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Veröffentlicht am 25.11.2022

Geheimnisse und Gefahren der unsichtbaren Bibliothek kommen ans Licht - ein grandioser Abschluss

Das verbotene Kapitel
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Genevieve Cogman führt uns mit Das verbotene Kapitel vorerst ein letztes Mal in ihre grandiose Welt der unsichtbaren Bibliothek.

Dieser achte und vorerst letzte Band der Reihe um Irene Winters gliedert ...

Genevieve Cogman führt uns mit Das verbotene Kapitel vorerst ein letztes Mal in ihre grandiose Welt der unsichtbaren Bibliothek.

Dieser achte und vorerst letzte Band der Reihe um Irene Winters gliedert sich mit seinem schönen Cover optisch perfekt in die Reihe ein, bei der jedes Mal Ausschnitte einer Stadt oder fantastischen Welt abgebildet sind. Auch dieses Mal gefällt mir die Covergestaltung wieder sehr gut und ich freue mich, dass alle Bände der Reihe so schön im Regal harmonieren.
Da es sich um den vorläufigen Abschluss der Reihe um die unsichtbare Bibliothek handelt, empfiehlt es sich die vorherigen Bände zu kennen, um vor allem die Zusammenhänge der Charaktere und die Geschichte der Bibliothek besser zu verstehen.

Die Autorin Genevieve Cogman überzeugt in diesem Band wieder mit ihrem bildgewaltigen, fesselndem Sprachstil, der gekonnt Spannung aufbaut und einen als Leser in eine Welt voller Magie, Elfen und Drachen mitnimmt.

Erneut ist die wagemutige und talentierte Bibliothekarin Irene Winters mit speziellen Missionen der Bibliothek beauftragt, soll für Frieden zwischen Elfen und Drachen sorgen und gerät dabei nicht nur einmal in Gefahr. Unterstützung erhält sie von ihrem Freund und ihrer großen Liebe Kai, der nichts geringeres als ein Drachenprinz mit magischen Fähigkeiten ist und natürlich ist auch der grandiose, menschliche Detektiv Vale mit dabei. Gemeinsam bilden sie ein perfektes Dreiergespann, das allen Widrigkeiten trotzt. Immer tiefer geraten sie dabei in den gefährlichen Strudel aus den Geheimnissen der unsichtbaren Bibliothek und treffen auf ihren großen Widersacher und Feind der Bibliothek, Alberich.
Gekonnt setzt Irene Winters ihre Fähigkeit ein, die magische Sprache der Bibliothek zu verwenden und auch an Action mangelt es in diesem Band nicht.
Das Ende der achtbändigen Reihe ist ein sehr gelungener Abschluss mit einer guten Auflösung.

Die Charaktere sind einfach wundervoll abwechslungsreich und tiefschichtig gestaltet. Alberich ist der gruselige Erzfeind, den man nie richtig durchschauen kann, der nicht nur dunkle Seiten hat und immer wieder überrascht.
Die großartige Protagonistin Irene Winters muss man einfach lieben, sie ist mutig, stark, clever, liebenswert, hilfsbereit und kann aber auch genauso einem Gegner ordentlich Kontra geben. Der Drachenprinz Kai ist bezaubernd, er liebt Irene über alles und lässt ihr dennoch genügend Freiräume für die spannenden Aufträge der Bibliothek. Immer wieder rettet er Irene und Vale aus brenzligen Situationen und nur zu gerne würde ich ihn in seiner Drachengestalt sehen.
Gemeinsam mit Vale bilden Irene und Kai das perfekte Agententrio und sind alle durch ihre Freundschaft sehr verbunden. Hochintelligent, immer hilfsberei und mutig steht Vale Irene und Kai immer zur Seite und liebt es, sich mit den anderen in Abenteuer zu stürzen.
Alle weiteren Charaktere, wie zum Beispiel Lord Silver, Tante Isra und die Bibliotheksmitarbeiter sind genauso gelungen und vielschichtig und runden die Geschichte wunderbar ab.

Zur großen Freude der Fans lässt es sich Genevieve Cogman offen, irgendwann wieder in die Welt der unsichtbaren Bibliothek einzutauchen und in irgendeiner Form eine Fortsetzung zu schaffen.

