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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Familiengeschichte(n)

Irgendwas geht immer
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Dawn French´s "Irgendwas geht immer" berichtet recht amüsant vom Familienleben der Battles. Diese besteht aus Mutter Mo, einer Kindertherapeutin, ihrem Mann, dem Sohn Peter und Tochter Dora.

Die Kinder ...

Dawn French´s "Irgendwas geht immer" berichtet recht amüsant vom Familienleben der Battles. Diese besteht aus Mutter Mo, einer Kindertherapeutin, ihrem Mann, dem Sohn Peter und Tochter Dora.

Die Kinder haben die typischen Teenieprobleme, abgesehen davon, dass Peter eine Obsession für Oscar Wilde hat. Teilweise erkennt man das eigene Familienleben ganz gut wieder, aber Dawn French´s "Vorbildung" als Comedian kommt natürlich immer wieder durch, so dass Vieles doch ein wenig überspitzt wirkt.

Die abwechselnde Erzählweise gibt dem Buch noch etwas mehr Schwung - als Leser fühlt man recht hautnah mit.

Im Großen und Ganzen ist das Buch recht witzig, aber ich hatte mich dann doch etwas mehr versprochen, daher nur drei Sterne, die aber sind nett gemeint.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wahrlich wilde Rose

Die Wildrose
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Die Geschichte um Willa Alden und Seamus Finnegan steht im Mittelpunkt dieses schönen Buches, das schon durch sein Cover wirklich besticht.

Aber Jennifer Connely hat nicht nur einen reinen Liebesroman ...

Die Geschichte um Willa Alden und Seamus Finnegan steht im Mittelpunkt dieses schönen Buches, das schon durch sein Cover wirklich besticht.

Aber Jennifer Connely hat nicht nur einen reinen Liebesroman geschrieben. Das Buch ist noch soviel mehr: Abenteuer-Roman, spannend, abwechslungsreich und und und.

Wie ich schon vermutet hatte anhand der Leseprobe, kam ich gut in die Geschichte hinein. Die Befürchtung, man müsse die beiden Vorgängerbände kennen, hat sich zumindestens für mich nicht bewahrheitet.

Vielleicht fehlt einem die eine oder andere Hintergrundinformation so, aber ich konnte das Buch auch so sehr genießen und war begeistert, wie die Autorin scheinbar mühelos mehrere Genre so vermischt, dass ich das Buch schon als etwas Besonderes bezeichnen würde.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, flüssig und lässt einen ein ums andre Mal schmunzeln und das gleich zu Anfang, was mich gleich für das Buch eingenommen hat. Das hat sich bis zum Ende auch nicht mehr geändert.

Ein großartiges Buch, das ich gleich weiter verliehen habe und das auch dort sehr, sehr gut ankam bislang.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nachricht von Dir

Nachricht von dir
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Die Geschichte, dass zwei Menschen an einem belebten, lauten Flughafen zusammenstoßen und dabei ihre baugleichen Handys versehentlich vertauschen klingt erstmal nicht besonders berauschend. Daher dachte ...

Die Geschichte, dass zwei Menschen an einem belebten, lauten Flughafen zusammenstoßen und dabei ihre baugleichen Handys versehentlich vertauschen klingt erstmal nicht besonders berauschend. Daher dachte ich auch anfangs, "Nachricht von Dir" sei ein reiner Liebesroman und hatte nicht allzu viele Erwartungen an das Buch.

Das war ein Fehler ! Denn Guilleaume Musso hat mit "Nachricht von Dir" weit mehr geschaffen als einen öden Liebesroman nach dem Motto "Und dann treffen sie sich, tauschen die Handys wieder aus und verlieben sich. Ende". Die Handlung ist weit komplexer, als es auf den ersten Blick scheint und das hat mir sehr gut gefallen.

Der Autor gibt sich viel Mühe mit der Ausarbeitung der Figuren und der Leser erfährt auch Einiges über das Vorleben der Beteiligten.

Schön, wenn einen ein Buch bzw. ein Autor mit einer scheinbar so vorhersehbaren Story dann doch noch so überrascht...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Besser als der "Bauernfänger"

Winterstarre
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In einer Hütte im Wald werden einige Tote gefunden.

Ein Bauern-Brüderpaar wittert das große Geschäft mit Leiharbeitern - und hat nachher Probleme mit einer Seuche auf ihrem Hof...

Ich hatte mir "Bauernfänger", ...

In einer Hütte im Wald werden einige Tote gefunden.

Ein Bauern-Brüderpaar wittert das große Geschäft mit Leiharbeitern - und hat nachher Probleme mit einer Seuche auf ihrem Hof...

Ich hatte mir "Bauernfänger", den ersten Krimi mit dem Journalisten Robert Walcher als "Ermittler"/Hauptperson, ausgeliehen und war total enttäuscht, da das Buch für mich leider nicht die gewünschte Spannung aufbauen konnte.

Als ich dann "Winterstarre" gewann, war ich natürlich gespannt und wollte dem Autor gern noch eine Chance geben, weil ich es schon oft erlebt habe, dass sich Autoren mit den Folgebüchern sehr steigerten, hatte aber ehrlich gesagt an sich keine hohen Erwartungen...

Aber Joachim Rangnick hat mich überrascht, denn "Winterstarre" wartete mit einer durchaus interessant aufbereiteten, spannenden Geschichte auf und las sich auch viel flüssiger als der "Bauernfänger".

Man erfuhr mehr über den Menschen Robert Walcher und bekam Informationen, die ich mir schon im ersten Krimi gewünscht hatte.

Einige Längen gab es auch hier, aber ich hatte den Eindruck, dass der Autor es nun besser versteht, Handlungsstränge zu verknüpfen und den Leser "bei Laune zu halten".

Dennoch fand ich "spitze", sprich vier Sterne, dann doch noch nicht angemessen, also vergebe ich ein nett gemeintes "gut" mit drei Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hielt nicht, was es versprach...

Ewig böse
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Es passiert mir relativ selten, dass eine Leseprobe mich sehr anspricht und das Buch dann so gar nichts für mich ist. Leider war "Ewig böse" so ein Fall...

Die Geschichte um James Hastings kam mir einfach ...

Es passiert mir relativ selten, dass eine Leseprobe mich sehr anspricht und das Buch dann so gar nichts für mich ist. Leider war "Ewig böse" so ein Fall...

Die Geschichte um James Hastings kam mir einfach so unausgegoren vor, so als fehlten Teile. Man hat immer drauf gewartet, dass der Autor diese noch nachliefert, aber es kam nichts. Plant er eine Fortsetzung ? Selbst wenn, hätte man das einfach besser schreiben können. Viele Autoren haben das bereits bewiesen.

Auch ich finde den deutschen Titel denkbar unglücklich gewählt, er passt einfach nicht.

Ich hatte die ganze Zeit gehofft, dass der anfänglich gute Teil des Buches sich irgendwie später wiederfindet, dass der Autor quasi zwischendurch einfach nur einen "Durchhänger" hatte, aber die Geschichte plätscherte leider nur so vor sich hin.

Die (sicherlich nicht nur von mir...) erwarteten Mysteryteile wurden nicht umgesetzt und auch die Spannung blieb leider sehr mäßig.

Die Personen haben mich nach einer Zeit einfach nur noch genervt und meiner Meinung nach hätte er die Geschichte noch mehr straffen können bzw. sogar müssen, denn gewisse Längen haben dem Buch keinen Gefallen getan.

Schade, aber mehr als einen Stern kann ich hier nicht vergeben - beim besten Willen..!