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Harakiri

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Jung und alt

Frau Ella
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Jung und alt treffen aufeinander

Das Buch war sehr schön zu lesen, nur zwischendurch reichlich unglaubwürdig. Welcher junge Mann –und sei er noch so reich, geht mit einer ihm fremden älteren Frau zum ...

Jung und alt treffen aufeinander

Das Buch war sehr schön zu lesen, nur zwischendurch reichlich unglaubwürdig. Welcher junge Mann –und sei er noch so reich, geht mit einer ihm fremden älteren Frau zum Shoppen und gibt Hunderte von Euros für sie aus?
Von der Idee her fand ich das Buch gut, die Umsetzung hätte ein bisschen besser ausfallen können. Sicher mag es für manche Jugendliche ein Spaß sein, mit älteren Leuten einen Tag zu verbringen, aber so wie es hier geschildert ist, kann und wird es niemals sein.
Ich weiß natürlich, dass es eine erfundene Geschichte ist, aber bei diesem Buch hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Einen bleibenden Eindruck hat es jedenfalls bei mir nicht hinterlassen

Veröffentlicht am 15.09.2016

schöne heile welt

Hector & Hector und die Geheimnisse des Lebens
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Genau wie sein Vater, der große Hector, schreibt auch sein Sohn, Petit Hector, die Lehren des Lebens in ein Notizbuch. Dabei bemerkt er, dass nicht nur Kinder Sorgen, auch Erwachsenen geht es nicht anders. ...

Genau wie sein Vater, der große Hector, schreibt auch sein Sohn, Petit Hector, die Lehren des Lebens in ein Notizbuch. Dabei bemerkt er, dass nicht nur Kinder Sorgen, auch Erwachsenen geht es nicht anders. Seine Eltern stehen ihm aber bei allen Problemen hilfreich zur Seite und lehren ihn, zu leben.
Dabei sind diese sich aber auch nicht immer einig und so muss Petit Hector lernen, seinen eigenen Weg zu finden.
Francois Lelord beschreibt in einfachen Worten und Sätzen das Leben aus der Sicht eines Kindes. Mich hat aber gestört, dass man nicht wusste, wie alt das Kind ist. Teilweise schreibt er recht naiv, da geht man von einem 4-5 jährigen aus, teilweise schon recht erwachsen, da denkt man, Petit müsste schon 12 oder 13 sein. Meiner Meinung nach sind manche Schlussfolgerungen, die Petit Hector trifft nicht kindgemäß
Trotzdem hat mir das Buch gefallen, weil man selber auch Erkenntnisse für sich daraus ziehen kann. Ich finde, das ist ein Buch zum Immer-Wieder-Lesen. Auch wenn man mal wenig Zeit hat, die kurzen Kapitel sind schnell auch mal einzeln nett zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

was für ein Erstling

Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
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Endlich hab ich das Buch auch gelesen und es hat mich von der ersten Seite in seinen Bann gezogen.

Wer Thriller liebt, es ein wenig blutig und vor allem spannend mag ist hier gut aufgehoben. Die Charaktere ...

Endlich hab ich das Buch auch gelesen und es hat mich von der ersten Seite in seinen Bann gezogen.

Wer Thriller liebt, es ein wenig blutig und vor allem spannend mag ist hier gut aufgehoben. Die Charaktere mögen ein wenig farblos wirken, aber das schadet dem Buch in keinster Weise. Der Spannungsbogen hält bis zum Schluss und man fiebert regelrecht mit den Charakteren mit. Endlich auch mal wieder ein Buch, bei dem nicht auf der zehnten Seite klar ist, wer der Mörder ist. Das bleibt spannend bis zum SChluss

Veröffentlicht am 15.09.2016

3 Wünsche frei

Das Leben der Wünsche
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Was wünscht sich ein Mann, der plötzlich 3 Wünsche frei hat?
Glück, Gesundheit, Zufriedenheit? Nein: Dramatik und Besonderheit in seinem Leben, ein reiches Erbe, einen sinnvollen Tod.
Doch wie das so ist ...

