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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2022

Schmackhaftes Kochen mit der Online-Omi

Ihr könnt doch noch nicht satt sein!
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Wenn es nach Online-Omi Renate Bergmann geht, dann muss es sonntags in der Küche nach Braten duften. Mit diesem Credo beginnt ihr erstes Kochbuch, das mit Hausmannskost-Rezepten und Humor überzeugt.
Auf ...

Wenn es nach Online-Omi Renate Bergmann geht, dann muss es sonntags in der Küche nach Braten duften. Mit diesem Credo beginnt ihr erstes Kochbuch, das mit Hausmannskost-Rezepten und Humor überzeugt.
Auf dem rot-weiß-karierten Retro-Cover strahlt uns die Kult-Omi Renate entgegen und den Titel „Ihr könnt doch noch nicht satt sein!“ finde ich sehr gelungen.
In dem gut gegliederten Inhaltsverzeichnis ist für alle Geschmäcker etwas vorhanden, egal ob für Eintopf- oder Süßspeisen-Fans. Meist handelt es sich um Gerichte der typisch deutschen Hausmannskost und auch einige Backrezepte, inklusive Christstollen, dürfen nicht fehlen. Passend dazu sind die Fotografien der Speisen klassisch gehalten, würden gut auf Omas Küchentisch passen und sind allesamt sehr ansprechend.
Auf den einzelnen Seiten finden sich jeweils übersichtliche Zutatenlisten und eine gute Zubereitungs-Beschreibung. Die Mengen empfehle ich jedoch für 4 Personen zu verdoppeln, denn sonst ist man vielleicht am Ende wirklich noch nicht satt.
Eine kleine Anekdote, sowie ein Tipp aus Renate Bergmanns Küche dürfen zu jedem Rezept natürlich nicht fehlen.
Die von mir ausprobierten Gerichte kann ich allesamt empfehlen und so macht es Spaß auch für Pfannkuchen, Kaiserschmarrn, Bratkartoffeln und Grießklößchensuppe mal ein anderes Rezept auszuprobieren und Neues, wie z.B. die Käse-Hackfleisch-Lauch-Suppe, kennen zu lernen.

Ein unterhaltsames und schmackhaftes Basis-Kochbuch mit Omis Hausfrauen-Rezepten für eine gelungene Alltagsküche.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Wundervolle Winter-Liebesgeschichte für Herz und Seele

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Dieser Roman ist ein wunderbares Wohlfühlbuch und ein Seelenwärmer.

Mit einem wunderschönen Winterblau und angenehmer Haptik lockt dieses romantisch gestaltete Cover zum Greifen des Buches. Ich wurde ...

Dieser Roman ist ein wunderbares Wohlfühlbuch und ein Seelenwärmer.

Mit einem wunderschönen Winterblau und angenehmer Haptik lockt dieses romantisch gestaltete Cover zum Greifen des Buches. Ich wurde jedoch nicht nur vom Cover überzeugt, sondern ebenso von der liebenswerten Geschichte und den Charakteren.
Tonia Krügers Schreibstil ist fesselnd, mitfühlend, voller Wärme und hat mich durch die Seiten fliegen lassen.

Die Handlung rund um die Studentin Febe ist unterhaltsam, emotional, humorvoll und es macht Spaß diese mitzuerleben.
Febes Oma ist vor kurzem gestorben und hat ihr leider Schulden hinterlassen, weshalb Febe dringend Geld benötigt, um mit ihrer Freundin Joss in den Skiurlaub nach Weihnachten fahren zu können. Es entsteht deshalb die verrückte Idee, dass sie die Fake-Freundin von Liam spielen soll, um Geld zu verdienen und mit Liam Weihnachten bei seiner Familie verbringt. Liam möchte damit seine Ex-Freundin Charlotte eifersüchtig machen, die nun Partnerin seines Bruders ist.
Febe geht auf dieses Handel ein und erlebt ein wundervolles Weihnachten bei einer großartigen, warmherzigen Familie und je länger sie dort ist, desto mehr Gefühle entwickelt sie für Liam.

Alle Charaktere in diesem Buch sind einfach toll beschrieben und abgesehen von Charlotte warmherzige und liebenswerte Menschen, mit denen man sehr gerne unterm Weihnachtsbaum sitzen möchte.
Febe und Liam sind sympathisch und passen großartig zueinander. Und auch Febes Hund Hamlet spielt eine wichtige Rolle und Liams Großmutter Flora ist absolut unterhaltsam und witzig.

Ein warmherziger Winter-Wohlfühlroman über Liebe, Freundschaft und den Mut zu neuen Abenteuern, den ich allen Romantik-Freunden wärmsten empfehlen kann! Eine Lovestory fürs Herz.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Vielschichtig, temporeich und voll magischer Ereignisse

The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht
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Eine geheimnisvolle schottische Kleinstadt mit besonderen magischen Familien und einer handlungsreichen Story um die Studentin Helena warten in diesem Buch.

Helena hat ihre Eltern verloren und zieht deshalb ...

