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Harakiri

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2022

total spannend

Schmerz und kein Trost
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Gleich zwei verschwundene Menschen machen Donner in seinem neuen Fall das Leben schwer. Sehr persönlich nimmt Donner die Entführung seiner Schwester, aber auch das Verschwinden des kleinen Tim beschäftigt ...

Gleich zwei verschwundene Menschen machen Donner in seinem neuen Fall das Leben schwer. Sehr persönlich nimmt Donner die Entführung seiner Schwester, aber auch das Verschwinden des kleinen Tim beschäftigt ihn sehr. Die Lösung des Rätsels liegt tief in der Vergangenheit, doch bis der Kommissar auf die Lösung kommt, spielt der Täter ganz schön Katz und Maus mit ihm.
Wie sehr habe ich mich gefreut, wieder Neues von Donner zu lesen. Und in einem Cross-Over taucht auch kurz Arne Stiller, der Kryptologe aus Hallers anderer Thriller-Serie auf.
Wieder einmal nahm Haller mich mit auf eine mehr als spannende Reise. Allein der kleine Tim hatte es mir gleich angetan und auch die neue Frau in Donners Leben mochte ich recht gerne.
Der Fall an sich hat es wieder mal in sich. Gleich zu Beginn steigt der Spannungsbogen und flaut kaum ab bis zum Ende. Dafür sorgt schon der blutrünstige Täter, der seine Opfer nicht schont. Mir haben auch die Rätsel sehr gut gefallen, die die Taten miteinander verbanden und immer auch einen Bezug zur Vergangenheit hatten. Manchmal empfand ich die zwar als etwas großen Zufall, aber allein so eine Handlung zu ersinnen und die logisch aufzubauen und weiter zu entwickeln, das ist große Schreibkunst. Bei Haller geht bei mir von der ersten Seite an das Kopfkino los.
Fazit: Ich hoffe sehr, bald wieder von Donner und seinen Kollegen lesen zu dürfen.

Veröffentlicht am 26.07.2022

Das Buch macht atemlos

Tief in den Wäldern
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Ein Buch, das atemlos macht

Von der ersten bis zur letzten Seite konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Jetzt habe ich es durch und muss erst einmal durchatmen. Denn Stevens hielt mich von Anfang an ...

Ein Buch, das atemlos macht

Von der ersten bis zur letzten Seite konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Jetzt habe ich es durch und muss erst einmal durchatmen. Denn Stevens hielt mich von Anfang an in Atem und meine Zahnreihe ist jetzt sicher abgerieben.

Kurz zur Story, die von einer wahren Geschichte inspiriert ist.

Hailey wohnt in einem kleinen Ort in Kanadas Wäldern. Als ihr Vater bei einem Unfall stirbt, wird sie von Tante und Onkel aufgenommen. Doch der Onkel schikaniert Hailey wo er nur kann und bald kommt Hailey auf ein dunkles Geheimnis. Ihr bleibt nur die Flucht und das Leben im Wald.

Als auf dem Highway wieder eine tote Frau gefunden wird, beschließt Hailey, der Polizei einen Tipp zu geben, gerät dabei aber selbst in Gefahr.

Die Handlung ist in 3 Teile gegliedert, die – natürlich – immer im spannendsten Moment zu Ende sind. Von der Erzählung von Hailey switcht die Story zu Beth, der Schwester des zuletzt getöteten Mädchens, die den Mörder ihrer Schwester finden will. Beide Teile haben ihren Reiz, wobei der erste schon fast der Höhepunkt der Story ist. Doch wer denkt, es gäbe keine Steigerung mehr, der wird im 3. Teil noch einmal davon überzeugt, dass Stevens ihr Pulver längst noch nicht verschossen hat.

Die Story in den tiefen Wäldern Kanadas anzusiedeln macht den Thriller noch einmal spannender, weil hier so viel passiert.


Fazit: Chevy Stevens ist eine Autorin, die man uneingeschränkt empfehlen und deren Namen man sich für ihre künftigen Bücher merken sollte.

Veröffentlicht am 25.07.2022

Ein Buch wie ein Sog

Schlaft, Kinder, schlaft (Ewert Grens ermittelt 2)
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Ein Buch wie ein Sog – einmal drin, kommt man nur sehr schwer wieder heraus.
Kommissar Ewert Grens lernt vor dem Grab seiner Frau eine Frau kennen, deren Tochter verschwunden ist. Grens Nachforschungen ...

