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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2020

Mal was Anderes

Das Dorf (Finsterzeit 1)
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Mal was Anderes
Nach all den Thriller und Krimis in letzter Zeit darf es auch mal gerne ein anderes Genre sein und da wurde mir dieses Buch ans Herz gelegt. Eigentlich gar nicht so mein bevorzugtes Genre, ...

Mal was Anderes
Nach all den Thriller und Krimis in letzter Zeit darf es auch mal gerne ein anderes Genre sein und da wurde mir dieses Buch ans Herz gelegt. Eigentlich gar nicht so mein bevorzugtes Genre, doch der Klappentext
„Lara und Thomas stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Zeit. Die erbarmungslos vorangetriebene Energiewende hat das Land in Arm und Reich gespalten, das Stromnetz ist zusammengebrochen. Hunger, Gewalt und Mord sind an der Tagesordnung, alle sind auf der Flucht. Doch es gibt einen vermeintlich sicheren Ort, eine Festung, die schon vor dem Zusammenbruch erbaut wurde und geschützt vor den katastrophalen Zuständen im Land zu sein scheint. Diesen Ort zu erreichen, ist das Ziel des jungen Paares, die einzige Hoffnung eines gesamten Dorfes und die letzte Chance eines Mannes, wieder mit seiner Familie vereint zu sein. Doch auf dem Weg dorthin geht es um Leben und Tod – und letztendlich auch um die einzige Chance auf eine Zukunft für Lara und Thomas...“
hat mich dann doch neugierig gemacht...
Und der nähere Blick auf das Buch hat sich absolut gelohnt !
Die Geschichte von/um Lara und Thomas ist wirklich spannend und gut geschrieben, lässt sich sehr flüssig lesen und große Längen konnte ich auch nicht ausmachen.
Für mich war dieses Buch ein schöner und wirklich lohnender „Ausflug“ in ein anderes Genre und ich kann es nur weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Zu kitschig

It was always you
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Zu kitschig
Ab und zu muss es auch mal etwas sehr Kurzweiliges sein, das sich leicht liest und bei dem man nicht großartig nachdenken muss, sondern sich einfach leicht berieseln lassen kann und dann greife ...

Zu kitschig
Ab und zu muss es auch mal etwas sehr Kurzweiliges sein, das sich leicht liest und bei dem man nicht großartig nachdenken muss, sondern sich einfach leicht berieseln lassen kann und dann greife ich eben gerne mal zu einem „Frauenroman“ oder gar zu einem Jugendbuch.
Die Geschichte
„Sie wollte niemals zurückkehren. Er wollte sie nie gehenlassen …
Vier Jahre ist es her, dass Ivy alles verlor. Kurz nach dem Tod ihrer Mutter hat ihr Stiefvater sie ins Internat abgeschoben, weil sie sich ständig mit ihrem älteren Stiefbruder Asher stritt. Doch in diesem Sommer will ihr Stiefvater sie plötzlich unbedingt sehen und ruft sie zurück nach Hause – auf eine Insel an der Küste von New Hampshire. Dort trifft sie auch Asher wieder. Immer noch unausstehlich. Immer noch kompliziert. Und immer noch viel zu gut aussehend. Verdammt. Das Wiedersehen setzt ihr viel mehr zu, als sie erwartet hätte. Doch als Ivy erfährt, warum sie zurückkehren sollte, droht ihre Welt vollkommen auseinanderzubrechen...“
klang für mich recht gut, war mit denn aber doch ein wenig zu kitschig teilweise leider.
Es handelt sich hier um den Auftakt der zweibändigen Reihe um die Blakely-Brüder Asher und Noah und ich würde den zweiten Teil wohl eher nicht lesen... Das Buch war unterhaltsam, sehr kurzweilig, aber mir wie gesagt dann doch zu kitschig.
Schön fand ich die schön illustrierten 20 ganzseitigen Handletterings, die „werteten“ dann doch noch ein wenig auf. Ich vergebe drei Sterne.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

SChlaflose Nächte

Der Knochengarten
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Schlaflose Nächte
Val McDermid ist und bleibt eine Großmeisterin des Thrillers, gar keine Frage, aber auch hier fiel mir wieder auf, dass man die „Vorbände“ dann doch gelesen haben sollte... Vieles wird ...

