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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein gelungener Abschluss

Der letzte Stern
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Diese Reihe hat mich wirklich von vorne bis hinten wundern lassen, was nun eigentlich passiert ist/passiert/passieren wird. Niemals hätte ich einige Wendungen kommen sehen, jedoch haben diese auf eine ...

Diese Reihe hat mich wirklich von vorne bis hinten wundern lassen, was nun eigentlich passiert ist/passiert/passieren wird. Niemals hätte ich einige Wendungen kommen sehen, jedoch haben diese auf eine verdrehte Weise Sinn ergeben.
Fangen wir erstmal bei ein paar allgemeinen Sachen an. Das Cover ist- wie auch bei den anderen Büchern richtig schön. Ich liebe die verschiedenen Farben, die sich auf dem Cover hervortun, sobald man es ein bisschen im Licht verdreht bzw. verschiebt.
Die Idee hinter der Geschichte finde ich richtig klasse und auch die Art, wie damit im Buch umgegangen wird, ist wirklich interessant. Der Schreibstil ist in Ordnung, konnte mich jedoch nicht wirklich überzeugen. Außerdem bin ich mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden. Diese spielen für mich aber immer eine wirklich große Rolle, da ich nicht in die Geschichte eintauchen kann, wenn die Charaktere mich nicht ansprechen. Dies war hier jedoch der Fall. Es gab nicht einen einzigen Charakter, er mir wirklich zu 100% sympathisch war. Natürlich habe ich auch eine kleine Träne vergossen, als ein bestimmter Charakter gestorben ist (hierbei meine ich keinen der Hauptcharaktere), doch voll und ganz konnte mich keiner von ihnen überzeugen.
Was ich wirklich klasse an dem Buch fand- und was ich auch mit am wichtigsten bei solchen dystopischen/science fiction Romanen finde- war, dass ich darüber nachgedacht habe. Wie wäre es, wenn uns das passieren würde? Wie würde ich mich verhalten? Was würde ich tun? Würde ich gleich sterben oder würde ich es noch ein bisschen länger aushalten?

Das Ende dieser Trilogie war wirklich gut durchdacht und hat gezeigt, wie stark ein solchen Erlebnis den Menschen beeinflussen kann. Es gibt (meiner Meinung nach) kein Happy End, sondern die eiskalte Realität. Klar, ein kleines Häufchen der Charaktere existiert noch und lebt zusammen, doch so richtig gut ist es nicht und wird es auch für eine lange Zeit erstmal nicht werden.

Das Buch hätte definitiv eine bessere Bewertung von mit bekommen können, wären die Charaktere besser gewesen. Mir ging Cassie wirklich von Anfang an auf den Zeiger und die ganze Handlung wäre wirklich um einiges besser gewesen, wenn die Charaktere wenigstens ansatzweise sympathisch gewesen wären.

Dennoch kann ich die Reihe weiterempfehlen, denn es geht um ein wichtiges Thema und auch um die Frage der moralischen Handlungen.

Veröffentlicht am 02.09.2020

Konnte mich leider nicht überzeugen

Normale Menschen
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Obwohl ich mir jetzt schon ein paar Tage genommen habe, um mir meiner Meinung zu diesem Buch bewusst zu werden, sitze ich immer noch hier und weiß nicht wirklich, was ich davon halten soll. Vielleicht ...

Obwohl ich mir jetzt schon ein paar Tage genommen habe, um mir meiner Meinung zu diesem Buch bewusst zu werden, sitze ich immer noch hier und weiß nicht wirklich, was ich davon halten soll. Vielleicht liegt es daran, dass ich so viele gute Meinungen über dieses Buch gehört und gelesen habe, doch es konnte mich leider nicht wirklich umhauen.
Bevor wir hier zu eher negativen Dingen kommen, möchte ich erstmal etwas Positives sagen, auch wenn sich das lediglich auf die Farben des Covers bezieht. Da Grün meine Lieblingsfarbe ist und Blau gleich darauf folgt, wurde ich sofort davon angesprochen. In Person hat es auch eine echt tolle Struktur, denn auf dem ganzen Cover sind so kleine Riffelchen (?), die sich wirklich gut anfühlen, wenn man darüber streicht (ja ja, ich weiß, dass das komisch klingt, doch ich kann ja nun wirklich nicht die einzige person sein, die es mag, wenn sich Cover gut anfühlen).
Nun zu etwas ernsteren Themen. Für mich am wichtigsten: eine Trigger Warnung wäre hier mehr als angebracht gewesen. Lasst euch also von mir hier sagen, dass in dem Buch sexueller Missbrauch, Depression, Suizid, häusliche Gewalt und andere mentale Krankheiten behandelt werden und das für einige triggernd sein kann.

