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Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich gut unterhalten

Royal 1: Ein Leben aus Glas
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Inhalt
In Viterra, einer Stadt unter einer gigantischen Glaskuppel, leben die letzten Menschen der Erde, vereint in Harmonie und mit strengen Regeln. Eine davon ist Tatyana, genannt Tanya, die bei ihrer ...

Inhalt
In Viterra, einer Stadt unter einer gigantischen Glaskuppel, leben die letzten Menschen der Erde, vereint in Harmonie und mit strengen Regeln. Eine davon ist Tatyana, genannt Tanya, die bei ihrer Tante in Bescheidenheit lebt und sich deren Launen fügen muss. Dabei will sie nur eines: frei sein und ihr Leben selbst bestimmen. Als ihre Tante sie für die Prinzessinnenwahl anmeldet, sieht sie ihre Chance, dies endlich verwirklichen zu können. Doch die Wahl ist anders als sonst, denn diesmal treten 4 junge Männer an - und wer der Prinz ist, weiss niemand. Denn er will eine Frau finden, die ihn wirklich liebt. Zusammen mit anderen Mädchen muss Tanya nun um die Gunst der Männer buhlen, doch dass sie die Jungs sosehr aus dem Konzept bringen, hätte sie nicht gedacht...

Meine Meinung
"Ein Leben aus Glas" ist der Auftakt zu einer 6-teiligen Reihe (mit Spin-Off). Da Prinzessinnen nicht so meins sind, war ich natürlich ein wenig skeptisch. Aber ich habe recht schnell in die Geschichte rein gefunden.

Tanya ist eine sehr sympathische Protagonistin, die eigentlich nur ihre Ruhe und Freiheit haben will. Als ihre Tante sie für die Wahl anmeldet, ist sie alles anders als begeistert - doch sie bekommt versprochen, dass sie danach bei ihrer Schwester wohnen und eine Lehre in deren Schmuckschmiede beginnen darf. Also rafft sie sich auf und gibt das beste. Womit sie nicht gerechnet hat, ist, dass die vier jungen Männer, von denen ein Prinz ist, sie gehörig aus der Bahn werfen. Vor allem Phillip. So entstehen ein paar sehr witzige Situationen, aber auch einige eher nervige Begegnungen. Natürlich ist in einem Schloss voller willigen jungen Frauen nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Und auch die vier Jungs sind nicht nur charmant und gut erzogen.

Der Schreibstil ist recht locker und leicht gehalten, manchmal noch etwas unausgereift. Gerade die Konversationen fand ich oft sehr plump. Dafür muss ich einen halben Stern abziehen. Ausserdem haben mich die für den Leser informativen Teile etwas gestört, die in Gespräche eingebunden waren. Es ist einfach unlogisch, dass ein Bewohner von Viterra einem anderen die Regeln ihrer Gesellschaft erklärt, denn dieser kennt die ganz bestimmt auch. Ich hoffe, dass sich das in den Folgebänden noch legt.

Einen weiteren halben Stern Abzug gebe ich, weil ich oft die Augen verdrehen musste. Das ewige hin und her zwischen Tanya und Phillip war nämlich schon jetzt recht mühsam und für mich gleichzeitig unnötig und vor allem unerklärlich.

Alles in allem wurde ich aber sehr gut unterhalten und natürlich muss ich weiter lesen, denn ich stelle schon die wildesten Vermutungen an, wer denn nun der Prinz ist!

Setting
Viterra war einst der Plan, eine neue, kleine, heile Welt zu schaffen. Abgeschottet vom Rest der Welt und vor den Giftstoffen in der Atmosphäre geschützt unter einer riesigen Glaskuppel. In Viterra herrschen strenge Regeln, dafür gibt es kaum Kriminalität und alles ist zum Wohle der Bewohner. Nach dem dritten Weltkrieg waren die Bewohner von Viterra die einzigen noch lebenden Menschen.

Mir gefällt diese kleine, feine Welt von Viterra sehr. Sie ist gleichermassen futuristisch, wie auch zeitgemäss und ich bin gespannt, was da noch alles auf mich zukommt.

Charaktere
Tanya, die Hauptprotagonistin, ist mir sehr sympathisch. Sie will frei sein und ihr Leben selbst bestimmen und sie hält nicht sonderlich viel von gesellschaftlichen Vorschriften. Stellenweise hat sie mich aber auch ein wenig genervt.

