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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2022

Ein wirklich interessantes Buch

Bartleby, der Schreibgehilfe
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Puh, obwohl ich jetzt schon 1 1/2 Tage Zeit hatte, um über dieses Buch nachzudenken, muss ich sagen, dass ich immer noch nicht so richtig weiß, wie ich es nun letzt endlich fand…
Kommen wir jedoch erstmal ...

Puh, obwohl ich jetzt schon 1 1/2 Tage Zeit hatte, um über dieses Buch nachzudenken, muss ich sagen, dass ich immer noch nicht so richtig weiß, wie ich es nun letzt endlich fand…
Kommen wir jedoch erstmal zu den etwas allgemeineren Dingen.
Ich finde es super, dass es nun diese bunten Penguin Editionen gibt. Auch die Farbe Gelb passt zufälligerweise wunderbar zu der Atmosphäre des Buches (ich mag die Farbe nicht wirklich und sie lässt mich auch immer etwas unwohl fühlen, was das Buch geschafft hat).
Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Ich konnte mir alles wunderbar vorstellen und war sofort in der Geschichte drin. Der Autor hat es geschafft, alls die widersprüchlichen Gefühle des Erzählers, vor allem die Verwirrung, toll darzustellen.

Wir begleiten hier den Erzähler, welcher Bartleby als Kopist eingestellt hat. Bald schon weigert sich Bartleby, irgendetwas zu tun. Er will nicht essen, er will nicht arbeiten, er möchte gar nichts. Mich hätte echt mal interessiert, weswegen diese plötzliche Sinneswandlung kam und es hat mich schon ein wenig verärgert, dass niemand wirklich versucht hat, mit ihm zu reden beziehungsweise ihn zu fragen, wie es ihm (Bartleby) geht. Allgemein hat es mich aufgeregt, dass man kaum etwas über ihn erfahren hat. Ich glaube zwar, dass dies vom Autor so gewollt war, doch es war nach einer Weile schon echt nervig, so GAR NICHTS über den Charakter zu erfahren.

Die Handlung und der Verlauf waren einfach super verwirrend. Außer der Tatsache, dass es Bartleby mental überhaupt nicht gut ging, ist gefühlt nichts passiert. Aus diesem Grund werde ich das Buch einfach relativ neutral mit 3/5 Sternen bewerten, da ich einfach nicht daraus schlau werden konnte.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Ein fantastisches Buch!

Legendborn – Der geheime Bund
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AHHHH es war SO SO GUT!!! Ich bin immer noch nicht über die letzten Seiten fertiggeworden…
Lasst uns jedoch erstmal (wie immer) etwas über die allgemeineren Dinge sprechen.
Das Cover finde ich wunderschön ...

AHHHH es war SO SO GUT!!! Ich bin immer noch nicht über die letzten Seiten fertiggeworden…
Lasst uns jedoch erstmal (wie immer) etwas über die allgemeineren Dinge sprechen.
Das Cover finde ich wunderschön und passt sowohl vom Motiv als auch von den Farben und der dadurch entstehenden Atmosphäre perfekt zum Buch (was, wie ihr wisst, bei mir ein großer Pluspunkt ist).
Auch der Schreibstil konnte mich von der ersten Seite an überzeugen. Er war leicht und flüssig zu lesen und - obwohl der Inhalt und die Kreaturen teilweise sehr komplex waren - ich konnte mir alles sehr detailliert vorstellen.

