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Veröffentlicht am 15.09.2016

Staubige Hölle

Staubige Hölle
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Roger Smith beschreibt in seinem Roman „Staubige Hölle“ die Geschichte des Robert Dell, 48, der durch einen Autounfall seine gesamte Familie – Frau und Zwillinge im Alter von 5 Jahren – verliert.

Zu der ...

Roger Smith beschreibt in seinem Roman „Staubige Hölle“ die Geschichte des Robert Dell, 48, der durch einen Autounfall seine gesamte Familie – Frau und Zwillinge im Alter von 5 Jahren – verliert.

Zu der Trauer muss er sich dann auch noch mit seinem Vater auseinandersetzen, der ihm vermeintlich helfen soll, als er selbst verhaftet wird wegen dem Mord an seiner Familie und mit dem er aufgrund des Rassismusses des Vaters so gar nicht zurechtkommt.

Behörden scheinen verwickelt zu sein... Menschen sind nicht das, für das man sie gehalten hat...

Dass Roger Smith selbst vor Ort lebt, merkt man dem Buch meiner Meinung nach auch deutlich an. Stammesfehden, Hetzjagden, Aids, Korruption – nichts lässt Smith in seinem packenden dritten Buch aus. Er schreibt so rasant, dass man sich als Leser fast festhalten möchte/muss und schont ihn auch nicht mit den brutalsten/blutigsten Details, um die Verzweiflung und Wut genauer zu beleuchten und aufzuzeigen. Nicht immer schön, aber immer ehrlich wie ich denke. Das Leben ist nunmal nicht immer rosarot und gerade diese Härte machte für mich die Grundstimmung des Buches aus.

Der Leser erfährt viel über Afrika, die Menschen und die (politische und auch sehr persönliche) Stimmung in dem Land - viel mehr als es aus einem Bildband oder einer Dokumentation möglich wäre.

Ich denke, dass Roger Smith diverse eigene Erfahrungen mitverarbeitet hat. Dies ermöglichte ihm diesen interessanten, spannenden und beeindruckenden Roman, der mich dazu veranlasst hat, nicht immer nur am festgefahrenen Genre festzuhalten und auch mal solche Bücher zu lesen, über Themen, bei denen man zuerst vielleicht oft denkt „Das geht mich nichts an, ist zu weit weg“ oder Ähnliches, denn das lohnt sich..!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungen

Unter allen Beeten ist Ruh (Ein Pippa-Bolle-Krimi 1)
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Das Buch „Unter allen Beeten ist Ruh“ hat mir ganz ausgezeichnet gefallen !

Die beiden Autorinnen Auerbach und Keller (ich stelle mir das schwierig vor, ein Buch gemeinsam zu schreiben...) haben das sehr ...

Das Buch „Unter allen Beeten ist Ruh“ hat mir ganz ausgezeichnet gefallen !

Die beiden Autorinnen Auerbach und Keller (ich stelle mir das schwierig vor, ein Buch gemeinsam zu schreiben...) haben das sehr gut hinbekommen, den Leser bei Laune zu halten. Ein schönes Buch für warme Frühlingsabende, das ich rasch durchgelesen habe.



Die „Hauptheldin“ Pippa Bolle ist einem gleich sympathisch – eine junge Frau mit Problemen, die durchaus nachvollziehbar erscheinen. Als sie nach „Schreberwerder“ zieht, um dort einen Schrebergarten-Parzelle zu hüten, deren Besitzer Urlaub in Italien macht, findet sich endlich die Ruhe zum Arbeiten, die sie benötigt und lernt rasch die skurrilsten Figuren kennen.Die Geschichte ist eine gelungene Mischung aus Humor- und Krimielementen.

Die Autorinnen haben einen sehr flüssigen Stil und haben mich sehr gut unterhalten mit diesem Werk ! Ich würde mich freuen, wenn von ihnen noch mehr käme !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schlaflos in Bluehaven

Monday Club
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Schon der erste Band vom sogenannten „Monday Club – Das erste Opfer“ fand ich nicht schlecht und war gespannt, wie die Geschichte in „Monday Club – Der zweite Verrat“, der Trilogie von Krystyna Kuhn fortgeführt ...


Schon der erste Band vom sogenannten „Monday Club – Das erste Opfer“ fand ich nicht schlecht und war gespannt, wie die Geschichte in „Monday Club – Der zweite Verrat“, der Trilogie von Krystyna Kuhn fortgeführt wird.

Fayes Albtraum setzt sich leider fort: immer schon hatte sie das Gefühl, durch ihre Schlaflosigkeit anders zu sein, ausgegrenzt, eine Außenseiterin.
Doch jetzt schwebt Faye in höchster Gefahr ~ wichtige Akten sind plötzlich verschwunden.
Das Haus der verrückten Missy wird in Brand gesteckt. Und dann bescheinigt Tante Liz Faye auch noch, dass sie an derselben Störung leidet, die schon beim mysteriösen Tod von Zoey Fuller und Fabiana Nunez eine Rolle gespielt hat.
Hat der gut aussehende Luke recht, wenn er behauptet, dass der Monday Club hinter allem steckt?
Verzweifelt kämpft Faye um die Wahrheit, die nicht nur ihr Leben bedroht.

