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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2019

Wahnsinnig spannend

Zimmer 19
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Wahnsinnig spannend
Marc Raabe hat sich wohl vorgenommen, nach „Schlüssel 17“ nochmal „eine Schippe draufzulegen“ - und das hat er mit „Zimmer 19“, dem zweiten Fall für Tom Babylon, meiner Meinung nach ...

Wahnsinnig spannend
Marc Raabe hat sich wohl vorgenommen, nach „Schlüssel 17“ nochmal „eine Schippe draufzulegen“ - und das hat er mit „Zimmer 19“, dem zweiten Fall für Tom Babylon, meiner Meinung nach auch gut geschafft.
Der Klappentext
„Ein Snuff-Film sprengt die Eröffnungsveranstaltung der Berlinale. 1800 Stars und Prominente sehen einen Mord vor laufender Kamera. Das Opfer: die Tochter des regierenden Bürgermeisters Otto Keller. Der Täter droht: Bei diesem Mord wird es nicht bleiben...
Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Otto Keller mauert. Der Bürgermeister hat etwas zu verbergen.
Noch am Tatort stößt Tom Babylon auf eine verängstigte Zeugin: Sie ist elf Jahre alt und stumm – und ihre Ähnlichkeit mit Toms vermisster Schwester Viola reißt alte Wunden auf...
Die Ereignisse überschlagen sich, als die Tochter eines weiteren Berliner Prominenten entführt wird. Plötzlich stellt Sita Johanns fest, es gibt eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern: Ein furchtbares Ereignis in ihrer Jugend – und die Zahl Neunzehn.“
wirkt schon fast explosiv und so zeigt sich dann auch das Buch.
Ich konnte gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen, so gebannt war ich durch die Geschichte und sie sie sich entwickelte.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Solala

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
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Solala
Mitten in der Nacht steht eine blutüberströmte Frau vor der Tür von Jan Römers Waldhütte, und schlagartig ist es mit seinem Erholungsurlaub vorbei. Die Frau, Hannah Wozniak, wirkt verängstigt, ...

Solala
Mitten in der Nacht steht eine blutüberströmte Frau vor der Tür von Jan Römers Waldhütte, und schlagartig ist es mit seinem Erholungsurlaub vorbei. Die Frau, Hannah Wozniak, wirkt verängstigt, behauptet aber, nur beim Joggen gestolpert zu sein. Jan Römer lässt sich von ihr überzeugen, horcht aber auf, als sie ihm vom "Wald der Wölfe" erzählt, ein nahe gelegenes Waldstück, in dem schon früher Morde geschehen sind. Alle Opfer trugen Brandzeichen, einen Wolfskopf. Am nächsten Morgen ist Hannah verschwunden, und Jan Römer beginnt zu recherchieren. Schnell zeigt sich, dass die Morde in einem Zusammenhang stehen, der bis tief in die deutsche Vergangenheit hineinreicht. Und als Jan Römer selbst in die Schusslinie gerät, wird ihm klar, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist.
Der vierte Fall von und mit Jan Römer konnte mich leider nur bedingt von sich überzeugen.
Er ist schon spannend, das kann man nicht anders sagen, aber teilweise war mir das Geschehen dann doch zu sehr „dahin plätschernd“, da hat man immer auf die erneute Spannung gewartet...
Die Idee mit den Wölfen fand ich wirklich gut, aber ich hätte mir einfach mehr Spannung gewünscht. Ich habe das Buch nicht abgebrochen und es ist auch nicht schlecht, aber mir fehlte einfach eine überraschende Wendung, mehr Spannung und auch die Figuren fand ich ein zu wenig „lebensnah“ leider. 2,5 Sterne, abgerundet auf 2 Sterne daher leider nur.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Herausragend

Verratenes Land
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Herausragend
Greg Iles weiß genau, wie es geht...
»Wir leben in schwierigen Zeiten. Und es ist nicht immer einfach, gut zu sein.« Dies muss Marshall McEwan feststellen, als er nach fast 30 Jahren wieder ...