Ein Buch wie ein Sog – einmal drin, kommt man nur sehr schwer wieder heraus.
Kommissar Ewert Grens lernt vor dem Grab seiner Frau eine Frau kennen, deren Tochter verschwunden ist. Grens Nachforschungen führen ihn zu einem Pädophilenring, dessen Zersprenung er sich fortan auf die Fahne schreibt.
Das Wiedersehen mit Grens und Hoffmann hat mich sehr gefreut und auch Birte mochte ich sehr gerne. Roslund beschreibt seine Charaktere sehr realitätsnah und sympathisch und beim Lesen fühlt man sich ihnen gleich ganz nahe.
Der Fall, in den Grens fast hineinstolpert hat es auch in sich. Roslund hört mit seinen Beschreibungen zwar vor den schlimmsten Stellen auf, dennoch lebt das Kopfkino und man benötigt schon einen starken Magen, um die Geschehnisse zu verdauen.
Seine bildgewaltigen Beschreibungen „ein blauer Schmetterling, der dem Mädchen näherkommt“ mochte ich wieder sehr gerne und Grens beim Lösen des Falls zu begleiten hat mir sehr gut gefallen.
Fazit: Am Ende blieb eine kleine Frage leider offen und das etwas mysthische mochte ich dann auch nicht, aber sonst war der Thriller rundum gelungen.

Veröffentlicht am 25.07.2022

Starke Frauen

Die Wunderfrauen
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Bereits das dritte Mal darf ich die Wunderfrauen auf ihrem bewegten Weg begleiten.
Helga, Annabel, Luise und Marie. 4 Frauen, 4 Schicksale – aber gemeinsam meistern sie alle Widrigkeiten.
Dieses Buch ...

Bereits das dritte Mal darf ich die Wunderfrauen auf ihrem bewegten Weg begleiten.
Helga, Annabel, Luise und Marie. 4 Frauen, 4 Schicksale – aber gemeinsam meistern sie alle Widrigkeiten.
Dieses Buch begleitet die 4 Frauen in den siebziger Jahren. Luises Lädchen läuft schlecht, weil die ersten Supermärkte auftauchen. Auch mit ihrer Ehe geht es bergab. Marie hat sich mit einem Pferdehof einen großen Traum erfüllt und Helga träumt von einer eigenen Praxis. Und Annabel bekommt ihren nächsten Detektivfall: sie soll die Künstlerin Barbara finden.
Geschichten, wie aus dem Leben gegriffen. So kann man die Trilogie von Stephanie Schuster gut beschreiben. In wechselnden Perspektiven erzählt das Buch vom Alltag der Frauen, vom Freud und Leid der Familien. Aber immer auch mit einem positiven Ton, weil die Freundinnen bedingungslos zueinander halten.
Aufgelockert wird das Buch durch Rezepte und kleine Anekdoten aus Luises Tagebuch, über die ich zuweilen köstlich schmunzeln musste. Auch die vielen englischen Hits, heute Oldies genannt, führten dazu, dass das Buch eine gute Stimmung hat und man so manchen Ohrwurm mitnimmt.
Besonders eindrucksvoll fand ich das Ende: als die Frauen nach Berlin reisen und auch einen Besuch im Ostteil der Stadt einplanen. Zudem gibt es am Ende des Buches noch eine kleine Überraschung und ein winziges Open-End. Alles in allem wieder ein Buch, das begeistert und das man kaum aus der Hand legen mag.
Fazit: Leider schon das Ende der Trilogie um die 4 Frauen, die einem vom ersten Band an ans Herz gewachsen sind.

Veröffentlicht am 22.07.2022

Eine gute Mutter

Mutterherz
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Ein Mädchen verschwindet, verdächtige Personen ziehen in die Nähe von Jane Rizzolis Mutter, eine Frau wird ermordet und ein Mädchen fühlt sich gestalkt.
Ganz schön viel Handlung für ein Buch, aber Gerritsen ...

Ein Mädchen verschwindet, verdächtige Personen ziehen in die Nähe von Jane Rizzolis Mutter, eine Frau wird ermordet und ein Mädchen fühlt sich gestalkt.
Ganz schön viel Handlung für ein Buch, aber Gerritsen verknüpft die Handlungen so gekonnt wie immer. Langweilig ist die Handlung an keiner Stelle, wahnsinnig spannend allerdings auch nicht. Aber das macht nichts, denn auch so klebt man beim Lesen an den Seiten und will wissen, wie alles zusammenhängt.
Besonders viel Raum bekommt in diesem Thriller Janes Mutter. Die hat es sich auf die Fahnen geschrieben, in ihrer Nachbarschaft auf verdächtige Dinge zu achten. Doch damit bringt sie sich selbst in Gefahr und nervt ihre Mitmenschen.
Die Handlung ist auf mehreren Ebenen erzählt: Amy, Agnes und Jane. So ist man beim Lesen immer nah dabei und vor allem Amys Geschichte mit dem Stalker fand ich sehr interessant.
Ein wenig kurz kam mir leider das Privatleben von Maura und ihrem neuen Freund. Davon lese ich immer sehr gerne. Gerritsens Charaktere sind sehr lebensecht und authentisch und es macht Spaß, sie immer wieder zu begleiten und beim Aufklären ihrer Fälle dabei zu sein.
Fazit: Ich finde, der Klappentext verrät schon ein wenig zu viel. Dennoch bietet das Buch viel Lesevergnügen.