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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2017

kranke Charaktere & viel Sex

The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.
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Handlung: Ein Mann. Seine Regeln. Zwei Frauen. Das selbe Haus. Eine davon tot.
Jane zieht in ein neues, modernes Architektenhaus. Nur unter strengen Regeln ist es ihr erlaubt dort zu wohnen. Dennoch ist ...

Handlung: Ein Mann. Seine Regeln. Zwei Frauen. Das selbe Haus. Eine davon tot.
Jane zieht in ein neues, modernes Architektenhaus. Nur unter strengen Regeln ist es ihr erlaubt dort zu wohnen. Dennoch ist sie vom Haus begeistert und nicht nur davon, sondern auch vom Architekten, Edward. Als sie dann Gemeinsamkeiten zur Vormieterin entdecket, ahnt sie schreckliches. Denn diese ist tot.

Meinung: Ich habe mich unheimlich auf das Buch gefreut und zum Hörbuch gegriffen. Dieses wurde wunderbar gelesen. Die Leser haben die Betonung auf die richtigen Stellen gesetzt und konnten stimmlich Spannung aufbauen.
Wir haben 2 verschiedene Perspektiven, aus denen die Story erzählt wird. Emma schildert uns die Vergangenheit und Jane die Zukunft.
Anfangs war es recht interessant zu erfahren, welche Vergangenheit beide Frauen haben und wie sie in „das alles “ hineingeraten sind. Doch bei der Hälfte des Hörbuches begann ich mich langsam zu fragen, ob das hier wirklich ein Thriller sei. Natürlich gab es einige mysteriöse Dinge, aber eben viel zu wenige und vor allem keine, die mich in Angst und Schrecken hätten versetzten können. Es war eher kurios und krank, welche Regeln die Frauen zu befolgen hatten. Oftmals habe ich mich gefragt, warum unsere Protagonisten so blöd sind und sich alles gefallen lassen. Aber irgendwie kam lange keine Spannung auf.
Ich habe mich einfach nur über das Verhalten der Frauen geärgert und konnte nur den Kopf schütteln. Doch dann im Mittelteil kamen mir Zweifel, ob ich mit meiner „Theorie“ und dem „Verdächtigen“ richtig liege und habe meine Meinung geändert. Endlich wurde es spannend!
Das letzte Viertel des Buches hat mich nicht mehr losgelassen und konnte mich wirklich packen, auch wenn ich bereits lange vor dem Ende wusste wer der Mörder ist. Trotzdem war es unheimlich fesselnd. Die Geheimnisse und Intrigen die am Ende herauskamen haben mich dennoch sehr überrascht und der Geschichte das gewisse Etwas verliehen. Nach dem Hören dachte ich nur „So kann man sich in einer Person täuschen“

Fazit: Ein Muss! für alle „Gone Girl“ & „Girl on Train“ Fans. Diese Geschichten haben einige Gemeinsamkeiten: Kranke Protagonisten, psychisch kranke Handlungsstränge und viel Sex.
Heißt aber auch, dass man selten die Handlungsweisen dieser Charaktere wirklich nachvollziehen kann!

Der Einstieg konnte Spannung aufbauen und hat einen wunderbar in die Geschichte geleitet. Im Mittelteil habe ich mich zwar ein wenig gelangweilt, jedoch konnte das Ende wieder den Spannungsbogen aufnehmen und fesseln. Trotz kranker Protagonisten habe ich mitfühlen können und wurde bis zum Ende super unterhalten.

Veröffentlicht am 08.05.2017

Mittelmäßig spannend

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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Cover: Ich liebe das düstere Cover! Die Krähe mit aufgerissenem Schnabel ist einfach gruselig. Die Typografie in Rose/Kupfer ein echter Hingucker auf dem schwarz!

Handlung: Ein Killer versetzt die ganze ...

