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Veröffentlicht am 08.09.2019

Unterhaltsam

Die Gärten von Monte Spina
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Unterhaltsam
Hat man schon mal so ein schönes Cover gesehen ? Ernsthaft, das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und hätte mich auch im Buchhandel sofort angesprochen.
Und wenn eine Autorin mit ...

Unterhaltsam
Hat man schon mal so ein schönes Cover gesehen ? Ernsthaft, das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und hätte mich auch im Buchhandel sofort angesprochen.
Und wenn eine Autorin mit Kate Morton verglichen wird („Der großangelegte und hochemotionale Debüt-Roman von Henrike Scriverius, einer Autorin, die das Zeug hat, die deutsche Kate Morton zu werden!“), dann macht mich das per sé schon mal neugierig, denn diese Autorin zählt zu meinen absoluten Favoriten mit ihren wundervollen Romanen.
Nach der Lektüre von „Die Gärten von Monte Spina“ muss ich allerdings sagen, dass der Vergleich hinkt... Leider...
Der Klappentext
„Monte Spina - eine einsame Insel vor Lanzarote, sucht einen neuen Gärtner, was nicht ganz einfach ist, denn außer Stille und Einsamkeit hat die kleine Privatinsel wenig zu bieten. Doch das kommt der dreißigjährigen Gärtnerin Toni gerade recht, denn ihr Mann ist gerade bei einem Autounfall gestorben und der Sinn ihres Lebens und alle ihre Liebe mit ihm.
Weit draußen im Atlantik trifft sie auf eine karstige Landschaft und auf Menschen, die sie nicht gerade herzlich empfangen. Aber Sonne und harte Arbeit wecken neben ihren Lebensgeistern vor allem eins: ihre Neugier. Denn auf der schweigsamen Insel Monte Spina am Ende der Welt gibt es eine ganze Reihe von Merkwürdigkeiten und Geheimnissen:
Warum blieben Tonis Vorgänger immer nur wenige Wochen? Wieso ist das oberste Stockwerk des Haupthauses tabu für sie? Und was steckt hinter dem abwesenden Besitzer der Insel, dem geheimnisvollen Bror, von dem alle nur im Flüsterton sprechen?“
verhieß Großes und daher erwartete ich auch viel, ähnlich wie bei den Büchern von Kate Morton. Nur diese „liefert“ dann auch... Ihre Bücher sind ja auch um Einiges umfangreicher – da lässt sich die Geschichte und die Personen auch besser dem Leser nahe bringen.
Hier glückte das meiner Meinung nach leider nicht so ganz. Die Personen wurde für meine Begriffe nur „angerissen“, blieben ein wenig „blutleer“ und wirkten auf mich auch so überzogen/übertrieben teilweise...
Die Geschichte allerdings ging dann doch anders aus, als ich das erwartet hatte und das wiederum gefiel mir sehr gut, weil ich sicher war, ich weiß, wie es weitergeht und dann kam es doch anders. Sowas mag ich immer sehr gerne und da das Buch sich auch flüssig lesen lässt und schlussendlich doch noch gut unterhält, vergebe ich noch 3,5 Sterne, aufgerundet auf vier. Nur der Vergleich mit Kate Morton, der hält nicht stand meiner Meinung nach.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Es gibt immer einen Preis...

Die Dame hinter dem Vorhang
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Es gibt immer einen Preis...
Und den hat man zu zahlen – ob man nun will oder nicht...
Das erfährt auch Jane, die in die Dienste der exzentrischen Dichterin Edith Sitwell tritt.
„An einem Maimorgen im ...

Es gibt immer einen Preis...
Und den hat man zu zahlen – ob man nun will oder nicht...
Das erfährt auch Jane, die in die Dienste der exzentrischen Dichterin Edith Sitwell tritt.
„An einem Maimorgen im Jahr 1927 verlässt Jane Banister, Enkelin des Gärtners auf Gut Renishaw, den Landsitz der Sitwells. Sie geht nach London, um in den Dienst von Edith Sitwell zu treten, der ungeliebten Tochter des Hauses. Jane hat schon einiges über die exzentrische Dichterin und deren einflussreichen Freundeskreis gehört. Edith gibt in der Hauptstadt Soireen, liebt große Auftritte und hat sogar Kontakte ins Königshaus. Schon bald wird Jane an Ediths Seite die Metropolen der Welt bereisen. Doch als Ediths Vertraute lernt Jane auch die Dame hinter dem Vorhang kennen und den Preis, den das unangepasste Leben fordert.“
Man bekommt auf den 288 Seiten einen fundierten, detaillierten Blick in die damalige Zeit, das fand ich sehr interessant und vor allen Dingen von der Autorin auch sehr glaubwürdig und unterhaltsam präsentiert.
Man kommt den Personen sehr „nahe“, lernt sie richtig kennen. Das hätte ich bei so einem dünnen Buch gar nicht erwartet, weil es doch meistens mehr Seiten dafür braucht, doch diese Autorin schafft es trotzdem, das fand ich sehr gut.
Ein wirklich gutes Buch, das ich auch schon weiter empfohlen habe und auch dort kam es sehr gut an.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Housesitter für einen Leuchtturm

Show me the Stars
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Housesitter für einen Leuchtturm
Ich war sehr gespannt auf diese neue „Romance-Trilogie über drei junge Frauen, einen Leuchtturm und die große Liebe – für alle Fans von Mona Kasten, Laura Kneidl und Colleen ...