Herausragend
Greg Iles weiß genau, wie es geht...
»Wir leben in schwierigen Zeiten. Und es ist nicht immer einfach, gut zu sein.« Dies muss Marshall McEwan feststellen, als er nach fast 30 Jahren wieder in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi zurückkehrt. Nach wie vor wird das Wohl und Wehe der Stadt durch den »Bienville Pokerclub« gelenkt – ein zwielichtiger Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen, der noch aus den Tagen des Bürgerkrieges stammt. Genau dort fängt Marshall mit seinen Nachforschungen an, als Buck Ferris, Archäologe und Ziehvater von Marshall, unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Denn seine Ausgrabungspläne gefährdeten das Bauvorhaben der neuen chinesischen Papiermühle. Und es sind die Mitglieder des Pokerclubs, die das größte Interesse an diesem Deal haben. Dass ausgerechnet Max Matheson, Schwiegervater von Marshalls Highschoolliebe und Vater seines Jugendfreundes, Mitglied des illustren Clubs ist, macht seine Ermittlungen noch brisanter.
Nach der „Penn Cage-Trilogie“ war ich begeisterter Fan von Greg Iles und auch dieses Buch ist wieder großartig !
Der Autor schreibst sehr kraftvoll und besticht u.a. noch durch seine Bildgewaltigkeit: man fühlt sich, als wäre man schon dort gewesen, so genau beschreibt er alles, ohne zu langweilen, wirklich beeindruckend !
Es gibt Wendungen, Verwicklungen und auch Spannung ist vorhanden.
Es gab für mich auch einige „Längen“, aber bei einem Buch von 896 Seiten kann einem nun nicht jede einzelne gefallen/zusagen – das finde ich ganz normal, deswegen betrachte ich bei solchen „Wälzern“ auch immer „das große Ganze“ und das ist hier wieder einmal herausragend !

Veröffentlicht am 25.08.2019

Es sterben immer zwei...

Die Stille des Todes
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Es sterben immer zwei...
„Sie sind immer gleich alt.
Und sie kennen sich nicht.
Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken
Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes ...

Es sterben immer zwei...
„Sie sind immer gleich alt.
Und sie kennen sich nicht.
Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken
Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt ?“
Eine spannende Frage, der man als Leser gerne nachgeht. Man kann quasi gar nicht anders. Jedenfalls ging mir das so.
Es gibt ja noch zwei Folgebände und verfilmt wird es auch noch bzw. ist es in Teilen bereits. Ich kann mir das gut vorstellen im Kino.
Das Buch ist bereits sehr bildhaft erzählt, das alleine löst schon Kopfkino aus.
Spannungstechnisch sehr gut und ausgeklügelt gelöst.

Rezension von trucks





Veröffentlicht am 25.08.2019

Dritter Fall

R.I.P.
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Dritter Fall
Nach „DNA“ und „SOG“ nun also der dritte Fall für Kommissar Huldar und Psychologin Freyja – eines der für mich besten Ermittler-Teams literarischer Natur.
Laut Klappentext
„Das Böse kehrt ...

Dritter Fall
Nach „DNA“ und „SOG“ nun also der dritte Fall für Kommissar Huldar und Psychologin Freyja – eines der für mich besten Ermittler-Teams literarischer Natur.
Laut Klappentext
„Das Böse kehrt immer zurück.
Er mordet kalt und brutal: Zwei Jugendliche sind seine Opfer. Über Social Media müssen Freunde deren letzte qualvolle Minuten mitansehen. Und dieser Mörder ist noch nicht fertig: Ein weiterer Junge wird vermisst. Was verbindet die Jugendlichen? Wer glaubt, sie verdienten den Tod? Und kann der Junge noch gerettet werden?
Huldar und sein Team ermitteln. Auch Psychologin Freyja wird wieder in die Untersuchungen einbezogen, trotz anfänglichen Widerwillens. Gemeinsam müssen sie den gnadenlosen Mörder finden, bevor er wieder zuschlägt...“
erwartet den Leser ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel zwischen Mörder und Ermittlern und genau das bekommt der Leser dann auch geliefert – und das auf eine wirklich fulminante Art und Weise.
Die Spannung packt einen sehr rasch und lässt einen dann auch nicht mehr los.
Das Thema Mobbing ist ja leider immer noch und immer wieder sehr aktuell. Hier wird es auf die Spitze getrieben und endet in Mord.
Ich hatte Großes erwartet und kann vier von fünf Sternen für „R.I.P.“ vergeben, denn einige Teile waren etwas langatmiger als der Rest, aber alles in allem sehr gut !