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Veröffentlicht am 15.09.2016

Cress und Thorne, ich liebe die beiden!

Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden
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Die junge Hackerin Cress wird seit sie denken kann von der lunarischen Königin Levana festgehalten. Unter Aufsicht führt sie von ihrem voll ausgestatteten Satelliten aus Hackerangriffe auf die Erde aus. ...

Die junge Hackerin Cress wird seit sie denken kann von der lunarischen Königin Levana festgehalten. Unter Aufsicht führt sie von ihrem voll ausgestatteten Satelliten aus Hackerangriffe auf die Erde aus. Eines Tages gelingt es ihr, Kontakt zur flüchtigen Cinder und deren Crew aufzunehmen und der Traum ihrer Flucht kommt in greifbare Nähe.

Cinder versucht mit ihrer Crew weiterhin einen Plan auszuhecken, wie sie Levana Einhalt gebieten können. Unterstützt werden sie vom lunarischen Arzt Dr. Erland und dem Wächter Jacin, der zwar nicht unbedingt auf ihrer Seite steht, doch ganz bestimmt auch nicht auf Levanas.

Cress war mir von Anfang an sehr sympathisch, obschon sie eher naiv ist. Sie unterschätzt sich selbst gewaltig und lebt in ihren Tagträumen, ist aber eine liebe, treue Seele, die sich natürlich in den verschlagenen Kapitän Thorne verliebt. Auch über Cinder erfährt man wieder einiges, sie macht eine tolle Wandlung durch, ebenso wie die anderen Charaktere. Als heimlicher Fan von Iko habe ich mich natürlich sehr über ihre Auftritte im Buch gefreut und bei manchen richtig geschmunzelt!

Band 3 der Luna-Chroniken war der bisher stärkste Teil der Reihe. Unglaublich spannend und fesselnd, der Schreibstil wieder flüssig zu lesen, die Charaktere lernt man noch besser kennen und ... ach, lest es am besten selbst!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein perfekter Abschluss für die Luna-Chroniken

Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weiß
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[...] Winter war die vom Volk geliebte Prinzessin, die hübscher war als ein Strauss Rosen und verrückter, als ein kopfloses Huhn.
(S. 270)

Inhalt
Königin Levana sieht sich einem ernsthaften Problem gegenüber: ...

[...] Winter war die vom Volk geliebte Prinzessin, die hübscher war als ein Strauss Rosen und verrückter, als ein kopfloses Huhn.
(S. 270)

Inhalt
Königin Levana sieht sich einem ernsthaften Problem gegenüber: ihrer Stieftochter Prinzessin Winter, die mit ihrer Schönheit das gesamte Volk in den Bann zieht. Ihr Volk! Während sie Pläne schmiedet, wie sie Winter loswerden und gleichzeitig endlich die Erde einnehmen kann, nähern sich aber auch ihre Feinde. Denn Cinder und ihre Freunde sind auf schon dem Weg, mit reichlich unerwarteter Unterstützung. Ihr Ziel: die verschollene Prinzessin Selene auf den Thron Luna's zu bringen.

Meine Meinung
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge bin ich den letzten Band der Luna-Chroniken angegangen. Und obschon es schon über ein halbes Jahr her ist, seit ich den letzten Teil gelesen habe, war ich sofort wieder mitten im Geschehen. Der Schreibstil liest sich gewohnt flüssig, einfach wunderbar. Teilweise war ich etwas überwältigt von der Seitenanzahl, aber bei einem so rasanten, epischen Abenteuer, legt sich das von alleine.

"Wie Schnee so weiss" thematisiert diesmal das Leben von Prinzessin Winter, Stieftochter der Königin von Luna. Doch Winter ist anders als alle anderen Lunarier, denn sie weigert sich, ihre Gabe einzusetzen. Das dies nicht nur löblich ist, erfährt sie am eigenen Leib, denn wer die Gabe unterdrückt, wird früher oder später wahnsinnig. Und so leidet Winter unter schlimmen Visionen. Zum Glück gibt es ihren Wächter Jacin, er ist der einzige, der es schafft, sie zu beruhigen.

Gleichzeitig wird auch die Geschichte um Cinder und ihre Freunde weiter erzählt, sowie auch diejenige von Königin Levana. Die Kapitel begleiten abwechslungsweise einen der Protagonisten, was für den Leser eine wahre Freude ist. Denn mal ehrlich: haben wir nicht alle all die Charaktere in unser Herz geschlossen? (Natürlich abgesehen von Levana. Und Aimery. Und sonst noch dem einen oder anderen Lunarier).