Die Charaktere des Buches haben mich umgehauen. Angefangen bei Bree, die ein so starke, mutige und unabhängige Protagonistin ist, die man einfach von der erste Seite an ins Herz schließen muss. Die Autorin hat ihren Schmerz und ihre Wut über den Verlust der Mutter vor ein paar Monaten, die unfassbare Wut über den Rassismus in den Vereinigten Staaten aber auch ihre unbändige Freude über ihre Freundschaften so gut umschrieben, dass ich mich zu 100% in Bree hineinversetzen konnte. Ihre Vergangenheit war für mich das ganze Buch über SO unglaublich verwirrend (genauso wie für sie selbst auch). Obwohl gegen Ende hin dann sehr viel diesbezüglich herausgekommen ist, muss ich sagen, dass ich nach wie vor noch immer sehr sehr viele Fragen haben (vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass ich die ganze Flut an Informationen noch nicht wirklich verdauen konnte).
Auch Selwyn, der sich zunächst sehr daneben benimmt, ist mir im Verlauf des Buches ans Herz gewachsen. Selwyns Charakter ist für mich allgemein mit am interessantesten, da seine Fähigkeiten und seine Familie noch einige Lücken aufweisen (insbesondere sein Verbindung zu Bree - hoffentlich wird da im zweiten Ban nochmal etwas genauer darauf eingegangen). Hoffentlich erfährt er in den nächsten Büchern nicht so eine große Abneigung, wie es in Band eins der Fall war.
Natürlich mag ich auch Nick, obwohl ich mir da in einer ganz bestimmten Hinsicht noch nicht so sicher bin, ob das wirklich auch in den weiteren Bänden so halten wird oder ob da nicht noch irgendwas gewaltig schiefläuft. Ansonsten ist er nett, höflich und zuvorkommend und sorgt sich immer um die, die er liebt.
Neben diesen drei Personen konnten mich aber auch noch weitere Charaktere begeistern und überzeugen, worüber ich euch jedoch nicht allzu viel verraten möchte, da ich euch selbst überraschen lassen sollt.

Die Legende um Artus und seine Tafelrunde hat mich schon seit ich ein Kind war sehr fasziniert. Aus diesem Grund war ich richtig froh darüber zu erfahren, dass es einen modernen Fantasy-Roman geben soll, der dieses Thema aufgreifen wird. „Legendborn - Der geheime Bund“ konnte mich diesbezüglich komplett von sich überzeugen und vom Hocker reißen. Rassismus hat in diesem Buch eine sehr große Rolle gespielt und ich fand es toll, wie die Autorin es geschafft hat, Brees Vergangenheit und ihre Familie mit in die Artus-Sage zu flechten.
Allerdings gab es für mich noch eins/zwei kleine Kritikpunkte, die mit letztendlich dazu gebracht haben, dem Buch keine vollen 5 Sterne zu geben. Zum einen hat es sich in der Mitte des Buches etwas gezogen. Zum anderen kam gerade zum Schluss SO eine riesige Welle an Informationen, dass man bis zum Schluss einfach nur ein riesiges Fragezeichen auf der Stirn stehen hatte, da keine Zeit war, das soeben Gelernte wirklich zu realisieren. Abgesehen davon war es aber wirklich fantastisch und ich kann es kaum erwarten, den nächsten Teil in meinen Händen zu halten und weiterzulesen.

Insgesamt also ein wirklich tolles Buch, welches durchweg dafür gesorgt hat, dass ich wissen wollte, wie es weitergeht. Ich kann es allen Fantasy-Fans nur wärmstens empfehlen und gebe 4,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Düster und atmosphärisch!

Was der Fluss erzählt
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Eigentlich hatte ich das Buch letztes jähr schon auf Englisch immer in der Buchhandlung gesehen und hatte eigentlich vor, es mir Fürher zu kaufen, es jedoch irgendwann aus den Augen verloren. Nun habe ...

Eigentlich hatte ich das Buch letztes jähr schon auf Englisch immer in der Buchhandlung gesehen und hatte eigentlich vor, es mir Fürher zu kaufen, es jedoch irgendwann aus den Augen verloren. Nun habe ich herausgefunden, dass es auf deutsch erschienen ist, mein Glück versucht und es vom Bloggerportal zugesandt bekommen.
Das Cover ist meiner Meinung nach wunderschön und passt perfekt zu der düsteren und mysteriösen Atmosphäre des Buches. Auch der Schreibstil ist wunderschön und durch das Erzählen, das hier rüberkommt, habe ich mich selber wie ein Gast im Swan gefühlt.

Da dies für mich wieder mal ein Buch ist, was am besten ohne irgendwelches Vorwissen gelesen werden sollte, werde ich euch auch nicht so viel über die Handlung verraten. Es geht hier im Großen und Ganzen um ein Kind, welches eigentlich tot aufgefunden wurde, später aber plötzlich wieder am Leben ist, Jeder meint, er würde es kennen und es würde zu ihnen gehören, und jeder gibt dem Mädchen einen anderen Namen.
Verlust, Trauer, Missgunst, Intrigen und andere Gefühlsregungen spielen hier eine große Rolle. Wir begegnen hier den verschiedensten Charakteren, die alle durch diese eine schicksalshafte Nacht miteinander verbunden sind. Ich habe mit ihnen mitgefiebert, mitgetrauert und mitgerätselt.

