vater liebte, aber ihn für Sein tun hasste. Schließlich entschließt sie sich, einen Plan auszuarbeiten und sich umzubringen. Sie will auf dem Flug von Life House zu ihrer Mutter ihren Plan durchführen und sich das Leben nehmen. Doch ein Flugzeugabsturz kam ihr in die Quere.

Es klingt schon seltsam aber ja Jane Solis ist eine von zwei Überlebenden bei dem Flugzeugabsturz und das ändert alles an ihrer Einstellung. Sie lernt Paul Hart kennen. Sie rettet ihn und schimpft ihn mindestens 10x ein Arsch :) Anfangs sind die beiden nicht gerade begeistert voneinander. Paul Hart ist irgendwie witzig, obwohl ich manche seiner Kommentare wirklich unangebracht fand.

Alex Morel beschreibt sehr gut wie die beiden das Flugzeugfrack durchsuchen, und wie sie durch die Kälte wandern und über Berge klettern. Man kann es nachvollziehen, wie es ist und was die beiden durchmachen. Ich kann es nicht direkt bestimmen aber man merkt, dass es von einem Mann geschrieben wurde, finde ich zumindest.

"Das würde sehr romantisch, Jane. Wir würden zusammen sterben, wieRomeo und Julia."
Ich pumpe meine Lungen voll Luft und atme aus. Was für ein Arsch.
(Seite 87)

Was mir sehr gut gefällt ist der Aufbau der Beziehung. Die Vertrautheit verändert sich stück für stück zwischen ihnen und das wird sehr schön beschrieben. Sie lieben sich nicht von jetzt auf gleich, was in vielen Büchern der Fall ist. Es ist nicht perfekt zwischen ihnen, sondern sie Helfen sich, vertrauen sich langsam und streiten sich. Beide befinden sich in einer aussichtslosen Situation. Wie würde man sich selbst verhalten?

Ich bin aber lieber ein Freund von Happy End und das Ende hat mich hier zu tränen gerührt. Ich hätte es mir anders gewünscht aber ich bin ja nicht der Autor ;)

Fazit:
Ein wirklich emotionales Buch. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es mich so berührt aber das hat, es. Es hat nur um die 250 Seiten und ist somit eher ein Buch für zwischendurch aber es wird euch berühren. Taucht ein in eine Reise durch die Berge voller Angst, Verzweiflung, Gefahren aber auch Liebe.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der einen erotischen Roman mit mehr Story lesen möchte.

SehnSucht | Erotischer Roman
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Muriel Jones ist eine Frau, die Weiß was sie will und das ist Sex. Sie will keine Gefühle, keine Liebe. Sie will sich an niemanden binden, will nichts von ihrem One-Night-Stand wissen, nicht einmal den ...

Muriel Jones ist eine Frau, die Weiß was sie will und das ist Sex. Sie will keine Gefühle, keine Liebe. Sie will sich an niemanden binden, will nichts von ihrem One-Night-Stand wissen, nicht einmal den Namen. Es soll einfach unverbindlich sein und sie will danach einfach verschwinden können. Kein Kuscheln, kein gemeinsam Einschlafen, keine Zärtlichkeiten.

Eigentlich hält sie das auch durch, bis sie eines Abends zwei Männern begegnet, doch einer der beiden geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie weiß nicht, wie er heißt, hat nicht einmal sein Gesicht gesehen und doch spukt er ständig in ihrem Kopf herum. Ihr einziger Anhaltspunkt ist eine Kette mit einem Kreuzanhänger, in dem ein Stein eingelassen ist ...

Muriel arbeitet als Redakteurin bei dem Männermagazin, KINGz, für ihren kalten, übel gelaunten und verschrobenen Boss Leander. Er lächelt nie. Ist immer eine Minute vor 9 Uhr auf, arbeit und alle haben beinahe ein bisschen Angst vor ihm. Er und Muriel zicken sich des Öfteren beinahe an, weil er sie wie es aussieht, ständig kritisiert und sie lässt es sich natürlich nicht immer gefallen.

Neben der Arbeit hat sie aber noch viel Freizeit für ihre Freundinnen Janis, Anna und Emma. Sie treffen sich jeden dritten Sonntag im Monat zum Brunchen, gehen abends zusammen weg und reden über Gott und die Welt. Sie nehmen einfach kein Blatt vor den Mund und teilen jede Einzelheit ihres Lebens miteinander. Richtige Freundinnen!

Als wären ein nervender Boss und ein unbekannter, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht nicht schon genug kämpft sie auch immer wieder mit ihrer Vergangenheit. Sie hat jeden Abend Albträume von Noah, ihrem verstorbenem Ehemann. Nach seinem Tod ist sie aus New Orleans verschwunden und jetzt soll sie mit ihrem Chef genau dorthin.

Nach der Reise geht es für Muriel am liebsten weiter wie bisher aber es wird wohl nichts daraus. Sie kämpft mit ihrer Vergangenheit, ihr unbekannter ist immer noch präsent und sie lernt eine andere Seite von Leander kennen, den lächelnden und netten Leander.

MUriel sank tiefer in den Drehstuhl und seufzte. Sie musste diesen verflixten Feigling in sich verbannen und Leander anrufen, den einen Rewind-Button, mit dem sie den Morgen zurückspulen und das misslungene Material löschen konnte, gab es nicht.
(Seite 201)

Es bleibt die ganze Zeit spannend und ich habe das Buch auch in einem Rutsch durchgelesen. Man weiß nicht immer was passiert und wird manches Mal überrascht. Etwas was ich nicht ganz positiv fand waren manches Mal die Situationen in denen Muriel einen neuen für ein One-Night-Stand. Im Kino oder in der Sauna aber naja es ist schließlich ein erotischer Roman ;)

Trotzdem sind die Sexszenen nicht aufgebauscht oder nicht realisierbar. Sie sind sehr gut geschrieben, gut formuliert und man kann es sich beinahe bildlich vorstellen. Kopfkinoalarm! :D

Fazit:
Ein sehr schön geschriebener Roman, der einem das Herz erwärmt und man fühlt ein wenig mit Muriel mit. Die Charaktere sind auch sehr sympathisch besonders Leander hat es mir angetan. Ich mag seine Art einfach. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der einen erotischen Roman mit mehr Story lesen möchte.