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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Horror mal anders

Dr. Jekyll und Mr Hyde (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?)
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Dr. Jackyll und Mr. Hyde von R.L. Stevenson, habe ich zu Weihnachten bekommen, weil ich es mir gewünscht habe, weil es ein Klassiker ist. Es ist leicht geschrieben, allerdings nicht so fesselnd. Das Buch ...

Dr. Jackyll und Mr. Hyde von R.L. Stevenson, habe ich zu Weihnachten bekommen, weil ich es mir gewünscht habe, weil es ein Klassiker ist. Es ist leicht geschrieben, allerdings nicht so fesselnd. Das Buch ist ziemlich dünn, und ich dachte das ist ein Buch für Zwischendurch, mal zum eben schnell durchlesen. Es hat sich dann doch ziemlich hingezogen, was ich nicht gedacht hätte.
Der Anwalt Utterson ist mit Dr. Jackyll befreundet und sorgt sich ein wenig um ihn, weil er ein so merkwürdiges Testament aufgegeben hat, wo drin steht, dass im Fall seines, also Dr.Jackylls, Todes oder Verschwindens alles an Mr.Hyde geht. Utterson kennt diesen Mr.Hyde erstmal nur aus Erzählung und sucht ihn deswegen auf. Der erste Eindruck bestätigt nur seine Vermutung und nachdem ein Mord geschieht und Mr.Hyde flüchtet, scheint sich erstmal alles zum Guten zu wenden…. bis Dr.Jackyll sich zurück zieht und sein Diener Poole bei Mr.Utterson plötzlich vor der Tür steht.
Dr.Jackyll hat sich in seinem Labor eingeschlossen und seine Bediensteten glauben, er wurde ermordet und sein Mörder befindet sich noch in dem Labor. Mr.Utterson und Dr.Jackylls Diener Poole stürmen das Labor und sind entsetzt, was sie dort finden.
Für die Aufklärung müsst ihr das Buch schon selber lesen, ich fand es auf jeden Fall gut. Spannend und zu Recht ein Klassiker. Wobei ich mich nicht wirklich gegruselt habe. Aber das muss jeder selber sehen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Phantasien braucht dich!

Die unendliche Geschichte
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Die unendliche Geschichte von M.Ende gehört zu meiner Kindheit wie Disneyfilme. Es gibt ein Urlaubsvideo, wo im Hintergrund nicht diese Geschichte zu hören ist. Die drei Kassetten liefen auf und ab. =) ...

Die unendliche Geschichte von M.Ende gehört zu meiner Kindheit wie Disneyfilme. Es gibt ein Urlaubsvideo, wo im Hintergrund nicht diese Geschichte zu hören ist. Die drei Kassetten liefen auf und ab. =) Auch die Filme wurden gerne geschaut und ich erinnere mich an den einen Urlaub in Dänemark, wo ich nicht aufhören konnte „Die unendliche Geschichte“ zu lesen.
Ca. 15 Jahre später befindet sich das Buch endlich in meinem Besitz und es ist genauso fesselnd wie damals und weckt alle Erinnerungen.

„Bastian Balthasar Bux ist ein ganz gewöhnlicher, 10jähriger, dicker Junge mit X-Beinen. Er erfindet gerne Geschichten, weswegen er oft gehänselt wird.
Als er einmal vor den hänselnden Kindern wegläuft, landet er im Antiquariat von Karl Konrad Koreander. Dort stiehlt Bastian „Die unendliche Geschichte“ und weil er Angst hat erwischt zu werden, versteckt er sich auf dem Speicher der Schule, wo seine Reise beginnt.“

Die kindliche Kaiserin von Phantasien ist krank, und mit ihr schwebt ganz Phantasien in Gefahr. Deswegen wird der 10jährige Atreju vom Stamme der Grünhäute auf die große Suche geschickt, um ein Heilmittel zu finden. Er reist durch weite Teile Phantasiens, verliert zwar sein treues Pferd Atrax, gewinnt aber, durch dessen Rettung, den Glücksdrachen Fuchur als treuen Freund. Als alles verloren scheint, kehrt Atreju zum Elfenbeinturm zurück, um der Goldäugigen Gebieterin der Wünsche die Schlechte Nachricht zu überbringen. Also macht die kindliche Kaiserin sich auf den Weg zum Alten vom wandernden Berge.

Die Abenteuer von Atreju und die Rettung Phantasiens sind sehr spannend und nicht nur eine Kindergeschichte. =) Also absolut zu empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr schöne Reihe, sehr zu empfehlen.

Die Gilde der Schwarzen Magier 1
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Die Trilogie „Die Gilde der schwarzen Magier“ von T.Canavan ist ein Meisterwerk und ich kann es kaum erwarten, die Vorgeschichte und die Weiterführungen zu lesen. Diese drei Bücher sind extrem Nervenaufreibend ...

Die Trilogie „Die Gilde der schwarzen Magier“ von T.Canavan ist ein Meisterwerk und ich kann es kaum erwarten, die Vorgeschichte und die Weiterführungen zu lesen. Diese drei Bücher sind extrem Nervenaufreibend und süchtig machend. Ich wollte den dritten Band gar nicht mehr bei Seite legen und habe ihn, obwohl er der dickste Teil ist, übers Wochenende ausgelesen.