Lasst uns mit dem Buch und der Handlung im Allgemeinen weitermachen. Der Schreibstil war wahrscheinlich der Hauptgrund dafür, dass ich mich dem Buch nicht wirklich warm geworden bin. Es ist in der dritten Person geschrieben, was jetzt für mich persönlich nicht ganz so störend war, da einige meiner Lieblingsbücher auch in dieser Art geschrieben wurden. Jedoch fehlten die Anführungszeichen, was mich in meinem Lesefluss sehr gestört hat. Weiterhin habe ich den Schreibstil als sehr unemotional und monoton empfunden, was an einigen Stellen wirklich super zu Charakteren gepasst hat, nach einer Weile aber eher dazu geführt hat, dass ich einfach mit dem Buch fertig werden wollte.
Während mir Marianne noch sympathisch war, konnte ich mich wirklich nicht mit Connell anfreunden. Dieser wird ja eigentlich eher als der nette und beliebte Junge von nebenan beschrieben, auf den sich die Leute verlassen können. Ich fand sein Verhalten, gerade Marianne gegenüber, unfair und egoistisch. Ich hasse es, wenn man nicht mit jemandem gesehen werden will, nur weil dann das Image ruiniert werden könnte. Sie hat schließlich nie jemandem etwas getan. SPOILER Als er dann auch noch sagte, dass er die Macht, die er über Marianne hat, genießt und nicht verlieren will, war es für mich dann endgültig vorbei. Wie kann man nur so sein? SPOILER ENDE

Ich möchte jetzt nicht noch mehr negative Dinge hier sagen, da es alles nur meine persönliche Meinung ist und ich sicher einfach nur viel zu hohe Erwartungen aufgrund der ganzen positiven Meinungen hatte, die halt nicht erreicht wurden. Deshalb möchte ich noch meinen Lieblingsaspekt des Buches kundtun: Connells Mutter. Sie war die beste Person im gesamten Buch und ein echter Sonnenschein. Ich bin wirklich froh, dass sie eine relativ große Rolle gespielt hat, da sie ein bisschen Leben und Liebe eingebracht hat.

Insgesamt kann ich sagen, dass „Normale Menschen“ nicht überzeugen konnte, ich mir aber sicher bin, dass es einige Menschen da draußen gibt, die vielleicht nach etwas dieser Art suchen. Wenn ihr also nach einer etwas ernsteren, traurigen, bedrückenderen und realen Geschichte sucht, dann ist dieses Buch perfekt für euch! Es regt zum nachdenken an und hat teilweise wirklich gute Dialoge (eine der wenige Sachen, die mich überzeugen konnten).

Ich weiß noch nicht wirklich, ob ich 2,5 oder 3 Sterne geben soll, werde aber wahrscheinlich mit den drei Sternen auf all den Plattformen gehen, die keine halben Sterne zulassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2019

Nicht wirklich überzeugend

Najaden - Das Siegel des Meeres
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Dieses Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen. Der Schreibstil der Autorin war gut, jedoch war die Handlung nichts für mich. Fangen wir erstmal mit etwas Positivem an: das Cover. Ich persönlich finde ...

Dieses Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen. Der Schreibstil der Autorin war gut, jedoch war die Handlung nichts für mich. Fangen wir erstmal mit etwas Positivem an: das Cover. Ich persönlich finde es wunderschön und wurde davon auch direkt angesprochen. Ich liebe alles, was mit dem Meer und Wasser zu tun hat und das Buch strahlt das ja regelrecht aus. Die Rolle, die den Frauen in dem Buch zugeteilt wurde fand ich jedoch überhaupt nicht gut und auch ein ganz bestimmter Aspekt hat mir nicht gefallen ( den ich hier aber nicht nennen werde, da ich hier keine Details von der Handlung nennen möchte). Es gab keinen Charakter, den ich wirklich mochte... irgendwie waren mir alle unsympathisch. Ich brauche immer wenigstens eine Person in einem Buch, die ich gerne habe, denn so habe ich wenigstens immer etwas zum freuen. Durch den Mangel an guten bzw. sympathischen Personen habe ich auch ziemlich lange für das Buch gebraucht. Viele Stellen haben sich unfassbar lange gezogen. Gerne hätte ich manche Stellen ausgelassen, da sie einfach echt langatmig waren, doch ich bin eine Person, die Büchern bis zum Ende hin eine Chance gibt. Die Idee, die dahintersteckte, fand ich einfach wunderbar, da ich Sagen und Legenden rund um das Meer und bestimmt Gottheiten liebe. Ich kann eigentlich gar nicht genug davon bekommen und halte immer Ausschau nach Büchern, die dieses Thema beinhalten. Wahrscheinlich hatte ich deswegen auch etwas höhere Erwartungen...
Das Buch war nicht schlecht, es gehört aber dennoch zu den Büchern, die mir dieses Jahr am wenigsten gefallen haben.Der Inhalt und die Idee hätten in meinen Augen so ein großes Potential gehabt, was hier jedoch leider nicht realisiert wurde.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung und ich denke, dass es viele Menschen da draußen gibt, denen dieses Buch gefallen wird.