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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2017

Nicht so stark wie die anderen Fitzeks

Splitter
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Marc Lucas hatte ein perfektes Leben: eine Frau in Erwartung eines Kindes, einen Job, den er liebt und eine schöne Wohnung, in der er sich wohlfühlt - bis zu jenem verhängnisvollen Unfall. Marc bleibt ...

Marc Lucas hatte ein perfektes Leben: eine Frau in Erwartung eines Kindes, einen Job, den er liebt und eine schöne Wohnung, in der er sich wohlfühlt - bis zu jenem verhängnisvollen Unfall. Marc bleibt unversehrt, mit Ausnahme eines Splitters, der in seinem Nacken steckt und inoperabel ist. Bei einem Arztbesuch entdeckt er eine Annonce in einer Zeitschrift, die für ein Amnestieprogramm wirbt, das alle schrecklichen Erinnerungen vergessen lässt. Kurzerhand beschließt er sich bei der Studie anzumelden. Was er nicht ahnen konnte: Ab jetzt beginnt die schlimmste Zeit seines Lebens. Doch was, wenn doch nicht alles so ist wie es scheint und alles einem höheren Zweck dient?

Das Cover meines Exemplars fand ich ziemlich vielversprechend. In schwarz- und grüntönen gehalten, das einfach nur einen scheinbar verwirrten Patienten in einer Klinik zeigt. Es ist mysteriös und verspricht einige spannende Stunden.

Ich bin ja bekennender Fitzek- Fan und freue mich jedes Mal, wenn mir ein Buch von ihm in die Hand fällt. Dieses Mal muss ich mich in meiner Begeisterung aber leider ein wenig zügeln, denn ich fand es um einiges schwächer, als die Bücher, die ich bisher von ihm gelesen habe.
Ich habe ingesamt ziemlich lange gebraucht, bis ich es beendet habe, da ich mehrmals aussetzen musste, um mich anderweitig zu beschäftigen.
Zeitweise zieht sich die Handlung sehr in die Länge und ich hatte das Gefühl, als würde sich die Handlung, auf einer nicht gerade unsignifikanten Anzahl von Seiten, nicht drehen oder wenden, sondern eher auf der Stelle zu treten. Die vielen Wechsel des Zustands von Marc haben mich außerdem sehr verwirrt. Für mich waren sie teilweise ziemlich unschlüssig und einfach komplett sinnfrei.
Die Hauptfiguren an sich waren sehr schön gestaltet, sympathisch und man konnte sich super in sie hineinversetzen.
Über den Schreibstil brauche ich, glaube ich, nicht viele Worte verlieren: Es ist ein klassischer Fitzek mit ebendem so heiß geliebten Fitzek'schen Schreibstil, der den Leser einfach packt und in eine andere Welt versetzt,
Ungefähr ab der Hälfte habe ich besser in das Buch gefunden und es dann auch in einem Ruck durchgelesen, da einfach so viel passiert ist, dass ich keine Zeit hatte mich zu langweilen, weil ich immer neugierig war, was als nächstes, wieso passiert.

Fazit:
Leider hat es mir nicht ganz so gut gefallen, wie die anderen Bücher, die ich von Fitzek bist jetzt gelesen habe, dennoch ein gutes Buch mit dem Spannungshöhepunkt zum Ende hin.

Veröffentlicht am 28.05.2017

Verwirrend und unübersichtlich

Hier könnte das Ende der Welt sein
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Cullen Witter lebt mit seinem Brunder Gabriel und seinen Eltern in der verschlafenen Kleinstadt Lilly, Arkansas. Dort lebt er ein Leben als Normalo mit seinen Freunden - doch sein Leben soll sich schlagartig ...

