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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2023

Mitfiebern von Anfang an

Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers
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Der dritte Fall für Max Bischoff
In einem kleinen Städtchen an der Mosel verschwindet ein junger Mann. Das war vor zwanzig Jahren. Jetzt soll Max Bischoff herausfinden, was damals passiert ist. Doch er ...

Der dritte Fall für Max Bischoff
In einem kleinen Städtchen an der Mosel verschwindet ein junger Mann. Das war vor zwanzig Jahren. Jetzt soll Max Bischoff herausfinden, was damals passiert ist. Doch er stößt auf eine Mauer des Schweigens. Alle Einwohner haben etwas zu verbergen. Gelingt es Max dennoch, das Rätsel zu lösen?
Ich habe mich sehr auf den neuen Bischoff gefreut und wurde nicht enttäuscht. Der Fall klingt von Anfang an mysteriös und schwer zu lösen, was ich immer sehr gerne mag. Max Bischoff ist ein interessanter Charakter, der sich sehr positiv von seinen Ermittlerkollegen in anderen Krimireihen abhebt. Und Marvin mag ich auch sehr gerne, mit ihm kommt ein wenig Humor in die Handlung.
Strobels Schreibstil mag ich ja schon immer sehr gerne. Auch im 3. Fall von Mörderfinder beweist er, dass er noch viele Ideen hat. Ich habe von Anfang an mitgerätselt, vor allem auch in den kursiven Kapiteln, in denen der Täter zu Wort kommt. Letztendlich kam ich erst kurz vor dem Ende auf den Mörder und das ist es, was einen Strobel ausmacht: falsche Fährten, irre Wendungen und Spannung bis zum Schluss.
Fazit: mitfiebern vom Anfang bis zum Ende.

Veröffentlicht am 24.02.2023

sehr gut gelungen

Mein Leben in deinem
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Als Sam versehentlich Nishas Sporttasche mitnimmt, schlüpft sie unversehens in deren High Heels und in ein anderes Leben. Sie weiß nicht, was sie dadurch lostritt.
Sam und Nisha sind zwei grundverschiedene ...

Als Sam versehentlich Nishas Sporttasche mitnimmt, schlüpft sie unversehens in deren High Heels und in ein anderes Leben. Sie weiß nicht, was sie dadurch lostritt.
Sam und Nisha sind zwei grundverschiedene Frauen. Nisha, die Glamouröse und Sam, die etwas Biedere. Nachdem Nisha von ihrem Ehemann gnadenlos abserviert wird und eine Unterhaltszahlung erst bekommt, wenn sie die verlorenen Schuhe wieder findet, entspinnt sich fast ein Drama um die Suche nach den roten High Heels. Denn auch Sam bringen sie nicht wirklich Glück.
In ihrem neuen Roman spielt Ahern ein wenig mit dem „Was wäre wenn“. Was, wenn ich auf einmal toll gekleidet meine Geschäftspartner treffe? Habe ich dann mehr Erfolg? Doch nach und nach erkennt Sam, dass es nicht auf die richtige Kleidung, sondern ihre Haltung ankommt. Und auf Freundschaft und Liebe.
Anfangs fand ich die Person der Nisha noch etwas hölzern und stereotyp. Das hat sich mit dem Fortgang der Handlung gewandelt. Vor allem aber gefiel mir Jasmine aus dem Hotel. Ihre Art war einfach hinreißend. Aus einer Verwechslung wird auf einmal eine kleine Gaunerkomödie, die Ahern zauberhaft und mitreißend schildert, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Fazit: ich habe mit beiden Frauen mitgebangt bis zum Ende. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 24.02.2023

hat es in sich

Die marmornen Träume
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Jean-Christophe Grangé, bekannt durch seine Thriller, wagt den Schritt in Neuland und veröffentlicht einen historischen Krimi.
Ich finde französische Bücher immer ein wenig schwierig und finde schwer in ...