Die vier jungen Männer, Phillip, Henry, Fernand und Charles sind auf ihre Art alle sehr eigen. Bisher finde ich sie alle toll, abgesehen von Charles, den kann ich nicht ab. Besonders Phillip hat es mir angetan .

Die Charaktere der Geschichte sind jetzt nicht unbedingt tiefgründig, aber sie unterhalten bestens und in so eine Geschichte passen sie super hin.

Fazit
Eine locker leichte und sehr unterhaltsame Geschichte, die den Leser sogleich an die Reihe bindet, denn schliesslich will man ja wissen, wer denn jetzt der echte Prinz ist!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unglaubwürdig und enttäuschend

Light & Darkness
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Abgebrochen

Klappentext
Die Existenz von Vampiren, Feen und anderen Paranormalen ist längst kein Geheimnis mehr. Doch ist es ihnen verboten, sich ohne die Begleitung des ihnen zugeteilten Delegierten ...

Abgebrochen

Klappentext
Die Existenz von Vampiren, Feen und anderen Paranormalen ist längst kein Geheimnis mehr. Doch ist es ihnen verboten, sich ohne die Begleitung des ihnen zugeteilten Delegierten in der Öffentlichkeit zu bewegen. Ausgerechnet bei der warmherzigen Light versagt jedoch das raffinierte Auswahlsystem: Ihr erster Paranormaler ist der rebellische und entgegen aller Regeln männliche Dämon Dante. Und schon bald muss sie sich fragen, ob sie ihn vor der Menschheit oder sich selbst vor ihm schützen muss…

Meine Meinung
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da es mir von so vielen empfohlen wurde und mich der Klappentext sehr angesprochen hat.

Schon nach wenigen Seiten hatte ich meine Probleme damit. Der Schreibstil ist recht plump und unausgereift. So kommen Sätze wie "Miss XY, wie geht es Ihnen?" - "Mir geht es gut, danke der Nachfrage" vor und unnötige Szenen, die so gar nicht relevant sind. Sowas ist für mich in einem Buch ein absolutes No Go. Irgendwie hatte ich so das Gefühl, das Tagebuch eines Teenagers zu lesen und nicht eine Fantasy-Geschichte. Denn bei aller Liebe, es ist mir sooo Wurst, was Protagonisten tragen, essen oder in ihrer Freizeit tun, sofern es nicht wirklich wichtig für die Story ist.

Nun gut, darüber hätte ich vielleicht noch hinwegsehen können. Aber es gab noch viel mehr solche Kleinigkeiten, die mich gestört haben. Zum Beispiel? Mit 17 kann man Delegierter werden und die Verantwortung für einen paranormalen Mitbürger übernehmen. Zum Beispiel über einen 160 Jahre alten Vampir. Mit 17. Ja ne, is klar. Die Paranormalen sollen übrigens wie Menschen behandelt werden, aber ein Dämon, omg, ein Dämon, das geht gar nicht, da rasten wir alle gleich mal aus und sind plötzlich nicht mehr tolerant. Der Dämon im übrigen droht seiner Delegierten Light an, es ihr nicht leicht zu machen. Das tut er zum Beispiel damit, dass er ihr Porno-Filmchen in die Tasche steckt beim Einkaufen oder sich fast nackt neben sie ins Bett legt. Ganz ein böser Kerl dieser Dämon. Und last but not least, der böse böse böse Attentäter Crispin, der es auf die Menschen abgesehen hat, sagt zu seinen Untertanen: "Ich hoffe, ihr habt gut geschlafen?". Da ist fertig lustig für mich.

Ich hoffe sehr, dass die anderen Bücher der Autorin besser und reifer sind.

Fazit
Die Idee des Buches war interessant, die Welt ebenso, aber die Umsetzung? Für mich total neben dem Ziel vorbei geschossen, unglaubwürdig und einfach enttäuschend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Super Abschluss

Die Zeitrausch-Trilogie 3: Spiel der Gegenwart
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Inhalt
Nachdem Alison und Kay durch die grausame Show Top The Realities in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft waren und beide sehr viel einstecken und verlieren mussten, gelingt ihnen beiden die ...

Inhalt
Nachdem Alison und Kay durch die grausame Show Top The Realities in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft waren und beide sehr viel einstecken und verlieren mussten, gelingt ihnen beiden die Flucht in Alisons Gegenwart. Endlich können sie zusammen sein und das Leben als solches geniessen. Doch dann passiert etwas Furchtbares und sie müssen begreifen, dass sie nie in Ruhe leben können, solange die Show existiert. Und so schmieden sie einen wagemutigen Plan...