Cover: Ich liebe das düstere Cover! Die Krähe mit aufgerissenem Schnabel ist einfach gruselig. Die Typografie in Rose/Kupfer ein echter Hingucker auf dem schwarz!

Handlung: Ein Killer versetzt die ganze Stadt in Angst. Dein Name steht auf seiner Liste. Mit dem Datum deines Todes. Dein letzter Tag ist nah. Und fliehen ist zwecklos. Auftakt zur Thriller-Reihe von Daniel Cole!

Meinung: Erstmal vorweg, ich bin nicht der typische Thriller Leser! Aber ab und an, brauche ich auch mal was spannend gruseliges. Zumindest habe ich das vom Buch erwartet. Doch dies bleib wohl mein erstes und letztes Buch von Cole. Aber zunächst mal zum Schreibstil- dieser war wirklich angenehm, problemlos zu lesen.
Der Plot und die Charaktere waren, aber die reinste Achterbahnfahrt. Ein ständiges Auf und ab- des Spannungsbogens! Den Prolog fand ich leider misslungen, dieser hat mir gleich mal einen Dämpfer verpasst und ich hatte keine Lust weiterzulesen. Doch dann kamen die ersten Kapitel und es wurde richtig spannend, hat mich abgeholt. Dann im Mittelteil war ich ziemlich gelangweilt. Die Handlung zog sich in die Länge, die Hinweise kamen nur schleppend ans Licht und die Charaktere wurden immer unsympathischer. Der Protagonist Wolf war mir von Beginn an ein Dorn im Auge und gegen Ende machte sein ganzes Verhalten ihn noch unausstehlicher. Zudem blieb er als Protagonist!! ziemlich oberflächlich und blass. Edmunds und Baxter dagegen mochte ich gern. Baxter hatte zwar so einige Ecken und Kanten, die viele Leser bestimmt nicht mochten, aber machten diese Baxter noch menschlicher. Edmunds war einfach ein tollpatschiger und süßer Charakter. Auch waren es mir zu viele Nebencharaktere. Irgendwann war es zu chaotisch, zu verwirrend, hat mir keinen Spaß mehr gemacht, da ich nicht miträtseln konnte und der Plot träge vor sich hinplätscherte. Erst am Ende kam wieder Spannung auf und konnte mich wieder mitreisen. Überraschend war es jedoch nicht.

Mein Fazit ist also ernüchternd: Ein mittelmäßig spannender Thriller mit Höhen und Tiefen. Teilweise waren die Charakteren unsympathisch und der Protagonist blieb blass. Nebencharaktere gab es mehr als genug! Diese haben die Handlung oftmals nur noch chaotischer und verwirrender gemacht. Das Ende konnte mit einiger Spannung überraschen, doch die Auflösung hingegen war vorhersehbar. Das Buch war ok, Bestseller würde ich es jedoch nicht nennen.

Vielleicht ist das Hörbuch ja besser?!

Veröffentlicht am 08.05.2017

Schön für Zwischendurch

Last Year's Mistake
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Cover: Ich mag es gern. Das gelbe Auto und der Rest der Farben harmonieren einfach super. Auch die geschwungene Typografie gefällt mir. Die Szene, die wir auf dem Cover sehen, spielt auch eine wichtige ...

Cover: Ich mag es gern. Das gelbe Auto und der Rest der Farben harmonieren einfach super. Auch die geschwungene Typografie gefällt mir. Die Szene, die wir auf dem Cover sehen, spielt auch eine wichtige Rolle im Buch.

Handlung: Kelsey und David sind beste Freunde. Irgendwann scheint jedoch noch etwas anderes zwischen ihnen zu sein. Doch dann muss Kelsey wegziehen und die Trennung verläuft nicht so gut, wie beide es sich vorgestellt hatten. Zwei Jahre später begegnen sie sich auf dem Schulflur wieder. Zwischen ihnen ist so vieles unausgesprochen
und Kelsey nicht mehr das schüchterne Mädchen von damals. Sie ist beliebt, geht auf Partys und hat einen Freund.

