Platzhalter für Profilbild

HK1951trucks

Lesejury Star
offline

HK1951trucks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit HK1951trucks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2018

Der Hype war nicht ganz grundlos

Der Kreidemann
0

Dieses Buch wurde ja dermaßen beworben, dass man es gar nicht übersehen konnte, selbst wenn man es gewollt hätte... Ich bin da grundsätzlich erstmal ein wenig skeptisch, da ich mir lieber selbst ein Urteil ...

Dieses Buch wurde ja dermaßen beworben, dass man es gar nicht übersehen konnte, selbst wenn man es gewollt hätte... Ich bin da grundsätzlich erstmal ein wenig skeptisch, da ich mir lieber selbst ein Urteil machen möchte und nicht im Vorfeld schon soviel über die Geschichte erfahren möchte. Nun gut, hier lief das etwas anders...

„Alles begann an dem Tag, an dem sie auf den Jahrmarkt gingen. Als der zwölfjährige Eddie den Kreidemann zum ersten Mal traf. Der Kreidemann war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Zeichnungen brachte: eine Möglichkeit für ihn und seine Freunde, sich geheime Botschaften zukommen zu lassen. Und erst einmal hat es Spaß gemacht – bis die Figuren sie zur Leiche eines jungen Mädchens führten. Das ist dreißig Jahre her, und Eddie dachte, die Vergangenheit liegt hinter ihm. Dann bekommt er einen Brief, der nur zwei Dinge enthält: ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens. Und als die Geschichte beginnt, sich zu wiederholen, begreift Eddie, dass das Spiel nie zu Ende war...“

Auch hier sagt der Klappentext viel aus, aber glücklicherweise nicht alles. Das ärgert mich immer und von daher war ich gerade bei diesem Buch froh,dass der Klappentext zwar bereits viel aussagt, aber eben nicht zuviel verrät.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Hochaktuell

Fake
0

Hochaktuell
Roger Smith war mir ein begriff – nun weiß ich, dass er auch hinter James Rayburn steht wenn ich das mal so ausdrücken darf.
Und dieser bedient sich mit „Fake“ eines immer noch hochaktuellen ...

Hochaktuell
Roger Smith war mir ein begriff – nun weiß ich, dass er auch hinter James Rayburn steht wenn ich das mal so ausdrücken darf.
Und dieser bedient sich mit „Fake“ eines immer noch hochaktuellen Themas:

Ein Drohnenangriff in Syrien gefährdet die Friedensverhandlungen mit dem Nahen Osten. Als bekannt wird, dass sich auch eine amerikanische Geisel unter den Opfern befindet, wird CIA-Agent Pete Town mit einer geheimen Vertuschungsaktion betraut. Doch dann gerät er ins Visier eines skrupellosen Feindes ...
Während im Nahen Osten Friedensverhandlungen laufen, wird in Syrien ein hochrangiger IS-Kämpfer per Drohnenangriff ausgeschaltet. Als bekannt wird, dass auch die ISGeisel Catherine Finch zu den Opfern des Anschlags gehört, beginnt für die US-Regierung ein Wettlauf gegen die Zeit. Für eine geheime Vertuschungsaktion wird CIA-Agent Pete Town zurück ins Agentengeschäft beordert. Sein Auftrag: Catherine Finch in den Medien so lange am Leben zu erhalten, bis die Friedensverhandlungen abgeschlossen sind. Ein nahezu unmögliches Unterfangen. Doch das ist nicht sein einziges Problem. Berüchtigte Warlords, die vom Krieg in Syrien profitieren, wollen Catherine Finch tot sehen. Und Town steht ihnen dabei im Weg ...
Der Schreibstil war mir ein wenig „steif“ anfangs, aber wenn man sich dann einmal „eingelesen“ hat, geht es. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass er einigen Lesern nicht so zusagen wird... Ich kenne das schon von seinen Büchern, die er unter Roger Smith schrieb, hatte aber trotzdem auch hier leichte „Anlaufschwierigkeiten“. Aber es lohnt sich schon, am Ball zu bleiben, denn Rayburn/Smith schreibt durchaus spannend,wenn es auch kleine „Verschnaufpausen“ gibt – einige Längen, aber diese haben meinen Lesefluss nicht nachhaltig unterbrochen, von daher alles gut.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Schön skuril

Familie und andere Trostpreise
0

Schön skuril
Diese und andere Seiten machen mich noch arm – ich kaufe immer mehr Bücher... Aber es gibt schlimmere „Laster“ und wenn man nunmal gerne liest und sich der Büchergeschmack mit den Jahren ...

Schön skuril
Diese und andere Seiten machen mich noch arm – ich kaufe immer mehr Bücher... Aber es gibt schlimmere „Laster“ und wenn man nunmal gerne liest und sich der Büchergeschmack mit den Jahren noch breiter ausgedehnt hat... was soll man dann bitte machen..?? Ihr kennt das...

