In ihrem Roman „Apfelfieber“ reiste ich mit den Protagonisten nach Irland und weiß nun, welche Stadt auf meiner Reisewunschliste ganz nach oben gewandert ist. Von DUBLIN habe ich bis jetzt nur den Flughafen gesehen, als ich mit Freunden dort ankam um weiter nach Cork zu fahren. Auf den Spuren der Protagonistin Clare würde ich gern durch Dublins Straßen ziehen, mir das Trinity College ansehen und im Pub Cider trinken. Die Frage ist nur: Welchen Cider werde ich trinken? O´Sullivan oder Byrnes?

Der Schreibstil der Autorin ist erfrischend und locker. Ich bin anfangs etwas schwer reingekommen, da die Kapitel für mich doch sehr lang waren. Jedoch merkte ich es ab Kapitel 3 oder 4 nicht mehr, da ich vollends in der Geschichte gefangen war. Die Geschichte enthält mehrere Geheimnisse, Missverständnisse und Wendungen. Clare ist freie Autorin bei Irish Readings, ihrem Verlag. Um ihren Job zu retten soll sie die Biografie von James Byrne schreiben. Nur weiß er nicht, dass sie eine O´Sullivan ist und ihre Familie zur größten nationalen Konkurrenz in der Cider Produktion zählt. Wie wird das ausgehen? Wird sie ihr Geheimnis für sich behalten können und warum kann sie ihn nicht leiden? Das erfahrt ihr in „Apfelfieber“.

Das Cover versetzt mich zurück in die Geschichte, ich sehe die weiten Apfelbaumplantagen, James Anwesen, sein Haus mit den Panoramafenstern und dem Meer dahinter, die kleine Stadt Ballybyrne mit dem Apfelblütenfest und Clares unermüdliches Schreibtalent. So passend!

Beide Protagonisten sind temperamentvoll und stur. Sie wollen immer das letzte Wort haben und überbieten sich mit ihren Handlungen. Witzige und schlagfertige Dialoge dominieren die Geschichte und es hat mir soviel Freude bereitet den beiden dabei zuzusehen. Was passiert, wenn beide sich auf einmal zueinander hingezogen werden? Ihr könnt es euch sicherlich denken, doch Clare und James haben einen steinigen Weg vor sich und doch haben sie mir immer wieder ein Lächeln entlockt. Auch die Nebencharaktere Lizzy, ihre Tochter und Michael haben sich in mein Herz geschlichen. Besonders schön fand ich die Lovestory in der Lovestory.

Abschließend kann ich euch von Herzen eine Leseempfehlung aussprechen.

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Das Buch lässt mich einerseits verwundert, aber auch lächelnd zurück. Die Geschichte ist kurios und im Gegensatz zu den anderen Büchern der Autorin auch etwas spirituell. Ich mag die Entwicklung der Charaktere und auch wie sich die Beziehung der beiden zueinander im Laufe der Geschichte ändert. Wie sie zueinander finden, sich fast verlieren und trotzdem immer füreinander da sind. Der Protagonist war mir zu Beginn nicht greifbar und distanziert. Im Laufe des Geschehens taut er immer mehr auf, sein Charakter bleibt nicht blass, sondern erstrahlt in intensiven Farben. Genau wie die der weiblichen Protagonistin. Die Verbindung der Protagonistin zum Meer war mir Anfang an etwas suspekt, am Ende konnte ich damit dennoch arrangieren.

Dennoch muss ich sagen, dass mich diese neue Reihe der Autorin nicht aus den Socken haut. Ich weiß nicht, wie ich es genau beschreiben kann, aber der Effekt, den ich sonst nach einem Buch von Brittainy C. Cherry hatte setzt nicht mehr ein. Kein Buch der Compass-Reihe kommt an „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ ran. Wisst ihr was ich meine? Ich weiß auch nicht genau, ob ich den vierten Band der Reihe überhaupt lese… und setze irgendwie alle meine Hoffnungen in ihre neue „Mixtape-Reihe“, die voraussichtlich 2 Bände beinhaltet und im November 2022 und Juli 2023 veröffentlicht werden.

Und auch wenngleich mich der dritte Band nicht ganz überzeugen konnte, lasse ich es mir nicht nehmen und fahre nach Düsseldorf zur Lesung zu eben diesem Buch. Vielleicht ist es in Englisch ja ganz anders Außerdem darf ich dann endlich mal die Autorin live treffen! Ich bin mega gespannt, aufgeregt und freue mich über alles.

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Habt ihr euch schon mal gefragt, warum wir manche Entscheidungen spontan noch einmal umändern, wir doch eine kleine Pause einlegen, ein zufälliges Lächeln etwas viel größeres sein kann als man zunächst denkt, sich unsere Ängste manchmal in Luft auflösen oder warum es manchmal im Leben nicht so läuft wie man eigentlich möchte und es am Ende doch okay ist? Dann verpasst nicht die Geschichten vom „Kleinen Glück“ und seinen Freunden.