Mir hat die Geschichte wirklich richtig gut gefallen und durch den Erzählstil habe ich mich gefühlt, als wäre ich selbst eine Beteiligte des Geschehens an den Ufern der Themse. Es passt perfekt in diese Jahreszeit (zumindest meiner Meinung nach) und hat mich für kurze Zeit alles um mich herum vergessen lassen.
Da es jedoch für mich nicht ganz so gut war wie einige andere 5-Sterne-Bücher, die ich gelesen habe, gebe ich ihm 4/5 Sternen (es war aber trotzdem echt mega gut!).

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Ein unglaublich gutes Buch, dass mich wirklich überrascht hat!

Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin
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Lasst und erstmal über das Cover des ersten Teils (im Deutschen wurde ein Buch in zwei aufgeteilt… sicherlich wegen der sonst entstehenden Dicke) reden: Ich liebe es, dass der blaue Drache mit schimmernd ...

Lasst und erstmal über das Cover des ersten Teils (im Deutschen wurde ein Buch in zwei aufgeteilt… sicherlich wegen der sonst entstehenden Dicke) reden: Ich liebe es, dass der blaue Drache mit schimmernd ist. Dadurch sticht er noch mehr auf dem Cover hervor. Generell finde ich es wunderschön und kann es kaum abwarten, es zusammen mit dem „zweiten Teil“ in meinem Regal stehen zu haben.
Den Schreibstil der Autorin fand ich echt richtig gut. Obwohl ich es mehr mag, wenn es aus der persönlichen Perspektive erzählt wird, konnte mich das Buch trotzdem von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen. Schon allein dieser Teil hatte 523 Seiten, die jedoch nur so dahinflogen. Eigentlich hatte ich mir das Buch gedanklich in Abschnitte eingeteilt, also immer 100 Seiten am Tag… ich habe jedoch meistens mehr gelesen und dann gestern einfach die letzten 223 Seiten auf einmal gelesen, da es zum Schluss nochmal richtig spannend wurde und ich einfach wissen wollte, wie es ausgeht.

Kommen wir nun zu den drei Protagonistinnen, von denen mir zu Beginn nur zwei, zum Ende hin jedoch alle drei sympathisch waren. Tané ist mutig und selbstsicher und hat jahrelang für ihren großen Traum gekämpft. Nachdem sie jedoch den Fehler macht, der Regierung nichts von dem Schiffbrüchigen zu erzählen, setzt sie ihren hart erkämpften Traum aus Spiel…
End ist, glaube ich, meine Liebste Protagonistin. Auch sie ist mutig und selbstsicher, kampferprobt und dennoch zurückhaltend. Sie weiß, wie man sich zu verhalten hat und ist zu allen immer sehr höflich. Unter dieser Fassade schlummert jedoch ein Feuer, dass immer mehr ins glühen gerät, bis es auch für sie am Hofe der Königin brenzlig wird…
Kommen wir nun zu der dritten Protagonistin, bei welcher ich am längsten brauchte, um sie zu mögen: Königin Sabran von Inys. Sie ist verwöhnt, kommandiert alle herum und ist so von ihrem Glauben überzeugt (welcher auf einer Lüge basiert), dass sie alles und jeden, der sich dagegenstellt, furchtbar behandelt. Mit der Zeit wird aber klar, dass sich hinter dieser harten Fassade eine sehr weicher Kern versteckt. Die Last, die auf ihren Schultern lastet, ist so groß, dass sie darunter zu brechen droht. Es gibt jedoch jemanden, auf die sie sich immer verlassen kann: Ead. SPOILER Auch wenn das zu Beginn noch nicht ersichtlich wird, bahnt sich zwischen den beiden eine besondere Beziehung an, die mich wirklich mitfiebern lassen hat. Ich hoffe, dass sie sich im nächsten Teil des Buches wiederbegannen werden. SPOILER ENDE
Sogar eine der Nebencharaktere konnten sich einen Platz in meinem Herzen sichern: Loth und Kit. Es brach mir das Herz, dass es nicht alle von ihnen bis zum Ende schafften, am Leben zu bleiben. Die Freundschaft der beiden war etwas ganz besonderes und ich mochte die Dynamik von Loth und Kit echt gerne.

