Ein Buch, das zum Träumen einlädt.
Strange the Dreamer - Der Junge, der träumteLazlo ist ein Träumer. Die meiste Zeit verbringt er mit Büchern und der Suche nach Informationen zur sagenumwobenen Stadt Weep. Nichts fasziniert ihn mehr wie Weep und sein ganzer Lebensinhalt besteht ...
Lazlo ist ein Träumer. Die meiste Zeit verbringt er mit Büchern und der Suche nach Informationen zur sagenumwobenen Stadt Weep. Nichts fasziniert ihn mehr wie Weep und sein ganzer Lebensinhalt besteht daraus, soviel wie möglich über die Stadt in Erfahrung zu bringen.Er träumt die Stadt zu besuchen und seine Geheimnisse zu ergründen. Womit er allerdings nicht rechnet, ist, dass Bewohner der Stadt Weep um Hilfe bitten und Gelehrte in ihre Stadt einladen. Lazlo zögert nicht lange und ergreift die Chance in die Stadt zu reisen.
Strange the Dreamer von Laini Taylor ist ein Buch der ganz besonderen Art. Von der ersten Seite an fasziniert mich Lazlos Gedankenwelt und seine Besessenheit für die Stadt Weep. Er macht es einen leicht ihn zu mögen und mit seinem Traum mitzufiebern. Erst ab Mitte des Buches wird eine weitere Perspektive – Sarai - eingefügt. Sarai spielt eine wichtige Rolle in der Stadt Weep. Ihre Lebensumstände und ihre Fähigkeiten interessierten mich auf Anhieb. Bei ihr brauchte ich einige Zeit, um sie besser kennenzulernen, aber sie ist genauso liebenswürdig wie Lazlo.
Mit der Handlung ging es mir gleich wie mit den Charakteren. Zuerst spielt die Handlung in der Stadt Zosme, wo Lazlo in einer Bibliothek arbeitet und jede freie Minute an seiner Recherche zur Stadt Weep nachgeht. Spannend wird die Handlung als sich auch ein Gelehrter mit der Stadt Weep auseinandersetzt und sein Interesse geweckt ist. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Zum einen, weil Lazlos Interesse meist immer belächelt wurde und die Gelehrten die Stadt nicht für real erachten und zum Anderen, weil er von dem besagten Gelehrten nur ausgenutzt wird, obwohl er als anständiger Kerl, der er ist, nur helfen wollte. So eine Situation fesselt mich sofort, weil ich wollte, dass Laszlo zurückschlägt und es dem Gelehrten zeigt.
Das Ende des Buches passiert sehr abrupt und hätte ich so nicht erwartet, bis ich durch eine Recherche bemerkt habe, dass es in der deutschen Sprache aufgeteilt ist. Ich finde es etwas unnötig dieses Buch aufzuteilen. Ich finde in solcher Hinsicht sollte man dem Original treu bleiben und das Format gleich wählen. Es verleitet mich mehr das Original zu kaufen, anstatt der deutschen Übersetzung.