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Veröffentlicht am 17.01.2018

Gefangene des Blutes

Gefangene des Blutes
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Nach „Geliebte der Nacht“ war ich doch neugierig, wie es weitergeht und hab sofort mit dem zweiten Teil angefangen!

Der zweite Teil der Midnight Breed Reihe gehört dem Krieger Dante und der Tierärztin ...

Nach „Geliebte der Nacht“ war ich doch neugierig, wie es weitergeht und hab sofort mit dem zweiten Teil angefangen!

Der zweite Teil der Midnight Breed Reihe gehört dem Krieger Dante und der Tierärztin Tess. Beides sind sehr gelungene Charaktere. Dante lernt man schon im ersten Teil der Reihe als einen Mann kennen, der durch und durch Krieger! Er lebt für seinen Orden und eine Stammesgefährtin kommt für ihn absolut nicht infrage, aber wie es nun einmal so ist, es kommt alles anders.
Die erste Begegnung und die Art, wie alles zwischen Dante und Tess ins Rollen gerät finde ich sehr gut. Es ist mal etwas anderes, wenn sie nicht sofort Feuer und Flamme füreinander sind. Es ist etwas komplizierter. Aber ich verrate nichts ;)


Tess ist Tierärztin und lebt nur für ihren Beruf. Sie arbeitet von früh bis spät und nimmt viel weniger, als sie eigentlich kriegen sollte. Sie liebt ihre Arbeit und vor allem liebt sie die Tiere. Nach der zweiten Begegnung mit dem großen, muskulösen unbekannten Mann kann sie nur noch an ihn denken. Tess ist ein starker Charakter, ihre Reaktion auf die ganze Welt von Dante ist sehr schön nachvollziehbar … obwohl sie am Ende sehr schnell all das hinnimmt und ohne widerrede bei ihm bleibt. Ich hätte da ein bisschen mehr erwartet, dass sie das nicht sofort hinnimmt.

Die Geschichte der beiden ist aber durchgehend spannend, auch wenn mich die Teile, in denen man aus der Sicht des Feindes liest, nicht ganz so interessiert haben. Als Einziges hätte ich mir gewünscht, dass noch ein bisschen mehr die anderen Krieger und ihre Gefährtinnen vorgekommen wären. Man lernt aber schon neue Charaktere kennen. Sterling Chase, blöder Name :D und Elise. Chase ist ein Charakter, auf dessen Geschichte ich gespannt bin. Irgendwie hat er sich in Dante's Buch ziemlich interessant gemacht.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Geschöpf der Finsternis

Geschöpf der Finsternis
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Und wieder ist ein Teil der Mdinight Breed Reihe zu Ende. Nach den ersten drei Bänden hat diese Reihe mich nun vollständig in ihren Bann gezogen.

Dieses Mal durfte ich in die Geschichte von Tegan eintauchen. ...

Und wieder ist ein Teil der Mdinight Breed Reihe zu Ende. Nach den ersten drei Bänden hat diese Reihe mich nun vollständig in ihren Bann gezogen.

Dieses Mal durfte ich in die Geschichte von Tegan eintauchen. Was mich sehr überrascht hat. Ich hab aus irgendeinem Grund damit gerechnet, dass die Geschichte des stillen, kalten und emotionslosen Kriegers noch etwas auf sich warten lässt. Noch überraschter war ich allerdings über seinen Gegenpart. Die wohlgesittete Stammesgefährtin aus den dunklen Häfen. Elise. Im zweiten Band hat man sie schon als die Schwägerin von Sterling Chase kennengelernt und ich habe fest damit gerechnet, dass seine Geschichte mit ihrer verwoben ist. Da lag ich aber tooootal daneben!


