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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2017

Toller schwarzer Humor

Schmerzflimmern
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Über das Cover müssen wir uns nicht streiten. Es ist gruselig und schockiert mich sogar ein wenig. ABER das Buch ist nicht anders, nur um einiges lustiger und zu 100 Prozent voll von schwarzem Humor, also ...

Über das Cover müssen wir uns nicht streiten. Es ist gruselig und schockiert mich sogar ein wenig. ABER das Buch ist nicht anders, nur um einiges lustiger und zu 100 Prozent voll von schwarzem Humor, also genau nach meinem Geschmack!

Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen und auch detailreich. Mich hat der Schreibstil und der Humor extrem an Stephen King und Markus Heitz erinnert und ich hatte echt Freude daran dieses Buch zu lesen, denn wie ihr sicher wisst, bin ich ein riesen Fan der beiden Autoren und die Mischung aus beidem hat mir wirklich gut gefallen.

Zu Anfang beginnt das Buch eher ruhig und es bildet sich erst nach und nach ein Spannungsbogen. Der schwarze Humor ist allgegenwärtig und ich musste einige Male schmunzeln. Man lernt zusammen mit Gregor rein durch eine Berührung verschiedene Menschen und deren Tode kennen und man fragt sich dauerhaft, warum Gregor diese schrecklichen Bilder sehen muss. Mit Elise, die er kennen lernt, trifft er erstmals eine Person, deren Tod er nicht sehen kann und das stellt ihn wie auch den Leser vor die Frage warum ist das so.
Durch einen seiner vorhergesehenen Tode kommt es zum Showdown, bei dem sich plötzlich alle verschiedenen Handlungsstränge verbinden und man als Leser endlich dahinter kommt, warum Gregor all diese Tode sehen kann.

Ich empfand Gregor gleich mit den ersten Seiten als einen sympathischen Charakter, wobei ich sagen muss, dass ich Elise fast noch spannender fand als ihn. Ihre kühlen, abgebrühten Handlungen fand ich sehr erfrischend, da sie im Vergleich zu den meistens Protagonisten, von denen ich sonst in anderen Büchern lese, einfach mal erfrischend anders ist. Trotzdem sind mir Gregor und Elise beide gleich stark ans Herz gewachsen und ich bin schon ein bisschen traurig, dass dieses Buch wohl ein abgeschlossener Roman ist.

Warum ich nur vier Sterne statt fünf vergebe? Weil ich die Geschichte ein klein wenig vorhersehbar fand. Ich hätte mir noch die ein oder andere überraschende Wendung gewünscht. Außerdem ist mir das Buch ein bisschen zu kurz gewesen, was aber ganz klar Geschmacksache ist ;)

Fazit

Wer auf schwarzen Humor steht, ist hier an der richtigen Adresse. Ich kann dieses Buch jedem Stephen King und Markus Heitz Fan nur wärmstens empfehlen und wer zufällig auf "Numbers" von Rachel Ward steht, sollte direkt in den Buchladen gehen und sich "Schmerzflimmern" besorgen. Von mir gibts ganz klar eine Kaufempfehlung!

Von mir gibts 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 14.04.2017

Gar nicht mein Fall

Rain – Das tödliche Element
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Die Story bzw. die Idee an sich finde ich gut und auch spannend. Besonders wegen der Idee wollte ich das Buch hauptsächlich lesen. Dadurch, dass auch das Leitungswasser verseucht ist und Wasser somit zu ...

Die Story bzw. die Idee an sich finde ich gut und auch spannend. Besonders wegen der Idee wollte ich das Buch hauptsächlich lesen. Dadurch, dass auch das Leitungswasser verseucht ist und Wasser somit zu einem knappen Gut wird, bekommt die Geschichte meiner Meinung nach viel Potential, was die Autorin aber verschenkt hat, in dem sie die Protagonistin Ruby an alles denken lässt außer an den Regen.

Der Schreibstil war für mich mit einer der Gründe warum ich das Buch wirklich anstrengend zu lesen fand. Die Versuche der Autorin Ruby möglichst lustig und jugendlich wirken zu lassen, fand ich äußerst nervend. Den Schreibstil allgemein fand ich so mäßig, besonders mitgerissen hat er mich leider nicht. Ich finde auch die Erzählweise (Tagebuch) ziemlich ungeschickt gewählt, denn so hatte ich nicht das Gefühl "mitten in Geschehen" zu sein.