Cullen Witter lebt mit seinem Brunder Gabriel und seinen Eltern in der verschlafenen Kleinstadt Lilly, Arkansas. Dort lebt er ein Leben als Normalo mit seinen Freunden - doch sein Leben soll sich schlagartig ändern, mit der WIderkehr der Lazarus Spechts. Die ganze Stadt steht Kopf und begibt sich auf die Suche nach dem seltenen Vogel. Bei der einen Suche soll es aber nicht bleiben: als Cullens Bruder verschwindet, verändert sich alles.
Parallel dazu verzweifelt Benton Sage in Atlanta an seiner gescheiterten Funktion als Missionar. Er geht nicht aus, wie seine Kommillitonen, bis er es schließlich nicht mehr aushält und sich das Leben nimmt. Er hinterlässt ein Tagebuch. Sein Zimmergenosse Cabot Searcy macht es sich zur Lebensaufgabe herauszufinden, was Benton so weit getrieben hat. Seine Suche soll ihn schließlich auch nach Lilly, Arkansas führen...

Das Cover finde ich eigentlich ganz schön; simpel und durch die Farben doch ziemlich aussagekräftig.

Leider habe ich für dieses Buch nicht allzu viele positive Worte übrig. Bereits nach den ersten paar Seiten habe ich gemerkt, dass es nichts für mich ist. Der Protagonist, Cullen, ist ein ziemlich ungemütlicher Zeitgenosse: er ist meistens schlecht gelaunt, unglücklich verliebt und gibt gerne das Opfer. Und das soll sich auch mit dem Verschinden seines Bruders nicht ändern - ganz im Gegenteil. Der einzige, der ihm Kraft gibt ist sein bester Freund Lucas Cader, doch der scheint mir noch verrückter und unsympathischer zu sein, als Cullen.
Einerseits fand ich das sehr süß, wie liebevoll er sich um seinen Freund gekümmert hat und nie den Glauben daran verloren hat, dass Gabriel noch am Leben ist. Andererseits habe ich das Gefühl gehabt, dass ihn das so sehr belastet, dass er einfach noch mehr am Rad dreht und das ein ganzes Buch lang - ziemlich anstrengend.
Außerdem fand ich das Buch ziemlich handlungsarm. Es passiert in jedem Kapitel das Selbe, nur dass es mit anderen Worten beschrieben wird.
Grundsätzlich habe ich auch kein Problem, wenn in einem Buch zwei Geschichten parallel verlaufen, aber wenn sie komplett aneinander vorbei gehen und erst auf den letzten paar Seiten zusammenlaufen, kann ich mich leider so gar nicht dafür begeistern. Das Problem daran war für mich, dass ich das ganze Buch über mit einem dicken "HÄ?!" über dem Kopf gesessen habe, weil mich die Handlungen einfach verwirrt haben: wie kommt man von einem Kleinstadtjungen, dessen Bruder verschwindet zu einem Großstadtstudenten, der zum religiösen Fanatiker wird?
Der Fairness halber muss ich sagen, dass gegen Ende doch einiges Licht ins Dunkel gebracht wurde, aber das konnte meinen Eindruck vom Buch leider auch nicht mehr ins positive ändern.
Der Schreibstil ist aber angenehm und leicht zu lesen.

Fazit:
Ich persönlich fand das Buch ziemlich schwach und verwirrend. Wenn ich lese, möchte ich voll und ganz in die Geschichte abtauchen und die ganze Zeit über voll dabei sein. Natürlich ist es super, wenn man in einem Buch auch ein wenig selber denken muss, aber wenn man von vorneherein nichts wirklich durchblickt wird das im Rest des Buches leider nicht besser.

Veröffentlicht am 28.05.2017

Ein Leben zwischen Drogen, Gewalt und "Dem Experiment"

Das Mädchen mit dem Haifischherz
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Die 15-jährige Anais hat in ihrem Leben schon viel erlebt: geboren in einer Nervenheilanstalt findet sie in späteren Jahren ihre Adoptivmutter, die als Prostituierte arbeitet, erstochen in der Badewanne. ...