Was wünscht sich ein Mann, der plötzlich 3 Wünsche frei hat?
Glück, Gesundheit, Zufriedenheit? Nein: Dramatik und Besonderheit in seinem Leben, ein reiches Erbe, einen sinnvollen Tod.
Doch wie das so ist mit den Wünschen: erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Die Wünsche von Jonas gehen so oder so ähnlich alle in Erfüllung: seine Aktienkurse steigen, sein kleinwüchsiger Sohn wächst plötzlich um mehrere Zentimeter, Jonas entgeht einem Flugzeugabsturz, doch plötzlich wendet sich das Blatt und alles kommt viel schlimmer als sich Jonas das in seinen Träumen gedacht hatte.
Mich hat gestört, dass die wörtliche Rede ohne Anführungszeichen auskommen musste. Da hat man nicht immer gleich mitbekommen, dass sich jemand unterhält. Auch die pseudo-…. Ergüsse hab ich nicht immer verstanden und mir oft gedacht: dieser Absatz sagt mir jetzt gar nichts, den hätte man auch weglassen können. Z.B. die Fahrt mit dem Ruderboot mitten in der Nacht – war das jetzt nur geträumt oder hat er das wirklich erlebt?
Sonst war das Buch recht flüssig zu lesen, hat auch viel Spaß gemacht und ich will jetzt auf jeden Fall auch noch das Vorgängerbuch Die Arbeit der Nacht haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überraschend

MINDEXX
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Nach vier Jahren kommt Nathalie nach Hause zurück. Vorher war sie vier Jahre verschwunden. Sie will nicht recht mit der Sprache heraus, wo sie war. Denn sie trägt ein Geheimnis mit sich. Wenn sie dieses ...

Nach vier Jahren kommt Nathalie nach Hause zurück. Vorher war sie vier Jahre verschwunden. Sie will nicht recht mit der Sprache heraus, wo sie war. Denn sie trägt ein Geheimnis mit sich. Wenn sie dieses verrät gerät sie in Gefahr. Als aber Bekannte von ihr sterben fasst sie Vertrauen in einen Klassenkameraden, verliebt sich in diesen und verrät ihm, was sie belastet und was sie erlebt hat. In Wirklichkeit ist sie bei ihrer Familie nur versteckt, allerdings sind ihre Häscher ihr schon auf den Fersen. Und auch die Entführer wollen sie nicht in Ruhe lassen.

Das Buch ist in 3 Teile gegliedert: Nathalies Rückkehr, wie Nathalie sich Jan anvertraut und Nathalies Zurückgehen. Diese Einteilung ist sehr gut gelungen und macht das Buch spannend. Anfangs lernen wir die Charaktere kennen, alles ist etwas geheimnisvoll und erst im zweiten Teil wird aufgeklärt, wie es Nathalie ergangen ist. Zuerst ihre Entführung, die Qualen, bis sie der Familie vertraut, schließlich der letzte Auftrag, der sie in Gefahr bringt. Das Ende hätte ich mir etwas anders gewünscht, aber es wirkt glaubhaft durch Nathalies Integrität und durch die Konditionierung durch die Familie.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und anschaulich und man fühlt sich in der Handlung gleich heimisch. Die Idee einer Pille, die die Gedächtnisleistung steigert war für mich auch sehr neu und gut beschrieben. Nathalies Ängste im Keller kamen für mich auch sehr gut rüber, wenn sie auch etwas distanziert beschrieben wurde. Allerdings konnte ich mir durch den guten Schreibstil immer gut vorstellen, was gerade geschah und durch die Bilder vor meinen Augen hatte ich dann doch des Öfteren Mitleid mit dem Mädel. Schließlich ist sie erst 13. Noch ein Kind!
Störend fand ich aber, dass es keine Kapitel gibt. So springt die Handlung manchmal von einem Absatz zum nächsten auf den folgenden Tag oder es wird nur lapidar erwähnt, dass jetzt mehrere Wochen vergangen sind. Wieso teilt man das Buch hier nicht in einzelne Kapitel ein? So wird der Lesefluss etwas gehemmt. Zudem stören mehrere Rechtschreib – und Zeichensetzungsfehler, hier kann der Lektor in meinen Augen noch einiges nachbessern.

Fazit: Das Erstlingswerk von Katharina Stock wirkt sehr durchdacht und man merkt ihr die Lust am Schreiben an.