Platzhalter für Profilbild

HK1951trucks

Lesejury Star
offline

HK1951trucks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit HK1951trucks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2017

Verworren und leider auch langatmig teilweise

Dem Kroisleitner sein Vater
0


„Dem Kroisleitner sein Vater“ ist der Auftakt zu einer Krimiserie, in dessen Mittelpunkt der bärbeißige Polizeiobermeister Frassek steht.
Martin Schult kannte ich bis dato noch nicht, fand den Klappentext ...


„Dem Kroisleitner sein Vater“ ist der Auftakt zu einer Krimiserie, in dessen Mittelpunkt der bärbeißige Polizeiobermeister Frassek steht.
Martin Schult kannte ich bis dato noch nicht, fand den Klappentext und besonders den Titel als Bayern-Fan aber super und dachte „Hey, da werfen wir mal einen näheren Blick rein..!“
»Eine Oper im Dreivierteltakt – Heimatfilm, Bergdrama und Krimi, so wird das Buch beworben und ich muss sagen, das trifft es genau auf den Punkt. Besser kann man das Buch nicht beschreiben.
Klappentext
Dem Kroisleitner Karl sein Vater ist tot. 104 war der alte Kroisleitner, aber noch topfit, das lag an der guten Luft oder am Marillenschnaps. Schon bald ermittelt die Kriminalpolizei aus der nahen Bezirkshauptstadt, was der wortkarge Wanderer mit der schlechten Ausrüstung damit zu tun hat.
Ebenjener mit dem Namen Frassek, seines Zeichens Polizeiobermeister aus Berlin, hatte sich doch nur in der Steiermark von seinem letzten, gelinde gesagt unglücklich verlaufenen, Fall erholen wollen - und von seiner pubertierenden Tochter.
Inmitten von Lügen, Intrigen und Dorfklatsch wird Frassek unversehens vom Tatverdächtigen zum Ermittler.
Frassek stolpert also sozusagen lediglich in den Fall hinein, wenn man so will und das zu lesen war schon irgendwie unterhaltsam.
Allerdings leider auch sehr verworren teilweise und langatmig zudem... Teilweise hätte ich das Buch fast abgebrochen, weil ich dachte, das geht gar nicht, habe es dann aber doch zuende gelesen. Doch leider konnte es mich nicht überzeugen, da mir auch die Spannung in wesentlichen Momenten doch gefehlt hat. Klar ist das ein Krimi und kein Thriller, aber trotzdem sollte doch Spannung vorhanden sein und die hat mir hier fast durchgängig leider gefehlt...

Veröffentlicht am 12.09.2017

Bei mir erreicht Evan leider nur drei Sterne

Projekt Orphan
0


SO begeistert wie Harlan Coben von diesem Buch war, war ich leider nicht...
Nicht, dass es mir gar nicht gefallen hat, aber die an sich nicht wirklich zahlreichen 416 Seiten zogen sich ab einer bestimmten ...


SO begeistert wie Harlan Coben von diesem Buch war, war ich leider nicht...
Nicht, dass es mir gar nicht gefallen hat, aber die an sich nicht wirklich zahlreichen 416 Seiten zogen sich ab einer bestimmten Stelle (erstes Drittel) dann doch sehr in die Länge für mich leider... Ich hatte nicht mehr große Lust, weiterzulesen, habe es aber gemacht und schlecht war das Buch nicht, nahm noch mal etwas „Fahrt“ auf später, konnte aber eben nicht komplett überzeugen leider...

Klappentext
Evan Smoak ist der "Nowhere Man". Ein geflüsterter Name unter Kriminellen, den manche für einen Spuk halten. Er hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben. Dies ist seine Art sich seine Menschlichkeit zu erhalten, nachdem er jahrelang unter dem Decknamen "Orphan X" im geheimen Auftrag der US-Regierung getötet hat. Während er einer Jugendlichen hilft, den Fängen eines Mädchenhändlerrings zu entkommen, wird er überwältigt und entführt. Jetzt muss Evan all sein Können aufbringen, um sich selber zu befreien, bevor es zu spät ist … Denn es gilt weiterhin sein 10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben.

Evan Smoak würde sich in einem Film ganz gut machen... Man kann das Geschehen quasi bildlich vor sich sehen, der Schreibstil gefiel mir also wirklich gut.

Auch die Figuren, gerade Smoak, sind schon glaubwürdig und Evan ist ein charismatischer Protagonist.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Fast wie ein Film

Oxen. Das erste Opfer
0


Die Geschichte um den traumatisierten Elitesoldaten Niels Oxen, der sich in die dänischen Wälder zurückzieht, um seinen inneren Dämonen zu entkommen, die er seit dem Krieg mit sich herumträgt, hat mir ...


Die Geschichte um den traumatisierten Elitesoldaten Niels Oxen, der sich in die dänischen Wälder zurückzieht, um seinen inneren Dämonen zu entkommen, die er seit dem Krieg mit sich herumträgt, hat mir recht gut gefallen.

