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Veröffentlicht am 13.08.2020

Ein Juwel

Kostbare Tage
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Ein Juwel
Dieses Buch fällt wieder unter die besonderen ihrer Art – die begegnen einem nicht so oft, sind wahre „Juwele“, an die man später immer nochmal zurückdenkt.
„Es ist der letzte Sommer für Dad ...

Ein Juwel
Dieses Buch fällt wieder unter die besonderen ihrer Art – die begegnen einem nicht so oft, sind wahre „Juwele“, an die man später immer nochmal zurückdenkt.
„Es ist der letzte Sommer für Dad Lewis am Rand der Kleinstadt Holt – die er nie verließ, im Gegensatz zu seinem Sohn Frank, zu dem es keinerlei Kontakt mehr gibt, oder Tochter Lorraine, die nun zur Unterstützung zurückkehrt. Aber es kommen auch neue Gesichter und mit ihnen Geschichten: Die kleine Alice zieht im Nachbarhaus bei ihrer Großmutter ein, und der neue Reverend Lyle hat nicht nur mit den eigenwilligen Anwohnern, sondern auch mit der eigenen Familie zu kämpfen.“
Der leider schon verstorbene Kent Haruf hat das unnachahmliche Talent, die Dinge auf den Punkt zu bringen, erzählt bildhaft, ohne ins Schwafeln zu geraten und bringt den Leser zum Nachdenken.
Die Personen sind sehr glaubhaft und authentisch dargestellt und man lebt und leidet mit ihnen mit, gerade mit Dad Lewis, der nicht mehr lange zu leben hat und sein Leben quasi noch einmal Revue passieren lässt.
Sehr berührend, nachdenklich machend und schön erzählt, vielen Dank für dieses zauberhafte Buch !

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Kurzweilig

Wozu wir fähig sind
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Kurzweilig
Ab und zu muss es auch mal etwas sehr Kurzweiliges sein, das sich leicht liest und bei dem man nicht großartig nachdenken muss, sondern sich einfach leicht berieseln lassen kann und dann greife ...

Kurzweilig
Ab und zu muss es auch mal etwas sehr Kurzweiliges sein, das sich leicht liest und bei dem man nicht großartig nachdenken muss, sondern sich einfach leicht berieseln lassen kann und dann greife ich eben gerne mal zu einem „Frauenroman“ oder gar zu einem Jugendbuch.
„Alina hat ihr Leben voll unter Kontrolle – zusammen mit ihrem gut aussehenden Freund Patrick ist sie die Königin der Clique, in der Uni läuft es bestens. Ein perfekter kleiner Kosmos.
Bis plötzlich Alexander auf dem Campus auftaucht – dunkel, faszinierend, charmant. Und an seiner Seite ist diese Leonora, aus der niemand schlau wird. Ist sie Alexanders Freundin, lockere Affäre, Komplizin?
Nur eines ist klar: Die beiden planen etwas und sie wissen eine Menge über Alina und ihre Clique. Langsam beschleicht Alina ein ungeheuerlicher Verdacht. Doch da stürzt ihre kleine Welt schon zusammen wie ein Kartenhaus.“
Die Geschichte ist schon unterhaltsam, hat aber auch einige Längen und ich fand sie auch nicht immer nachvollziehbar beziehungsweise unglaubwürdig... Das mag daran liegen, dass ich ein wenig über die eigentliche Zielgruppe hinaus bin, aber es war eben so mein Empfinden...

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Mal was Anderes

Das Dorf (Finsterzeit 1)
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Mal was Anderes
Nach all den Thriller und Krimis in letzter Zeit darf es auch mal gerne ein anderes Genre sein und da wurde mir dieses Buch ans Herz gelegt. Eigentlich gar nicht so mein bevorzugtes Genre, ...

Mal was Anderes
Nach all den Thriller und Krimis in letzter Zeit darf es auch mal gerne ein anderes Genre sein und da wurde mir dieses Buch ans Herz gelegt. Eigentlich gar nicht so mein bevorzugtes Genre, doch der Klappentext
„Lara und Thomas stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Zeit. Die erbarmungslos vorangetriebene Energiewende hat das Land in Arm und Reich gespalten, das Stromnetz ist zusammengebrochen. Hunger, Gewalt und Mord sind an der Tagesordnung, alle sind auf der Flucht. Doch es gibt einen vermeintlich sicheren Ort, eine Festung, die schon vor dem Zusammenbruch erbaut wurde und geschützt vor den katastrophalen Zuständen im Land zu sein scheint. Diesen Ort zu erreichen, ist das Ziel des jungen Paares, die einzige Hoffnung eines gesamten Dorfes und die letzte Chance eines Mannes, wieder mit seiner Familie vereint zu sein. Doch auf dem Weg dorthin geht es um Leben und Tod – und letztendlich auch um die einzige Chance auf eine Zukunft für Lara und Thomas...“
hat mich dann doch neugierig gemacht...
Und der nähere Blick auf das Buch hat sich absolut gelohnt !
Die Geschichte von/um Lara und Thomas ist wirklich spannend und gut geschrieben, lässt sich sehr flüssig lesen und große Längen konnte ich auch nicht ausmachen.
Für mich war dieses Buch ein schöner und wirklich lohnender „Ausflug“ in ein anderes Genre und ich kann es nur weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Zu kitschig