Sonny Andersons Vater ist ein Guru, seine Mutter verschollen – und alles, was er über zwischenmenschliche Beziehungen weiß, hat er aus seiner Lieblingszombiekomödie gelernt!
Man könnte sagen, er ist kein normaler 21-jähriger. Man könnte auch sagen, dass er eine Menge Neurosen hat und körperlich leidet, wenn Menschen in seiner Gegenwart diese seltsamen Knutsch- und Sauge-Geräusche mit ihren Mündern machen. Und auf jeden Fall hat Sonny eine Riesenangst vor Briefumschlägen! Doch als er an seinem Geburtstag ein Vermögen erbt, weiß er, was zu tun ist: nach England reisen, um endlich seine Mutter zu finden. Dabei ahnt Sonny nicht im Geringsten, was er auf der chaotischen Suche nach seinen Wurzeln alles aufdecken wird.
„Urkomisch und herzzerreißend zugleich: die ungewöhnlichste Familiengeschichte des Jahres!“
Besser kann man das nicht ausdrücken, von daher übernehme ich diesen Satz mal ganz frech/zitiere ihn.
Ich habe Tränen gelacht über diesen sehr ungewöhnlichen Protagonisten. Ich mag leicht schräge Charaktere immer ganz gerne, sofern sie nicht total „überzogen“ dargestellt werden, denn das macht sie in meinen Augen auch wieder unglaubwürdig. Aber Sonny wirkt authentisch und lebensecht, das hat mir sehr gut gefallen.
Diese außergewöhnliche Suche nach seiner Familiengeschichte hat noch viel mehr Leser verdient.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Super !

Das Erbe von Juniper House
0

Ich greife ja immer noch weit lieber zu einem richtigen Buch als zum Ebook-Reader, aber manchmal geht es eben auch nicht anders – wie bei diesem Buch, das ich nunmal einfach gleich lesen wollte.

Ein wirklich ...

Ich greife ja immer noch weit lieber zu einem richtigen Buch als zum Ebook-Reader, aber manchmal geht es eben auch nicht anders – wie bei diesem Buch, das ich nunmal einfach gleich lesen wollte.

Ein wirklich schönes Cover, das die geneigte Leserin schon ansprechen dürfte – es passt zur Geschichte, auch wenn es eher schlicht gehalten ist und man die Frau nur von hinten sieht.

„England in den 1920er Jahren: Emma lebt auf Juniper House bei Tante und Onkel, einem reichen Fabrikanten. Obwohl sie aus ärmlichen Verhältnissen stammt, ist sie clever und arbeitet als Buchhalterin. Und dennoch scheint es kaum eine Perspektive für die junge Frau zu geben. Als sie den jungen Lord Hessby das erste Mal sieht, ist es um sie geschehen. Doch Emma ist nicht standesgemäß und die Liebe der beiden muss ein Geheimnis bleiben...
Hamburg 2004: Sara hatte stets nur sporadisch Kontakt zu ihrer Großmutter Emma. Daher besucht sie Emma eigentlich nur aus Pflichtgefühl. Und weil sie plötzlich nicht mehr weiß, ob ihr Plan vom Leben und ihr Freund der Richtige sind. Doch obwohl Emma unwirsch ist, merkt Sara bald, dass kaum jemand sie besser verstehen kann als die fast Hundertjährige. Denn mit ihr taucht Sara in die Geschichte ihrer eigenen Familie ein. Geheimnisse, die seit Jahrzehnte schlummerten, kommen plötzlich ans Tageslicht und verändern Saras Leben für immer.“
Die beiden Erzählstränge sind sehr gut miteinander „verflochten“. Eigentlich mag ich solche Stilmittel nicht sehr gerne, aber hier hat es meinen Lesefluss in keinster Weise beeinflusst und es passte einfach alles.
Die Figuren sind so lebensnah, als würde man sie wirklich kennen. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es dem Buch auch mehr „Substanz“ gibt.
Die Geschichte ist sowohl schön als auch spannend – was will man noch mehr ?!!
Volle Punktzahl von mir.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Manche Träume sollten auch besser Träume bleiben...

Drei Küsse für Herkules
0


„So hat sich Vivian ihr Leben mit Kindern und Karriere nicht vorgestellt: Sie reibt sich zwischen Familie und Job auf, doch das Einzige, was sie bekommt, ist Speck auf ihren Hüften. Als sie an Karneval ...


„So hat sich Vivian ihr Leben mit Kindern und Karriere nicht vorgestellt: Sie reibt sich zwischen Familie und Job auf, doch das Einzige, was sie bekommt, ist Speck auf ihren Hüften. Als sie an Karneval den attraktiven Herk kennenlernt, erklärt sie ihn kurzerhand zur Geheimwaffe gegen Frust und Altersringe.
Sie weiß nicht, dass Herk ein griechischer Halbgott ist, der dringend wahre Liebe finden muss, um wieder unsterblich zu werden und Europa zu retten. Zwar managt Aphrodite persönlich die Liebesmission, doch Herk ist krank und Zeus ist nur an neuen Seitensprüngen interessiert.
Wird Vivian die Herkulesaufgabe meistern, Herk unsterblich zu lieben? Und wie viel wird dann noch von ihrer Ehe übrig sein?“
Ein Liebesroman, der die Liebe in ihrer schillernden Vielfalt feiert und dafür sogar die für ihre turbulenten Seitensprünge berüchtigten griechischen Götter und Göttinnen zurück auf die Erde holt.
Mit dabei: Der männerliebende Weingott Dio, der alternde Casanova Zeus und der Diebesgott Hermes. Vor allem aber drei echte Powerfrauen: Familienbeschützerin Hera, Politikerin Athene und Liebesgöttin Aphrodite, die selbst für traurige Würstchen ein Rezept weiß.
Das ist mal ein Buch, das ich SO noch nie zuvor gelesen habe, mit einer echt schrägen Idee. Erst dachte ich, das Buch ist absolut nichts für mich, aber ich wurde rasch eines Besseren belehrt.
Es ist herrlich geschrieben, sehr unterhaltsam und lustig.
Ein schönes kurzweiliges Buch.