Schlaflose Nächte
Val McDermid ist und bleibt eine Großmeisterin des Thrillers, gar keine Frage, aber auch hier fiel mir wieder auf, dass man die „Vorbände“ dann doch gelesen haben sollte... Vieles wird zwar erklärt, doch eine Freundin hatte so ihre Schwierigkeiten mit diesem Buch, weil sie keinen der vorherigen Thriller um Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill kannte... Hilfreich ist es also auf jeden Fall, diese „Reihe“ auch der Reihe nach zu lesen, finde ich.
Die Reihenfolge ist wie folgt:
Bd. 1: Das Lied der Sirenen
Bd. 2: Schlussblende
Bd. 3: Ein kalter Strom
Bd. 4: Tödliche Worte
Bd. 5: Schleichendes Gift
Bd. 6: Vatermord
Bd. 7: Vergeltung
Bd. 8: Eiszeit
Bd. 9: Schwarzes Netz
Bd. 10: Rachgier
Bd. 11: Der Knochengarten
Auch im 11. Fall sorgt diese talentierte Autorin wieder für schlaflose Nächte, in denen man lieber weiterliest als zu schlafen.
„Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden – zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus?
Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe … Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan?“
Val McDermid hat ihre ganz eigene Art zu schreiben; ich kann das schlecht beschreiben... Sie legt viel Wert auf Einzelheiten/Details, was manch einem vielleicht zu langatmig erscheinen mag, doch ich mag diese Detailtreue wirklich gerne und finde, das zeichnet ihre Thriller auch aus und macht sie zu etwas Besonderem, denn bei mir wirkt es immer so, als sei es notwendig, auch mal „ausschweifend“ zu werden, ohne den Lesefluss nachhaltig zu unterbrechen.
Auch hier war die Geschichte wie immer sehr spannend und geschickt erzählt, der Plot raffiniert gesetzt und die Charakter wieder sehr glaubwürdig und charakterstark.
Da kann es natürlich auch nur 5 Sterne geben !

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Mal anders herum

DUNKEL
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Mal anders herum
Auf die „Hulda-Trilogie“ war ich bereits vor Erscheinen sehr gespannt, da ich bereits da viel darüber gehört hatte und sie ja auch ein wenig „gehypt“ wurde im Vorfeld, wenn ich das mal ...

Mal anders herum
Auf die „Hulda-Trilogie“ war ich bereits vor Erscheinen sehr gespannt, da ich bereits da viel darüber gehört hatte und sie ja auch ein wenig „gehypt“ wurde im Vorfeld, wenn ich das mal so sagen darf.
Das Thema „Cold Case“ ist ja nun nichts Neues und erst dachte ich ein wenig, dass man sich das Buch dann vielleicht doch sparen könnte, weil man Ähnliches eben schon gelesen hat und das durchaus auch mehrfach. Doch dann siegte doch die Neugier.
Und das war auch wirklich gut so, denn auch wenn das Buch für mich leichte Schwächen hat, hat es mich am Ende dann doch überzeugen können.
Die Geschichte wird rückwärts erzählt, das heißt mit „Dunkel“ hält man bereits das Ende der Geschichte in der Hand... Hier dachte ich auch anfangs wieder „Wie soll das bitte spannend sein, wenn man das Ende bereits am Anfang kennt..??“ Doch, es geht.
„Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case, aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …“
Hulda als Person ist sicherlich nicht jedermanns Sache, sie ist ein eher schwieriger, verschlossener Charakter und wirkt oft nicht sonderlich sympathisch. Sie ist ein echter „Typ“ und das muss man schon mögen... Mir wuchs sie aber doch irgendwie ans Herz.
Die Geschichte ist wie gesagt rückwärts erzählt, doch das auf eine wirklich spannende Art und Weise mit verhältnismäßig kurzen Kapiteln, so dass man gerne am Ball und der Story bleibt. Ich habe bereits mit dem nächsten Band „Insel“ begonnen, den ich ebenso gut finde bisher. Vier Sterne.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Zwischen Nordsee und New York

Wo die Sterne tanzen
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Zwischen Nordsee und New York
Katharina Herzog hat mit „Wo die Sterne tanzen“ auf 352 Seiten einen richtig schönen Wohlfühlroman geschrieben, der mich sehr gut unterhalten hat. Ein sehr schönes Buch „für ...

Zwischen Nordsee und New York
Katharina Herzog hat mit „Wo die Sterne tanzen“ auf 352 Seiten einen richtig schönen Wohlfühlroman geschrieben, der mich sehr gut unterhalten hat. Ein sehr schönes Buch „für zwischendurch“, das man „einfach so weglesen“ kann, denn der Schreibstil ist schön flüssig lesbar und man „fliegt“ geradezu durch die Geschichte:
„Auf der Nordseeinsel Juist hat Musicaltänzerin Nele einst den ersten Kuss von ihrem besten Freund Henry bekommen, und im Deichschlösschen ihrer Oma hat sie viele zauberhafte Sommertage verbracht - bis eine schicksalhafte Nacht alles veränderte. Vor allem zwischen Henry und ihr. Diesen Sommer fährt Nele ein letztes Mal auf die Insel. Oma Lotte ist gestorben, und Nele will nur noch das Haus ausräumen und sich mit ihrer Mutter aussprechen. Doch dann taucht Henry überraschend auf Juist auf. Mit ihm kommen die Erinnerungen zurück, die schmerzhaften, aber auch die schönen, und auf einmal fragt sich Nele: Ist sie wirklich bereit für die Zukunft, wenn ihr Herz noch immer an der Vergangenheit hängt?“
Solche Bücher/Geschichten gab und wird es wohl auch immer wieder geben, doch wenn man kurzweilige Unterhaltung möchte, ist man hier durchaus richtig.

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