Die Protagonistin war für mich einfach nur schrecklich. Ruby ist unglaublich nervig und oberflächlich und ich konnte mich leider so gar nicht mit ihr identifizieren. Die Hälfte der Zeit macht sie sich Gedanken um ihr Make-up und ihre Klamotten. Dass sie in einer schrecklichen Lage ist, vergisst man somit sehr schnell und das fand ich sehr schade.

Fazit

Kurz und knapp: Das einzige was mir an dem Buch grundsätzlich gefallen hat, war die Idee. Leider rückte die eigentlich spannende Thematik meiner Meinung nach sehr in den Hintergrund. Der Schreibstil und die Protagonistin konnten mich beide leider nicht überzeugen und ich muss sagen, dass ich mich mehr durch das Buch gequält habe, als dass ich es wirklich gerne gelesen hätte.

Veröffentlicht am 14.04.2017

Nicht mein Fall

Eleanor
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Dieses Buch hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen. Ich bin hin und her gerissen zwischen "ich finde es schrecklich" und "es hat mich sehr berührt, weil es so traurig war".

Die Story klingt ...

Dieses Buch hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen. Ich bin hin und her gerissen zwischen "ich finde es schrecklich" und "es hat mich sehr berührt, weil es so traurig war".

Die Story klingt vom Klappentext her irgendwie traurig, aber auch magisch. Ihr wisst ja, dass ich sehr auf Fantasybücher abfahre und deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Leider rückt mir die Magie viel zu sehr in den Hintergrund. Die ersten 150 Seiten lesen sich wie ein Drama. Erst liest man im Epilog von einer depressiven Mutter, die überlegt sich das Leben zu nehmen. Dann beginnt die eigentliche Geschichte, wo ein sechsjähriges Kind stirbt und die gesamte Familie den Bach runter geht. Ich wusste ja, dass es ein wenig dramatisch wird, aber dass das Buch mich so depressiv machen würde, habe ich nicht gedacht. Ich mag zwar ab und zu traurige Bücher, aber das war echt zu viel für mich.
Die düstere Atmosphäre ist allgegenwärtig. Für mich war einfach viel zu wenig Magie im Buch. Was ich toll an dem Buch fand, war, dass es so undurchschaubar war. Nach den ersten 150 Seiten, die sich bei mir leider sehr gezogen haben, wurde es dann endlich spannend. Besonders das Ende hat mir gefallen und nicht nur, weil es ein Happy End gibt, sondern weil ich echt nicht mit dem Ende gerechnet habe.

Die Protagonisten haben mir alle wirklich gut gefallen. Ich fand jeden einzelnen authentisch und konnte mich in jeden hineinversetzten. Eleanor fand ich besonders toll. Ich fand sie toll skizziert und ich hab direkt ihren Schmerz nachvollziehen können.

Der Schreibstil ist sehr detailreich und dem Autor wirklich gut gelungen. Er hat die düstere Atmosphäre einfach perfekt beschrieben.

Fazit

Zu viel Drama, zu wenig Magie. Mir war das Buch einfach zu traurig und besonders die ersten 150 Seiten haben sich bei mir leider gezogen. Die Charaktere und der Schreibstil konnten mich allerdings überzeugen!

Veröffentlicht am 14.04.2017

Unheimlich spannendes Lesevergnügen

Die Gerechte
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Ich lese nur ab und zu mal einen Thriller, aber dieser hat mich total umgehauen. Direkt ab der ersten Seite ist man mitten im Geschehen. Ich fand es toll, dass sich wirklich in kürzester Zeit ein Spannungsbogen ...

Ich lese nur ab und zu mal einen Thriller, aber dieser hat mich total umgehauen. Direkt ab der ersten Seite ist man mitten im Geschehen. Ich fand es toll, dass sich wirklich in kürzester Zeit ein Spannungsbogen aufbaute, der sich erst gegen Ende löste. Dadurch konnte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen und las es quasi in zwei Tagen durch.

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Das Buch liest sich super flüssig und es hat total Spaß gemacht Teds und Lillys Story zu folgen. Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert und nach jeden Abschnitt hatte ich jedes Mal eine Gänsehaut.

