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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2019

Atmosphäre sehr gut eingefangen

Aufbruch in ein neues Leben
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Atmosphäre sehr gut eingefangen
Der Klappentext
„Berlin 1917: Edith, Margot und Luise könnten unterschiedlicher nicht sein, als sie sich bei der Hebammenausbildung kennenlernen. Was sie jedoch verbindet, ...

Atmosphäre sehr gut eingefangen
Der Klappentext
„Berlin 1917: Edith, Margot und Luise könnten unterschiedlicher nicht sein, als sie sich bei der Hebammenausbildung kennenlernen. Was sie jedoch verbindet, ist ihr Wunsch nach Freiheit und Selbständigkeit – als Flucht vor dem dominanten Vater, vor der Armut der Großfamilie oder den Schatten der Vergangenheit. In einer Zeit, in der die Welt im Kriegs-Chaos versinkt, ist die Sehnsucht nach Frieden genauso groß wie das Elend, mit dem die drei Frauen täglich konfrontiert sind. Aber sie geben nicht auf, denn sie wissen, dass sie jeden Tag aufs Neue die Chance haben, Leben zu schenken …“
hat mich sehr neugierig gemacht und der Beruf der Hebamme, inklusive seiner Entstehung, interessierte mich schon länger, so dass das Buch hier zur rechten Zeit kam, wenn man so will.
Die Figuren sind sehr lebensnah, man fühlt sich fast schon selbst in der Zeit und mit ihnen verbunden, da sie sehr liebenswert dargestellt sind.
Ob es nun historisch fundiert ist, kann ich leider nicht beurteilen, aber von Anderen, bei denen das der Fall ist und die das Buch ebenfalls lasen, wurde mir das bestätigt.
Auf jeden Fall ist die Atmosphäre der damaligen Zeit sehr gut „eingefangen“ und das Buch unterhält auf eine ganz besondere Art und Weise.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Ein besonderer Mann

Fünf Lieben lang
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Ein besonderer Mann
Paul ist ein ganz besonderer Mann. Er verhält sich in der Liebe eher so, wie man das bei einer Frau vermuten würde: er stürzt sich in die Beziehungen und liebt bedingungslos und ohne ...

Ein besonderer Mann
Paul ist ein ganz besonderer Mann. Er verhält sich in der Liebe eher so, wie man das bei einer Frau vermuten würde: er stürzt sich in die Beziehungen und liebt bedingungslos und ohne Kompromisse, gibt sich vollends hin. Klischee hin oder her, aber Männer sind doch nunmal meistens eher weniger emotional als Frauen, das ist eben so. Sie gehen an Vieles auch eher rational heran und meistens kommt der Job und die Karriere vor der Beziehung. Jedenfalls kenne ich das von vielen Bekannten und Freunden so, leider... Bei uns ist das zum Glück anders, aber das nur am Rande.
Paul kommt anderen Menschen sehr nahe und der Leser darf hier teilhaben an einem Porträt über einen sehr interessanten, außergewöhnlichen Menschen. Sowas habe ich vorher noch nie gelesen und anfangs war das leicht „befremdlich“, doch wenn man sich auf das Buch einlässt, hat es durchaus seine interessanten Seiten und ist sehr intelligent geschrieben. Nichts für mal eben zwischendurch eben.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Unterhaltsam kurzweilig

Das Rezept unserer Freundschaft
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Unterhaltsam kurzweilig
Billy steht mit vierzig Jahren am Scheideweg ihres Lebens, kann man sagen. Eine Beziehung ist in weite Ferne gerückt, sie konnte auch bislang ihren Traum vom eigenen Restaurant ...