Mein persönliches Highlight im Buch war jedoch die Tatsache, dass niemand der drei einen „großen und starken Mann“ an ihrer Seite brauchte, um erfolgreich durch dieses Abenteuer zu gehen. Natürlich ist die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt, doch es war mal eine echt schöne Abwechslung. Ich liebe die Entwicklung der Protagonistinnen und bewundere ihren Mut.

Die Autorin hat hier eine echt komplexe und wunderbare Welt geschaffen, in der man sich stundenlang verlieren könnte. Ich habe mit den Figuren mitgefiebert, gelacht und geweint. Ich kann es echt kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht und freue mich schon darauf, End, Tané und Sabran auf ihrem weiteren Weg zu begleiten.
Wenn ihr ein spannendes High Fantasy Buch mit einer klasse Welt, in der es Magyarinnen und Drachen gibt, und tollen Protagonistinnen sucht, dann kann ich euch dieses Buch wirklich ans Herz legen!

4,5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Ein gutes Buch für zwischendurch!

Die Hexen von Woodville - Rabenzauber
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Wenn ich ehrlich bin, bin ich hauptsächlich durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Ich war sowohl von den Mond- und Sonnensymbolen als auch von den Büchern und dem Raben fasziniert und wie magisch ...

Wenn ich ehrlich bin, bin ich hauptsächlich durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Ich war sowohl von den Mond- und Sonnensymbolen als auch von den Büchern und dem Raben fasziniert und wie magisch (haha) angezogen, weswegen ich den Klappentext einfach lesen musste! Nach Beenden des Buches kann ich auch (zum Glück) sagen, dass das Cover sehr gut zur Handlung passt (wie ihr mittlerweile vielleicht wisst, ist das für mich immer ziemlich wichtig).
Der Schreibstil des Autors ist leicht und flüssig zu lesen und ich hatte das Buch in nur sehr kurzer Zeit sehr schnell durch. Trotzdem ist alles sehr gut beschrieben und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Außerdem gelang es dem Autor trotz des sehr humorvollen Schreibstils für eine düstere Atmosphäre zu sorgen, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Ich möchte euch, wenn ich ehrlich bin, gar nicht soo viel über dieses Buch erzählen, da ihr euch selbst noch ein bisschen überraschen lassen sollt (ich fand es an einigen Stellen ziemlich vorhersehbar).
Die Protagonistin Faye ist mir aber auf jeden Fall sehr sympathisch. Sie steht für sich ein und spricht Probleme gleich an. Auch die anderen Charaktere mag ich eigentlich … manchmal gehen sie einem jedoch ziemlich auf die Nerven (was sie aber letztendlich irgendwie liebenswürdig macht).
Am besten hat mir jedoch die Atmosphäre gefallen. Sie hat mich irgendwie ein kleines bisschen an „Over the Garden Wall“ erinnert, weswegen ich euch auch empfehlen würde, das Buch eher im Herbst zu lesen.
Für etwas Verwirrung hat bei mir die Tatsache geführt, dass dieses Buch in Kriegszeiten spielt, man davon jedoch nicht im Klappentext informiert wurde. Da dieses Ereignis eher in den Hintergrund gerückt wurde, hat es mich letztendlich nicht allzu sehr gestört. All denen, die wie ich, hingegen eher weniger Bücher mit diesem Thema konsumieren, hätte jedoch ein kleiner Hinweis darauf nicht geschadet.
Obwohl es mich nicht ganz so mitreißen konnte, wie ich zu Beginn dachte, freue ich mich dennoch sehr auf die anderen beiden Bände und bin schon gespannt darauf zu erfahren, welche Abenteuer Faye noch erwarten.

Insgesamt ein humorvolles und gutes Buch, dass mich für einige Stunden in eine andere Zeit mitnehmen konnte. Es ist wunderbar für zwischendurch geeignet. Aus diesem Grund gebe ich 3,5/5 Sterne.

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