Meine Meinung
Rasant und fesselnd geht es auch in diesem dritten und letzten Teil weiter. Alison muss einsehen, dass sie nie in Frieden gelassen wird, solange Top The Ralities besteht. Also springt sie mit Kay in die Vergangenheit, um einen Plan auszuhecken. Doch natürlich ist alles sehr viel komplizierter, als es scheint, und alles gerät ein wenig durcheinander. Ich war total gefangen in dieser Geschichte, die Autorin versteht es wirklich, den Leser zu fesseln.

Ein wenig verwirrend war die Story aber dennoch. Irgendwie waren mir diese ganzen abermillionen Realitäten zu konfus. Trotzdem hatte ich irgendwie das Gefühl mit zu kommen. Wie gesagt, etwas verwirrend. Was mir nicht sooo gut gefallen hat, war der Endkampf, wobei er sehr gut in die Geschichte gepasst hat. Mich persönlich hat er nur nicht sehr angesprochen.

"Spiel der Gegenwart" bietet dem Leser eine sehr komplexe, verwirrende aber auch tolle Auflösung der Geschichte. Einschliesslich Happy End.

Setting und Charaktere
"Spiel der Gegenwart" spielt grösstenteils in Alisons wahrer Gegenwart. Mir hat das gut gefallen, denn Alison ist ein Familienmensch und die Autorin hat die Gefühle der Protagonistin richtig gut rüber gebracht. Alisons Zuhause war wunderbar friedlich beschrieben.

Einige Stellen spielen natürlich wieder in der Zukunft, diesmal an sehr trostlosen Orten. Diese waren wirklich gut beschrieben. Das eine oder andere Mal hat sich bei mir eine richtige Beklemmung breit gemacht, weil ich so mit den Protagonisten mit gelitten habe.

Alison hat sich sehr weiterentwickelt. Sie ist noch stärker und selbstbewusster geworden und hat gelernt, Entscheidungen für sich selbst und andere zu treffen. Gleichzeitig merkt man ihr an, dass sie von alldem genug hat und so war sie stellenweise etwas nervig, weil sie sich ein wenig kindisch benommen hat.

Kay hat sich geschworen, immer auf seine Alison aufzupassen. Er ist ein sehr romantischer, liebevoller Kerl, der in den richtigen Situationen hart und gerecht ist und alles für seine Liebste tun würde.

Fazit
Etwas verwirrend aber sehr rasant und fesselnd. Ein Abschluss, der alle Fragen beantwortet und dem Leser ein befriedigendes Ende bietet.


4,5 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Und auch der dritte Teil überzeugt mich nicht

City of Glass
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Inhalt
Düstere Zeiten sind angebrochen. Valentin sammelt sein dämonisches Heer, sein Ziel: Idris, die gläserne Stadt. Während Clary verzweifelt nach einem Heilmittel für ihre Mutter sucht, versuchen ihre ...

Inhalt
Düstere Zeiten sind angebrochen. Valentin sammelt sein dämonisches Heer, sein Ziel: Idris, die gläserne Stadt. Während Clary verzweifelt nach einem Heilmittel für ihre Mutter sucht, versuchen ihre Freunde die Schattenjäger auf ihre Seite zu ziehen, denn nur, wenn die ihren Hass überwinden, kann Valentin gestoppt werden.

Meine Meinung
Langsam glaube ich, dass diese Reihe nichts für mich ist. Denn so richtig warm bin ich auch mit Band 3 nicht geworden. Clary nervt mich, Jace erst recht, und auch die anderen Charaktere sind nicht so nach meinem Geschmack.

Einige Stellen fand ich interessant und spannend aber vieles war wieder vorhersehbar und dann gab es mir zu viele von diesen "Ja, ne, is' klar"-Momenten. Und die mag ich einfach nicht.

Wie in den vorherigen Bänden habe ich auch hier wieder die fehlende Charakterentwicklung zu bemängeln. Ja, es gibt ein paar Änderungen im Leben der Protagonisten, aber so richtig weiterentwickeln tut sich niemand.

Band 3 spielt im Institut und in und um die Stadt Idris. So wirklich viel ist mir aber von dieser nicht geblieben. Leider hat mich das Setting dieses Mal nicht überzeugt.

Clary bleibt, wie sie ist. Sturköpfig, naiv und irgenwie dümmlich. Und auch Jace bleibt arrogant und eigenbrötlerisch. Nichts Neues also in Band 3.