Unterhaltsam kurzweilig
Billy steht mit vierzig Jahren am Scheideweg ihres Lebens, kann man sagen. Eine Beziehung ist in weite Ferne gerückt, sie konnte auch bislang ihren Traum vom eigenen Restaurant nicht verwirklichen und dann auch noch der Krach mit ihren drei besten Freundinnen... Das Leben scheint zu verworren, um einfach so damit weitermachen zu können... Der „big apple“ scheint auch mit einem Mal nicht mehr der richtige Ort für sie zu sein... Also, raus aus der Glitzermetropole und hinein ins beschauliche und sehr idyllische Hudson Valley. Eine ganz andere Welt, entschleunigt. Aber vielleicht braucht Billy das gerade ganz einfach – um wieder zu sich zu finden...
Sie möchte als Köchin arbeiten. Doch die Probleme lassen sich nicht wegkochen – und sie hat die Rechnung auch ohne ihre Freundinnen gemacht...
Ein wirklich sehr unterhaltsames Buch über Lebensträume, Freundschaft und so schön geschrieben, dass man es kaum aus der Hand legen kann.
Man fiebert regelrecht mit Billy mit, wünscht ihr nur das Beste und ist immer weiter gespannt, wie es nun mit ihr weiter- die Geschichte ausgeht.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Angst

Harz
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Angst
Angst ist hier das vorherrschende Thema: genauer gesagt die Angst, die eigene Tochter zu verlieren. An eine Welt, die Jens für sehr gefährlich erachtet. Für zu gefährlich...
Und so behauptet er einfach, ...

Angst
Angst ist hier das vorherrschende Thema: genauer gesagt die Angst, die eigene Tochter zu verlieren. An eine Welt, die Jens für sehr gefährlich erachtet. Für zu gefährlich...
Und so behauptet er einfach, seine Tochter Liv sei mit sechs Jahren ertrunken.
Doch Liv lebt...
Was man so Leben nennt...
Denn ihr Vater lässt sie in der Einsamkeit eines Containers hinter dem Hof, versteckt zwischen selbst gezimmerten Särgen und in Harz konservierten Tieren aufwachsen - ein sorgsam von der Außenwelt abgeschirmtes Leben, ein Leben in der Falle... Wie ein Tier... Fast hat es nichts Menschliches mehr, so zu hausen...
Die Liebe wurde hier zur Obsession und Ane Riel´s Schreibstil ist sehr eindringlich und bildhaft.
Dennoch wurde ich mit diesem Buch einfach nicht „warm“. Ich empfand es als merkwürdig, bedrückend und leider nicht so spannend, wie ich es mir erhofft hatte. Gelesen habe ich es bis zum Ende und es war ja auch nicht schlecht, aber ich hatte mir irgendwie mehr erhofft...
Rezension von HK1951

Veröffentlicht am 15.09.2019

Lichtbringerin

Licht und Schatten
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Lichtbringerin
Dieses Buch mit seinen 584 Seiten ist ab 14 Jahren geeignet, aber ich empfand es auch als ältere Leserin durchaus passend.
„Es ist der Winter 1704 und der Tod sitzt auf dem Wipfel einer ...

Lichtbringerin
Dieses Buch mit seinen 584 Seiten ist ab 14 Jahren geeignet, aber ich empfand es auch als ältere Leserin durchaus passend.
„Es ist der Winter 1704 und der Tod sitzt auf dem Wipfel einer Tanne und wartet geduldig auf die Geburt eines Kindes. Er ist nicht der einzige – ein Raunen wandert um die Welt und die Schatten lauschen mit gespitzten Ohren.
Schon in jungen Jahren macht sich Vida auf den Weg, um die Wahrheit zu finden. Sie hört den Ruf der Toten und begegnet ihrer eigenen Zukunft. Mit dreizehn lehren ihre Tanten sie die Mudras der Verbannung und sich ohne Waffen zu verteidigen. Denn Vida wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen. Aber niemand rechnet damit, dass sie ihren eigenen Weg geht und selbst dem Tod die Stirn bietet.“
Vida zieht einen relativ schnell in ihren Bann. Sie ist ein außergewöhnlicher Mensch und so ist auch ihre Geschichte. Sowas hatte ich vorher noch nicht gelesen und ich fand es nicht nur spannend, sondern auch noch interessant. Durchaus auch für ältere Leser gut lesbar.