Elise ist es nämlich, die Tegan den Kopf verdreht. Und sie ist keineswegs mehr die unschuldige Frau aus den dunklen Häfen, den an ihren Händen klebt Blut. Ihre Charakterentwicklung finde ich sehr gut gelungen. Man kennt sie ja aus „Gefangene des Blutes“ und jetzt ist sie vollkommen anders. Die Erlebnisse aus dem Vorgänger haben sie gezeichnet und das merkt man auch. Dann kommt noch Tegan dazu, der sich anmaßt über sie zu bestimmten und sich des Öfteren von seiner schlechten Seite zeigt, doch anstatt zu explodieren oder sich zurück zu ziehen gewinnt Elise dadurch an stärke. Sie ist eine stolze Frau und gibt sich nicht geschlagen. Die Art, wie Tegan und sie nach und nach zusammenfinden ist für seinen Charakter ziemlich gut gewählt. Es ist auf jeden Fall anders als bei Lucan oder Dante.

Tegan ist ein Charakter, der mir in den ersten Bänden nicht unbedingt sympathisch war. Er hat schon neugierig gemacht aber ich hätte niemals gedacht, dass seine Band mir so gut gefällt. Man lernt ihn als gefühlskalte Kampfmaschine kennen und das ändert sich auch nicht. Der Grundzug seines Charakters ist da aber nach und nach wird er in den Händen von Elise weich. Es ist aber nicht so aufdringlich. Er kann beides sein. Geliebter und Kampfmaschine, diese Mischung find ich klasse.

Was noch dazukommt, ist, dass die Grundgeschichte, die sich durch alle Bände zieht, zu einem kleinen Höhepunkt kommt … aber dafür auch gemein endet. Die Handlung entwickelt sich rasant und ich bin wahnsinnig neugierig, wie es dann weitergehen wird, jetzt wo … ;)

Veröffentlicht am 17.01.2018

Die Flammende

Die Flammende (Die sieben Königreiche 2)
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Cover:

Das Cover von "Die Flammende" finde ich sehr schön. Man kann sofort nachvollziehen, dass es um ein Mädchen mit roten Haaren geht. Noch dazu heißt sie Fire. Schade ist nur das die roten Haare des ...

Cover:

Das Cover von "Die Flammende" finde ich sehr schön. Man kann sofort nachvollziehen, dass es um ein Mädchen mit roten Haaren geht. Noch dazu heißt sie Fire. Schade ist nur das die roten Haare des abgebildeten Mädchens nicht mit den beschriebenen von Fire übereinstimmen. Im Buch werden Ihre Haare in Rot, Orange, Gelb und Rosa tönen beschrieben. Ich würde das nur zu gerne sehen. Es ist im Allgemeinen ein schlicht gehaltenes Cover aber es erweckt Interesse und sieht dazu noch sehr schön aus.


Charaktere:

Fire ist die Hauptperson und hat einen wirklich faszinierenden Charakter. Er ist einfach vollkommen ausgearbeitet und mir sind nicht wirklich Ungereimtheiten und Widersprüche aufgefallen. Sie ist ein herzensguter Mensch ... oder eher Monster, ganz anders als Ihr Vater, der grausam und herzlos war. Ihre Fähigkeiten, die anderen zu beeinflussen oder über Ihre Gedanken zu kontrollieren ist einmalig und sehr hilfreich. Sie nutzt sie aber nicht aus, sondern verwendet sie nur zum Schutz und später um anderen zu helfen. Ihren Freunden gegenüber ist sie loyal und will sie nicht verletzen. Archer, Nash und Brigan verzeiht Sie immer wieder und ist für sie da.

Archer mochte ich auch gleich von Anfang an. Er ist zuwar herrisch und extrem eifersüchtig und bestimmerisch aber manchmal hat er auch einfach seine süßen und unwiderstehlichen Momente. Besonders wenn er etwas bereut. Seine vielen Verhältnisse mit den Frauen gehören auch zu seinen Lastern. In einem Moment war ich so wütend auf ihn und denk mir immer "so ein Arsch" und dann ist er wieder so süß und lieb zu Fire. Er verändert sich aber ein bisschen während Fire weg ist ... seine Veränderung finde ich nämlich ziemlich schade, weil es nicht gerade besser wird und Ihre Freundschaft irgendwie ein bisschen auseinanderfällt.