Meinung: Der cbt- Verlag hat einfach die besten „locker-leichten“ Lovestories. Ich weiß immer genau, dass ich super unterhalten werde und kann mich auf die „Schmetterlinge im Bauch“ freuen. Auch dieses Buch lässt sich super schnell lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Der Schreibstil der Autorin hatte manchmal was von einem Tagebuch- Eintrag, was mal erfrischend neu war. Die Geschichte war zwar nicht neu, aber spannend und berührend. Es hatte seine unglaublich romantisch, prickelnden Stellen und zwei Szenen, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben. Nicht immer war das Verhalten, der Charaktere schlüssig und das Hauptproblem des Buches total aufgebauscht, aber dennoch hatte ich Spaß beim Lesen.
Die 350 Seiten waren etwas zu kurz um eine „tiefgründige“ Story zu erzählen und die Charaktere blieben deshalb relativ oberflächlich und blass. Zusätzlich muss ich gestehen, dass ich die Protagonistin gerne mal geschüttelt hätte, damit sie sich endlich mal in den Griff bekommt und sich entscheidet. Sie hat mich in den Wahnsinn getrieben! Auch am Ende war ich wehmütig, was letztendlich mit ihrer Entscheidung zu tun hatte, da ich den „einen“ Jungen doch in mein Herz geschlossen habe. Die Nebencharaktere waren auch sehr süß gestaltet und ich mochte Candy sehr. Eine super beste Freundin.

Fazit: Ein süßes Buch für Zwischendurch, dass viel Tam Tam um einen nicht wirklich vorhandenen Konflikt macht und das Problem unnötig aufbauscht. Trotzdem wurde ich super unterhalten und hatte viel Spaß beim Lesen. Die Geschichte konnte mich berühren und mein Herz zum Flattern bringen!

Veröffentlicht am 03.05.2017

4,5 Sterne- böser böser Cliffhanger

Der Kuss der Lüge
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Cover: Spiegelt wunderbar die Atmosphäre des Buches wieder.
Schön finde ich, dass Lias Gesicht verborgen ist und man somit seine
Fantasie spielen lassen kann. Dasselbe gilt für Kaden und Rafe, man sie ...

Cover: Spiegelt wunderbar die Atmosphäre des Buches wieder.
Schön finde ich, dass Lias Gesicht verborgen ist und man somit seine
Fantasie spielen lassen kann. Dasselbe gilt für Kaden und Rafe, man sie nur zwei schattenartige Gestalten, das Gesicht nicht erkennbar.
Die Abbildung spielt sich auf einem Feld ab, welches zur Umgebung
und dem Hauptschauplatz der Geschichte passt.

Handlung: Band 1 der Chroniken der Verbliebenen. Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch die Prinzessin entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Beide sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt sich Lia zu beiden hingezogen ...(Quelle: Lovelybooks)

Meinung: Ich denke es ist nicht übertrieben wenn ich schreibe, dass ich ewig auf die deutsche Übersetzung dieser Reihe gewartet habe. Schon als Band 1 auf endlich erschien, wollte ich ihn haben. Der Schreibstil war schön, passend zur Zeit in der das Buch spielt. Alles etwas altertümlich, vieles in einer alten Sprache, sehr ausgeschmückt und doch leicht und schnell zu lesen. Die Passagen aus den „heiligen“ Schriften verliehen der Geschichte einen ganz besonders magischen Flair und unterstrichen die Wichtigkeit der Götter und Traditionen dieser Welt.
Wir lesen meist aus der Sicht der Prinzessin, aber auch in die Köpfe der Herren, wie dem Prinzen und den Attentäter dürfen wir blicken. Die Sichtweisen der Männer haben mir besonders gut gefallen. Schön war auch, dass bis fast kurz vor Ende diese Perspektiven dem Leser nicht verraten haben, welcher der Herren wirklich der Prinz und welcher der Attentäter war. Anfangs war ich verwirrt und habe ständig meine Meinung geändert, wer denn nun wer sein könnte. Irgendwann habe ich mich entschieden .. Die Autorin hat mich in die Irre geführt. Das fand ich super und war überrascht.

