Profilbild von Haberleitner

Haberleitner

Lesejury Star
offline

Haberleitner ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Haberleitner über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2022

Undercover-Einsatz im Kloster

Klostertod
0

„Klostertod“ von Uwe Ittensohn bietet alles, was ein ausgezeichneter Regionalkrimi beinhalten sollte: sympathische Protagonisten, regionales Flair, einen Schuss Humor und natürlich Spannung und Action.

Worum ...

„Klostertod“ von Uwe Ittensohn bietet alles, was ein ausgezeichneter Regionalkrimi beinhalten sollte: sympathische Protagonisten, regionales Flair, einen Schuss Humor und natürlich Spannung und Action.

Worum geht es?
Eine Nonne stirbt unter mysteriösen Umständen. In dem von der Außenwelt abgeschotteten Kloster kann wohl nur eine der Nonnen die Mörderin sein. Doch die klösterlichen Regeln erschweren der Polizei die Aufklärung. Der mit dem Kommissar befreundete Privatermittler André und die Studentin Irina – beide haben schon in früheren Fällen der Polizei wertvolle Hinweise geliefert – interessieren sich ebenfalls für den Fall und kommen zu dem Schluss, dass nur ein Insider Licht ins Dunkel bringen kann. Also tritt Irina als Novizin ins Kloster ein. Undercover kommt sie wohlgehüteten Geheimnissen und Unregelmäßigkeiten auf die Spur.

Auch wenn dies bereits der 4. Band dieser Krimiserie ist, kam ich problemlos ohne jegliche Vorkenntnisse nicht nur in die Geschichte sondern auch in die Beziehung zwischen den Protagonisten hinein. Zudem erwies sich das Personenverzeichnis als sehr hilfreich. Das Buch ist sehr übersichtlich in angenehm kurze Kapitel unterteilt, jeweils mit Datums- und Zeitangaben. Der Schreibstil ist nicht nur flüssig und teils humorvoll, sondern begeisterte mich auch sprachlich, weil wunderbar differenziert wird – z.B. spricht der Bauer breiten pfälzischen Dialekt, der Generalvikar sehr geschraubt und Irina bedient sich vieler Ausdrücke der Jugendsprache. Insbesondere die humorvollen, schlagfertigen Dialoge zwischen der jungen Studentin Irina und dem (wie sie ihn nennt) „alten Mann“ André amüsierten mich sehr. Im Übrigen war der Dialekt auch für mich als Österreicherin gut verständlich.

Der Fall ist ausgezeichnet konzipiert. Trotz des eingeschränkten Aktionsradius von Irina innerhalb der Klostermauern, lässt die Spannung nie nach, bedingt durch mysteriöse Vorgänge, rätselhafte Verhaltensweisen, seltsame Funde. Indem immer mehr Geheimnisse gelüftet und Machenschaften aufgedeckt werden, fügt sich Puzzleteil zu Puzzleteil bis letztendlich in einem dramatischen Showdown sich alles klärt.

Die Vierer-Konstellation der sympathisch gezeichneten Protagonisten – ein polizeiliches Ermittler-Duo und zwei Privatpersonen, die zwar alle miteinander befreundet sind, aber jeweils eigenständig agieren, gefiel mir sehr. Dadurch ergaben sich quasi mehrere Handlungsebenen, die Abwechslung ins Geschehen brachten: die eher nüchterne, mühevolle Polizeiarbeit kontra die fantasie- und humorvollen Aktivitäten des privaten Schnüfflers bzw. der nervenaufreibende Undercover-Einsatz.

Sämtliche Personen, insbesondere auch die Nonnenschar, sind anschaulich und vielseitig charakterisiert, unterscheiden sich sehr markant in Aussehen, Sprache und Gehabe.

Das Buch spielt Anfang 2020, als sich langsam auch in Deutschland Corona bemerkbar machte. Sehr subtil und unaufdringlich ist diese Tatsache in die Handlung eingeflochten.

Mich hat das Buch von Beginn an gefesselt, mir sowohl spannende als auch vergnügliche Lesestunden beschert und Lust auf weitere Fälle dieses Teams gemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2022

Es ist wundervoll, einander zu haben und alles zu zweit erleben zu können.

Eine Oase in Regensburg
0

Mit „Eine Oase in Regensburg“ endet nunmehr die berührende Trilogie von Rüdiger Marmulla rund um die wiedergefundene Jugendliebe von Richard.

Worum geht es?
Als Dana und Richard den Dachboden ihres Hotels ...

