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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2018

Fesselnd

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)
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Corinna Bomann – eine Meisterin ihres Fachs
Lange hat mich kein Buch mehr so in seinen Bann gezogen wie „Die Frauen vom Löwenhof“.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts versucht Agneta, Tochter des Grafen von ...

Corinna Bomann – eine Meisterin ihres Fachs
Lange hat mich kein Buch mehr so in seinen Bann gezogen wie „Die Frauen vom Löwenhof“.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts versucht Agneta, Tochter des Grafen von Lejongard, ihren Traum von einem selbstbestimmten Leben zu erfüllen. Doch nach einem Unfall ihres Vaters und Bruders, steht sie vor der überwältigenden Aufgabe, das Gut zu leiten und zum Wohle des Gutes, muss sie sich an die Konventionen der Zeit halten.
Die Geschichte einer starken Frau, glaubwürdig und spannend erzählt. Besonders der Konflikt Agnetas zwischen ihren modernen Ansichten als Suffragette und den strengen Konventionen des Adels wurden sehr glaubwürdig und menschlich dargestellt. Oft genug sieht Agneta sich gezwungen Ihre Ansichten zum Wohle des Gutes für sich zu behalten. Das macht die Figur der Agneta sehr lebendig und lässt den Leser an ihrem Schicksal Anteil nehmen.
Ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung

Veröffentlicht am 11.11.2017

Fesselnd

AchtNacht
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Da der Autor bei diesem Thriller vom Film "The Purge" inspiriert wurde, war ich zuerst etwas skeptisch. Doch Sebastian Fitzek ist immer für eine Überraschung gut. So auch hier. Der Gedanke, der Bildung ...

Da der Autor bei diesem Thriller vom Film "The Purge" inspiriert wurde, war ich zuerst etwas skeptisch. Doch Sebastian Fitzek ist immer für eine Überraschung gut. So auch hier. Der Gedanke, der Bildung eines Massenmobs durch das Internet ist erschreckend, weil gar nicht so abwegig. Die Story ist logisch aufgebaut und mega spannend. Man mag das Buch gar nicht aus der Hand nehmen.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Wundervoll

Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge
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Von hagazussa
"Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge" ist ein Buch, welches für den nostalgischen Leser wie geschaffen ist. Bereits das Cover mit der abgebildeten Taschenuhr sowie die Farben desselben, ...

Von hagazussa
"Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge" ist ein Buch, welches für den nostalgischen Leser wie geschaffen ist. Bereits das Cover mit der abgebildeten Taschenuhr sowie die Farben desselben, machen diese Ausgabe zu einer wunderbaren Geschenkidee.
Ruth Hogan nimmt uns bereits ab der ersten Seite mit zu einer spannenden Reise in die Geschichte vieler Menschen. Anthony und Therese, Laura, Eunice und Bomber. Der Leser hat sofort das Gefühl, sie zu kennen, mag sie und möchte an ihrer Geschichte teilhaben. Dazu kommen die von Anthony erdachten Geschichten um die verlorenen Dinge.
Ein wundervoller Roman voller kleiner Geschichten, die zu einer großen werden, ein Roman, in den man ganz „abtauchen“ und die restliche Welt für ein paar Stunden vergessen kann. Bereits nach den ersten Seiten hat man das Gefühl einen Schatz in den Händen zu halten, einen Bücherwelt-Geschichten-Schatz.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Fesselnd auf leise Art

June
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„June“ von Miranda Beverly-Wittemore ist ein Roman, der auf leise Art zu fesseln weiß. Bereits der sehr interessante und ungewöhnliche Beginn über träumende Häuser ist eine schöne Idee. Jedes alte Haus ...

„June“ von Miranda Beverly-Wittemore ist ein Roman, der auf leise Art zu fesseln weiß. Bereits der sehr interessante und ungewöhnliche Beginn über träumende Häuser ist eine schöne Idee. Jedes alte Haus hat eine Geschichte, in seinen Mauern fanden Dramen im Kleinen und im Großen statt. Alte Häuser sind einfach wundervoll und ein Buch, in dem ein solches Gemäuer eine nicht unerhebliche Hauptrolle spielt, ist einfach lesenswert. Die Geschichte selbst ist logisch und spannend aufgebaut. Die Zeitsprünge in die 50er Jahre und zurück ins hier und jetzt sind schlüssig. Eine Geschichte, die bis zum Schluss nicht erwartete Wendungen bereithält, die trotzdem nicht an den Haaren herbeigezogen sind. Die Charaktere sind gut und lebendig gestaltet und damit recht sympathisch. Der Leser kann sich einfühlen, mitfühlen, ist einfach mittendrin.

Veröffentlicht am 06.05.2017

Berührend

Mit jedem Jahr
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Die Geschichte klingt lt. Klappentext erst mal recht dramatisch, was sie unzweifelhaft auch ist: Kleines Mädchen verliert beide Eltern durch einen Unfall und wird vom Bruder des Vaters, dem schwarzen Schaf ...

Die Geschichte klingt lt. Klappentext erst mal recht dramatisch, was sie unzweifelhaft auch ist: Kleines Mädchen verliert beide Eltern durch einen Unfall und wird vom Bruder des Vaters, dem schwarzen Schaf der Familie, aufgenommen.
Simon Van Booy hätte jetzt voll auf die Tränendrüse drücken können. Hat er aber nicht und genau das ist es, was dieses Buch zu etwas besonderem macht. In schlichten Worten erzählt und Simon Van Booy von Harvey und Jason. In Rückblenden wird durch kleine Begebenheiten erzählt, wie die beiden zusammenwachsen und für Harvey aus Jason Dad geworden ist. Diese Erinnerungen sind sehr authentisch dargestellt, denn jeder Mensch hat seine eigene Realität und Wahrnehmung. Was sich bei Harvey als wertvolle Erinnerung eingebrannt hat, hatte Jason komplett vergessen und umgekehrt.
Das Buch erzählt vom Leben in seiner reinsten Form und ist gerade deshalb so spannend und berührend. Absolut empfehlenswert.