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Harakiri

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2020

Geheimnisvoll und rätselhaft

Das Echo deines Todes
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Geheimnisvolle anonyme Einladungen, eine einsame Schäreninsel und ein Geheimnis aus der Vergangenheit machen diesen Krimi zu einem spannenden Abenteuer.
Lara, Becca, Eileen und Michelle wollen ihren Schulabschluss ...

Geheimnisvolle anonyme Einladungen, eine einsame Schäreninsel und ein Geheimnis aus der Vergangenheit machen diesen Krimi zu einem spannenden Abenteuer.
Lara, Becca, Eileen und Michelle wollen ihren Schulabschluss gebührend feiern und verbringen ein paar Wochen auf einer kleinen Schäreninsel. Sie genießen die Einsamkeit, doch auf einmal ist Becca spurlos verschwunden.
16 Jahre später treffen sich die 3 anderen erneut auf der Insel. Merkwürdige Ereignisse bringen sie dazu, sich wieder mit dem Verschwinden von Becca auseinanderzusetzen. Und auf einmal verschwindet wieder eines der Mädchen…

Das Buch beginnt gleich mit dem Verschwinden von Becca, wirft den Leser so gleich voll in die Handlung und baut Spannung auf. Zusätzliche Brisanz erhält die Handlung durch Laras autistische Veranlagung und die Einschübe in Form von Polizeiverhören zum damaligen Verschwinden des Mädchens. Als Leser ist man immer mittendrin und versucht natürlich, sich selbst ein Bild von den Geschehnissen zu machen und was damals passiert sein könnte. Kendrick überrascht jedoch mit einem Ende, das zwar schlüssig, aber dennoch etwas abrupt ist.
Fazit: mich konnte das Buch überzeugen, ich habe mich an den Zeilen regelrecht festgelesen, weil die ganze Handlung an sich ja so überaus rätselhaft war und ich unbedingt wissen wollte, was denn nun auf der Insel geschehen ist.

Veröffentlicht am 06.02.2020

Es wird heiß

Abgefackelt
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Wenige Tage nach seinem brutalen Erlebnis aus „Abgeschnitten“ hat Paul Herzfeld die Erlebnisse noch lange nicht verdaut. Sein Vorgesetzter tut ihm vermeintlich einen Gefallen, indem er in die Provinz versetzt, ...

Wenige Tage nach seinem brutalen Erlebnis aus „Abgeschnitten“ hat Paul Herzfeld die Erlebnisse noch lange nicht verdaut. Sein Vorgesetzter tut ihm vermeintlich einen Gefallen, indem er in die Provinz versetzt, zu einem „normalen“ Pathologenjob. Doch gleich nach Herzfelds Ankunft merkt er, dass etwas nicht stimmt. Sein Vorgänger soll sich mit Benzin übergossen und angezündet haben, doch die Umstände seines Todes werden nicht untersucht und so beginnt Herzfeld, sich etwas umzuhören. Dabei stößt er auf etwas Unglaubliches.
Das Buch startet etwas zäh. Bis alle Personen vorgestellt sind braucht es seine Zeit und der Spannungsbogen startet dann erst etwas verspätet. Aber der Fall hat es in sich und ich habe mich in der Handlung sehr wohl gefühlt. Ein sehr aktuelles Thema, das Tsokos hier aufgreift. Dadurch, dass dieses Thema, also der Auslöser des Mordes an dem Kollegen von Herzfeld, sehr lange im Dunkeln bleibt, rätselt man als Leser automatisch mit und es bleibt spannend.
Viele kurze Kapitel mit wechselnden Perspektiven halten die Spannung zusätzlich hoch und das Ende lässt eine weitere Fortsetzung erahnen.
Einschübe aus realen Geschehnissen aus dem Pathologenleben machen das Buch authentisch und lebendig, sorgen aber für einen geringen Spannungsabfall.
Fazit: wieder ein lesenswertes Buch, das viel Kurzweil beschert, anfangs allerdings ein wenig dauert, bis es richtig fesselt.

Veröffentlicht am 06.02.2020

wieder sehr gelungen

Blutige Gnade
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Die Krähe ist zurück. Mara in ihrem schwersten Fall. Denn ihr Widersacher ist ihr geistig überlegen und das macht es schwer, zu erkennen, was wirklich passiert ist.
Ein Enthüllungsjournalist kommt einem ...