Mit „Eine Oase in Regensburg“ endet nunmehr die berührende Trilogie von Rüdiger Marmulla rund um die wiedergefundene Jugendliebe von Richard.

Worum geht es?
Als Dana und Richard den Dachboden ihres Hotels ausbauen wollen, um gemeinsam mit einem Schriftsteller eine Schreibwerkstatt zu eröffnen, findet sich in einem Versteck eine Fliegerbombe, deren Entsorgung ihr Projekt nicht nur verzögert, sondern bedroht. Zudem zieht ein schwerer Unfall Danas schlimme Folgen nach sich und stellt die Liebe der beiden auf eine harte Probe.

Wie die Vorgängerbände punktet auch diese Novelle durch die liebenswürdigen Akteure, die harmonische Atmosphäre, viel Gefühl und Verständnis. Wie groß die Probleme auch sind, die auf die Protagonisten herab prasseln, sie meistern alles mit unerschütterlichem Optimismus und tief empfundener Liebe.

Ich habe dieses rund 80 Seiten umfassende Buch diesmal in einem Zug ausgelesen. Es ist leicht und flüssig verfasst, meist bloß eine Seite pro Kapitel. Durch die vorwiegende Dialogform fühlt man sich sehr vertraut mit Dana und Richard. Schnell ist man mitten im Geschehen, es ereignet sich ja so einiges, man fühlt und bangt mit ihnen mit. Detaillierte Beschreibungen von Örtlichkeiten oder Personen bietet der Autor nicht, hier bleibt das meiste der Fantasie des Lesers überlassen. Auch wenn ich das eine oder andere fürs Kopfkino vermisst habe, so verstand ich doch, dass das Emotionale im Mittelpunkt stand.

Es erstaunt mich immer wieder, wie es dem Autor gelingt, trotz minimalistischer Ausschmückung so stark Gefühle zu vermitteln. Stichwort: bedingungslose Liebe. Und es ist genau das, was einen als Leser:in berührt, die tiefe Liebe, die sich durch das gesamte Buch, durch die gesamte Trilogie zieht. Nach dem Motto: „Es ist wundervoll, einander zu haben und alles zu zweit erleben zu können.“ Wer ersehnt sich das nicht? Oder wer, der die Liebe des Lebens fand, hatte diesen Gedenken noch nicht: „Der Winter des Lebens ist die Zeit, in der der Partner gegangen ist und man allein übrigbleibt. Daran mag ich jetzt gar nicht denken. Ich will, dass der Herbst, in dem wir jetzt sind, noch lange anhält. Ich will dich nicht verlieren.“ Ich jedenfalls konnte mich da voll identifizieren.

Die Trilogie wurde mit einer Rückblende auf den Beginn des ersten Bandes, auf die erste Begegnung Richards mit Dana, als Jugendlicher bei einem Schulfest, harmonisch abgerundet und schließt mit einem optimistischen Blick in die Zukunft.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, man muss also die Vorgängerbände nicht gelesen haben, aber ich würde es empfehlen. Denn gewisse Nuancen und Reaktionen der Protagonisten vermag man eben nur zuzuordnen, wenn man die komplette Serie kennt.

Es waren wieder sehr beglückende und besinnliche Lesestunden, die mir dieses Büchlein beschert hat, ein Abdriften in ein bisschen heile Welt – das tut in Zeiten wie diesen besonders gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2022

Es ist nichts so fein gesponnen, alles kommt ans Licht der Sonnen

Das Jahr der Gier
0

„Das Jahr der Gier“ von Horst Eckert, der dritte Band der Reihe mit den Ermittlern Melia Adan und Vincent Veih, ist ein von der ersten bis zur letzten Seite packender Polit-Thriller.

Worum geht es?
Eine ...

„Das Jahr der Gier“ von Horst Eckert, der dritte Band der Reihe mit den Ermittlern Melia Adan und Vincent Veih, ist ein von der ersten bis zur letzten Seite packender Polit-Thriller.

Worum geht es?
Eine Leiche in einem ausgebrannten Auto, eine ermordete junge Frau und eine Messerattacke auf einen Journalisten. Bei ihren Ermittlungen stoßen Melia und Vincent immer wieder auf einen internationalen Finanzdienstleister – auf Worldcard, aber dieser Konzern ist mächtig …

Für mich war es nicht nur das erste Buch dieser Reihe, sondern überhaupt das erste Buch dieses Autors. Dank des übersichtlichen Personenverzeichnisses fand ich mich hinsichtlich der zahlreichen Protagonisten rasch zurecht. In den Fall selbst kam ich ohne Kenntnis der Vorgängerbände problemlos hinein. Trotzdem, zum besseren Verständnis der einzelnen Charaktere bzw. deren Entwicklung würde ich raten, zuvor auch die beiden anderen Bände zu lesen. Generell sind die handelnden Personen anschaulich dargestellt, wenn auch teils nur durch ihr prägnantes äußerliches Erscheinungsbild. Die Ermittlungsarbeit steht im Mittelpunkt, dennoch bleibt Raum für kurze Einblicke in das Privatleben von Vincent und Melia.