Die Charaktere haben mir unheimlich gut gefallen. Lia war stark und sich für harte Arbeit nicht zu schade. Eine sehr taffe und charakterstarke junge Frau. Bei den Herren hingegen war ich anfangs unschlüssig, wen ich lieber mochte. Doch ich hatte mich letztendlich für einen entschieden. An Kaden mochte ich die liebe, vorsichtige Art. Rafe war kratzbürstig, undurchschaubar, geheimnisvoll. Auch die Nebencharaktere wie Gwyneth waren gut ausgearbeitet und sympathisch. Vor allem war es einfach diese auseinander zu halten, obwohl es nicht wenige waren.

Sehr schön war die Liebesgeschichte und die langsame Entwicklung zwischen den Charakteren. Die Liebe steht im Fokus und war an einigen Stellen ein wenig kitschig. Ich liebe kitschige Lovestories, deshalb hätte ich gern mehr von diesen Stellen gehabt!

Der Plot war gut aufgebaut, hat das richtige Zeitgefühl vermittelt, war mir jedoch im ersten Drittel zu sehr in die Länge gezogen. Es war nicht langweilig und ich wüsste auch nicht wirklich was man hätte aus der Handlung streichen können, aber es hat sich länger angefühlt als es sollte. Vielleicht hätte man einfach mehr Tempo reinbringen können, die Sachen mit Pauline und anderen Nebencharakteren streichen? Dann wären, aber diese oberflächlich und flach geblieben. In dieser Hinsicht bin ich wirklich hin- und hergerissen. Irgendetwas richtig aufregendes hat mir einfach in der Mitte gefehlt. Ein weiterer Kritikpunkt sind die fehlenden Emotionen. Mich konnte das Buch packen und mitreißen, jedoch an emotionalen Stellen, nicht wirklich berühren. Zum Beispiel die Szenen mit Walther und Greta am Ende.. Auch die Gefühle der Herren, Kaden und Rafe hätten einen sehr berühren können, taten es aber eher wenig. Besonders am Ende, die letzten Seiten, müssten eigentlich unglaublich gefühlvoll geschrieben sein, dem war aber leider nicht so. Es war dramatisch und sehr spannend, ich war schockiert als ich beim letzten Satz angekommen war und auf der nächsten Seite „Danksagung“ las! Ich war stinkig, dass ich Band 2 noch nicht hier habe um weiterzulesen und freue mich umso mehr, dass dieser diese Woche bei mir einziehen wird  Vorfreude

Fazit: Nicht perfekt, jedoch wunderschön. Toller Schreibstil, ein bisschen altertümlich an manchen Stellen, jedoch simpel zu lesen. Schön ausgearbeitete Haupt- und Nebencharaktere, die uns in eine Welt voller Tradition und götterverherrlichenden Völker abtauchen lassen. Eine Liebesgeschichte, wie im Märchen.
Der Mittelteil hätte noch ein wenig Pepp und Gefühl vertragen können. Das Ende ist einfach böse! Band 2 sollte schon bereit liegen!

4,5 Sterne

Veröffentlicht am 22.04.2017

grausam, hässlich- real

Tote Mädchen lügen nicht - Filmausgabe
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Die Serie ist zur Zeit in aller Munde, daher wollte ich nach Jahren das Buch rereaden und auf den Geschmack der Story kommen. Nun wie ist mein Fazit ausgefallen?

Erstmal zur Handlung: Hannah Baker ist ...

Die Serie ist zur Zeit in aller Munde, daher wollte ich nach Jahren das Buch rereaden und auf den Geschmack der Story kommen. Nun wie ist mein Fazit ausgefallen?