Nash ist der König von Dell. Anfangs hielt ich ihn ehrlich gesagt für einen Idioten. Er ist Fire hoffnungslos verfallen und will sie heiraten und sagt ihr, wie sehr er sie liebt und so weiter. Er kann in ihrer Nähe nicht klar denken. Er macht aber eine erstaunliche Entwicklung durch. Er will lernen seinen Geist vor Ihr zu schützen und ihr nicht mehr so vollkommen verfallen zu sein. Er liebt sie zwar immer noch aber er kann klar denken und ich finde sein Verhalten Ihr gegenüber dann auch wirklich total niedlich.

Brigan oder Brigandell lach hat meiner Meinung nach die beachtlichste Veränderung gemacht. Fire gegenüber war er erst unausstehlich und verabscheute sie regelrecht. Er wollte Sie am liebsten Tod sehen doch nach und nach änderte sich das. Er wird netter zu ihr und nach und nach unterhalten sie sich immer mehr. Brigan verhält sich Ihr gegenüber dann auch wirklich süß und man spürt beim Lesen, wie er sie immer mehr mag. Er scheut sich auch nicht vor Ihr seine Schwächen zuzugeben und scheut sich auch nicht seiner Tränen. Seiner Tochter gegenüber verhält er sich auch so süß. Das ist wirklich Zucker -


Geschichte:
Die Geschichte von Fire war ist komplett anders als die Geschichte aus "Die Beschenkte". Ich war auf jeden Fall positiv überrascht. Gerechnet hatte ich eigentlich mit nichts Besonderem. "Die Beschenkte" fand ich ganz gut aber "Die Flammende" war richtig genial. Es hat mir sehr gut gefallen. Diesmal geht es nicht um Menschen mit zweifarbigen Augen und besonderen Fähigkeiten, sondern um Monster. Menschen mit leuchtenden Haaren und Augen, die die Gedanken von Menschen kontrollieren können und ihre Gefühle erspüren und sie zu jeglichen Dingen zwingen können. Fire, das letzte menschliche Monster ist freundlich und will ihre Kräfte nicht zum Zwang und zur Unterwerfung einsetzen. Sie hasst es regelrecht, wenn alle Leute ihr verfallen. Ich finde es eine sehr gut ausgebaute Geschichte mit faszinierenden und vielseitigen Charakteren, die man einfach gern haben muss. Die Beziehung zwischen Fire und Brigan entwickelt sich schön aber ich finde die Abstufung von Freunden zu Liebenden hätte man mit mehr Gefühl und deutlicher ausarbeiten können aber ansonsten ist alles super.


Fazit:
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass "Die Flammende" so gut ist. Positiv überrascht kann man es nennen. Nach "Die Beschenkte" habe ich nachgedacht, worüber man noch schreiben sollte. Beschenkte mit anderen Gaben? Mh ... klang für mich nicht soo interessant aber mit "Die Flammende" ist der Autorin ein neues interessantes Gebiet eingefallen was immer noch in derselben Welt spielt aber ganz anders ist als der Vorgänger. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Lieber Linksverkehr als gar kein Sex

Lieber Linksverkehr als gar kein Sex
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Puhh diese Mira Bücher ... Immer wieder für eine Überraschung gut.
Wieder einmal hat mich ein Buch unvorbereitete erwischt. Dem Cover, dem Titel und dem Klappentext nach zu urteilen habe ich mich auf einen ...

Puhh diese Mira Bücher ... Immer wieder für eine Überraschung gut.
Wieder einmal hat mich ein Buch unvorbereitete erwischt. Dem Cover, dem Titel und dem Klappentext nach zu urteilen habe ich mich auf einen lustigen Liebesromane eingestellt aber etwas komplett anderes bekommen.

Honor Holland ist eine ziemlich selbstständige Frau. Sie liebt ihre Familie, hat einen sehr erfolgreichen Job und ist sehr engagiert. Das Einzige, was ihr fehlt, ist ein Mann, der sie liebt. Ein paar soziale Kontakte außerhalb ihrer Familie wären auch nicht ganz schlecht, den Honor ist sehr familienbezogen. Auf den ersten Seiten wusste ich nicht wirklich, was ich von ihr Halten sollte, denn sie war ziemlich naiv. Verliebt in den besten Freund, der gelegentlich mit ihr schlief aber ansonsten keinerlei Anzeichen dafür vorhanden waren, dass er mehr für sie empfand. Honor war sich aber so sicher, dass er sie liebte und es nur selber noch nicht wusste, dass sie sich richtig auf ihn versteift hatte. Ich muss keinem sagen, dass es schief gelaufen ist oder? Zum Glück hat sich diese Naivität dann verändert und ich habe Honor dann wirklich lieb gewonnen. Sie ist eine einsame Frau. Trotz ihrer großen Familie, war sie nur am Arbeiten und Arbeiten, hat sich auf ihren besten Freund versteift und so niemals einen Mann kennengelernt, der mehr für Sie sein konnte. Aus Verzweiflung lies sie sich dann auf Tom ein.