Setting
Der finale Teil der Luna-Chroniken spielt mehrheitlich auf Luna selbst. Der Mond ist und bleibt auch nach seiner Besiedlung ein trostloser Ort, und so haben die Bewohner Kuppeln erbaut, unter denen sie leben können. Unter der grössten dieser Kuppeln befindet sich der königliche Palast. Hier herrschen Reichtum und Prunk und Protz. Denn der Königin und den "Familien" (sprich den Adligen) ist es enorm wichtig, wie sie gegen aussen wirken.

Dann existieren weitere Bezirke unter den Kuppeln, Arbeiterbezirke, in denen die armen Lunarier unter widrigen Bedingungen leben und arbeiten müssen. Dort herrschen Hunger und Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und vielleicht auch ein wenig Resignation.

Luna war einfach wunderbar beschrieben, ich habe mich richtig vor Ort gefühlt. Egal ob in den prunkvollen Hallen des Palastes oder in den trostlosen Behausungen der Arbeiter, in den U-Bahn-Tunneln oder ganz tief unten, wo die Königin ihre grausame Armee versteckt hält; alles wirkte unglaublich echt auf mich.

Charaktere
Die Charaktere, hach, die Charaktere. Selten habe ich so mit Protagonisten mitgefühlt und mitgefiebert, gelitten und war verzweifelt. Kurzum: Ich liebe die Charaktere, die die Autorin geschaffen hat. Sie alle haben ihren Rucksack zu tragen, haben ihre Vergangenheit und ihre Geheimnisse, haben Ängste und wachsen trotzdem über sich hinaus. Wer die Reihe von Anfang an gelesen hat, weiss auch, dass sich zwischen den Protagonisten Pärchen zusammen getan haben. Sie alle sind einfach wunderbar geworden, hach, ich komme kaum aus dem Schwärmen heraus!

Cinder und Imperator Kai - begleitet der Leser seit dem ersten Band an. Während Cinder eine wahrhaft erstaunliche Wandlung hinter sich hat, hat Kai eine Ernsthaftigkeit und Weisheit erlangt, die eines Mannes seiner Position gut bekommt. Sie beide müssen grosse Opfer bringen, um die Menschen, die sie lieben, aber auch alle anderen Menschen, zu retten.

Scarlet und Wolf - kennen wir seit dem zweiten Band. Scarlet ist auf einem Hof aufgewachsen und schwere Arbeit gewohnt, während Wolf als einer der mutierten Kämpfer von Königin Levana bisher nur Schrecken erfahren hat. Sie beide können nicht ohne einander und ihre Liebe ist eine ganz wunderbare, romantische.

Cress und Thorne - mein persönliches Lieblingspaar, haben wir im dritten Band kennengelernt. Die geflohene Meisterhackerin der Königin ist durch ihre Lange Odyssee ganz alleine in einem Satelliten im All etwas vereinsamt. Kapitän Thorne, gesuchter Verbrecher, ist seines Zeichens liebend gerne der Mittelpunkt und immer zu Scherzen aufgelegt.

Winter und Jacin, die wunderschöne Prinzessin und der gewissenhafte Wächter, um die es in diesem finalen Band geht. Winter leidet stark unter ihren Visionen und Albträumen. Und Jacin leidet mit ihr. Er ist seiner Prinzessin treu ergeben und würde sein Leben für sie geben.

Ich könnte hier jetzt noch viele mehr Charaktere aufzählen, denn sie waren alle wunderbar ausgearbeitet. Mein persönlicher Lieblingscharakter ist die Droidin Iko. Ihr Humor ist einzigartig und ich hätte mir auch ein Liebes-Happy End für sie gewünscht. Auch die Bösewichte der Geschichte sind sehr glaubhaft dargestellt und phasenweise ist mir das Herz echt in die Hose gerutscht, weil ich solche Angst um meine Helden hatte.

Fazit
Ein fulminanter, spannender, rasanter, abwechslungsreicher und rundum gelungener Abschluss für diese wahnsinns Reihe. Die Luna-Chroniken sind für mich DIE Märchenadaptionen schlecht hin und trotz Happy End werde ich wohl ein langes Bookhangover davontragen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein toller Auftakt und wunderbar anders geschrieben

Ich fürchte mich nicht
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Seit sie mit ihrer Berührung einen kleinen Jungen getötet hat, sitzt die junge Juliette in einer psychiatrischen Anstalt in Einzelhaft. Doch eines Tages bekommt sie einen Mitbewohner, Adam, und ihr Leben ...

Seit sie mit ihrer Berührung einen kleinen Jungen getötet hat, sitzt die junge Juliette in einer psychiatrischen Anstalt in Einzelhaft. Doch eines Tages bekommt sie einen Mitbewohner, Adam, und ihr Leben ändert sich schlagartig. Sie wird von einem hohen Tier des Militärs entführt, der sie für seine Zwecke missbrauchen will. Doch dieser hat nicht mit Adam gerechnet, denn der tut alles dafür, Juliette wieder zu befreien.

