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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2017

Die früheren Thriller fand ich besser

Die Lieferantin
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Von Zoe Beck habe ich schon das eine oder andere Buch gelesen und ich fand sie eigentlich alle ganz gut. Zwischenzeitlich mal ein wenig langatmig, aber im Großen und Ganzen eben doch überzeugend.

Leider ...


Von Zoe Beck habe ich schon das eine oder andere Buch gelesen und ich fand sie eigentlich alle ganz gut. Zwischenzeitlich mal ein wenig langatmig, aber im Großen und Ganzen eben doch überzeugend.

Leider hat mich „Die Lieferantin“ nun so gar nicht überzeugt...

Das mag wohl zum Einen an der Protagonistin liegen – diese war mir so gar nicht sympathisch und auch wenn das kein Ausschlusskriterium ist bei Büchern bei mir, hier hat es mich doch gestört nach einer Zeit...

Zudem war die Geschichte zwar schlüssig, doch leider nicht so spannend wie erwartet, so dass ich das Buch sogar abbrechen wollte zwischenzeitlich und schlussendlich unverhältnismäßig lange zum Lesen brauchte.

Die früheren Bücher von ihr fand ich einfach besser. Mittlerweile sind mir diese fast schon zu „sozialkritisch“, so dass meiner Empfindung nach die Geschichte fast schon zum Nebenschauplatz degradiert wird und das finde ich wirklich schade.

Veröffentlicht am 31.07.2017

Kluges und einfallsreiches Mädel

Fritzi Klitschmüller 1: Fritzi Klitschmüller
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Jeder kennt das doch von sich selbst, wenn am Kindergeburtstag die Geschenke ausgepackt werden und die Kinderaugen dann doch nicht ganz so leuchten wie erwartet/gewünscht...
Fritzi Klitschmüller hat ...


Jeder kennt das doch von sich selbst, wenn am Kindergeburtstag die Geschenke ausgepackt werden und die Kinderaugen dann doch nicht ganz so leuchten wie erwartet/gewünscht...
Fritzi Klitschmüller hat eben dieses „Pech“ auch, denn statt des sehnsüchtig gewünschten Skateboards gibt es ein selbst genähtes Kleid von der Mutti... Toll...
Da ist die Freude natürlich nicht wirklich groß...
Aber Fritzi zeigt große Eigeninitiative und will sich das Board kurzerhand selbst besorgen. Kluges und einfallsreiches Mädel !
Gemeinsam mit ihrem Freund Thies wirbelt Fritzi durch die Nachbarschaft, um sich ihren Traum zu erfüllen. Gar nicht so einfach, denn obendrein müssen die beiden ihre Freundschaft vor Fritzis Vater geheim halten. Der kann die neuen Nachbarn aus dem Ärgerhäuschen nämlich überhaupt nicht leiden …
Turbulente Ferien voll geheimer Heimlichkeiten und großer Abenteuer beginnen!

Ich habe dieses tolle Kinderbuch nicht nur mit großer Freude vorgelesen, sondern auch selbst gern mitgelesen !
Fritzi ist ein tolles, mutiges, zwar auch sehr freches, aber auch absolut einfallsreiches Mädchen – ein wenig fast schon mehr Junge als Mädchen und eine tolle, überzeugende Hauptfigur. Ich denke, jedes Mädchen wünscht sich ein wenig so zu sein wie Fritzi.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Sehr britisch, sehr gut !

Eine von uns
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Dieses Buch ist laut Vorwort an eine wahre Begebenheit angelehnt – was ich bei der Bestellung gar nicht wusste, aber als spannende Neuigkeit empfand. Fiktion ist zu lesen ist eine Sache – doch wenn man ...

Dieses Buch ist laut Vorwort an eine wahre Begebenheit angelehnt – was ich bei der Bestellung gar nicht wusste, aber als spannende Neuigkeit empfand. Fiktion ist zu lesen ist eine Sache – doch wenn man weiß, dass sich das so oder zumindestens so ähnlich zugetragen hat, bekommt die Geschichte meiner Meinung nach nochmal eine ganz andere Dimension... Man liest das Buch dann ganz anders, finde ich.

Die Geschichte spielt im Jahr 1984 im Sommer und alles beginnt ganz harmlos:
mit dem Gefühl der Dorfbewohner, dass jemand in ihrem Haus war, mit Spuren von schmutzigen Schuhen auf der Treppe, fettigen Fingerabdrücken auf dem Badezimmerspiegel. Dann verschwinden Dinge, oder, noch rätselhafter, es tauchen andere auf.
Bis schließlich eine von ihnen weg ist: Anna, die harmloseste, unscheinbarste von allen.
Die Dorfbewohner beginnen sich zu bewaffnen, sie haben Angst vor dem Einbrecher, Angst um Anna und immer mehr auch voreinander.
Kann einer von ihnen der geheimnisvolle Fox sein?

