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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2017

Verschiedene Geschichten, die ein sehr reales Bild zeichnen

Die Geschichte der Bienen
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Die Autorin Maja Lunde beschreibt in diesem Buch eindrucksvoll, was passiert, wenn die Bienen plötzlich aus unserer Welt verschwinden.

In dem Buch laufen drei Erzählstränge zusammen,es sind die Geschichten ...

Die Autorin Maja Lunde beschreibt in diesem Buch eindrucksvoll, was passiert, wenn die Bienen plötzlich aus unserer Welt verschwinden.

In dem Buch laufen drei Erzählstränge zusammen,es sind die Geschichten von: William, ein ehrgeiziger, aber gescheiterter Bienenforscher, George, ein passionierter Imker und Tao, eine chinesiche Handbestäuberin und liebende Mutter.Erst gegen Ende des Buches verbindet die Autoren diese drei Figuren durch das zentrale Motiv der Bienen.

Ich habe in diesem Buch einiges über Bienen gelernt, was ich zuvor nicht wusste, ohne dass die Spannung darunter gelitten hat. Der Stil der Autorin war gut zu lesen, die Figuren klar voneinander abgrenzbar. Am Besten gefielen mir die Episoden mit Tao, da sie in einer dystopischen Zukunft spielen, in der Nahrung, nur durch sehr strenge Auflagen und in kleinen Mengen produziert werden kann, das Überleben wird hier teuer erkauft.

Beeindruckt hat mich auch der Umschlag der Hardcoverausgabe, das Buch selbst ist gelb, mit einer Biene vorne, der Umschlag, ebenfalls in einer schönen, honiggelben Farbe, die erste Seite wirkt, passenderweise wie ein Briefumschlag, als wäre es gleichzeitig auch ein Brief an mögliche Leser.Das Szenario das Lunde entwirft ist nämlich erstaunlich realistisch.

Veröffentlicht am 19.05.2017

Authentischer Bericht

Depression abzugeben
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Cover/erster Eindruck:
Das Cover ist schlicht, aber passend, auch wenn ich zunächst ein humoritisch angehauchtes Buch erwartet hatte (wegen der Covergestaltung).

Das ist es jedoch nicht.
Mir gefällt der ...

Cover/erster Eindruck:
Das Cover ist schlicht, aber passend, auch wenn ich zunächst ein humoritisch angehauchtes Buch erwartet hatte (wegen der Covergestaltung).

Das ist es jedoch nicht.
Mir gefällt der ehrliche Blick des Autoren und seine Schreibweise ist gut zu lesen. Er beschönigt nichts, lässt sich während des Schreibens aber auch nicht zu sehr von der Melancholie mitreißen.

Inhalt:
Es geht um Uwe Hauck, den Autoren selbst. Er beschreibt hier seinen (ständigen) Kampf mit seiner Krankheit, der Depression.Depressive Menschen müssen meist ein Leben lang mit dieser oft unterschätzten Krankheit kämpfen. Dieses Buch beschreibt nüchtern, was in einem Menschen vorgehen kann, der nach einem Suizidversuch die passende Diagnose bekommt und sich dieser stellt.

Hauck hat Familie und wird von dieser bei dem Prozess unterstützt.
Ich bewundere die Frau von Hauck, es gibt nur selten Menschen die stark genug sind auf so jemanden zuzugehn, ihn zu lieben und ihm so zu helfen wie es notwendig ist, ohne dabei selbst kaputt zu gehen.

Das Buch hat mich jedenfalls (auch emotional) gepackt , der Autor schreibt sehr offen über seine Erlebnisse und ich finde es sehr interessant, die Gedanken eines anderen Menschen quasi miterleben zu können.
Auch die Schilderungen über seine Mitpatienten bieten Einblicke.

Fazit :
Das Buch ist definitiv ein etwas intensiverer Lesestoff gewesen, aber die Lekütre lohnt sich allemal und ich denke, dass ich dieses Buch ab und zu aus meinem Regal ziehen werde.Für Menschen die sich für Depressionen oder auch nur Therapien/Anstalten interessieren, eine gute Lektüre, für Angehörige oder selbst Leidende ebenfalls.
Es hat jedoch eher den Anspruch eines Berichtes mit autobiographischem Einschlag, als den eines wissenschaftlichen Werkes (sollte allerdings klar sein).