Für alle Fans der unsichtbaren Bibliothek ist dieser vorläufige Abschlussband unbedingt zu empfehlen und allen anderen Lesern, die die Reihe noch nicht kennen empfehle ich sie ab Band eins zu beginnen. Ein großartiges Leseerlebnis für alle, die Bücher und Bibliotheken lieben und gerne spannende Bücher mit Fantasieaspekten lesen.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Bunt und vielfältig kochen mit Rosa

Rosa kocht vegan
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Dieses Buch verspricht viel Schmackofatz und sprüht vor Lebensfreude und veganen Ideen.
Die Autorin Rosa Roderigo ist auf dem Cover zu sehen, natürlich entsprechend ihrem Namen vor einem kräftig rosafarbenem ...

Dieses Buch verspricht viel Schmackofatz und sprüht vor Lebensfreude und veganen Ideen.
Die Autorin Rosa Roderigo ist auf dem Cover zu sehen, natürlich entsprechend ihrem Namen vor einem kräftig rosafarbenem Hintergrund und inspiriert auch im weiteren Buch immer wieder freudestrahlend auf Fotos. Bereits früh wurde ihr klar, dass sie mit Lebensmitteln zu tun haben möchte, sie wurde Konditor-Meisterin und arbeitete in einer Schokoladenfabrik. Über Social Media Kanäle wurde Rosa bekannt und zeigt uns in ihrem ersten Kochbuch einfache vegane Rezepte.
Es lassen sich Rezepte fürs Frühstück oder Picknick, Suppen und Kleinigkeiten, Deftiges oder Süßes finden und dann noch ein paar Specials für besondere Anlässe.
Auf den Fotografien der Gerichte sieht man die schönen Endprodukte und man hat die Qual der Wahl, was man zuerst ausprobiert, denn für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Ob polnische Piroggen, Pizzamuffins, Pide, Paprikapasta oder Germknödel, die Vielfalt in diesem Buch ist groß und ich freue mich darauf, alle Rezepte auszuprobieren.
Übersichtlich und in sehr direkter Ansprache ist die Anleitung gestaltet, bei hungrigen Mäulern sollte ein wenig mehr als die angegebene Menge gekocht werden. Die von mir bisher nachgekochten Gerichte sind gut gelungen und waren lecker. Viele der Zutaten finden sich auch in einem nicht-veganen Haushalt und es lassen sich Fleisch-Bestandteile gut ersetzen, die meisten sonstigen Zutaten erhält man in jedem gut sortierten Supermarkt oder Bioladen.

Inspirierende, gesunde, leckere Vielfalt findet man in Rosas Kochbuch, das meine Küche nun mit veganen Rezepten bereichert.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Schmackhaftes Kochen mit der Online-Omi

Ihr könnt doch noch nicht satt sein!
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Wenn es nach Online-Omi Renate Bergmann geht, dann muss es sonntags in der Küche nach Braten duften. Mit diesem Credo beginnt ihr erstes Kochbuch, das mit Hausmannskost-Rezepten und Humor überzeugt.
Auf ...

Wenn es nach Online-Omi Renate Bergmann geht, dann muss es sonntags in der Küche nach Braten duften. Mit diesem Credo beginnt ihr erstes Kochbuch, das mit Hausmannskost-Rezepten und Humor überzeugt.
Auf dem rot-weiß-karierten Retro-Cover strahlt uns die Kult-Omi Renate entgegen und den Titel „Ihr könnt doch noch nicht satt sein!“ finde ich sehr gelungen.
In dem gut gegliederten Inhaltsverzeichnis ist für alle Geschmäcker etwas vorhanden, egal ob für Eintopf- oder Süßspeisen-Fans. Meist handelt es sich um Gerichte der typisch deutschen Hausmannskost und auch einige Backrezepte, inklusive Christstollen, dürfen nicht fehlen. Passend dazu sind die Fotografien der Speisen klassisch gehalten, würden gut auf Omas Küchentisch passen und sind allesamt sehr ansprechend.
Auf den einzelnen Seiten finden sich jeweils übersichtliche Zutatenlisten und eine gute Zubereitungs-Beschreibung. Die Mengen empfehle ich jedoch für 4 Personen zu verdoppeln, denn sonst ist man vielleicht am Ende wirklich noch nicht satt.
Eine kleine Anekdote, sowie ein Tipp aus Renate Bergmanns Küche dürfen zu jedem Rezept natürlich nicht fehlen.
Die von mir ausprobierten Gerichte kann ich allesamt empfehlen und so macht es Spaß auch für Pfannkuchen, Kaiserschmarrn, Bratkartoffeln und Grießklößchensuppe mal ein anderes Rezept auszuprobieren und Neues, wie z.B. die Käse-Hackfleisch-Lauch-Suppe, kennen zu lernen.