Die Krähe ist zurück. Mara in ihrem schwersten Fall. Denn ihr Widersacher ist ihr geistig überlegen und das macht es schwer, zu erkennen, was wirklich passiert ist.
Ein Enthüllungsjournalist kommt einem großen Skandal auf die Spur. Doch bevor er diesen veröffentlichen kann, wird er grausam ermordet. Weitere Morde beschäftigen das Kriminalkommissariat Frankfurt mit Mara Bilinsky und Jan Rosen. Falsche Spuren führen die Ermittler in die Irre und bis Mara auf den wahren Sachverhalt kommt, ist es beinahe schon zu spät.
Ein Wiedersehen mit Mara, Rosen und Rafael. Der junge Mann leidet noch an seinem Liebeskummer, weil seine Freundin ausgewiesen wurde. Zur Ablenkung arbeitet er in einer Fleischfabrik und gerät in Gefahr, weil er etwas zu neugierig ist.
Teilweise serviert Born sehr harte Kost. Die Szene mit der Nagelpistole fand ich herrlich gruselig, sie ist aber nichts für schwache Nerven. Auch so manche Verfolgungsjagd gelingt sehr spannend und realistisch. Der Spannungsbogen ist recht hoch und das Privatleben von Mara bekommt neue Brisanz.
Auch der 4. Fall um Mara und Rosen hat mich gefesselt und ich mochte den Schreibstil und die Charaktere wieder sehr gerne. Auch wenn der Mord an Maras Mutter nun aufgeklärt ist, verliert die Reihe nicht an Spannung. Die viele wörtliche Rede macht das Buch lebendig und regt teilweise auch zum Schmunzeln an, wenn Mara und Rosen aneinandergeraten.
Fazit: Ich freue mich bereits auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 30.01.2020

Der 4. Fall

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)
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Ein mysteriöser Mordfall erschüttert Schweden: quer durchs Land werden Menschen tot aufgefunden – friedlich im Bett liegend, mit einer blauen Rose in den Händen. Psychiaterin Natalie Svensson findet schnell ...

Ein mysteriöser Mordfall erschüttert Schweden: quer durchs Land werden Menschen tot aufgefunden – friedlich im Bett liegend, mit einer blauen Rose in den Händen. Psychiaterin Natalie Svensson findet schnell einen Zusammenhang zwischen den Morden. Doch dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hätte.
Auch der Leser nicht. Auf diese Wendung wäre ich im Leben nicht gekommen, finde sie aber schlüssig und plausibel. Der Spannungsaufbau im Buch ist sehr hoch und durch die Einschübe mit einer Geschichte aus der Vergangenheit, auch rätselhaft genug. Zudem wechseln die Erzählperspektiven zwischen den verschiedenen Städten, was die Spannung zudem noch hochhält.
Natalie Svensson und ihr Team mag ich vom ersten Buch an. Die Charaktere sind authentisch und nicht überzogen dargestellt, ihr Privatleben wird nebenbei mitlaufen lassen, ohne die Story zu verwässern und die Schreibweise von Moström ist so klasse, dass sich das Buch fast von allein liest.
Das Buch ist 515 Seiten stark und anfangs hatte ich noch Furcht, dass sich das ziehen könnte. Aber weit gefehlt! Jedenfalls flog ich nur wieder so durch die Seiten.
Fazit: Auch der 4. Fall für Svensson hat mich wieder gefesselt und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 30.01.2020

neuer Stern am Thrillerhimmel

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Ein neuer Stern am skandinavischen Krimihimmel und ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt im Buch. Die Charaktere handeln authentisch und sind sympathisch. Nicht kaputt oder problemzerfressen und sie ...

Ein neuer Stern am skandinavischen Krimihimmel und ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt im Buch. Die Charaktere handeln authentisch und sind sympathisch. Nicht kaputt oder problemzerfressen und sie begeben sich auch nicht unnötig in brenzlige Situationen. Auch der Fall ist klug aufgebaut und die Autorin führt den Leser zwischendurch auch gern mal aufs Glatteis, indem sie falsche Spuren streut.
Eigentlich sind es zwei Fälle: die Suche nach dem Vergewaltiger und die nach dem Mörder. Ob beide Fälle zusammenhängen muss Kommissarin Tess erst herausfinden. Und das ist gar nicht so einfach. Sie hat zwar starken Rückhalt in ihrem Team, aber der Täter ist schlau und dringt sogar in ihre privaten Kreise vor.
Cold Cases sind ja immer schwer zu lösen und ich finde, dass Autoren, die sich mit solchen Handlungen beschäftigen, großer Respekt gebührt. Denn die Fälle müssen sehr logisch aufgebaut sein und das entscheidende Detail, das damals übersehen wurde, darf nicht zu groß sein, sonst wird es unglaubwürdig. Dies ist Tina Frennstedt hervorragend und überzeugend gelungen.
Fazit: Ich mag skandinavische Krimis sehr gerne und bleibe auch gerne dieser Serie treu.