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Veröffentlicht am 14.05.2017

Dan Brown 2.0. ?.... Mitnichten!

Das Einstein Enigma
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Das Cover zeigt Einstein dem Hintergrund eines Dokumentes, der Rahmen unten jedoch wird leider durch ein rotes Werbeband verunstaltet, wenn ich ein Buch kaufe/besitze, möchte ich nicht, dass es außen Werbung ...

Das Cover zeigt Einstein dem Hintergrund eines Dokumentes, der Rahmen unten jedoch wird leider durch ein rotes Werbeband verunstaltet, wenn ich ein Buch kaufe/besitze, möchte ich nicht, dass es außen Werbung trägt, die nicht abzubekommen ist ! (Fließt jedoch nicht in die Wertung mitein, ist jedoch bei der derzeit aktuellen Ausgabe von luzar publishing, 2017).

Der Stil des Autoren ist relativ schlicht, nicht innovativ, aber zweckmäßig, passend zum Genre.

Zum Buch:

Das Buch erinnerte mich zunächst stark an die Werke Dan Browns, die ich zuerst begeistert las, bis ich jedoch hinter grobe historische Fehler kam die der Autor geschickt so wirken ließ, als könne der Leser zumindest die Grundaussagen für bare Münze nehmen...abgesehen von der exessiven Symbolik und dem eher durchwachsenen Stil. Dos Santos hingegen verzichtet auf klerikale Elemente und wendet sich wissenschaftlichen Hypothesen zu um sie im Laufe seiner Geschichte zu einigen wirklich sehr interessanten (und deutlich besser nachvollziehbaren) Gedankenkonstrukten zu verbinden.
Das Alles verpackt er in die Geschichte um den Kryptanalyst (ok, keine Überraschung ^^) Tomas Norontha, der zunächst ein Manuskript entschlüsseln soll welches von Einstein selbst stammt.Während Norontha sich also an seine Aufgabe macht, für die er in den Iran fliegt begibt er sich unfreiwillig in einen Konflikt zwischen der USA und dem Iran, jede Seite hat ihre eigenen Ziele und so ist Tomas nur eine Schachfigur, während er selbst einerseits fasziniert von den Erkenntnissen durch seine Reise, bleibt er trotzdem ein Mensch, getrieben von Emotionen.

Mein Fazit:
Wer Dan Brown mag aber nicht vergöttert, wird in diesem Buch einen guten Begleiter für sonst triste Stunden finden.Durch dieses Buch habe ich mich mit einigen der dort erwähnten Theorien näher beschäftigt und ein laienhaftes Interesse für Quantenphysik entwickelt....es wird wirklich sehr leicht verständlich vermittelt und wirkt wie eine Einladung sich bei Interesse näher mit einigen Themen zu beschäftigen.Einzig die mangelnde Allgemeinbildung der Hauptfigur erschien mir dann doch als zu einfache Variante, Theorien langsam und leicht aufzuziehen, ich denke, dass es dafür Methoden gegeben hätte, die logischer wirken und den Charakter nicht nur als Mittel zum Zweck degradieren (in dem Punkt hat Robert Langdon Tomas dann doch etwas voraus).

Veröffentlicht am 03.05.2017

Allmächtiger...ich habe erotischere FFs gelesen...

For 100 Days - Täuschung
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Vorab: Das Cover ist gut gestaltet worden und der Titel in Hinblick auf die Weiterführung der Trilogie ist marketingtechnisch eine kluge Wahl gewesen, erinnert er doch an einschlägige Titel des Genres.

Der ...

Vorab: Das Cover ist gut gestaltet worden und der Titel in Hinblick auf die Weiterführung der Trilogie ist marketingtechnisch eine kluge Wahl gewesen, erinnert er doch an einschlägige Titel des Genres.

Der Stil ist nicht sehr anspruchsvoll, aber leicht und gut zu lesen, ich war (zum Glück) schnell mit dem Buch durch.

Nun zu der Geschichte und dem, was ich potentiellen Lesern dazu sagen möchte.Die Geschichte handelt von Avery, einer jungen Frau mit einer düsteren Vergangenheit, welcher in einer Notsituation (sie verliert ihre Wohnung zu Beginn des Buches) ein Ausweg geboten wird.Die künstlerisch begabte Avery trifft außerdem über Umwege während einer Kunstvernissage auf Nick, einen körperlich attraktiven Geschäftsmann....und natürlich kommt es zu intensivem Körperkontakt.