In den Büchern geht es um Sonea, ein einfaches Mädchen, großgezogen von ihrer Tante und ihrem Onkel, welches bei der alljährlichen Säuberung, bei der „Gesindel“, arme Leute und Kriminelle aus der Stadt vertrieben werden, ihre magischen Fähigkeiten durch Zufall entdeckt. Damit beginnt eine Jagd der Magier auf Sonea, die sich in ihrer Verzweiflung an die Diebe wendet, damit die Magier der Gilde sie nicht finden. Sie weiß noch nicht, dass ihre Magie gefährlich werden kann, bis eines Tages jede Gefühlsregung etwas Schreckliches passieren lässt und die Magier sie doch finden.
Nachdem Rothen ihr Vertrauen gewinnt und klar wird, dass die Gilde sie nicht töten will, muss sie sich entscheiden, ob sie der Gilde beitreten, oder lieber ohne Magie weiter leben möchte. Andere Magier versuchen sie zu beeinflussen und ihre Entdeckung des Geheimnisses vom Hohen Lord machen die Sache nicht gerade einfacher.

Gerade wenn man denkt, es kann gar nicht spannender werden, macht die Geschichte eine abrupte Änderung und stellt alles auf den Kopf. Und das zieht sich durch alle drei Bände. Wer gerne etwas über Magie und Abenteuer liest, dem empfehle ich diese Trilogie. Mich hat sie so sehr gefesselt, dass mein Mann sich beschwert hat. ;) Und alles nur, damit er selber total gefesselt wird von diesen Büchern. Also ein lohnenswerter Kauf!

Empfehlen kann ich auch Magie und die Sonea Trilogie.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Schwur des Maori-Mädchens

Der Schwur des Maorimädchens
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Der Schwur des Maori-Mädchens handelt von Vivian Taylor, die nach dem Tod ihrer Mutter aus London nach Neuseeland zu ihrem Vater muss. Dieser ist Bischof in Auckland und lebt ein Leben voller Lügen, weswegen ...

Der Schwur des Maori-Mädchens handelt von Vivian Taylor, die nach dem Tod ihrer Mutter aus London nach Neuseeland zu ihrem Vater muss. Dieser ist Bischof in Auckland und lebt ein Leben voller Lügen, weswegen er Vivian als eine entferne Verwandte ausgibt. Vivian sieht nämlich „exotisch“ aus, und nicht wie eine Pakeha, also Weiße, wie ihre Eltern es sind. Als dann im Nachbardorf ein alter Maori auf sich aufmerksam macht, reist sie mit ihrem „Bruder“ Frederik hin und lernt ihre wahre Familiengeschichte kennen.

Dieser Band der Neuseelandsaga ist eine interessante Chronik von Vivians Vorfahren, vermischt mit ihrer eigenen Geschichte. Es ist von Anfang an fesselnd und man kann es kaum erwarten auf das Geheimnis ihrer Herkunft zu kommen. Ein wenig Herzdrama ist auch dabei, aber das gehört einfach dazu. Also echt zu empfehlen das Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Muss

Der Junge im gestreiften Pyjama
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Bruno ist ein kleiner Junge, der während des 2.Weltkrieges aus dem Haus, wo er bisher aufgewachsen ist, ausziehen muss in ein Haus in „Aus-Wisch“, welches von einem Wald umgeben ist, den er nicht erforschen ...

Bruno ist ein kleiner Junge, der während des 2.Weltkrieges aus dem Haus, wo er bisher aufgewachsen ist, ausziehen muss in ein Haus in „Aus-Wisch“, welches von einem Wald umgeben ist, den er nicht erforschen darf und keine Kinder zum Spielen in der Umgebung hat. Nachdem Bruno aus seinem Fenster einen Bauernhof mit Kindern gesehen und das seiner Mutter erzählt hat, wird sein Fenster zugemauert. Vater und Mutter streiten auch deswegen. Bruno versteht nicht, warum er mit den Kindern nicht spielen darf.
Eines Tages schleicht Bruno sich aus dem Garten in den Wald und beim Forschen findet er den Bauernhof, der mit Stacheldraht umzäunt ist. Und auf der anderen Seite sitzt ein Junge in seinem Alter mit dem Namen Schmuel.
Die beiden Jungs werden Freunde und spielen manchmal durch den Zaun hindurch. Bruno wundert sich immer, warum Schmuel einen gestreiften Pyjama trägt, genau wie alle anderen auf dem Bauernhof, und auch der Alter, der bei ihm im Haus in der Küche hilft.
Irgendwann trifft Bruno Schmuel traurig an, weil er seinen Vater nicht finden kann. Bruno verspricht ihm am nächsten Tag beim Suchen zu helfen und sie hecken einen Plan aus. Am nächsten Tag krabbelt Bruno unter dem Zaun hindurch, zieht einen Pyjama an und beide suchen in allen Baracken nach Schmuels Vater. Plötzlich werden die Leute in einer Baracke zum Duschen geschickt, unter ihnen Bruno und Schmuel.
Brunos Mutter entdeckt sein Fehlen und zusammen mit ihrem Mann verfolgen sie seine Spuren bis zum Stacheldrahtzaun des KZ Auschwitz. Da der Mann das KZ leitet, verlangt er, dass alle Baracken nach Bruno untersucht werden, doch er ist nicht mehr zu finden.

„Der Junge im gestreiften Pyjama“ von J. Boyne ist ein sehr rührendes Buch. Das KZ aus Sicht eines Kindes, so unschuldig, zu sehen zeigt einmal mehr, wie grausam diese Zeit war. Es gibt auch eine sehr gute Verfilmung, die ich jedem nur empfehlen kann.