It was always you
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Zu kitschig
Ab und zu muss es auch mal etwas sehr Kurzweiliges sein, das sich leicht liest und bei dem man nicht großartig nachdenken muss, sondern sich einfach leicht berieseln lassen kann und dann greife ...

Zu kitschig
Ab und zu muss es auch mal etwas sehr Kurzweiliges sein, das sich leicht liest und bei dem man nicht großartig nachdenken muss, sondern sich einfach leicht berieseln lassen kann und dann greife ich eben gerne mal zu einem „Frauenroman“ oder gar zu einem Jugendbuch.
Die Geschichte
„Sie wollte niemals zurückkehren. Er wollte sie nie gehenlassen …
Vier Jahre ist es her, dass Ivy alles verlor. Kurz nach dem Tod ihrer Mutter hat ihr Stiefvater sie ins Internat abgeschoben, weil sie sich ständig mit ihrem älteren Stiefbruder Asher stritt. Doch in diesem Sommer will ihr Stiefvater sie plötzlich unbedingt sehen und ruft sie zurück nach Hause – auf eine Insel an der Küste von New Hampshire. Dort trifft sie auch Asher wieder. Immer noch unausstehlich. Immer noch kompliziert. Und immer noch viel zu gut aussehend. Verdammt. Das Wiedersehen setzt ihr viel mehr zu, als sie erwartet hätte. Doch als Ivy erfährt, warum sie zurückkehren sollte, droht ihre Welt vollkommen auseinanderzubrechen...“
klang für mich recht gut, war mit denn aber doch ein wenig zu kitschig teilweise leider.
Es handelt sich hier um den Auftakt der zweibändigen Reihe um die Blakely-Brüder Asher und Noah und ich würde den zweiten Teil wohl eher nicht lesen... Das Buch war unterhaltsam, sehr kurzweilig, aber mir wie gesagt dann doch zu kitschig.
Schön fand ich die schön illustrierten 20 ganzseitigen Handletterings, die „werteten“ dann doch noch ein wenig auf. Ich vergebe drei Sterne.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

SChlaflose Nächte

Der Knochengarten
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Schlaflose Nächte
Val McDermid ist und bleibt eine Großmeisterin des Thrillers, gar keine Frage, aber auch hier fiel mir wieder auf, dass man die „Vorbände“ dann doch gelesen haben sollte... Vieles wird ...

Schlaflose Nächte
Val McDermid ist und bleibt eine Großmeisterin des Thrillers, gar keine Frage, aber auch hier fiel mir wieder auf, dass man die „Vorbände“ dann doch gelesen haben sollte... Vieles wird zwar erklärt, doch eine Freundin hatte so ihre Schwierigkeiten mit diesem Buch, weil sie keinen der vorherigen Thriller um Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill kannte... Hilfreich ist es also auf jeden Fall, diese „Reihe“ auch der Reihe nach zu lesen, finde ich.
Die Reihenfolge ist wie folgt:
Bd. 1: Das Lied der Sirenen
Bd. 2: Schlussblende
Bd. 3: Ein kalter Strom
Bd. 4: Tödliche Worte
Bd. 5: Schleichendes Gift
Bd. 6: Vatermord
Bd. 7: Vergeltung
Bd. 8: Eiszeit
Bd. 9: Schwarzes Netz
Bd. 10: Rachgier
Bd. 11: Der Knochengarten
Auch im 11. Fall sorgt diese talentierte Autorin wieder für schlaflose Nächte, in denen man lieber weiterliest als zu schlafen.
„Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden – zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus?
Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe … Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan?“
Val McDermid hat ihre ganz eigene Art zu schreiben; ich kann das schlecht beschreiben... Sie legt viel Wert auf Einzelheiten/Details, was manch einem vielleicht zu langatmig erscheinen mag, doch ich mag diese Detailtreue wirklich gerne und finde, das zeichnet ihre Thriller auch aus und macht sie zu etwas Besonderem, denn bei mir wirkt es immer so, als sei es notwendig, auch mal „ausschweifend“ zu werden, ohne den Lesefluss nachhaltig zu unterbrechen.
Auch hier war die Geschichte wie immer sehr spannend und geschickt erzählt, der Plot raffiniert gesetzt und die Charakter wieder sehr glaubwürdig und charakterstark.
Da kann es natürlich auch nur 5 Sterne geben !

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