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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2019

Das Leben ist wundervoll

Find mich da, wo Liebe ist
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Das Leben ist wundervoll
Autorin Anstey Harris möchte den Lesern/Leuten zeigen, wie wundervoll das Leben ist und das jeder sein Glück finden kann, wenn wir nur am richtigen Ort danach suchen und dass es ...

Das Leben ist wundervoll
Autorin Anstey Harris möchte den Lesern/Leuten zeigen, wie wundervoll das Leben ist und das jeder sein Glück finden kann, wenn wir nur am richtigen Ort danach suchen und dass es meistens näher liegt, als man selbst denkt...
Das ist doch schon mal ein sehr schöner Ansatz – und sie setzt das auch sehr gut um meiner Meinung nach:
„Grace stand vor einer großen musikalischen Karriere, bis ein traumatisches Ereignis alles veränderte. Nun repariert sie in ihrem kleinen englischen Dorf Musikinstrumente. Ihr Leben dreht sich vor allem um David, ihre große Liebe. Seit acht Jahren führt Grace mit ihm eine Beziehung, die über alle Zweifel erhaben ist. Und seit acht Jahren wartet sie sehnsüchtig darauf, dass David seine Frau verlässt. Doch dann passiert etwas, das alles in Frage stellt. Kann Grace mit der Hilfe ihres lebenslustigen Lieblingskunden Mr Williams und der durchgeknallt-herzlichen Teenagerin Nadia den Neuanfang wagen?“
Die Leute sind herzerfrischend allesamt und sehr authentisch dargestellt. Man nimmt ihnen ihre Handlungen und Reaktion absolut ab.
Die Geschichte hat eine gewisse Spannung, auch wenn das natürlich eine ganz andere ist, als die in einem Krimi oder Thriller.
Gut fand ich, auch dass man fast ohne Kitsch auskommt; ein wenig ist wohl bei jedem Liebesroman dabei, aber hier hält sich das erfreulicherweise in Grenzen und das hat mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Locker-leichte Unterhaltung

Inselküsse
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Locker-leichte Unterhaltung
Evelyn Kühne erzählt mit „Inselküsse“ auf 304 Seiten eine sehr schöne, fast gänzlich kitschfreie Geschichte, die sehr unterhaltsam geschrieben und flüssig und locker zu lesen ...

Locker-leichte Unterhaltung
Evelyn Kühne erzählt mit „Inselküsse“ auf 304 Seiten eine sehr schöne, fast gänzlich kitschfreie Geschichte, die sehr unterhaltsam geschrieben und flüssig und locker zu lesen ist.
Für mich war es ein sehr schönes „Balkon“-EBook. Man kann es einfach so „runterlesen“ und wird gut und leicht-kurzweilig unterhalten.
Es geht um die 43-jährige Marie. Sie ist alleinerziehend, hat drei Kinder und das Leben meint es nicht wirklich gut mit ihr; sie kommt gerade so klar... Mit ihren Töpferarbeiten und einem Nebenjob schafft sie es kaum, die Miete für ihre kleine Wohnung zu verdienen... Trotzdem findet sie die Zeit, sich um ihre kranke Nachbarin Ruth zu kümmern. Doch als ihr Wohnhaus plötzlich verkauft wird, drohen Sanierungen und eine saftige Mieterhöhung. Zum Glück hat Ruth eine Idee: Sie besitzt ein Haus auf Rügen und lädt Marie ein, zusammen mit ihr und den Kindern dort einzuziehen. Als Marie jedoch sieht, in welch schlechtem Zustand das Haus ist, will sie am liebsten wieder umkehren. Wäre da nicht der sympathische Tischler Christian, der ihr hilft, das Haus zu renovieren. Auch Maries Leben könnte einen neuen Anstrich gebrauchen. Doch sie ist sich nicht sicher, ob sie dieser Aufgabe schon gewachsen ist …
Ich war selbst schon auf Rügen und fand mich so schön „zurückgesetzt“ in diese Zeit. Die Autorin beschreibt das alles so schön, dass man es wieder vor Augen sieht.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Innere Dämonen

Geblendet
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Innere Dämonen
Erst einmal möchte ich den innovativen Buchschnitt erwähnen. Der Buchumschlag ist sonnengelb, der Buchschnitt schwarz. Das ist schlichtweg gut gemacht und passt einfach prima. Gerade dass ...