Auch Band 2 der „Monday Club“-Trilogie hat mich vollends überzeugt.

Die Autorin weiß, den Leser zu fesseln, so fest an die Geschichte zu binden, dass man das Buch kaum aus den Händen legen kann, bis man die letzte Seite umgeblättert hat.

Die Charaktere – mit denen muss man sich ja nicht zwangsläufig identifizieren können, denn in meinem Alter wäre das kaum noch möglich, aber das braucht es für mich auch nicht zwingend – sind durchaus glaubwürdig gestaltet und fast jeder auf seine ureigene Art und Weise interessant und teilweise auch ein wenig undurchsichtig, „halbseiden“; das machte die Geschichte noch interessanter für mich, denn ich mag unerwartete Wendungen sehr gern.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tief abtauchen in dieses schöne Buch

Im Herzen der Koralleninsel
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Die junge Isabel Maritz hat einen Mann kennengelernt, ihn aber noch nicht getroffen. Nun reist sie zu ihm auf einen anderen Kontinent. Aufgrund eines kranken Beines durch Kinderlähmung denkt sie, das sei ...

Die junge Isabel Maritz hat einen Mann kennengelernt, ihn aber noch nicht getroffen. Nun reist sie zu ihm auf einen anderen Kontinent. Aufgrund eines kranken Beines durch Kinderlähmung denkt sie, das sei ihre einzige Chance, noch einen Mann zu bekommen, von daher ist dieses „Blind-Date“ für sie nicht ungewöhnlich. Sie ist sehr aufgeregt und weiß nicht, ob der Mann, mit dem sie schon verlobt ist, sie nicht vielleicht doch noch ablehnt...

Doch er ist bereits tot, als sie ankommt. Ist ihre letzte Chance auf Liebe und ein schönes Leben damit dahin ?

Ein historischer Roman, der aber nicht nur das ist...

Die Autorin Inez Corbi ist mittlerweile durch mehrere schöne Bücher ein Garant dafür, dass sich hinter historischen Daten eine ausgeklügelte, meistens sehr schöne Geschichte befindet. Sie hat ein Faible für starke Frauen, wie auch hier mit Isabel schafft sie Heldinnen, die nicht nur die weiblichen Leserinnen beeindrucken werden.

Ein Rundumpaket unterhaltsamer Literatur, die weit weg führt und wenn man sich die Zeit nimmt, einen mitnimmt auf die Reise und in ein neues Leben für Isabel.

Ich war sehr gern dabei und habe das Lesen sehr genossen.

Ein Buch, in das man richtig abtauchen kann und man möchte es nicht vor der letzten Seite aus den Händen legen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

El Dorado

Der Fluch des Sündenbuchs
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Nach „Das Sündenbuch“, in dem wir Jana und Conrad bereits kennenlernen durften, legt Beate Maly mit „Der Fluch des Sündenbuchs“ nun die gelungene Fortsetzung vor, die dem ersten Buch in nichts nachsteht ...

Nach „Das Sündenbuch“, in dem wir Jana und Conrad bereits kennenlernen durften, legt Beate Maly mit „Der Fluch des Sündenbuchs“ nun die gelungene Fortsetzung vor, die dem ersten Buch in nichts nachsteht (wie ich das leider bei Fortsetzungen schon oft erleben musste, deren Spannung längst nicht mehr so hoch angesiedelt war).

Jana´s zweites Abenteuer findet wieder an der Seite von Conrad statt, der ihr nicht nur mit Rat und Tat, sondern auch mit Mut zur Seite steht.

Aber auch Richard Walton ist auf dem Weg, den sagenumwobenen Schatz zu finden. Sein Schwiegervater wurde zum Tode verurteilt.

Die sogenannte "Neue Welt" ist das Ziel der drei Menschen, deren Wege/Schicksale sich alsbald kreuzen werden. Diese Welt - und ein Schatz, der geheimnisumwitterter nicht sein könnte...

Schon Band 1 um Jana und Conrad hat mir sehr gut gefallen und mitfiebern lassen.

Jana und Conrad waren mir gleich sympathisch und so erging es mir auch hier wieder. Die Autorin gibt sich viel Mühe, ihre Personen glaubhaft darzustellen und das gelingt ihr auch ganz hervorragend. Man kann sich gut in ihre Gedankenwelt hineinversetzen und wähnt sich fast schon mitten im Geschehen teilweise.

Auch im zweiten Buch spart Beate Maly nicht mit Spannung. Mich hat diese förmlich mitgerissen. Sie schreibt so eindringlich, dass man gar nicht mehr aufhören mag zu lesen und genau SO sind für mich gute Bücher.

Und JETZT erhöhe ich tatsächlich von vier auf fünf Sterne !