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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2020

Überraschend ernst

Eleanor & Park
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Das Cover find ich mega cool! Sehr schön gezeichnet, ziemlich modern und jugendlich!

Handlung: Eleanor hat es nicht einfach im Leben, vor allem nicht an der neuen Schule, in der sie gehänselt wird. Doch ...

Das Cover find ich mega cool! Sehr schön gezeichnet, ziemlich modern und jugendlich!

Handlung: Eleanor hat es nicht einfach im Leben, vor allem nicht an der neuen Schule, in der sie gehänselt wird. Doch Zuhause hält sie es noch weniger aus. Zuhause mit ihren vielen kleinen Geschwistern und ihrer Mutter, die sich in einer toxischen Beziehung mit einem aggressiven Alkoholiker befindet. Ihr einziger Lichtblick wird der Asiate Park. Park ist ihre Zuflucht, doch kann er sie wirklich retten?

Meinung: Ich habe mit einer leichten, Teenager Lovestory gerechnet, bekommen habe ich eine sehr emotionale, verstörende Familiengeschichte, die ans Herz geht! Das Buch hat mich wirklich überrascht. Nicht nur das Ende hat mich zerstört, sondern auch die kleinen Puzzlestücke, die uns Eleanor Stück für Stück im Laufe der Geschichte offenbart. Zu sehen, wie es Junge Menschen in einer Familie, in der man nicht geliebt wird und sich nicht sicher fühlt durch den schrecklichen Schulalltag ohne Freunde quälen müssen, war einfach erschütternd. Ein junges Mädchen das kämpft! Ich war gleich so dankbar für mein Leben, eine liebevolle Familie, meine Eltern und Freunde. Diese Geschichte hat mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht.
Natürlich ist es nicht die ganze Zeit bedrückend. Eleanors Freundschaft und irgendwann Liebe zu Park stehen mehr im Fokus als das Familiendrama. Diese Beziehung lockert das Buch auf, ohne kitschig oder übertrieben zu sein.
Ab und zu war mir die Geschichte etwas zu ruhig, zu langsam. Vielleicht hat mir ein "großer Knall" in der Mitte der Story gefehlt.

FAZIT: Erschütternde, ernste und sehr emotionale Teenagergeschichte, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Story wird durch eine kleine Romanze aufgelockert. Jedoch hat mir der kleiner Funke doch gefehlt, da es im Hauptteil etwas zu ruhig war.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Solider Thriller, viel Familiendrama

Lost You – Ich werde dich finden
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Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Das Cover wirkt etwas düster, beklemmend, wirklich toll!

Handlung: Libby macht mit ihrem Sohn Ethan Urlaub, als der 3-jährige plötzlich verschwindet. ...

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Das Cover wirkt etwas düster, beklemmend, wirklich toll!

Handlung: Libby macht mit ihrem Sohn Ethan Urlaub, als der 3-jährige plötzlich verschwindet. Libby scheint jedoch genau zu wissen was passiert ist. Doch warum?

Meinung: Der Schreibstil von Haylen Beck ist wirklich gut zu lesen und angenehm. Die Geschichte selbst hat mir wirklich gut gefallen, es beginnt mit dem Verschwinden des Jungen und läuft über in die Vergangenheit, in der aufgedeckt wird wie es dazu kommen konnte. Ein spannendes Familiendrama. Ich fand es wirklich cool einen Einblick nicht nur in Libbys Vergangenheit, sondern auch in die von Anna zu werfen. Das ganze Buch über, hab ich gerätselt wer mir jetzt sympathischer ist von den zwei Frauen.
Leider haben mir hier die Thrillerelemente und die aufbauende Spannung gefehlt. Es war durchgehend interessant, aber eben nicht angstmachend oder nervenaufreibend. Mehr ein Familiendrama Roman. Leider noch ein Minuspunkt dafür, dass es sehr vorhersehbar war.

FAZIT: Solider Thriller, der mehr einem Familiendrama gleicht. Für einen Roman wirklich spannend, doch für einen Thriller zu vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Wieder sehr emotionales Werk

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Die Covergestaltung passt zu den anderen Büchern der Autorin und ist wieder sehr gelungen. Sehr hübsch anzuschauen.

Handlung: Eleanor und Grey freunden sich kurz vor ihrem Abschluss an. Sie, der zurückgezogene ...