Jean-Christophe Grangé, bekannt durch seine Thriller, wagt den Schritt in Neuland und veröffentlicht einen historischen Krimi.
Ich finde französische Bücher immer ein wenig schwierig und finde schwer in die Handlung. Dieses Mal nicht. Grangé erregt schnell die Neugier des Lesers durch anschauliche und grausame Morde. Gestapo-Mann Franz Beewen soll den Mord an zwei Frauen der gehobenen Gesellschaft aufklären, die barbarisch verstümmelt wurden. An Franz‘ Seite der kleinwüchsige Simon und die Psychiaterin Minna. Zusammen wollen sie den Fall aufklären, was aber nicht so einfach ist im Jahre 1939: wird doch überall alles vertuscht.
Eigentlich fand ich die Handlung sehr gut, allerdings war sie mir ein wenig zu langgezogen. Grangé schildert sehr ausführlich und flicht kleine Nebenschauplätze ein, die es für mich nicht gebraucht hätte, die dem Buch aber eine historische Tiefe geben. Denn was die drei Freunde herausfinden hat es in sich und ist absolut lesenswert.
Vor allem das Ende – und hier die letzten beiden Seiten – haben mir sehr gut gefallen. Die Grausamkeit, die der Autor schildert treffen wohl die Realität sehr genau und der Schluss ist einfach nur zauberhaft.
Fazit: Grangés Exkurs in die Vergangenheit ist gut gelungen, dennoch gefallen mir seine Gegenwartsthriller besser.

Veröffentlicht am 24.02.2023

Romys schwerster Fall

Inselmord
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Romy Beccares schwerster Fall
Bereits der 12 Fall für die Rügener Inselkommissarin und ihr bisher schwierigster. Zwar gibt es genügend Verdächtige im Mordfall der fünfundzwanzigjährigen Svenja, aber alle ...

Romy Beccares schwerster Fall
Bereits der 12 Fall für die Rügener Inselkommissarin und ihr bisher schwierigster. Zwar gibt es genügend Verdächtige im Mordfall der fünfundzwanzigjährigen Svenja, aber alle Zeugen mauern und machen es den Tätern einfach. Parallelen zu einem 7 Jahre zurückliegenden Fall machen die Aufklärung des aktuellen Todesfalls noch brisanter.
Seit dem ersten Buch folge ich Romy Beccare begeistert. Man muss die Kommissarin einfach mögen. Peters‘ Schreibstil ist direkt und auf den Punkt. Ihre Charaktere zeichnen sich durch Vielschichtigkeit aus und sind durchwegs authentisch.
Der neue Fall hat mir sehr gut gefallen. Das Buch war durchwegs spannend und wartet mit einem überraschenden Ende auf.
Fazit: Rügen mit Romy? Immer wieder gerne.

Veröffentlicht am 24.02.2023

Ennas persönlichster Fall

Enna Andersen und die verlorene Zeit
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Enna Andersens persönlichster Fall.
Vor vielen Jahren wurden Ennas Eltern erschossen. Ein Mann ging dafür ins Gefängnis und kommt nun frei. Er beteuert seine Unschuld und Enna will den wahren Täter finden. ...

Enna Andersens persönlichster Fall.
Vor vielen Jahren wurden Ennas Eltern erschossen. Ein Mann ging dafür ins Gefängnis und kommt nun frei. Er beteuert seine Unschuld und Enna will den wahren Täter finden. Doch das ist nicht so einfach, wenn alle Zeugen etwas verschweigen.
Ich kam dieses Mal ein wenig schwer in die Handlung, weil anfangs sehr viele Personen eingeführt wurden, die ich gedanklich erst einmal sortieren musste. Schnell hatte ich mich dann aber eingelesen und empfand die Handlung als sehr interessant aufgebaut und spannend geschildert.
Enna ist mir als Protagonistin vom ersten Band an sympathisch und auch ihr Privatleben, das nur einen kleinen Teil der Handlung einnimmt, gefällt mir auch immer sehr gut.
Einen Cold Case zu lösen – und als Autor zu entwickeln – ist ja immer schwierig, denn meist ist es ja nur ein klitzekleines Detail, das letztendlich dann zur Lösung führt. Anna Johannsen ist es wieder toll gelungen, die Handlung so aufzubauen, dass man als Leser bis zum Ende miträtselt, wie die Lösung wohl gefunden wird.
Fazit: wieder ein sehr unterhaltsamer Fall. Allerdings mit vielen Charakteren, die man im Auge behalten muss.