Fazit
Die "Chroniken der Unterwelt" und ich werden einfach nicht warm miteinander. Fehlende Charakterentwicklung und immer wieder derselbe Ablauf, ich weiss nicht, ob ich Band 4 auch noch eine Chance geben werde ...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenige Längen, ansonst super

Die Zeitrausch-Trilogie 2: Spiel der Zukunft
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Inhalt
Zwei Jahre lang hat Alison hart trainiert, hat sich weitergebildet, geübt und sich Notizen zu allem Möglichen gemacht. Denn sie weiss, die Macher der Serie Top The Realities werden sie wieder holen, ...

Inhalt
Zwei Jahre lang hat Alison hart trainiert, hat sich weitergebildet, geübt und sich Notizen zu allem Möglichen gemacht. Denn sie weiss, die Macher der Serie Top The Realities werden sie wieder holen, diesmal für die erste Staffel. Doch trotz aller Vorbereitung wird Alison überrascht, denn dieses Mal ist alles anders - auch Kay, auf den sie sich besonders gefreut hat. Gemeinsam mit ihm wird sie in die Vergangenheit geschickt, aber alles kommt anders, als geplant...

Meine Meinung
Wie der erste Band, war auch dieser zweite Teil wieder sehr rasant, spannend und vor allem fesselnd. Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig und angenehm lesen und trotz der etwas schwierigen, verzwickten Thematik, wusste ich eigentlich immer, was gerade passiert war - und wann.

In "Spiel der Zukunft" trifft Alison auf eine frühere Version von Kay, was ihr schwer zu schaffen macht. Mit ihm soll sie in die Vergangenheit reisen, wo er die Chance hat, sein Leben so zu verändern, dass er in der Gegenwart besser leben kann. Doch irgendetwas geht fürchterlich schief, und als die Challenge vorbei ist, wird Kay zurück portiert. Und Alison steck plötzlich im 19. Jahrhundert fest, ganz auf sich alleine gestellt.

Besonders der Anfang hat sich etwas in die Länge gezogen und auch sonst hat es die eine oder andere Situation gegeben, die man meiner Meinung nach hätte verkürzen können. Dennoch hat mir dieses Buch wieder sehr gut gefallen und besonders die Verworrenheit der Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft ist der Autorin sehr gelungen!

Setting
"Spiel der Zukunft" spielt mehrheitlich in und um die Stadt San Francisco in den Jahren 1852 und 1853, als erste Siedler das Land einnahmen und der Goldrausch einsetzte. Die Szenen in der Vergangenheit fand ich hier wieder sehr toll, sie sind wirklich glaubhaft geschildert und ich habe mich in diese Zeit zurückversetzt gefühlt.

Man bekommt zudem einen kleinen Einblick in das Jahr 2415, wo Alison in der ersten Staffel von Top The Realities mitmachen soll. Diesmal ist alles etwas anders, aber es hat mir Spass gemacht, diese erfundene Zukunft zu erforschen.

Charaktere
Alison, mittlerweile 19 Jahre alt, hat sich ziemlich stark weiter entwickelt. Sie ist eine richtige Kämpferin geworden, hat das Leben in der Natur erlernt und denkt, sie sei auf alles vorbereitet. Dennoch hat sie mich etwas genervt. Während sie im ersten Teil stark war und einen kühlen Kopf bewahrt hat, hat sie hier plötzlich Zweifel und jammert des öfteren mal rum. Vor allem, was Kay angeht. Und das, obschon Kay sie ja auf diesen Tag vorbereitet hat, und sie demnach wusste, was passieren würde. Trotzdem benimmt sie sich ziemlich weinerlich, wofür ich einen halben Cupcake abziehen muss, denn das hätte nicht sein müssen.

Kay ist diesmal Alison's Schützling. Er benimmt sich nicht ganz so schlimm, wie er prophezeit hat, dennoch war er mir etwas weniger sympathisch. Aber die Geschichte um ihn fand ich sehr interessant, gerade weil sie so verworren ist. Da man in diesem Teil der Trilogie eine frühere Version von Kay kennen lernt, kann man nicht wirklich von Charakterentwicklung sprechen, da diese ja im ersten Band vorgekommen ist. Verzwickt, oder?

Fazit
Trotz der wenigen Längen und der Tatsache, dass die Geschichte wirklich verwirrend war, hat mich "Spiel der Zukunft" wieder voll in seinen Bann gezogen.


4,5 Sterne