Ständig geben die Figuren während dieser Szenen immergleiche Ausrufe von sich. "Allmächtiger" ist äußerst beliebt und beide lassen viel zu schnell eine sehr große Nähe zu.Was mich jedoch besonders stört ist, dass Nick Avery manipuliert, von ihr jedwede Nähe verlangt, selbst jedoch kaum alles von sich preisgibt.Er ist nicht distanziert sondern kalt, nicht zurückhaltend sondern berechnend und das Schlimmste: Er schreit es zwar nicht heraus, verbirgt es jedoch auch nicht und Avery fällt natürlich darauf herein.

Ein Lichtblick bot für mich Averys Vergangenheit, welche jedoch nach dem Durchlesen des Buches viel von ihrem Verhalten unlogisch erscheinen lässt.Mit etwas mehr Story und mehr tiefen Emotionen an der Stelle von Sexszenen hätte mich dieses Buch durchaus gut unterhalten können.Ich bin enttäuscht.

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Veröffentlicht am 10.04.2017

Keine Neuerfindung des Genres, aber sehr unterhaltsam.

Cherringham - Folge 1 & 2
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Das Cover der beiden Folgen die ich hier rezensiere (habe 1 und 2 im Doppelpack zum rezensieren erhalten), ist stimmungsvoll, wenn auch nicht herausragend.

Die Stimme der Sprecherin der Höbücher (denn ...

Das Cover der beiden Folgen die ich hier rezensiere (habe 1 und 2 im Doppelpack zum rezensieren erhalten), ist stimmungsvoll, wenn auch nicht herausragend.

Die Stimme der Sprecherin der Höbücher (denn es sind eindeutig keine Hörspiele), ist größtenteils gut, sie versteht es, verschieden Charaktere zu sprechen, auch wenn mir die Stimme der Tochter der Protagonistin Sarah nicht sowie die von Terry in Folge 2 nicht zusagte.Die Sprecherin sollte nicht versuchen Charaktere betont dümmlich zu sprechen, das zerstört leider etwas die Atmossphäre.

Das Jingle welches die Folgen jeweils eröffnet und schließt halte ich für wirklich sehr gut gelungen, ich bin der Meinung, dass man aus dem ganzen Material auch hätte eine gute Hörspielreihe basteln können.

In Folge 1 tun sich die alleinerziehende Mutter und Webdesignerin Sarah, sowie der amerikanische Excop Jack durch vershciedene Verstrickungen zusammen, um den von der Polizei nicht ernst genommenen Mord einer Freundin Sarah aufzuklären.In dieser Folge wird klar, das hier zwei sehr verschiedene Charaktere aufeinandertreffen und lernen sich zusammenzuraufen, Stärken und Schwäschen zu erkennen.Hier ist keiner plötzlich ein Sherlock, was mir sehr gut gefällt.Die Auflösung des Falles war für mich unerwartet, wenn auch sehr schlüssig.Für mich als gelegentliche Konsumentin des Genres war es sehr unterhaltsam und kurzweilig, für Kenner könnte es anders sein.

In der zweiten Folge nimmt die Geschichte mehr Fahrt auf, hier ermitteln die Zwei an einem Tod des reichen Victor Mogdon.Er starb an einem Brand seines verfallenen Hauses Mogdon Manor, wobei er offentsichtlich ein Geheimnis hütet.Sarah und Jack vermuten, dass es sich hierbei nicht um einen Unfall handelt, denn Victors Kinder wollen ihr Erbe...

Insgesamt kann ich sagen, dass die Folgen keine weltbewegenden Twists bieten, jedoch immer kleine Wendungen, die ich so nicht erwartet habe.Die Figuren tragen stellenweise leider klischeehafte Namen, so in etwa eine reiche Ehefrau Vanessa Cool, oder eine treue Pflegerin den Namen Hope.Abgesehen von kleinen Schwächen handelt es sich bei der Cherringham-Reihe um eine kurzweilige Reihe, die nicht zu sehr in genretypische Klischees verfällt und solide,kurzweilige Unterhaltung bietet.

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