Eine geheimnisvolle schottische Kleinstadt mit besonderen magischen Familien und einer handlungsreichen Story um die Studentin Helena warten in diesem Buch.

Helena hat ihre Eltern verloren und zieht deshalb als Studentin an den ehemaligen Heimatort ihrer Mutter, Silent Creek in Schottland, zu ihrem Großvater Nathaniel. Kontakt hatte sie bisher kaum zu ihm und das Zusammenleben in seinem sehr unordentlichen Zuhause gestaltet sich eher kühl und distanziert.
Schnell merkt Helena, dass in dieser Stadt und im College seltsame Dinge vor sich gehen. Warum darf man nicht im Dunkeln unterwegs sein? Warum verhalten sich ihre Mitstudenten ihr gegenüber teilweise abweisend? Sie findet heraus, dass einige Familien im Ort magische Fähigkeiten haben und sich Azlata nennen und die Menschen vor bösen Kreaturen beschützen.
Doch was für einen Zusammenhang gibt es zu ihr und ihrer Familie? Und während sie das versucht herauszufinden, verstrickt sie sich immer tiefer in die Geheimnisse der Azlata und entwickelt nebenbei immer mehr Gefühle für einen von ihnen, Tyrael.

Bei diesem wunderschönen schwarz-goldenen Cover mit den vielen magischen Symbolen muss man einfach neugierig auf dieses Buch sein.
Ayla Dade hatte mich auf den ersten Seiten bereits von ihrem fesselnden Schreibstil überzeugt und begeistert. Mitreißend lässt sie den Leser durch die Seiten fliegen und in die Geschichte eintauchen. Die Handlung entwickelt sich schnell zu einem komplexen Gefüge mit vielen parallelen Handlungssträngen und offenen Fragen. Dadurch kommt es zum Aufbau einer vielschichtigen Welt rund um die magischen Familien in Silent Creek, wobei die Stammbäume zu Beginn des Buches eine große Hilfe sind, um bei den Verwandschaftsbeziehungen den Überblick zu behalten. Immer mehr Geheimnisse um die Azlata und um Helena kommen ans Licht, wobei die meisten bis zum Ende des Buches noch ungelöst bleiben und auf die Auflösung der Hintergründe im zweiten Band der Diologie warten lassen. Selbstverständlich endet somit der erste Band mit einem Cliffhanger und zum Überblicken der Gesamthandlung sind zwingend beide Bände erforderlich.
Durch die vielen Handlungsstränge ist durchweg Spannung vorhanden, die Handlung sehr tempo- und actionreich und die Ereignisse folgen Schlag auf Schlag. Dadurch hatte ich ein tolles Lesevergnügen und es hat mir gefallen, dass das Buch immer vielschichtiger und die Personen immer undurchsichtiger wurden. Ich bin schon gespannt darauf, wie sich die Geheimnisse im zweiten Band auflösen werden.

Von den Charakteren war ich ebenso begeistert, wie von Ayla Dades Schreibstil. Die Protagonisten sind gut gewählt und es entwickeln sich spannende Beziehungen und Konflikte, zudem sind die Dialoge sehr erfrischend.
Helena ist sympathisch, mutig, smart, neugierig und geht ihren Weg, auch wenn es auf diesem Hindernisse gibt. Ihr Start in Silent Creek ist nicht gerade einfach, doch aufgeben kommt für sie nicht in Frage. Durch das distanzierte Verhalten ihres Großvaters ist sie zunächst auf sich alleine gestellt. Am Creek‘s College findet sie jedoch einige Freunde und insbesondere Isobel wird ihr eine Vertraute und gute Stütze. Und dann gibt es noch den geheimnisvollen, abweisenden Tyrael, zudem sich Helena auf besondere Weise hingezogen fühlt, vor dem sie aber von Isobel gewarnt wird. Tyrael ist geheimnisvoll und trotz seiner abweisenden Art sympathisch, da man beim Lesen das Gefühl hat, dass in ihm ein großes, beschützendes Herz schlummert.
Zusätzlich zu den Protagonisten gibt es noch viele weitere Charaktere die sehr gut beschrieben und charakterstark sind und jeder von ihnen scheint ein Geheimnis zu verbergen. Dadurch, dass auch die Nebencharaktere größere Tiefe und ihre eigene Geschichte haben, gewinnen das Buch und die aufgebaute mysteriöse Welt an Spannung, es erhöht sich aber auch die Komplexität der Gesamthandlung, was meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan hat.

Ich bin nun sehr gespannt auf den zweiten Band dieser Diologie und auf die Auflösung um Helenas Geschichte und um die Azlata.
Wer Lust auf eine temporeiche, spannende Handlung mit fesselndem Schreibstil und komplexer magischer Welt mit vielen offenen Fragen am Ende des ersten Bandes hat, dem kann ich dieses Buch wärmsten empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.10.2022

Kreative japanische Gerichte mit bayrischer Note

Tohrus Japan
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Kunstvolle Fotos und großartige kulinarische Inspirationen finden sich in diesem Buch, das Leidenschaft für japanisches Essen vermittelt und von einem Sternekoch kreiert wurde.
Der Koch Tohru Nakamura ...