Tom Barlow, war Brite, und weil er den Sohn seiner Ex Verlobten liebte und sein Arbeitsvisum nicht verlängert wurde, traf er Connor ... und begann eine Straftat. Tom war mir von Anfang an sehr sympathisch. Er war nicht perfekt und gerade das fand ich so super an ihm. Er er liebt Charlie abgöttisch und war sehr geduldig mit ihm, da Charlie ein richtiggehend mürrischer Teenager war, der kein Wort sagte, nur Musik hörte und Tom ignorierter. Trotzdem gab er nicht auf. Gerade diese Eigenschaft macht ihn sehr liebenswürdig. Dadurch, dass er so auf Charlie fixiert war und darum bemüht die Liebe des Jungen wiederzugewinnen ist er wirklich einsam. Tom würde alles für ihn tun ... auch eine fremde Frau heiraten, damit er die Greencard bekam.

Honor und er, versuchten also den Staat zu betrügen. Aber nicht nur das, sondern auch ihre Familien. Immerhin wollten die beiden heiraten und Honors liebevolle Familie musste überzeugt werden. Ihre Familie ist einzigartig, jeder Charakter hat seine eigenen Macken und allgemein waren sie sehr vielschichtig. Es gab von allem etwas. Was mir aber am besten gefallen hatte, war der Zusammenhalt. Sie führten das Familienunternehmen Blue Heron. Ein Weinunternehmen und jeder hatte seine Aufgabe. Wie ich schon erwähnte, habe ich einen lockeren, leichten und humorvollen Roman erwarte aber etwas anderes bekommen. Der Schreibstil lies sich richtig flüssig lesen und nach ein paar Seiten Anlauf war ich in der Geschichte gefangen. Im Grunde ging es um zwei einsame Menschen, die jeder mit ihren eigenen Problemen kämpften und durch eine etwas unorthodoxe Methode zusammenfanden und sich gemeinsam unbewusst unterstützten. Beide Charaktere waren in meinen Augen unglaublich tiefgründig und man hat sie mit jeder Seite besser kennengelernt. Ich habe mit Honor gelitten, mich gefreut, geweint und habe Tom verflucht und ihn dann wieder geliebt. Es war eine richtig ausgewogene Mischung, die dafür gesorgt hat, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Fazit
Ich kam zwar nicht zu meinen erwarteten Lachanfällen aber dafür würde ich mit einer tiefsinnigen und im Grunde sehr ergreifenden Geschichte überrascht. Der Schreibstil hat dazu geführt, dass ich dadurch nicht aus der Hand legen wollte und im Nu war ich durch mit der Geschichte. Ein wunderbares Buch.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Ein unmoralisches Sonderangebot

Ein unmoralisches Sonderangebot
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Fritz Gaertner ist Rentner, Reich und findet, dass seine Söhne bisher nicht auf die Beine gestellt haben. Im ersten Kapitel werden wir zeuge, wie die Wetter entsteht. Fritz und seine reichen alten Scheintoten ...

Fritz Gaertner ist Rentner, Reich und findet, dass seine Söhne bisher nicht auf die Beine gestellt haben. Im ersten Kapitel werden wir zeuge, wie die Wetter entsteht. Fritz und seine reichen alten Scheintoten wetten, dass die Kinder für Geld alles tun würden. Also, die Wette kann beginnen.