Horst Eckerts Schreibstil ist flüssig, klar und selbst die komplexe Tätigkeit eines Finanzdienstleisters vermag er verständlich darzustellen. Die kurzen Kapitel, der stetige Orts- und Perspektivenwechsel ist tempo- und abwechslungsreich und hält den Spannungspegel stets auf hohem Niveau, bis zum packenden Showdown.

Die diversen Handlungsstränge dieses international angelegten Polit-Thrillers laufen zunächst zum Teil parallel, doch verknüpfen sich die Fäden immer mehr miteinander, die Machenschaften des Konzerns, die Vernetzung zu diversen Behörden werden immer offensichtlicher. Die Hintergründe basieren auf peniblen Recherchen des Autors. Auch wenn es sich um Fiktion handelt, dass der Wirecard-Skandal dafür Pate stand, ist unverkennbar.

Romane mit wirtschaftspolitischer Thematik sind normalerweise nicht mein bevorzugtes Genre, aber dieser Thriller hat mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt, es gab keinerlei Passagen, die ich aus Desinteresse überflogen habe. Im Gegenteil, mein Interesse am realen Wirtschaftsskandal wurde geweckt und mein Wissen bzw. Verständnis für diese Art Geschäftsgebarung vertieft.

Wie gesagt, es war mein erster Horst-Eckert-Thriller, aber definitiv nicht mein letzter. Zunächst einmal möchte ich unbedingt die ersten beiden Bände dieser Reihe nachholen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2022

Das Gute in der "kalten Sophie"

Die kalte Sophie
0

„Die kalte Sophie“ von Ulli Soak, zauberhaft illustriert von Maico Beinling, ist ein entzückendes, gefühlvolles Kinderbuch, ein Märchenbuch, das auch mich als Erwachsene berührt hat.

Wer kennt sie nicht, ...

„Die kalte Sophie“ von Ulli Soak, zauberhaft illustriert von Maico Beinling, ist ein entzückendes, gefühlvolles Kinderbuch, ein Märchenbuch, das auch mich als Erwachsene berührt hat.

Wer kennt sie nicht, die Eisheiligen und die Sopherl, wie wir sie in Wien nennen - diese Tage im Mai, die immer wieder unerfreulicherweise und für die Landwirtschaft sogar bedrohlich winterliche Kälte zurückbringen?

Ulli Soak hat sich eine wunderbare Elfengeschichte auf Basis der Eisheiligen ausgedacht:

Sophie ist die Tochter einer Elfe und eines Sterblichen, ein liebenswürdiges Kind mit besonderen Gaben, das friedlich und glücklich mit seinen Eltern in bescheidenen Verhältnissen in einem kleinen Dorf lebt. Doch an ihrem 15. Geburtstag muss Sophie erfahren, dass sie bei ihrer Geburt den Eisriesen versprochen wurde und nun den grimmigen Gesellen in ihr Reich folgen muss. Sophie fügt sich zwar vertrauensvoll und mutig in ihr Schicksal, aber als sie die drei beim winterlichen Treiben begleiten muss, tut sie das auf ganz besondere Art und Weise.

Es ist ein Märchen, in dem positive Emotionen dominieren: die liebevolle Zuwendung, in der das Mädchen aufwächst, die heilende Gabe, über die es verfügt, Vertrauen und Zuversicht. Selbst die über das Land tobenden und Schrecken und Schäden verbreitenden Eismänner sind letztlich keine grausamen Gestalten, die kleinen Kindern Angst machen (wie die Bösewichte in anderen Märchen).

„Die kalte Sophie“ eignet sich hervorragend als Gute-Nacht-Geschichte. Das Buch erzeugt keine Beklemmungen, keine Ängste. Es strahlt Ruhe aus, vermittelt Harmonie und Glücksmomente, und selbst als Sophie den Weg in ein unbekanntes neues Leben antreten muss, tut sie dies mit Optimismus und Hoffnung. Und schließlich gelingt es ihr sogar, als gute Elfe das zerstörerische Treiben der Eismänner zu mildern.