Die 15-jährige Anais hat in ihrem Leben schon viel erlebt: geboren in einer Nervenheilanstalt findet sie in späteren Jahren ihre Adoptivmutter, die als Prostituierte arbeitet, erstochen in der Badewanne. Jahr um Jahr landet sie in immer neuen Kindeheimen, rebelliert immer mehr und wird schließlich in das "Panoptikum" gebracht - einem Heim für schwer erziehbare Jugendliche, nachdem ihr vorgeworfen wird eine Polizistin ins Koma geprügelt zu haben.
Dort findet sie überrasschend schnell Anschluss, lässt es sich aber dennoch nicht nehmen nach wie vor ihr Leben nach ihren Regeln zu leben. Als sich schließlich die Ereignisse überschlagen und die Kontrolle ihr zu entgleiten droht, fasst sie einen Entschluss, der ihr Leben für immer verändert.

Das Cover finde ich überragend. Diese Zeichnung eines Blutverschmierten Mädchens im Maul eines Hais, gerahmt von Dingen, die ihr Leben prägen ist genauso abstrakt wie persönlich; und sie treffen den Nagel auf den Kopf, besser hätte man Anais Hendricks nicht mit Bildern beschreiben können.
Auf den ersten Blick scheint es etwas wirr, doch liest man das Buch, versteht man die Bedeutung jedes einzelnen Elements.

Der erste Gedanke, der mir zu Beginn dieses Buches gekommen ist, war: Moment mal, der Klappentext hat etwas anderes versprochen.
Ich hatte die Geschichte eines Mädchens erwartet, das geprägt von den Rückschlägen in ihrem Leben endlich ankommt - im Panoptikum, wo sie eine Familie findet. Im weitesten Sinne ist dies auch geschehen, dass der Weg dorthin so ernüchternd und lähmend ist, konnte ich nicht ahnen.
Der Überraschungseffekt hat bei mir wirklich eingeschlagen. Alles was ich wollte war, wissen, wie es mit Anais weitergeht. Verliebt sie sich in John oder in Shortie? Oder geht sie doch zu Jay zurück?
Dieses durch und durch verstörte und kaputte Mädchen hat schlicht und einfach mein Herz berührt, indem sie mich mit in ihre Welt genommen hat.
Jenni Fagan hat einen unverwechselbaren Schreibstil mit vielen Ecken und Kanten, die das Buch aber gerade so lesenswert machen. Zugegeben, die ganzen Kraftausdrücke waren am Anfang schon etwas komisch, alle zwei Seiten "Fotze" und "Wichsfleck" zu lesen; nach kurzer Zeit aber hat mich das gar nicht mehr gestört und das Buch wäre auch ehrlich gesagt nicht das Selbe gewesen, ohne diesen harten Umgangston.
Alles was Anais erlebt ist schockierend und doch auf eine fremde Weise wunderschön.
Sie auf ihrem Weg zur Frau zu begleiten, zu sehen was in ihr vorgeht, als sie Freunde findet und wie sie auf einem Trip abstürzt hat mich alles gleichermaßen gefesselt.
Trotz teilweise vulgärer Stellen und manchmal auch komplizierten Passagen ein Buch, das ich nicht bereue gelesen zu haben und das ich sofort jedem empfehlen würde, der gelangweilt ist von monotonen Liebesgeschichten und trockener Fantasy.
Lediglich der Schluss ist für mich nicht ganz so gelungen, deshalb auch nur 4 von 5 Sternen. Ich hätte gerne gewusst wie die Geschichte mit der Polizistin ausgeht, denn schließlich baut auf ihr das ganze Buch auf. Ich habe viele offene Fragen, die mir mit diesem Buch alle nicht beantwortet werden; Schade!

Fazit:
Abschließend kann ich sagen, dass das mit Sicherheit kein Buch für jedermann ist. Es ist gewöhnungsbedürftig und teilweise wirklich hart. Wer damit aber kein Problem hat, wird es lieben, genauso wie ich!
Und wer Anais mit Christiane F. vergleicht hat das Buch einfach nicht verstanden und sollte es am besten gleich nochmal lesen.
Ich bin jedenfalls begeistert, BRAVO!