Ein unterhaltsames und schmackhaftes Basis-Kochbuch mit Omis Hausfrauen-Rezepten für eine gelungene Alltagsküche.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Wundervolle Winter-Liebesgeschichte für Herz und Seele

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Dieser Roman ist ein wunderbares Wohlfühlbuch und ein Seelenwärmer.

Mit einem wunderschönen Winterblau und angenehmer Haptik lockt dieses romantisch gestaltete Cover zum Greifen des Buches. Ich wurde ...

Dieser Roman ist ein wunderbares Wohlfühlbuch und ein Seelenwärmer.

Mit einem wunderschönen Winterblau und angenehmer Haptik lockt dieses romantisch gestaltete Cover zum Greifen des Buches. Ich wurde jedoch nicht nur vom Cover überzeugt, sondern ebenso von der liebenswerten Geschichte und den Charakteren.
Tonia Krügers Schreibstil ist fesselnd, mitfühlend, voller Wärme und hat mich durch die Seiten fliegen lassen.

Die Handlung rund um die Studentin Febe ist unterhaltsam, emotional, humorvoll und es macht Spaß diese mitzuerleben.
Febes Oma ist vor kurzem gestorben und hat ihr leider Schulden hinterlassen, weshalb Febe dringend Geld benötigt, um mit ihrer Freundin Joss in den Skiurlaub nach Weihnachten fahren zu können. Es entsteht deshalb die verrückte Idee, dass sie die Fake-Freundin von Liam spielen soll, um Geld zu verdienen und mit Liam Weihnachten bei seiner Familie verbringt. Liam möchte damit seine Ex-Freundin Charlotte eifersüchtig machen, die nun Partnerin seines Bruders ist.
Febe geht auf dieses Handel ein und erlebt ein wundervolles Weihnachten bei einer großartigen, warmherzigen Familie und je länger sie dort ist, desto mehr Gefühle entwickelt sie für Liam.

Alle Charaktere in diesem Buch sind einfach toll beschrieben und abgesehen von Charlotte warmherzige und liebenswerte Menschen, mit denen man sehr gerne unterm Weihnachtsbaum sitzen möchte.
Febe und Liam sind sympathisch und passen großartig zueinander. Und auch Febes Hund Hamlet spielt eine wichtige Rolle und Liams Großmutter Flora ist absolut unterhaltsam und witzig.

Ein warmherziger Winter-Wohlfühlroman über Liebe, Freundschaft und den Mut zu neuen Abenteuern, den ich allen Romantik-Freunden wärmsten empfehlen kann! Eine Lovestory fürs Herz.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Vielschichtig, temporeich und voll magischer Ereignisse

The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht
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Eine geheimnisvolle schottische Kleinstadt mit besonderen magischen Familien und einer handlungsreichen Story um die Studentin Helena warten in diesem Buch.

Helena hat ihre Eltern verloren und zieht deshalb ...

Eine geheimnisvolle schottische Kleinstadt mit besonderen magischen Familien und einer handlungsreichen Story um die Studentin Helena warten in diesem Buch.