Und die Moral aus der G’schicht? Es lohnt sich, aus jeder Situation das Beste zu machen und mit guten Taten kann und soll man dem Bösen Einhalt gebieten.

Vielleicht sollte ich öfters mal Märchen lesen? Es war wohltuend und sehr friedlich.
Ein Buch, das ich nicht nur für Kinder empfehle!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2022

Ein Puzzle, bei dem letztlich ein Teil fehlte

Die Aosawa-Morde
0

„Die Aosawa Morde“ von Riku Onda, laut Klappentext der ungewöhnlichste Spannungsroman, den man je gelesen habe, ein Meisterwerk aus Japan, entpuppte sich in der Tat als ein Buch, das in keiner Weise so ...

„Die Aosawa Morde“ von Riku Onda, laut Klappentext der ungewöhnlichste Spannungsroman, den man je gelesen habe, ein Meisterwerk aus Japan, entpuppte sich in der Tat als ein Buch, das in keiner Weise so konzipiert ist wie die sonst üblichen Kriminalromane.

Worum geht es?
Die reiche Familie Aosawa veranstaltet ein großes Fest, bei dem siebzehn Menschen an einer Zyanidvergiftung sterben, nur die blinde Tochter überlebt; sie hatte nicht davon getrunken. Der Getränkelieferant begeht kurz darauf Selbstmord, er gilt als der Täter, der Fall als abgeschlossen, obwohl sein Motiv unklar blieb. Jahre später verfasst eine Studentin ein Buch über den Fall, basierend auf Interviews, auf den Erinnerungen damals involvierter Menschen. Jahre nach Erscheinen des Buches beginnt die Suche nach der Wahrheit aufs Neue.

Der Schreibstil ist ungewöhnlich, denn als Leser mutiert man in den meisten Kapiteln zum unsichtbaren Interviewpartner bzw. Zuhörer eines Dialogs, bei dem man nur die Antworten auf imaginäre Fragen erfährt. Es dauert eine Weile, bis man sich hineinfindet in diesen Stil, doch sprachlich ist es klar und gut verständlich. Mit den Kapiteln wechseln die Personen, die jeweils aus ihrer Perspektive und aus ihrer Erinnerung die Vorkommnisse vor oder nach dem Mord schildern. Der Satz „Die Wahrheit ist nichts anderes als ein Gegenstand, der aus einer bestimmten Perspektive betrachtet wird“ gewinnt, je länger man liest, immer mehr an Bedeutung. Denn die verschiedenen Sichtweisen und Beobachtungen öffnen stets neue Blickrichtungen. Vieles wiederholt sich scheinbar und ist doch nicht dasselbe. Man muss konzentriert lesen, um alle Details zu erfassen. Zudem entwickelt sich die Handlung nicht chronologisch, sondern wechselt zwischen Szenen zum Zeitpunkt des Mordes bis in die Gegenwart. In kleinen Puzzleteilchen gestaltet sich von Kapitel zu Kapitel ein Bild von den Geschehnissen. Es gestaltet sich ein Bild – aber ist es die Wahrheit?

Das Buch fesselt nicht durch Action oder bedrohliche Situationen, auch wenn manches düster und mysteriös erscheint. Die ruhige Erzählweise, es sind durchwegs Rückblenden, treibt den Leser dennoch vorwärts, in dem Streben nach der Lösung des Rätsels, der Erklärung, nach dem Motiv – nach der Wahrheit!

Mit hinein verwoben erfährt man viel über die japanische Kultur. Die Schilderungen des Umfelds, der Landschaften, des städtischen Lebens, des Wetters, aber auch der Kluft zwischen Arm und Reich, fand ich sehr interessant. Allerdings habe ich mich auch gefragt, ob nicht manche Feinheiten durch die Übersetzung verloren gingen.

Die Charaktere der involvierten Personen, vom blinden Mädchen angefangen über die Autorin, den Ermittler, den Täter usw. sind sehr eingehend ausgearbeitet. Mit jedem Kapitel, mit jeder Aussage lernt man sie besser kennen und verstehen, erfährt man über ihr Umfeld, ihr Schicksal und ihren Bezug zu den Morden.

„Die Aosawa Morde“ empfand ich als ein Buch, dem man sich voll widmen muss, es ist keine Literatur für zwischendurch. Es hat mich fasziniert und ich fand es auch spannend, aber ich bevorzuge Krimis mit eindeutiger Lösung. Die Frage nach der Wahrheit wurde mir nicht schlüssig beantwortet. Ein Wermutstropfen. Aber abgesehen von dieser rein subjektiven Empfindung ist es ein auf nicht alltägliche Art und Weise packendes Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere