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Hanali_92

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2025

Ein schönes Buch mit kleinen Schwächen

Das Lied der Tiefe
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Das Buch hatte wirklich viel Potenzial. Die Idee mit den Sirenen und der geheimnisvollen Macht in Imogen fand ich super spannend, und auch die Dynamik zwischen ihr und Theo hat mir gefallen. Da steckt ...

Das Buch hatte wirklich viel Potenzial. Die Idee mit den Sirenen und der geheimnisvollen Macht in Imogen fand ich super spannend, und auch die Dynamik zwischen ihr und Theo hat mir gefallen. Da steckt so viel Gefühl und Spannung drin, dass ich wirklich wissen wollte, wie es weitergeht.



Aber ehrlich gesagt, hat mir das Worldbuilding gefehlt. Ich konnte mir vieles nicht richtig vorstellen und hatte manchmal das Gefühl, aus der Geschichte rauszufallen. Es war, als würde sie mich fast packen – aber eben nur fast.



Trotzdem ist es ein schönes Buch für zwischendurch, mit einer interessanten Idee und Charakteren, die man gern noch besser kennenlernen würde. Ich bin auf jeden Fall neugierig, wie es in der Fortsetzung weitergeht.

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Veröffentlicht am 21.09.2025

Leuchttürme, Blumen-Tattoos und Nervenkitzel

Garden Girls
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Am Anfang hatte ich ehrlich gesagt ein bisschen Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen. Es war etwas zäh und ich musste mich erst an die vielen Details und Figuren gewöhnen. Aber nach den ersten ...

Am Anfang hatte ich ehrlich gesagt ein bisschen Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen. Es war etwas zäh und ich musste mich erst an die vielen Details und Figuren gewöhnen. Aber nach den ersten Kapiteln hat die Spannung deutlich zugenommen, und ich wollte unbedingt wissen, wer hinter den Morden steckt. Die Idee mit den Leuchttürmen und den Blumen-Tattoos fand ich richtig interessant und auch ein bisschen gruselig – das hat die Geschichte für mich besonders gemacht.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und flüssig, auch wenn es zwischendurch mal langatmige Passagen gab, die sich gezogen haben. Ich mochte vor allem die persönliche Verbindung von Tiberius Granger zu Bexley Hemmingway und wie sich das in die Ermittlungen und die Gefahr für die Personen in seinem Umfeld einwebt. Der drohende Hurrikan gegen Ende hat die Spannung noch einmal richtig angeheizt und für eine tolle, düstere Atmosphäre gesorgt.

Alles in allem war Garden Girls für mich ein solider Thriller. Kein absoluter Favorit, aber genug Spannung und interessante Ideen, um dranbleiben zu wollen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn der Einstieg etwas holprig war.

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Veröffentlicht am 17.09.2025

Spannende Liebesgeschichte

Queens Cartel (Band 1) - With All Your Scars
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Ich habe das Buch richtig gerne gelesen! Cillian ist so ein faszinierender Charakter – gefährlich, düster, aber irgendwie auch total verletzlich. Florie mochte ich auch sehr, weil sie nicht das typische ...

Ich habe das Buch richtig gerne gelesen! Cillian ist so ein faszinierender Charakter – gefährlich, düster, aber irgendwie auch total verletzlich. Florie mochte ich auch sehr, weil sie nicht das typische naive Mädchen ist, sondern echt mutig handelt, obwohl sie Angst hat.

Am Anfang war es für mich ein bisschen ungewohnt, weil ich erst in die ganze Gang-Story reinkommen musste, aber danach konnte ich es kaum noch weglegen. Die Spannung war wirklich durchgehend da, und ich mochte, dass die Romance langsam aufgebaut wird – das hat das Ganze für mich viel echter gemacht.

Es gab ein paar Stellen, wo ich mir vielleicht noch mehr Einblick in Cillians Gedanken gewünscht hätte, aber insgesamt hat mich die Story total gepackt.

Fazit: Spannend, emotional, ein bisschen düster – genau so mag ich es.

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Veröffentlicht am 09.09.2025

Ein Roman, der mich verzaubert hat

Unbeugsam wie die See
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Das Buch hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Drei verschiedene Zeiten, drei Geschichten, die irgendwie miteinander verbunden sind – und immer dieses geheimnisvolle Meer im Hintergrund.

Am spannendsten ...

Das Buch hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Drei verschiedene Zeiten, drei Geschichten, die irgendwie miteinander verbunden sind – und immer dieses geheimnisvolle Meer im Hintergrund.

Am spannendsten fand ich die Gegenwart mit Lucy, weil man sofort mitten in die Handlung geworfen wird. Ihr Albtraum, ihre Flucht und dann die ganzen merkwürdigen Ereignisse an der Küste – das war schon richtig packend. Aber auch Jess als Jugendliche im Jahr 1999 hat mich berührt, weil sie so anders ist und sich so einsam fühlt. Und die Geschichte der Schwestern Mary und Eliza war für mich fast schon ein bisschen mystisch, wie ein altes Märchen.

Emilia Hart schreibt sehr atmosphärisch. Man hat beim Lesen fast das Gefühl, das Meer rauschen zu hören. Ich mochte, dass die Kapitel nicht zu schwer sind, sondern sich leicht lesen lassen, obwohl es trotzdem geheimnisvoll bleibt.

Fazit:
Ein wunderbar magisches Buch, das einen sofort in den Bann zieht. Es war für mich genau die richtige Mischung aus Spannung, Gefühl und ein bisschen Fantasy.

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Veröffentlicht am 04.08.2025

Zwischen Hoffnung und Himalaya

Sunbirds
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Sunbirds hat mich auf eine stille, sehr emotionale Reise mitgenommen. Es geht um Anne, die seit sieben Jahren nach ihrem Sohn sucht, der damals in einem indischen Bergdorf verschwunden ist. Diese Zeit ...

Sunbirds hat mich auf eine stille, sehr emotionale Reise mitgenommen. Es geht um Anne, die seit sieben Jahren nach ihrem Sohn sucht, der damals in einem indischen Bergdorf verschwunden ist. Diese Zeit hat sie verändert – sie hat fast alles verloren, was ihr einmal wichtig war: ihr Zuhause, ihre Ehe und ein Stück weit auch sich selbst. Als ihre Nichte Esther, die als Journalistin arbeitet, einen neuen Hinweis auf Torran findet, schöpft Anne zum ersten Mal seit Langem wieder Hoffnung. Zusammen machen sich die beiden auf den Weg in die abgelegenen Täler des Himalayas.

Was mich an dem Buch so berührt hat, war nicht nur die Landschaft, die unglaublich eindrucksvoll beschrieben wird, sondern vor allem Annes innere Entwicklung. Die Geschichte ist ruhig, nachdenklich und manchmal auch schmerzhaft ehrlich. Man spürt ihre Trauer, ihre Hoffnung, ihre Angst – und irgendwann auch ihre langsame Heilung.

Der Schreibstil ist sehr einfühlsam, manchmal fast poetisch, aber nie übertrieben. Es fühlt sich an, als würde man Anne ganz nah sein. Manche Stellen ziehen sich ein wenig, das muss ich ehrlich sagen, aber insgesamt hat mich die Geschichte sehr bewegt. Es geht nicht nur um die Suche nach einem Menschen, sondern auch darum, wie man mit Verlust lebt – und was es bedeutet, neu anzufangen, wenn man eigentlich gar nicht mehr weiß, wie das geht.

Mein Fazit:
Ein leiser, wunderschöner Roman über Schmerz, Hoffnung und das Wiederentdecken von sich selbst. Nicht perfekt, aber gerade deshalb echt und nah.

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