Helena hat ihre Eltern verloren und zieht deshalb als Studentin an den ehemaligen Heimatort ihrer Mutter, Silent Creek in Schottland, zu ihrem Großvater Nathaniel. Kontakt hatte sie bisher kaum zu ihm und das Zusammenleben in seinem sehr unordentlichen Zuhause gestaltet sich eher kühl und distanziert.
Schnell merkt Helena, dass in dieser Stadt und im College seltsame Dinge vor sich gehen. Warum darf man nicht im Dunkeln unterwegs sein? Warum verhalten sich ihre Mitstudenten ihr gegenüber teilweise abweisend? Sie findet heraus, dass einige Familien im Ort magische Fähigkeiten haben und sich Azlata nennen und die Menschen vor bösen Kreaturen beschützen.
Doch was für einen Zusammenhang gibt es zu ihr und ihrer Familie? Und während sie das versucht herauszufinden, verstrickt sie sich immer tiefer in die Geheimnisse der Azlata und entwickelt nebenbei immer mehr Gefühle für einen von ihnen, Tyrael.

Bei diesem wunderschönen schwarz-goldenen Cover mit den vielen magischen Symbolen muss man einfach neugierig auf dieses Buch sein.
Ayla Dade hatte mich auf den ersten Seiten bereits von ihrem fesselnden Schreibstil überzeugt und begeistert. Mitreißend lässt sie den Leser durch die Seiten fliegen und in die Geschichte eintauchen. Die Handlung entwickelt sich schnell zu einem komplexen Gefüge mit vielen parallelen Handlungssträngen und offenen Fragen. Dadurch kommt es zum Aufbau einer vielschichtigen Welt rund um die magischen Familien in Silent Creek, wobei die Stammbäume zu Beginn des Buches eine große Hilfe sind, um bei den Verwandschaftsbeziehungen den Überblick zu behalten. Immer mehr Geheimnisse um die Azlata und um Helena kommen ans Licht, wobei die meisten bis zum Ende des Buches noch ungelöst bleiben und auf die Auflösung der Hintergründe im zweiten Band der Diologie warten lassen. Selbstverständlich endet somit der erste Band mit einem Cliffhanger und zum Überblicken der Gesamthandlung sind zwingend beide Bände erforderlich.
Durch die vielen Handlungsstränge ist durchweg Spannung vorhanden, die Handlung sehr tempo- und actionreich und die Ereignisse folgen Schlag auf Schlag. Dadurch hatte ich ein tolles Lesevergnügen und es hat mir gefallen, dass das Buch immer vielschichtiger und die Personen immer undurchsichtiger wurden. Ich bin schon gespannt darauf, wie sich die Geheimnisse im zweiten Band auflösen werden.

Von den Charakteren war ich ebenso begeistert, wie von Ayla Dades Schreibstil. Die Protagonisten sind gut gewählt und es entwickeln sich spannende Beziehungen und Konflikte, zudem sind die Dialoge sehr erfrischend.
Helena ist sympathisch, mutig, smart, neugierig und geht ihren Weg, auch wenn es auf diesem Hindernisse gibt. Ihr Start in Silent Creek ist nicht gerade einfach, doch aufgeben kommt für sie nicht in Frage. Durch das distanzierte Verhalten ihres Großvaters ist sie zunächst auf sich alleine gestellt. Am Creek‘s College findet sie jedoch einige Freunde und insbesondere Isobel wird ihr eine Vertraute und gute Stütze. Und dann gibt es noch den geheimnisvollen, abweisenden Tyrael, zudem sich Helena auf besondere Weise hingezogen fühlt, vor dem sie aber von Isobel gewarnt wird. Tyrael ist geheimnisvoll und trotz seiner abweisenden Art sympathisch, da man beim Lesen das Gefühl hat, dass in ihm ein großes, beschützendes Herz schlummert.
Zusätzlich zu den Protagonisten gibt es noch viele weitere Charaktere die sehr gut beschrieben und charakterstark sind und jeder von ihnen scheint ein Geheimnis zu verbergen. Dadurch, dass auch die Nebencharaktere größere Tiefe und ihre eigene Geschichte haben, gewinnen das Buch und die aufgebaute mysteriöse Welt an Spannung, es erhöht sich aber auch die Komplexität der Gesamthandlung, was meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan hat.

Ich bin nun sehr gespannt auf den zweiten Band dieser Diologie und auf die Auflösung um Helenas Geschichte und um die Azlata.
Wer Lust auf eine temporeiche, spannende Handlung mit fesselndem Schreibstil und komplexer magischer Welt mit vielen offenen Fragen am Ende des ersten Bandes hat, dem kann ich dieses Buch wärmsten empfehlen.

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