Housesitter für einen Leuchtturm
Ich war sehr gespannt auf diese neue „Romance-Trilogie über drei junge Frauen, einen Leuchtturm und die große Liebe – für alle Fans von Mona Kasten, Laura Kneidl und Colleen Hoover“, denn Colleen Hoover zumindestens fand ich bislang ganz gut und auch der Klappentext
„Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie deprimiert Stellenanzeigen durchforstet. Nach dem Journalistik-Studium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den ersten Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt …“
versprach eine durchaus unterhaltsame Geschichte.
Ich befürchte ja immer, dass es zu kitschig werden könnte und natürlich sieht auch hier der Typ wieder seeeeeeeeeeeeeeeehr gut aus und ist so gut wie unwiderstehlich, aber hier steht das nicht so arg im Vordergrund und es gibt auch noch „Nebenschauplätze“, die das Ganze ein wenig „abmildern“. Kitschig fand ich es nur in Teilen, aber da sich das in Grenzen hielt, fand ich die Geschichte trotzdem eher gefühlvoll als zu verkitscht.
Man kann sich gut ins Geschehen hineinversetzen und wähnt sich selbst in der wunderschönen Landschaft, bei Matthew. Wer das ist ? Selbst lesen, die Damen ! Es lohnt sich, versprochen.




Veröffentlicht am 08.09.2019

Familienbande

An Nachteule von Sternhai
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Familienbande
Ich bin immer ein wenig skeptisch, wenn um Bücher so ein Riesen-Hype gemacht wird oder wie hier mit „Achtung, Suchtpotential !“ angekündigt werden. Diesem Buch soll man ab der ersten Seite ...

Familienbande
Ich bin immer ein wenig skeptisch, wenn um Bücher so ein Riesen-Hype gemacht wird oder wie hier mit „Achtung, Suchtpotential !“ angekündigt werden. Diesem Buch soll man ab der ersten Seite mit ganzem Herzen verfallen... Nun gut, dachte ich, mal sehen...
Aber es ist wirklich so: man kann sich diesem zauberhaften Buch, das übrigens ab zehn Jahren geeignet ist, aber unserer Meinung nach durchaus auch von älteren Lesern noch gut gelesen werden kann, kaum entziehen.
„ „Du kennst mich nicht, aber ich schreibe dir trotzdem.“ So beginnt die Geschichte von Bett und Avery, deren alleinerziehende Väter die verrückte, romantische Idee haben, dass sie eine Familie werden könnten. Nicht mit Bett und Avery! Obwohl sich die beiden Mädchen auf gar keinen Fall kennenlernen wollen, beginnen sie vor lauter Neugierde, in ihren E-Mails Fragen zu stellen, mehr von ihren Leben zu erzählen und Dinge auszutauschen. Nach und nach vertrauen sich Nachteule und Sternhai – wie sie sich mittlerweile nennen – ihre persönlichsten Gedanken und Geheimnisse an und können sich ein Leben ohneeinander nicht mehr vorstellen...“
Es ist bezaubernd geschrieben und man gewinnt die beiden Mädels gleich lieb.
Eine wirklich sehr schöne Geschichte.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Literarisches Meisterwerk

Der Gesang der Flusskrebse
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Literarisches Meisterwerk
Delia Owens hat mich auf den 464 Seiten geradezu verzaubert. Es ist ja ihr Romandebüt und ich habe selten ein Debüt gelesen, das so phantastisch war, dass man sich gleich nach ...

Literarisches Meisterwerk
Delia Owens hat mich auf den 464 Seiten geradezu verzaubert. Es ist ja ihr Romandebüt und ich habe selten ein Debüt gelesen, das so phantastisch war, dass man sich gleich nach dem Auslesen das nächste Buch dieser Autorin gewünscht hat. Literarisch für mich absolut ein Juwel. Das fängt beim Schreibstil an, der so detailliert und bildhaft ist, als liefe ein Film vor einem ab und die Worte nehmen einen irgendwie gleich „gefangen“. Besonders Kya Clark zieht einen in ihren Bann: das Marschmädchen, wie sie genannt wird.
„Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.“
Man leidet mit, läuft durch die Marschlandschaft und die „Krimi-Komponente“ rundet das Ganze noch vorbildlich ab.
Das Buch entfaltet immer mehr eine Art „Sog“, dem man sich nicht entziehen kann. Ganz großes „Kino“, absolut wundervoll !