Erstmal zur Handlung: Hannah Baker ist tot. Selbstmord. Doch sie hat etwas hinterlassen. Kassetten, die die Gründe ihres Selbstmords aufdecken. Jeder Verantwortliche muss diese anhören und dann an den nächsten weitergeben. Clay Jennsen ist einer von ihnen. Er ist auch auf den Kassetten. Aber wie kann das sein? Er war verliebt in Hannah. Sie waren Freunde. Oder?

Meinung: Nach den ersten Folgen der Serie beschloss ich nochmals zum Buch zu greifen.
Beim ersten Mal lesen, fand ich es gut, aber nicht besonders. Ich nehme an, ich war einfach zu jung und zu dumm um es zu verstehen und zu fühlen. Diesmal habe ich alles viel bewusster wahrgenommen. Wie viele Kleinigkeiten, die einem gar nicht so schlimm vorkommen, eine ganze Lawine auslösen können. Die Geschichte ist wirklich gut aufgebaut und es wird von Kassette zur Kassette schlimmer. Die Spannung steigt also gegen Ende noch einmal. Das Tempo der Geschichte ist ok, ich würde fast sagen es ist ruhig. Das Buch lebt nicht von einem besonderen Schreibstil oder außergewöhnlichen Charakteren, sondern von der Gewichtung der Taten und dem Drama. Da ich parallel die Serie geschaut habe,
konnte ich mich in die Gefühle der Personen noch besser hineinversetzten und es mir noch besser vorstellen.
An einigen Stellen fragt man sich ob dies nun wirklich von Bedeutung ist, was man gerade liest, aber zum Schluss fügt sich dann alles. Am Ende hat man ein ganz anderes Bild von Hannah als zu Beginn
der Geschichte. Natürlich wird auch das Geheimnis um den Hauptprotagonisten Clay gelüftet. Somit kommt es einem vor, die Charaktere hätten einen Wandel im Verlauf der Geschichte gemacht,
aber eigentlich waren sie schon immer so, man lernt sie aber im Verlaufe der Story gut kennen.

Ich muss gestehen mir war kein einziger Charakter im Buch wirklich symphytisch. Obwohl man doch einiges von allen Charakteren erfährt, bleiben sie oberflächlich, vor allem Clay! Ich habe zwar mit Hannah mitgelitten, aber ihre eigenen Taten haben sie letztendlich unsympathisch gemacht. Für mich war ihr Handeln und ich meine
NICHT den Suizid, unbegreiflich und fragwürdig. Einfach nicht nachvollziehbar!
Außerdem glaube ich auch, dass es an der Serie lag, dass ich diesmal mehr Emotionen verspürt habe, denn die „realen“ Bilder und Details der Serie haben gemeinsam mit dem Buch ein perfektes Bild ergeben. Aber ohne die Serie ist es war ein gutes Buch, aber doch ziemlich an der Oberfläche kratzend, vor allem was das Thema Selbstmord angeht!

Auch hat mir die Sicht der Eltern von Hannah und die der Lehrer gefehlt. Dieser Aspekt wurde aber zum Glück in der Serie aufgenommen!

Fazit: Auch nach dem 2.Mal lesen bleibe ich bei der Meinung, dass Asher ein solides Buch geschrieben hat, dass gut unterhält und ein sehr wichtiges Thema anspricht. Er zeigt, wie nur die kleinste Handlung, ein Fehler einen Menschen zerstören kann. Es ist eben wie der Butterfly Effekt! Obwohl er einen flüssigen Schreibstil hat, bleibt die Story größtenteils ruhig und oberflächlich, genauso wie die Charaktere. Jedoch konzentriert Asher sich auf die emotionale Ebene der Geschichte, was ihm gut gelingt.

Das Hörbuch kann ich auch nur empfehlen! Wunderbar gelesen.