Harriet Cummings’ Debüt hat mir sehr gut gefallen – es ist raffiniert geschrieben, wirklich spannend und wirkt absolut authentisch. Sie beschreibt dieses Dorf und seine Bewohner so lebensnah, dass man sich fast schon so fühlt, als würde man selbst dort leben.
Sehr britisch, sehr gut !



Veröffentlicht am 25.07.2017

Ist der Mörder noch frei ?

Teufelskälte
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Das muss sich der junge Kommissar Tommy Bergmann fragen, der im Jahr 1988 eine Leiche fand, der Mörder zwar gefunden wurde, aber Jahrzehnte später gibt es erneut einen Leichenfund und es scheint, als sei ...

Das muss sich der junge Kommissar Tommy Bergmann fragen, der im Jahr 1988 eine Leiche fand, der Mörder zwar gefunden wurde, aber Jahrzehnte später gibt es erneut einen Leichenfund und es scheint, als sei der Täter von damals immer noch aktiv... Gibt es einen „Trittbrettfahrer“ oder sitzt gar der falsche Mann im Gefängnis ?
Gard Sveen kannte ich vorher noch nicht als Autor und somit auch nicht sein Debüt „Der letzte Pilger“. Ich hatte aber auch nicht das Gefühl, dass ich diese Vorkenntnis gebraucht hätte bei diesem Buch...
Klappentext
Oslo, 1988. Der eiskalte Winter hat die Stadt fest im Griff, als der junge Kommissar Tommy Bergmann einen grausigen Fund macht: Im Wald liegt, halb unter Schnee begraben, die brutal verstümmelte Leiche einer jungen Frau. Sie ist die erste in einer langen Reihe von Morden. Die Spur führt Tommy Bergmann in den einsamen Norden Norwegens. Jahrzehnte später, Tommy Bergmann ist inzwischen dafür bekannt, selbst die schwierigsten Fälle zu lösen. Doch sein erster Mordfall bereitet ihm bis heute Alpträume. Auch wenn er den Mörder eigentlich sicher verwahrt hinter Gittern weiß. Ein neuer Leichenfund lässt seine schlimmsten Befürchtungen wahr werden: Wieder ist eine junge Frau gestorben, und alles sieht aus wie damals. Ein Nachahmer? Oder hat er den Falschen verhaftet und dafür gesorgt, dass ein bestialischer Mörder seit Jahren frei herumläuft?
Dieser Zusammenhang mit der Vergangenheit war sehr spannend umgesetzt und hat mich gut unterhalten.
Es wird auch Wert auf den psychologischen Aspekt gelegt, aber nicht soviel, dass es „gestört“ hätte, sprich es tut der Geschichte keinen Abbruch.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Jack verschwindet...

Liebe findet uns
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Wenn jemand einfach so aus unserem Leben verschwindet, ist die Ungewissheit, was geschehen ist, einfach unerträglich...
Umso schlimmer, wenn es noch ein sehr geliebter Mensch war, der ohne ein Wort einfach ...

Wenn jemand einfach so aus unserem Leben verschwindet, ist die Ungewissheit, was geschehen ist, einfach unerträglich...
Umso schlimmer, wenn es noch ein sehr geliebter Mensch war, der ohne ein Wort einfach weg ist von einem Tag auf den anderen.
Man ist traurig, verzweifelt – aber auch ein Stück weit wütend, dass man so „sitzen gelassen“ wurde.

Genau das passiert hier der Protagonistin Heather.
Sie reist mit Freundinnen durch Europa und lernt Jack kennen, eher durch Zufall.
Und sie verliebt sich.
Jack folgt Stationen aus dem alten Reisetagebuch seines Großvaters. Es ist sein Ein und Alles, und Jack beginnt die Schätze daraus mit Heather zu teilen.
Die beiden besuchen die unglaublichsten Orte und verbringen die schönste Zeit ihres Lebens.
Bis Jack völlig unerwartet verschwindet... Heather ist verzweifelt, wütend. Was ist sein Geheimnis? Sie weiß: Sie muss ihn wiederfinden.

Eine wirklich spannende, schöne Geschichte, die mit wenig Kitsch auskommt.

Mir hat es gut gefallen, dass Jack quasi das Leben seines Großvaters „nachforscht“ - eine so schöne Idee.
Man reist quasi mit den beiden mit, ist nah am Geschehen, das hat mir gut gefallen.