Was für ein Buch! Der Schreibstil ist aussergewöhnlich und auch aussergewöhnlich schön, die Seiten fliegen nur so dahin. Juliette ist eine wunderbare Protagonistin, etwas gestört aber vorallem verstört durch ihre Vergangenheit, und gleichzeitig die Güte in Person. Adam seinerseits ist ein rührender, liebevoller Kerl, ich habe mich ein Bisschen in ihn verliebt. Auch die anderen Charaktere, die man kennenlernt, sind ganz reizend (bis auf Warner, der ist ein Scheusal). Die Geschichte ist sehr spannend, sehr rasant, einfach lesenswert!

"Ich fürchte mich nicht" hat mich in seinen Bann gezogen, auch wenn das Ende anders war, als erwartet. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Oh wow, ich bin hin und weg!

Poison Princess
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Inhalt
Die junge Evie verfolgen düstere Visionen, Alpträume und Stimmen im Kopf. Den Sommer verbringt sie abgeschottet in einer Heilanstalt, doch als eine Katastrophe die Welt heimsucht, bewahrheiten sich ...

Inhalt
Die junge Evie verfolgen düstere Visionen, Alpträume und Stimmen im Kopf. Den Sommer verbringt sie abgeschottet in einer Heilanstalt, doch als eine Katastrophe die Welt heimsucht, bewahrheiten sich ihre Vorahnungen. In einer apokalyptischen Welt voller Asche und Verderben bleibt Evie als eine der wenigen Überlebenden zurück. An ihrer Seite ausgerechnet Jackson, der Junge der sie so unverschämt behandelt. Doch Jackson kümmert sich um sie, beschützt sie ... und lässt die Stimmen in ihrem Kopf verstummen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, Evie's Grossmutter zu finden, denn von ihr erhofft sie sich endlich Antworten auf ihre vielen Fragen ...


Meine Meinung
Ich bin hin und weg. Schon lange nicht mehr hat mich ein Buch dermassen in seinen Bann ziehen können. Die Stimmung, die Sprache, die Charaktere, einfach alles hat gepasst. Schon der Prolog hat mich mitgerissen. Der Schreibstil der Autorin ist sagenhaft. Er lässt sich leicht und flüssig lesen und dennoch fand ich ihn anspruchsvoller als in anderen Jugendbüchern. Man merkt halt, dass Kresley Cole sonst Erwachsenen-Literatur schreibt.

Dramatisch und packend erfahren wir nach und nach mehr aus Evie's Leben. Wie sie mit der Tatsache umgeht, dass sie verrückt zu sein scheint und wie sie dann plötzlich merkt, dass da doch mehr dahintersteckt. Auf den 602 Seiten ist nie Langeweile aufgekommen und ich hatte auch nie das Gefühl, dass sich die Geschichte unnötig in die Länge zieht.

Die Idee, die in diesem Buch steckt, ist eine ganz neue und vorallem sehr gut umgesetzte Idee. Ich will hier nicht spoilern, also verrate ich noch nicht, was es denn mit Evie auf sich hat. Nur so viel sei gesagt: So etwas bin ich bisher noch nirgends begegnet! Nur ganz langsam entdeckt man als Leser, was dahinter steckt. Und in diesem ersten Band bleibt noch vieles verborgen, das hoffentlich in den Folgebänden aufgedeckt wird.

Setting
"Poison Princess " spielt grösstenteils im Süden der Vereinigten Staaten von Amerika. Zu Beginn der Geschichte lebt Evie in der fiktiven Ortschaft Stirling, Louisiana, nahe der als Bayou berühmten Sumpflandschaft. Ebendiese Bayou sind sehr eindrücklich und wohl auch treffend geschildert, für mich zumindest kam sofort das richtige Feeling auf.

Nach dem sogenannten "Blitz" ist die Welt eine andere als bisher. Öde, ausgetrocknet, voller Asche und Staub. Wasser ist ebenso eine Mangelware wie Lebensmittel, frisches Obst und Gemüse gibt es keins mehr und auch die Konservendosen gehen langsam aus. Pflanzen wachsen in dieser Ödnis keine mehr und auch Tiere sind nur noch sehr selten anzutreffen. Gekonnt beschreibt Kresley Cole diese Szenerie. Egal ob der Leser die Helden in verlassenen Geisterstädten oder in unheimlicher Leere begleitet, dieses Unwohlsein, das Bangen, setzt fast sofort ein.

Der Rest der Menschheit ist entweder ausgelöscht worden, lebt zurückgezogen oder hat sich entweder der Miliz oder einem grausamen Heer angeschlossen. Wer weniger Glück hatte wurde zu Asche - oder noch schlimmer, zu einem Wiedergänger, der Jagd auf Frischfleisch und Wasser macht. Nur wenige Frauen haben den Blitz überlebt und so wird unerbittlich Jagd auf sie gemacht.