In dem Buch „Das kleine Glück für dich: Heitere Geschichte für Lebenskünstler und solche, die es werden wollen“ von Autorin Katja Reider aus dem Coppenrath Verlag geht es genau darum!

In 7 wundervollen Kurzgeschichten erzählen das kleine Glück und seine Freunde unsere Geschichten aus dem Alltag und wie sie uns helfen wieder Mut zu fassen oder wie nur ein kleiner Schups helfen kann wieder nach vorn zu sehen. Lasst euch überraschen und verzaubern. Ihr werdet erstaunt sein und nachdenklich werden. Auch ich sehe nun manche Situationen mit anderen Augen. Klar ist da immer ein Zwinkern dabei. Doch ich glaube daran und an diese kleinen Helfer, die das Leben leichter machen und besonders der kleine Sonnenschein ist nun immer dabei. Vielleicht habt ihr jetzt auch eine Szene aus eurem Alltag vor euren Augen und überlegt, wer dafür verantwortlich war. Nur ihr selbst oder hattet ihr Hilfe von jemanden? Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen, egal ob für euch selbst oder als Geschenk. Auch die weiteren Bücher der Autorin kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Die Illustrationen von Günther Jakobs runden das Buch ab. Sie sind so detailliert und liebevoll gestaltet. Einfach immer passend zu jeder Geschichte.

Falls ihr wissen wollt, wer die kleinen Helfer sind, dann schaut doch mal hier:

Die kleinen Helfer:
Das kleine Glück
Die kleine Pause
Die gute Laune
Der kleine Sonnenschein
Das kleine Ich
Der kleine Beschützer
Der kleine Wunsch
Der kleine Mutmacher

Beschreibung:
Vielleicht hast du es ja schon bemerkt: Ob bei Alltagsstress oder akuter Vergleicheritis, bei geheimen Ängsten oder großen Wünschen – hin und wieder verpassen uns das kleine Glück und seine Freunde einen hilfreichen Schubs Richtung Glück. Natürlich ganz diskret!
So wie bei Paul, der sich nicht traut, seine Traumfrau anzusprechen, Anne, die sich ihrer nervigen Nachbarin erwehren muss, oder Konrad, der entdeckt, dass er eigentlich ein Glückspilz ist…
Augenzwinkernde Geschichten über uns und das kleine Glück.

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Nach dem ersten Kinderbuch „Der kleine Tigerhase“ gibt ein dieses schöne Kinderbuch der Autorin Stefanie Steenken. Wieder einmal verzaubern die weich gezeichneten Charaktere mit liebevollen Details von Isabella Flore. Eine kindgerechte Sprache und kurze Absätze machen das Buch passend für einen Vorleseabend.

Der kleine Tigerhase ist ganz aufgeregt, als neben ihm jemand neues einzieht. Doch warum winkt der andere kleine Hase nicht zurück? Darüber ärgert sich der kleine Tigerhase, bis sich die neue Familie vorstellt und er den Grund erfährt. Denn Benno, der kleine Hase von gegenüber ist blind. Es entwickelt sich eine zarte Freundschaft zwischen den beiden und zeigt dem kleinen Tigerhasen, dass er alles hat, was er braucht.

Eine wundervolle Geschichte über Dankbarkeit, so wie es im Klappentext steht. Ein Buch über eine kleine Freundschaft, die tief bewegt. Danke dafür.

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Ein wunderschönes Kinderbuch mit fortwährendem aktuellem Thema, dem Anderssein und das es gar nicht schlimm ist. Denn Anderssein heißt Einzigartigkeit und jeder von uns hat etwas, was ihn einmalig und liebenswert macht.

Der kleine Tigerhase hat seine Streifen, die ihn einmalig machen. Erst kann er sie gar nicht leiden, schämt sich dafür. Er probiert soviel aus, um einfach „normal“ zu sein, so zu sein wie die anderen Hasen ohne Streifen. Doch seine Familie und Freunde zeigen ihm, dass es egal ist, ob er Streifen hat oder nicht, denn ein Inneres macht ihn aus und jeder hat etwas, was ihn einzigartig macht. Besonders schön finde die Geste auf dem Fest. Wer das Buch liest wird wissen was ich meine.

Die Illustrationen von Isabella Flore sind süß und mit viel Liebe gestaltet. Sehr weich gezeichnet und passende Farbkombinationen.
Die Sprache des Buches ist kindgerecht und auch die Absätze haben zum vorlesen oder selbst lesen eine gute Länge.

Bei dem Thema des Buches habe ich gleich an meine Schüler gedacht und werde es mit ihnen lesen und thematisieren. Ich arbeite als Erzieherin an einer Grundschule und bekomme es desöfteren mit, dass Kinder sich für ihre Einmaligkeit erklären müssen. Ich selbst habe dunkle Flecken auf den Händen, die in die Haut eingebrannt sind und mich einzigartig machen. Ich werde immer wieder in Bus und Bahn angestarrt, aber nur Kinder können ohne Hemmung einfach nachfragen. Diese Eigenschaft wünsche ich mir mehr für die Erwachsenen.

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