Ein Krieg hinterlässt immer Spuren und hier wird das recht gut deutlich, wie sehr einen das mitnehmen und auch nicht mehr loslassen kann...

Dass er dann auch noch ein Mordverdächtiger wird, gibt der Geschichte nochmal eine ganze andere Bedeutung/Wendung.

Und dann kommt auch noch ein Geheimbund dazu – hier wird einem wirklich viel geboten und die Spannung tut ihr Übriges dazu. Man kann sich der Geschichte eigentlich kaum noch entziehen. Ich jedenfalls konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Niels Oxen ist ein eher unkonventioneller Protagonist – aber ich fand gerade das machte ihn so authentisch. Man kann sich gut in in hineinversetzen, auch wenn man natürlich nicht in seiner Situation war.
Jan Henrik Jensen schreibt so bildhaft, dass das Buch fast wie ein Film vor einem abläuft. Mir hat dieser Thriller gut gefallen, daher vergebe ich vier Sterne.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Netz aus Lügen

Ich soll nicht lügen
0


Ein Selbstmord ist immer schlimm für die Hinterbliebenden.
Doch was, wenn diese daran zweifeln, dass es einer war..?
Genau das tut Mags, als ihr Bruder Abe in die Tiefe stürzt. Sie ist sich sicher, dass ...


Ein Selbstmord ist immer schlimm für die Hinterbliebenden.
Doch was, wenn diese daran zweifeln, dass es einer war..?
Genau das tut Mags, als ihr Bruder Abe in die Tiefe stürzt. Sie ist sich sicher, dass Jody, Abe´s Verlobte, damit zu tun und lügt, als sie das Ganze als Selbstmord bezeichnet. Doch auch die Polizei glaubt an einen Selbstmord... Was soll sie also tun ? Sie muss alle überzeugen, dass ihr Bruder gar keinen Grund hatte, sich das Leben zu nehmen...
Wer ist hier Täter und wer Opfer ?
Diese zentrale Frage steht im Mittelpunkt dieses spannenden, der mich wirklich in Atem gehalten hat, auch wenn nicht alles erst zum Schluss geklärt wird; Einiges weiß man vorher und doch schafft es die Autorin, dass immer noch Spannung herrscht und das bis zum Ende. Sehr gut geschrieben !
Mags lässt nicht nach in ihren Bemühungen, kämpft weiter – eine sehr beeindruckende, junge Frau auf der Suche nach der Wahrheit.
Von mir gibt es die volle Punktzahl für dieses spannende Buch.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Enttäuschend

Sonntags in Trondheim
0

Enttäuschend
Hier handelt es sich, wenn ich richtig informiert bin, bereits um den vierten Fall der „Lügenhaus“-Reihe. Ich habe lediglich noch den Band davor gelesen, finde aber auch nicht, dass mir Wissen ...

Enttäuschend
Hier handelt es sich, wenn ich richtig informiert bin, bereits um den vierten Fall der „Lügenhaus“-Reihe. Ich habe lediglich noch den Band davor gelesen, finde aber auch nicht, dass mir Wissen gefehlt hätte dadurch... Ich denke, unabhängig voneinander können die Bücher genausogut gelesen werden.

Klappentext
Blut ist dicker als Wasser. Das lässt sich zwischen Sonntagsbraten und Familienquerelen leicht aus den Augen verlieren. Bei den Neshovs ist das nicht anders. Einst auf einem Schweinezüchterhof in Tondheim zu Hause, lebt die Sippe inzwischen weit verstreut. Margido widmet sich mit fast religiöser Hingabe seinem Bestattungsunternehmen und tröstet sich mit Saunabesuchen über seine Personalprobleme hinweg. Sein Bruder Erlend, ein schwuler Schaufensterdekorateur, ist zwar seit Jahren glücklich in Kopenhagen verheiratet, aber ein wenig hysterisch, was problematisch wird, als sein stark übergewichtiger Lebensgefährte eines Tages zusammenbricht. Torunn wiederum, die Nichte der beiden, vergeudet ihre Zeit mit einem Mann, der Schlittenhunde züchtet – zu denen sie eine bessere Beziehung unterhält als zu ihm. Als Torunn jedoch an einem Sonntagmorgen beschließt, Margido einen Besuch abzustatten, setzt sie damit ganz erstaunliche Entwicklungen in Gang ...

Dieses Buch kann man ganz gemütlich „nebenbei“ lesen, man muss nicht großartig mitdenken, überlegen oder „aufpassen“ wie bei einem Thriller – es liest sich schön flüssig.

Verschiedene Handlungsstränge schön und gut, aber hier war mir das dann doch zu „durcheinander“ und verworren mit der Zeit. Ich hatte irgendwann die Lust am Lesen verloren und das Buch dann weggelegt. Schade.