Die Landschaft, das Setting, dieses apokalyptische Gefühl waren für mich sehr glaubhaft und realitätsnah beschrieben.

Charaktere
Vor allem auch mit ihren Charakteren konnte mich die Autorin überzeugen. Es kommt nur selten vor, dass mich ein Teenager-Mädchen in einem Jugendroman nicht auf die eine oder andere Art nervt.

Evie Greene, 16 Jahre jung, ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie versucht, mit allen gut klar zu kommen und zu allen nett zu sein. Obschon sie diese Visionen hat, will sie eine normale, junge Frau sein. Doch als etwas zu verwöhntes Mädchen aus reichem Hause hat sie es nach dem Blitz nicht leicht. Denn eigentlich kann sie weder für sich selbst noch für andere sorgen, kann nicht kochen, nichts reparieren und kämpfen und jagen schon gar nicht. Also ist sie ziemlich aufgeschmissen. Die Visionen und die Stimmen in ihrem Kopf sind da auch nicht gerade hilfreich. Die Entwicklung, die Evie in Band 1 der Reihe beginnt, hat mir wirklich gut gefallen.

Jackson Deveaux, genannt Jack, ein Cajun mit schleierhafter Vergangenheit und einem leichten Alkoholproblem, ist natürlich der typische Bad Boy und Frauenheld. Ich war sofort und unwiderruflich in ihn verliebt. Im Ernst, dieser Kerl ist der absolute Wahnsinn! Er ist rüde und unfreundlich und gleichzeitig unwahrscheinlich neugierig und zärtlich. Nach dem Blitz kümmert er sich um Evie, verteidigt sie, besorgt ihnen Unterschlupf und Essen, kämpft sich mit ihr durch den amerikanischen Süden. Und obschon er immer mal wieder über Evie zetert und flucht, scheint er trotzdem ganz besondere Gefühle für sie zu haben.

Auch die anderen Charaktere, die man im ersten Band dieser vielversprechenden Reihe kennen lernt, sind auf ihre eigene Art interessant. Nicht alle sind sympathisch, manche sind nervig und eine Person kann ich so gar nicht ausstehen, dennoch erreichen sie alle eben genau das, was sie sollen: sie machen die Geschichte glaubhaft und bringen die richtigen Emotionen im Leser hervor.

Fazit
Mein erstes Buch 2016 und gleich so ein bombastischer Einstieg ins neue Lesejahr.

"Poison Princess" hat mich vom ersten bis zum letzten Wort gepackt und überzeugt, hat mich mitfiebern und mitleiden lassen, hat mich zum lachen gebracht und mir das Herz gebrochen. Kurz: Ein Sieg auf ganzer Linie.

Band 2 und 3 dürfen die Tage auch bei mir einziehen und ich bin sehr gespannt, wie es mit Evie und Jack weitergeht.

5 von 5 Sterne und definitiv ein neues Lieblingsbuch!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Anders als erwartet, aber sehr überzeugend

Ich bin die, die niemand sieht
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Zwei Mädchen verschwinden. Die eine wird ermordet aufgefunden, die andere taucht zwei Jahre später wieder auf, doch ist sie durch ein grausames Verbrechen verstummt.
Diese andere heisst Judith, und sie ...

Zwei Mädchen verschwinden. Die eine wird ermordet aufgefunden, die andere taucht zwei Jahre später wieder auf, doch ist sie durch ein grausames Verbrechen verstummt.
Diese andere heisst Judith, und sie gewöhnt sich nur langsam wieder an das Leben in der Gemeinschaft. Die Dorfbewohner gehen ihr aus dem Weg - es heisst, sie sei verflucht - und auch ihre Mutter verhält sich ganz anders als früher. Und ihre grosse Liebe Lucas will eine andere heiraten. Doch dann findet sie unerwartet eine Freundin, und mit ihr findet sie ihre Stimme wieder.

Der Schreibstil ist ungewöhnlich, aber sehr flüssig zu lesen. Aus der Sicht von Judith's Gedanken geschrieben, ist die Geschichte unglaublich fesselnd, bewegend und gleichermassen verstörend. Sie macht glücklich, zuversichtlich, aber auch traurig und wahnsinnig wütend.
Die Autorin bedient sich einer wunderbaren Sprache und ja, ich hatte mal Gänsehaut, mal war ich geschockt und am Ende hab ich eine Träne vergossen, für Judith.

"Nur der Gedanke an dich vertreibt meine Dunkelheit. Du bist die Sonne meiner Welt."
(Seite 27)

"Als ich dachte, ich könne dich nicht noch mehr lieben, kannte ich dich noch nicht gut genug"
(Seite 111)

Julie Berry hat ein unglaubliches Meisterwerk geschaffen