Die Covergestaltung passt zu den anderen Büchern der Autorin und ist wieder sehr gelungen. Sehr hübsch anzuschauen.

Handlung: Eleanor und Grey freunden sich kurz vor ihrem Abschluss an. Sie, der zurückgezogene Büchernerd mit großem Laster und er, der beliebte, Attraktive, aus zerrütteter Familie. Grey ist für Eleanor da, als sie ihn am meisten braucht und beide verlieben sich ineinander. Leider trennen sich ihre Wege und erst knapp 15 Jahre später treffen sie auf einander. Eleanor soll die neue Nanny von Grey's Kindern werden. Doch schnell merkt sie, dass das nicht mehr der nette, einfühlsame Junge von damals ist. Irgendwas ist in Grey zerbrochen.

Meinung: Ich lese alle Cherry Bücher und wurde bisher nur einmal enttäuscht, deshalb hab ich mich schon sehr auf ihr neues Meisterwerk gefreut. Cherry's Geschichten sind sehr dramatisch, kitschig und wunderschön geschrieben. Auch hier macht sie ihrem Namen alle Ehre.
Der Schreibstil ist wie immer sehr einfach und schnell zu lesen, obwohl sie unheimlich schön, poetisch schreibt. Das heißt nicht, dass Brittainy keinen Humor hat, sie spielt gerne mit spritzigen Dialogen, auch hier.
Das Buch ist in 2 Teile aufgeteilt, Vergangenheit und Gegenwart. Mir persönlich hat Teil 1 besser gefallen, obwohl dieser "vor dem Klappentext" spielt und ich erstmal über die "Vorgeschichte" verärgert war und lieber die Gegenwart lesen wollte.
Teil 1 hat mich emotional zerstört. Der Autorin ist es wirklich gelungen mich fast schluchzen zu lassen beim Lesen. Tief ins Herz hat sie mich berührt. Auch wie die Freundschaft zwischen den Protagonisten entstanden ist und sich langsam entwickelt hat, hat mir unheimlich gut gefallen.
Im 2. Teil war mit Grey etwas zu blass. Obwohl er leidet und eine schwere Zeit durchmacht, fand ich ihn als Person nicht greifbar. Seine Kinder ebenso. Es wurde für mich nur an der Oberfläche gekratzt. Auch haben mir magische Momente, in denen es Knistert oder sich eine leidenschaftliche Spannung aufbaut gefehlt. Irgendwie wartete ich die ganze Zeit auf das Große etwas, was aber irgendwie nicht eintraf und dann war es auch schon wieder vorbei. Es war eine wunderschöne, emotionale Geschichte, die mir mega gut gefallen hat, aber der eine kleine Funke ist einfach nicht übergesprungen, da der 2. Teil mehr vor sich hin plätscherte. Es war nicht langweilig, aber auch nicht wirklich "wow". Wenn ich die Funken und Emotionen aus dem 1. Teil vergleiche, hat mich der 2. einfach nicht so sehr berührt.

FAZIT: Wieder ein wunderschönes Buch von Cherry. Poetisch, emotional und herzzerreißend! Jedoch hat mir im 2. Teil der Geschichte etwas gefehlt.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Austauschbar

Never Doubt
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Das Cover einfach nur Traumhaft! Ich glaube, das ist das schönste Emma Scott Cover!

Handlung: Willow' ist etwas schlimmes passiert, worüber sie mit niemandem sprechen kann und will. Zu schmerzhaft und ...

Das Cover einfach nur Traumhaft! Ich glaube, das ist das schönste Emma Scott Cover!

Handlung: Willow' ist etwas schlimmes passiert, worüber sie mit niemandem sprechen kann und will. Zu schmerzhaft und beschämend sind die Ereignisse. Deshalb freut sie sich über den Umzug, aufgrund der neuen Arbeit ihres Vaters. Endlich neu anfangen. Als sie auf den stillen Isaac trifft, spürt sie, dass sie beide etwas gemeinsam haben. Schmerz & Trauer. Doch Isaac lässt seinen Gefühlen freien Lauf. Nicht einfach irgendwie, auf der Bühne, beim Theater. Willow schließt sich ihm an. Doch kann das Theater sie wirklich befreien?