Die Protagonisten fand ich auch klasse. Ted als der reiche, aber eigentlich herzensguter und betrogene Ehemann, war für mich mein Lieblingsprotagonist in diesem Buch. Lilly fand ich auch toll. Obwohl sie scheinbar total durchgeknallt ist, fand ich sie sehr authentisch und fand besonders ihren Teil der Geschichte neben den vielen Wendungen und Überraschungen sehr spannend.

Wie schon erwähnt, glänzt das Buch mit fiesen Intrigen und überraschende Wendungen. Ich fand diesen Thriller wirklich sehr gelungen, denn ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl schon zu wissen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde.
Fazit

Spannung, böse Ehefrauen, rachsüchtige Freundinnen: Dieser Thriller hat es wirklich in sich. Wer auf Spannung und überraschende Wendungen steht, sollte auf jeden Fall zu diesem Buch greifen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 14.04.2017

hat mir gut gefallen

Rat der Neun - Gezeichnet
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Ganz ehrlich, wer hätte dieses Buch oder Hörbuch nicht unbedingt lesen wollen? Für mich war es einfach das Must-read 2017. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht, aber lest selbst:

Ich bin ...

Ganz ehrlich, wer hätte dieses Buch oder Hörbuch nicht unbedingt lesen wollen? Für mich war es einfach das Must-read 2017. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht, aber lest selbst:

Ich bin jetzt nicht unbedingt ein Fan von "Weltraum Geschichten", aber dieses Hörbuch konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Hier geht es nicht nur um verschiedene Völker auf unterschiedlichen Planeten, sondern besonders um verschiedene Lebensgaben und Schicksale besonderer Familien. Vorbestimmte Schicksale und mystische Gaben sind einfach mein Ding und ich empfand die Gaben hier in dem Hörbuch als sehr spannend.

Hauptpersonen der Geschichte sind die beiden vom Schicksal gesegneten aber durch verschiedene Völker verfeindeten Charaktere Cyra und Akos. Sie beide führen besonders am Anfang eine Symbiose, durch die beide vom jeweiligen anderen profitierten. Besonders zu der Zeit fand ich beide Charaktere ein wenig langweilig und flach. Dennoch konnte ich sie im Laufe der Geschichte ins Herz schließen und mit ihnen mitfühlen. Cyra mochte ich am Ende total gerne, weil sie von der Sorte Protagonistin ist, die sich nicht unterkriegen lässt und immer eine Lösung findet.

Die beiden Sprecher Laura Maire und Shenja Lacher wechseln sich im Laufe des Hörbuchs regelmäßig ab. Sie spricht die Stimme von Cyra und er die Stimme von Akos, dadurch ist zu jeder Zeit klar, aus welcher Perspektive die Geschichte in dem Moment erzählt wird. Aber auch die Charaktere bekommen dadurch eine ganz andere Tiefe als bei nur einem Sprecher. Außerdem haben beide Sprecher eine fantastische Stimme, mit der ich richtig in die Welt von Cyra und Akos abtauchen konnte. Auch die Länge von 16 Stunden empfand ich als sehr angenehm, so hatte ich nämlich nicht das Gefühl, dass es zu kurz oder zu lang sein könnte.

Leider hat es wirklich lange gedauert bis ich mich richtig in die Welt hineinversetzten konnte. Auch die Namen haben mich am Anfang sehr irritiert und ich wusste manchmal einfach nicht wer gerade mit dem jeweiligen Protagonisten zu tun hatte. Trotzdem fand ich das Hörbuch einfach unglaublich spannend und ich wollte gar nicht, dass es aufhört. Und wie es so sein sollte, endet das Hörbuch mit einem fiesen Chiffhanger und ich freue mich schon unglaublich auf Teil zwei dieses Hörbuches!

Fazit

"Rat der Neun" ist ein wirklich gelungenes Hörbuch, was mir viele spannende Stunden beschert hat. Trotzdem empfand ich den Einstieg als sehr schwer und war besonders zu Anfang oft verwirrt. Wer ein Fan von Dystophien und dunklen Gaben ist, sollte auf jeden Fall zu diesem Hörbuch/Buch greifen.