Platzhalter für Profilbild

HK1951trucks

Lesejury Star
offline

HK1951trucks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit HK1951trucks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2019

Safier kann auch anders ~ hervorragend

Die Ballade von Max und Amelie
0


Womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass er sonst keine hervorragenden Bücher schreibt, sondern dass mir diese neue Seite von ihm hervorragend gefällt, in der es eben nicht vorrangig um Humor geht ...


Womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass er sonst keine hervorragenden Bücher schreibt, sondern dass mir diese neue Seite von ihm hervorragend gefällt, in der es eben nicht vorrangig um Humor geht (den er ja meisterlich beherrscht, gar keine Frage !)
Die Geschichte um die einäugige Hündin Narbe und dem sanften Hund Max hat mich sehr berührt.
Die Geschichte ist aber nicht nur berührend, sondern auch noch wirklich spannend geschrieben, so dass man die 400 Seiten leider viel zu rasch durchgelesen hat.
Safier ist also vielfältiger, als ich dachte und ich denke, auch andere seiner Leser werden über dieses Buch überrascht sein und hoffen, dass er auch mal wieder sowas in der Art schreibt, denn dieses Buch ist einfach nur gelungen.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Guter "All-Ager"

Hazel Wood
0

Dieser „All-Ager“ hat mir sehr gut gefallen, so dass die 352 Seiten auch nicht wirklich lange „gehalten“ haben.
Das Cover stimmte meiner Meinung nach schon sehr schön auf die Geschichte ein:
Seit Alice ...

Dieser „All-Ager“ hat mir sehr gut gefallen, so dass die 352 Seiten auch nicht wirklich lange „gehalten“ haben.
Das Cover stimmte meiner Meinung nach schon sehr schön auf die Geschichte ein:
Seit Alice denken kann, wird sie vom Unheil verfolgt. Dann stirbt ihre Großmutter, die mysteriöse Märchenerzählerin Althea Proserpine, und kurz darauf verschwindet Alices Mutter spurlos. Zurück bleiben die Worte „Halt dich fern von Hazel Wood”. Alice spürt, dass sie ihre Mutter erst wiedersehen wird, wenn sie an den Anfang ihrer eigenen Geschichte geht. Schritt für Schritt entdeckt sie eine unheimliche Wahrheit. Um endlich frei zu sein, bleibt Alice nur eine Wahl: Sie muss nach Hazel Wood … Dorthin, wo alles beginnt.
Diese düsteren Märchenelemente waren mal was Anderes und haben mich auch erheblich mehr überzeugt als in anderen, ähnlich gelagerten Büchern, bei denen mir diese oft zu überzogen und übertrieben vorkamen. Hier passte das einfach alles gut zusammen und die Figuren wirkten auch glaubwürdiger.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Eine berührende Geschichte

Das rote Adressbuch
0

Von Zeit zu Zeit begegnen einem ganz besondere Bücher, die einem im Buchhandel vielleicht so gar nicht weiter aufgefallen wären, weil man einfach ein anderes Lieblingsgenre hat und dann auch evtl. nur ...

Von Zeit zu Zeit begegnen einem ganz besondere Bücher, die einem im Buchhandel vielleicht so gar nicht weiter aufgefallen wären, weil man einfach ein anderes Lieblingsgenre hat und dann auch evtl. nur dort schaut.
Dieses Buch wäre mir sicherlich ohne „Vorablesen“ nicht aufgefallen und ich bin sehr froh, dass ich es gelesen habe, denn es zählt in der Tat zu den außergewöhnlichen Büchern, die man so rasch nicht wieder vergisst.

Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.

Man begleitet Doris einfach gerne auf ihrer Reise, ich mochte sie als Protagonistin wirklich gerne.

Die Idee für diese Geschichte ist einfach nur schön und ebenso ist diese auch geschrieben; schöne Worte, die berühren und eine Familiengeschichte, die einem Stück für Stück näher gebracht wird. Sehr, sehr schön !

Veröffentlicht am 24.09.2018

Erschreckender Haustausch

Das andere Haus
0

Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die ...

Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind – und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht ...

Ich konnte von Anfang an mit Caroline mitfühlen – diese unterschwellige Angst ist fast schon deutlich spürbar beim Lesen und macht das Szenario sehr lebensnah. Jeder kann sich doch vorstellen, wie sehr einen sowas ängstigen muss und man sich langsam fragt, ob man verrückt wird...

Ich empfand die Geschichte als sehr geschickt erzählt und auch wirklich spannend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, was vor allen Dingen an der düsteren Grundstimmung liegt, die die Geschichte so interessant für mich gemacht hat. Denn gelesen habe ich ähnliche Geschichten schon oft, doch diese hat mir nicht das Gefühl vermittelt, als hätte ich genau das schon mal gelesen; sie hat dann doch noch etwas Spezielles.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Kleine Stadt, große Gefühle

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
0

Kleine Stadt, große Gefühle

Kleine Stadt, große Gefühle: Das klingt ja erstmal nach einer ordentlich kitschigen Story, wie ich sie eigentlich nicht mag. Also nicht diese, aus denen der Kitsch geradezu ...

Kleine Stadt, große Gefühle

Kleine Stadt, große Gefühle: Das klingt ja erstmal nach einer ordentlich kitschigen Story, wie ich sie eigentlich nicht mag. Also nicht diese, aus denen der Kitsch geradezu unten heraustropft... Leider findet man ja eben diese recht häufig in der „Frauenroman-Sparte“ und deswegen bin ich immer froh, Ausnahmen zu entdecken im Buchladen, in Foren oder bei Vorablesen eben. Und glücklicherweise ist „Redwood Love“ eine solche Ausnahme und ich konnte die 384 Seiten voll genießen. Natürlich kommt auch diese Liebesgeschichte nicht gänzlich ohne Klischees aus, aber das hat mich in diesem Fall auch absolut nicht gestört, weil es nicht überhand nimmt und einfach zur Geschichte passt, diese „abrundet“.

Die Personen agieren glaubwürdig und sind auch sehr lebensecht geschildert. Man kann sich diese und die Landschaft durch den bildhaften Schreibstil gut vorstellen

„Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …“

Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie, die mich definitiv neugierig gemacht hat auf die Bände 2 und 3 !