Veröffentlicht am 28.05.2017

Das System heißt Kontrolle

Cassia & Ky -- Die Auswahl
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Cassia ist 17 Jahre alt und wohnt in der Provinz Oria, inmitten der Gesellschaft. Sie ist eine gute Schülerin und lebt gesetzestreu, was bleibt ihr denn auch anderes übrig, wenn die Gesellschaft mit ihren ...

Cassia ist 17 Jahre alt und wohnt in der Provinz Oria, inmitten der Gesellschaft. Sie ist eine gute Schülerin und lebt gesetzestreu, was bleibt ihr denn auch anderes übrig, wenn die Gesellschaft mit ihren Funktionären alles überwacht? Und dann kann sie ihr Glück kaum fassen: Sie wird mit ihrem besten Freund Xander gepaart.
Gerade als sie sich mehr Daten über ihn ansehen möchte, geschieht das unerklärliche: Es ist nicht Xanders Gesicht, das da auf dem Bildschirm
erscheint, sondern das von Ky.
Kann das sein? Gibt es einen Fehler im System? Was, wenn das ganze System ein Fehler ist?
In der jungen Cassia flammt der Kampfgeist auf, und so beginnt sie um ihre Unabhängigkeit zu kämpfen.

Ich finde das Cover beschreibt Cassias Situation in dieser Dystopie ziemlich genau. Ein junges Mädchen, eingesperrt in einer Luftblase, nichts darf rein oder raus, was nicht genehmigt wird oder nicht dort hingehört.
Die Farben sind schön gedeckt und das Cover wirkt nicht überladen; sehr gelungen.

Spätestens nach den Tribute von Panem Büchern sind Dystopien ja "IN". Ich habe mich aber ehrlich gesagt nicht so wirklich dafür begeistern können, selbst nachdem ich die Panem-Bücher verschlungen habe.
Als ich dieses Buch bekommen habe, habe ich es auch lange vor mir hergeschoben es zu lesen - großer Fehler, denn es hat mich in seinen Bann gezogen.
Cassia ist einfach süß, obgleich sie auch ein wenig anstrengend ist. Ihre Gedanken- und Gefühlssprünge sind teilweise ziemlich verwirrend, jedoch schafft es die Autorin immerwieder die Handlungsstränge so zu entwirren, dass man am Schluss doch wieder voll im Bilde ist.
Die Dreiecks-Liebesgeschichte zwischen Cassia, Ky und Xander ist auch toll gestaltet. Ich war sehr überrascht, dass sich endlich mal jemand Gedanken über das gemacht hat, was er schreibt, und nicht nur eine langweilige, sterotype Liebesgeschichte aufs Papier klatscht, wie in so manchen anderen Büchern.
Ich muss aber leider auch sagen, dass sie zum Ende hin, doch sehr klischeehaft wird, das ist in meinen Augen aber halb so schlimm.
Ich muss auch gestehen, dass mich dieses Buch ziemlich zum Nachdenken bewegt hat.
Wie würden wir wohl darauf reagieren, wenn in unserem Leben plötzlich alles kontrolliert und gesteuert würde? Was würden wir tun, wenn uns das System vorschreibt, was und wann wir essen sollen, wie wir unsere Freizeit zu verbringen haben und wen wir lieben sollen?
In gewissen Grundzügen habe ich tatsächlich eine Parallele zu unserer heutigen "Generation Facebook" gesehen, aber da müsste ich jetzt zu weit ausholen.
Sprachlich ist das Buch eher durchschnittlich, also nichts sonderlich anspruchsvolles, dafür aber flüssig geschrieben und schön zu lesen.
Die Charaktere passen zueinander, wie die Faust aufs Auge und trotz mancher relativ monotoner Stellen wird das Buch nicht langweilig, weil selbst diese Szenen sich so super in die Atmosphäre des Buches einfügen.