Meinung: Vorweg: Ich liebe Emma Scott und die All In Reihe, sowie The Light in us, sind meine absoluten Herzensbücher, doch das hier, war einfach nicht meins. Für mich das schwächste Buch der Autorin und ganz anders als die Vorgänger. Vor allem ist es aber ein: Austauschbar.

Der Schreibstil von Emma Scott ist nach wie vor wunderschön. Sie schreibt leicht verständlich und doch poetisch. Ihre Geschichten lassen sich immer leicht lesen und nehmen den Leser immer mit.

Obwohl ich kein Fan von Büchern bin, in denen es um Schauspieler oder Theater geht, fand ich es hier überraschend gut gelöst und gar nicht langweilig. Im Gegenteil, ich würde am Liebsten sofort Hamlet lesen. Das schon mal ein weiterer Pluspunkt.

Am schwierigsten fand ich einfach das "me too" Thema, das mich schon vorn bei der Widmung irritiert und ziemlich abgeschreckt hat. Hätte ich das von vornherein gewusst, hätte ich das Buch wohl nicht gelesen, da ich von dem Thema einfach genug habe.

Der Plot plätscherte eher vor sich hin. Es war nicht langeilig, aber eben auch nichts besonderes. Ein typisches 0815 New Adult Buch. Mädchen erleidet schlimmes, verschließt sich, trifft auf unnahbaren Bad Boy, der auch total emotional kaputt ist und beide "heilen" sich. Natürlich können sie nicht zusammen sein, denn das wäre ja zu einfach. Es war einfach alles Klischee, was ich so nicht von der Autorin kenne. Und diese Stereotypen und das überzogene Drama am Ende haben mich einfach aufgeregt und eher gelangweilt. Sehr schade. Trotzdem gebe ich die Autorin nicht auf und freue mich auf weitere Bücher von ihr.

FAZIT: Leider mein erster Emma Scott Fail. Für mich: zu überzogenes Drama, Klischees, 0815-Plot. Auch wenn der Schreibstil nach wie vor wunderschön und poetisch ist, war die Geschichte in meinen Augen nichts besonderes, austauschbar. Nicht schlecht, aber eben einfach nur OK.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Nicht mein Ding

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Das Cover hat mich sofort angesprochen, perfekte 3D Optik und außerdem passend zum Inhalt des Buchs.

Handlung: Die Ermittlern Henley wird auf einen Fall angesetzt, bei dem der Täter mehrere Leichenteile ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen, perfekte 3D Optik und außerdem passend zum Inhalt des Buchs.

Handlung: Die Ermittlern Henley wird auf einen Fall angesetzt, bei dem der Täter mehrere Leichenteile durch die Stadt verteilt hat. Nicht nur von einem Opfer, sondern von mehreren! Doch wie viele genau, kann man erst sagen, wenn alle Teile beisammen sind.

Meinung: Ich drücke mich schon lange vor der Rezension zu dem Buch, denn ich weiß nicht genau wie ich es beurteilen soll. Denn um ehrlich zu sein, war das Buch einfach nicht mein Ding. Es hat sich zunächst spannend angehört und das war es auf den ersten Seiten eigentlich auch, doch schnell war ich von der Polizeiarbeit gelangweilt und hab mich nur noch durch das Buch gequält. Trotz interessanten Einstiegs habe ich unheimlich lange gebraucht um überhaupt in die Geschichte reinzukommen. Henley war mir von Beginn an nicht wirklich sympathisch, dabei blieb sie auch sehr blass und kalt bis zum Schluss. Ihr Partner dagegen war da schon etwas interessanter, konnte das Blatt nun aber auch nicht mehr wenden.
Ich erwarte von einem Thriller packende, nervenaufreibende Szenen und einen Hauch Polizeiermittlungen. Hier waren es eig. 90% Polizeiermittlungen. Und das fand ich sehr fad und relativ uninteressant gelöst für solch einen krassen Täter. Die Autorin hat es einfach nicht geschafft mit mitzureißen und für den Plot zu begeistern.

FAZIT: Jigsaw ist definitiv für Fans von Polizeiermittlungen. Wer auf Psychospielchen und Einblicke in die Psyche des Täters steht, wird hier enttäuscht sein. Daher war das Buch nichts für mich.

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