Innere Dämonen
Erst einmal möchte ich den innovativen Buchschnitt erwähnen. Der Buchumschlag ist sonnengelb, der Buchschnitt schwarz. Das ist schlichtweg gut gemacht und passt einfach prima. Gerade dass man hier schwarz gewählt hat. Immerhin ist Jenny Aaron blind und zudem ist die Geschichte auch irgendwie „düster“.
Auch der dritte Fall um die außergewöhnliche Elitepolizistin Jenny Aaron liest sich wirklich gut. Der Schreibstil ist eingängig, man kann ihn flüssig lesen, ohne ständig über Fachbegriffe oder langatmige Phasen zu „stolpern“, das hat mir schon mal sehr gut gefallen.
In ihrem dritten Fall setzt Aaron alle Hoffnungen in eine Therapie, die ihr das Augenlicht zurückgeben soll. Doch die Männer, die im letzten Winter für sie starben, lassen sie nicht los – Aaron weiß, was sie ihnen schuldet, und muss sich fragen, was wichtiger ist: eine eigene glückliche Zukunft oder Gerechtigkeit für die Toten... Auch ihre Spezialeinheit, der sie ihr Leben verschrieben hat, ist in großer Gefahr. Aber ist die Abteilung wirklich das, wofür Aaron sie immer hielt?
Die Spannung ist jetzt vielleicht nicht zwingend rasend, aber durchgehend und in meinen Augen auch ausreichend. Für einige Leser könnten sich aber durchaus eher langatmige Passagen ergeben, schätze ich. Bei mir war das anders, aber Vieles ist schon recht detailreich ausgeschmückt, von daher...
Ich fand das Buch aber unterhaltsam, denke aber auch, dass man die ersten beiden Teile doch gelesen haben sollte, weil doch Einiges darauf aufbaut...

Veröffentlicht am 20.07.2019

Ein wenig langatmig leider

Schneewittchensarg
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Ein wenig langatmig leider
Manche skandinavischen Krimis mag ich sehr gerne, mit wiederum anderen kann ich gar nichts anfangen.
Diese 496 Seiten von dem Autorenteam Voosen/Danielsson hinterließ mich ein ...

Ein wenig langatmig leider
Manche skandinavischen Krimis mag ich sehr gerne, mit wiederum anderen kann ich gar nichts anfangen.
Diese 496 Seiten von dem Autorenteam Voosen/Danielsson hinterließ mich ein wenig zwiegespalten...
Einerseits fand ich die Geschichte
„Schweden 1972: Während einer Hochzeitsfeier verschwindet die junge, schöne Braut spurlos. Knapp fünfzig Jahre später taucht bei einer Ausstellungseröffnung ihr skelettierter Leichnam in einem gläsernen Sarkophag wieder auf. Nyström und Forss übernehmen die Untersuchungen und bald schon rücken drei Familienunternehmen, allesamt Glashüttenbesitzer, in den Fokus der Ermittlung. Doch je tiefer Nyström und Forss in der Vergangenheit graben, desto widersprüchlicher und rätselhafter scheinen die Dinge, die sie zu Tage fördern. Ein Fall der von Lüge und Verblendung, Eifersucht und Verrat, doch vor allem einer starken, weiblichen Künstlerpersönlichkeit und ihrem nicht zu zügelnden Lebenshunger handelt.“
wirklich spannend und gut präsentiert. Leider war die Spannung nicht durchgängig, was ich mir gewünscht hätte.
Andererseits gab es einige langatmige Längen, die mich aus dem Lesefluss herausholten und schon ein wenig gestört haben...
Zudem fehlte mir ein wenig die Emotion. Das klingt bei einem Krimi natürlich irgendwo doof, aber ich will damit sagen, dass mir die Figuren zu „blutleer“ und emotionslos blieben. Es geht dabei ja nicht um Liebe, sondern um jegliche Art von Emotionen. Es plätscherte eher so vor sich hin teilweise...
Alles in allem vergebe ich daher 3,5 Sterne, abgerundet auf drei Sterne.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Der zweite Fall für Gina Angelucci

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Der zweite Fall für Gina Angelucci
Konstantin Dühnfort ist ja fast ein guter, alter Bekannter und nun legt Inge Löhnig den zweiten Krimi mit Gina Angelucci, seiner Lebensgefährtin vor, die einen ebenso ...

Der zweite Fall für Gina Angelucci
Konstantin Dühnfort ist ja fast ein guter, alter Bekannter und nun legt Inge Löhnig den zweiten Krimi mit Gina Angelucci, seiner Lebensgefährtin vor, die einen ebenso „tragende Figur“ sein kann wie ihr Freund, denn auch sie ist sehr charismatisch und interessant als Person.
Sie ist Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo und aus der Elternzeit in den Dienst zurückgekehrt, während Tino Dühnfort sich um die kleine Tochter kümmert. Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Die Identität der Toten nach so langer Zeit zu klären, erscheint zunächst als unlösbare Aufgabe. Dann wird klar, dass das weibliche Opfer aus dem Baltikum stammt. War sie eine Zwangsarbeiterin? Während Gina einen Mörder sucht, der vielleicht selbst nicht mehr am Leben ist, bemerken sie und Tino nicht, dass ihnen jemand ihr privates Glück missgönnt und es zerstören will...
Ich finde es gerade schön, dass die Hintergrund-Geschichte immer weiter erzählt wird und das mit einer Spannung, dass man sich dem Buch nicht entziehen kann, sehr gut !