Fazit:
Auf dem Backcover des Buches steht, dass die Geschichte genauso fesselnd ist wie Twilight. Mein 15-jähriges Ich würde wahrscheinlich aufschreien und sagen, dass nie etwas so fesselnd sein wird, wie Twilight, außer vielleicht Harry Potter. Mein 21-jähriges Ich dagegen kann das ganz gut nachvollziehen. Die Bücher sind auf so vielen verschiedenen Ebenen verschieden, aber trotzdem so ähnlich.
Ich mochte das Buch und freue mich auf den zweiten und dritten Teil.

Veröffentlicht am 28.05.2017

Die etwas andere Fantasygeschichte

Daughter of Smoke and Bone
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Karou ist 17 Jahre alt und geht auf die Kunstakademie in Prag.
Sie ist eigentlich ein ganz normaler Teenager, wenn man von den langen blauen Haaren und den vielen Tattoos absieht, allen voran den großen ...

Karou ist 17 Jahre alt und geht auf die Kunstakademie in Prag.
Sie ist eigentlich ein ganz normaler Teenager, wenn man von den langen blauen Haaren und den vielen Tattoos absieht, allen voran den großen Augen auf ihren Handflächen. Und dann wäre da noch die Tatsache, dass sie oft für ihren Ziehvater Brimstone geheimnisvolle Aufträge erledigen muss, von denen sie oft verletzt zurückkehrt. So auch, als ihre Reise nach Marokko geht, wo sie auf den Seraph Akiva trifft.
Ab dem Moment nimmt die Geschichte ihren Lauf, wie sie es schon einmal getan hat und Karou erfährt was es heißt sich selbst zu finden.

Das Cover ist wirklich gut gelungen. Die dunklen Farben und das Mädchen, das so geheimnisvoll aussieht wie die Skyline unter ihr werden dem Inhalt des Buches in vollem Umfang gerecht.

Auf den ersten Seiten des Buches war ich noch etwas skeptisch, was die Handlung des Buches angeht. Ein Junges Mädchen, künstlerisch begabt, wird von ihrem Exfreund gestalkt, trifft sich gerne mit ihrer besten Freundin in ihrer Lieblingskneipe und zeichnet gerne. Ich war ein bisschen ängstlich, dass diese Geschichte ein wenig in die Twilight-Sparte abrutscht, die ja mittlerweile schon mehr als nur abgelutscht ist.
Doch dann wurde das Mädchen von nebenan plötzlich interessant: Jeden Tag betrat sie eine Welt, die ihre Freunde nur aus ihren Skizzenbüchern kannten und diese auch für frei erfunden halten. In welcher Welt existieren schon Frauen mit Schlangenkörpern oder Männer mit Krokodilaugen und Fellbüscheln am Hintern?
Ich muss sagen, mir hat die Beschreibung der "Chimären" sehr gut gefallen. Sie war tatsächlich glaubwürdig und ich konnte sie mir vor meinem inneren Auge vorstellen.
Auch die Abenteuer, die Karou auf der ganzen Welt erlebt sind lebhaft und wirklich anschaulich geschrieben.
Der Schreibstil von Laini Taylor hat was packendes und interessantes und zieht sich nur selten in die Länge.
Das Einzige, was mir nicht so ganz gefallen hat war das Ende des Buches; die Selbstfindungsphase von Karou.
Das war unglaublich viel Information in unglaublich kurzer Zeit, sehr schnell erzählt und stellenweise wirklich kompliziert.
Ich hätte mir gewünscht, dass man das auch irgendwie etwas kompakter hätte erzählen können und trotzdem den gewünschten Effekt erzielen können.

Fazit:
Ich fand das Buch eigentlich toll. Es lässt sich schnell lesen, ist vollgepackt mit spannender Fantasy, auch ohne Vampire und Werwölfe, und die Charaktere wissen wirklich zu verzaubern. Da kann ich auch über den, meiner Meinung nach, nicht ganz so gelungenen Schluss hinwegsehen.