Zuerst lernt man einmal Olivia Gaertner kennen, sie ist die Frau von Stephan Gaertner und zusammen leben sie in einer Ruine und sind Betreiber einer kleinen Gärtnerei, die noch nicht wirklich bekannt ist. Olli ist sozusagen die Erzählerin dieser Geschichte. Man lernt dann auch schnell die restliche Familie kennen. Die Gaertners - eine Familie reif für die Anstalt. Olivia ist gleich ein sehr sympathischer Charakter, wenn sie die Gaertners mit den Ewings vergleicht. Die Titelmelodie von Dallas tönte dann immer durch meinen Kopf und ich konnte einfach nicht anders außer lachen. Neben Stephan und Olivia gibt es dann noch Oliver und seine Frau Evelyn und natürlich die Schwester Katinka und ihren Mann Eberhard aber die beide sind eher unwichtig. Die eine wirft ein Kind nach dem anderen und er ... naja er hat anscheinend zu viele Sprichwörter geschluckt. Das ist kaum auszuhalten.

Jedenfalls ist mir schon beim Lesen klar gewesen, was passieren wird. Die Frauen werden ausgetauscht. Sie leben ein Jahr mit einem anderen Mann zusammen. Es musste also so kommen, dass die Ehen nicht wirklich hielten, ABER ich war positiv überrascht wie und warum es dazu kam. Das, was ich erwartet hatte, ist gar nicht richtig eingetreten. Es war herrlich zu lesen, wie sie die Beziehungen immer weiter entwickeln. Freundschaften entstehen, Eifersucht spielt eine große Rolle, Streit, Liebe und das Gefühl einen Fehler begangen zu haben. Man erfährt ja alles nur aus Olivias Sicht. Ihr Tagesablauf sah gleich aus. Sie frühstückte mit Oliver zusammen, fuhr dann in die Gärtnerei, traf ihren Mann, arbeitete und abends ging es dann nach Hause und sie aß zusammen mit Oliver zu Abend und sie schauten dabei den Nachrichtensender, auf dem Oliver Feuerwehrmänner Interviewte.

Das Verhältnis zwischen Olivia und ihrem Mann Stephan war schon vor der Wette etwas angespannt aber danach merkte man von Tag zu Tag, wie alles in die Brüche ging. Sie lässt sich einfach viel zu viel von ihrer Umgebung gefallen und wehrt sich nicht, man leidet dementsprechend mit ihr mit. Ihre Liebe zu ihren Blumen ist aber deutlich spürbar. Ich kann es ja nicht beurteilen, da jede Pflanze bei mir eingeht ;) Ich aber liebe Bücher genauso wie sie ihre Pflanzen und da kann man sich wirklich stunden damit beschäftigen.

Elisabeth sagte immer, dass meine Buchsbäume wahrscheinlich zu den zehn Dingen gehören würden, die ich mit auf eine einsame Insel nehmen würde. Oder in die geschlossene Psychatrie.
(Seite 115)

Evelyn war für mich am Anfang eine eingebildete Kuh aber sie wurde von Mal zu Mal sympathischer. Es lag vermutlich auch an der Eifersucht von Olivia, dass man sie nicht anders sehen konnte. Stephan hat Olivia nicht verdient. Er ist eingebildet und kriegt sein Leben nicht auf die Reihe. Ohne Papi würde er es doch am Ende zu überhaupt nichts bringen. Oliver dagegen ist einfach süß. Er mag seinen Job und er hat eine klasse Idee, für eine eigene Show, bei der Olivia ihm mithilft. Er sieht gut aus und kann gut kochen, was will man mehr? Die Szenen mit ihm sind immer schön zu lesen.

Der Schreibstil von Kerstin Gier ist mal wieder fantastisch. Wie schafft diese Frau es nur, einen immer zum Lachen zu bringen? Jedes Buch von ihr ist eine Empfehlung wert.

Fazit:
Neben absolut tollem Schreibstil ist die Geschichte auch noch etwas Neues, süß und grenzt ziemlich an das wahre Leben. Wer hatte nicht schon einmal Geldprobleme? Was würdet ihr dafür tun? Olivia erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht und muss so einiges erleben, Positives wie Negatives aber am Ende gibt es immer ein Happy End ;) Jedem Freund von Kerstin Gier kann ich es nur empfehlen.