Kunstvolle Fotos und großartige kulinarische Inspirationen finden sich in diesem Buch, das Leidenschaft für japanisches Essen vermittelt und von einem Sternekoch kreiert wurde.
Der Koch Tohru Nakamura hat japanische und deutsche Wurzeln, weshalb er beide Kochstile miteinander verbindet, sein Herz für die japanische Kultur schlägt und er seinen japanischen Rezepten eine bayrische Note verleiht.
Seine Leidenschaft für Japan wird deutlich, wenn man die ausführliche Einleitung seines Buches liest, in welcher er seinen Werdegang, seine Herkunft und japanische Gärten, Plätze und besondere Orte in Deutschland beschreibt.
Die Gliederung des Buches erfolgt nach der jeweils wichtigsten Zutat der Rezepte, wie Sesam, Tofu, Miso, Umeboshi. Zu Beginn jedes Abschnitts gibt es eine Erklärung unter dem Titel Warenkunde, welche sehr interessant und wissenswert ist. Am Ende des Buches finden sich Basics und Anleitungen, um Zutaten wie z.B. Denmiso selbst herstellen zu können und daran schließt sich ein Glossar an, um Informationen zu den fremden Begriffen zu erhalten.
Die Gerichte selbst sind vielfältig, exotisch und sehr ansprechend fotografiert. Für die meisten Rezepte ist zunächst ein Einkauf im Asia-Laden erforderlich. Die Anleitung zur Zubereitung ist sehr schlüssig und gut beschrieben. Kleine und große Gerichte, sowie Nachtische und japanische Crossover-Rezepte mit bayrischem Einfluss lassen sich so mit etwas Geduld zu Hause auf den Teller bringen.

Die Rezepte sind nicht immer für die Alltagsküche geeignet, aber bringen Spaß und kreative Geschmackserlebnisse für alle Hobbyköche, die gerne Neues ausprobieren und sich an ausgefallenere Rezepte wagen.

Mich begeistert Tohrus Kochbuch und ich habe dadurch neue Rezepte und Geschmacksrichtungen kennen gelernt. Ein kleines Stück Japan mit bayrischen Einfluss kam zu mir nach Hause und ich kann dies allen experimentierfreudigen Hobbyköchen empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Geniale, vielfältige Rezepte mit optimalen Anleitungen

Das große Brotbackbuch
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Dieses Buch ist ein wahrer Gewinn für alle Brotback-Freunde und meine neue Brot-Bibel.
Nicht nur, dass sich 128 erstklassige Rezepte in dem Buch befinden, es gibt zudem einen ausführlichen Theorieteil, ...

Dieses Buch ist ein wahrer Gewinn für alle Brotback-Freunde und meine neue Brot-Bibel.
Nicht nur, dass sich 128 erstklassige Rezepte in dem Buch befinden, es gibt zudem einen ausführlichen Theorieteil, mit vielen hilfreichen und praktischen Informationen, welche das Backen erleichtern.
Das Buch vermittelt die wahre Freude am Backen und die Endresultate gelingen und überzeugen mit großartigem Geschmack. Diese Freude strahlt auch die Autorin Christina Bauer auf dem Cover aus und sie ist dadurch mit ihren Rezepten und ihrer Backwelt in den sozialen Medien sehr erfolgreich.
Die vielen Basis-Tipps, Grundrezepte und Foto-Anleitungen zur Herstellung verschiedener Kleingebäck-Formen, sowie Grundlagen über Getreide und spezielle Informationen, z.B. wie man Mehlsorten in Rezepten ersetzen kann, machen das Buch sehr lesenswert.

Der Hauptteil des dicken und schweren Buches besteht aus den großartigen Rezepten, die bereits beim Blättern Lust auf mehlige Hände und den Geruch nach frisch gebackenem Brot machen. Kreative Rezept-Titel und ansprechende Fotos erwecken in mir den Wunsch wirklich jedes einzelne Rezept auszuprobieren. Die Backinformationen, Zutatenlisten und Zubereitungs-Beschreibungen sind sehr übersichtlich und gut nach zu backen. Zudem gibt es viele leckere Kleingebäck- und Süßgebäck-Ideen. Ich finde es praktisch, dass die meisten Produkte mit Hefe hergestellt werden, dennoch ist eine Sauerteigführung erläutert und das Backen mit Sauerteig möglich.
Die Rezepte, die ich bereits umgesetzt habe, wie unter anderem das Wurzelbrot, das würzige Käsebrot und die Topfen-Vanille-Kipferl, sind großartig gelungen und haben vorzüglich geschmeckt.


Von den vielen großartigen, unterschiedlichen, kreativen Rezepten und dem gesamten Buch, meinem neuen Brotbackbuch-Lieblingsbuch, bin ich wahnsinnig begeistert. Regelmäßig duftet es nun nach selbst gemachtem Brot und nach Brötchen.
Super verdiente 5 Sterne und eine eindeutige Empfehlung für alle Brot-Fans.

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