Profilbild von Hauptstadtliebe

Hauptstadtliebe

Lesejury Profi
offline

Hauptstadtliebe ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hauptstadtliebe über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2020

Definitiv ein Jahreshighlight

Don't LOVE me
0

Kenzie möchte gerne Innenarchitektur an der UCL in London studieren. Als ihr vielversprechendes Praktikum in letzter Minute abgesagt wird, steht sie vor dem nichts. Glücklicherweise ist die Jugendfreundin ...

Kenzie möchte gerne Innenarchitektur an der UCL in London studieren. Als ihr vielversprechendes Praktikum in letzter Minute abgesagt wird, steht sie vor dem nichts. Glücklicherweise ist die Jugendfreundin ihrer Mutter Innenarchitektin in ihrer Schottischen Heimatstadt und bietet ihr kurzerhand eine neue Möglichkeit. Als sie bei ihrem ersten großen Projekt auf Lyall, den Erben einer großen Hotelkette trifft, überschlagen sich die Ereignisse und Kenzie muss sich entscheiden.

Ein schönes Cover, aber ehrlich gesagt nichts besonderes. Ich habe es schon ein paar Mal online gesehen und fand es nie so ansprechend, dass ich es für nötig gehalten habe auch den Klappentext dazu zu lesen. Klassischer Fall von "Don't judge a book by its cover"!

Als ich das Buch bekommen habe, hat sich schon ein kleiner Hype darum abgezeichnet, sodass ich beschlossen habe einfach mal ein wenig reinzulesen. Aus dem kurzen Reinlesen wurde dann ein ich-kann-es-nicht-mehr-aus-der-Hand-legen.

Kenzie war mir von Anfang an super sympathisch, was einer kleinen Sensation gleichkommt, der wer meine Rezensionen kennt, der weiß, dass ich an weiblichen Protagonistinnen fast nie ein gutes Haar lassen kann.

Kenzie ist aber anders. Sie ist entschlossen, sie weiß was sie will und sie möchte sich nicht anpassen, nur um es jemandem rechtzumachen.

Lyall habe ich auch schnell ins Herz geschlossen. Eigentlich hat er mir ziemlich leid getan, je mehr ich über seine Familie erfahren habe - das hatte fast schon mafiöse Strukturen.

Die Handlung hat mich sofort gefesselt. Alleine diese düstere schottische Highland-Atmosphäre hat mich richtig mitgerissen. Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass mir die Sache zwischen Lyall und Kenzie irgendwann auf die Nerven geht, weil ich mich schnell langweile, wenn so viel um den heißen Brei geredet wird, aber hier sind ja immer neue Dinge ans Licht gekommen, die alles über den Haufen geworfen haben.

Auch den Schreibstil finde ich fantastisch! Das ist mein erstes Buch von Lena Kiefer und ich muss sagen: Ich bin fast ein bisschen sauer auf mich selbst, dass es so lange gedauert hat, bis ich so eine tolle Autorin entdeckt habe. Der Schreibstil ist so flüssig und mitreißend, dass ich schier durch die Seiten geflogen bin.

Fazit:

Ein fantastisches Buch und definitiv ein Jahreshighlight! Ich freue mich schon wahnsinnig auf den zweiten Teil!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2020

Sogar noch besser als Band 1

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
0

Sophia sieht sich nach Ihrer Kündigung bei Madame Rubinstein vor einem Trümmerhaufen und auch der Brief in dem behauptet wird, dass ihr Sohn noch am Leben ist, wirft einige Fragen auf. Als sie die Möglichkeit ...

Sophia sieht sich nach Ihrer Kündigung bei Madame Rubinstein vor einem Trümmerhaufen und auch der Brief in dem behauptet wird, dass ihr Sohn noch am Leben ist, wirft einige Fragen auf. Als sie die Möglichkeit bekommt bei Elisabeth Arden zu arbeiten, nimmt sie dies dankend an. Eine turbulente Reise durch die Welt der Kosmetik wartet auf die junge Sophia, aber auch eine scheinbar aussichtslose Suche und eine alte Liebe, die vielleicht mehr bedeutet.

Auch dieses Cover finde ich wunderschön. Es ist geheimnisvoll, passt aber trotzdem noch zu dem historischen Inhalt und nimmt den Leser schon auf den ersten Blick mit auf eine wundervolle Reise.

Nachdem ich den ersten Band fast schon verschlungen habe, konnte ich natürlich kaum erwarten auch den zweiten Teil zu lesen. Wie es das Leben so will habe ich es leider nicht früher geschafft - aber besser spät als nie, richtig?

Ich liebe die Atmosphäre in diesem Buch! Das alte New York mit seinen rauchenden Schornsteinen, den geschäftigen Straßen und den mondänen Bewohnern...ich würde am liebsten gleich meine Sachen packen und in der Zeit zurückreisen.

Auch die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen. Sophia ist tougher als noch im ersten Teil, sie weiß was sie will, aber sie hat auch gelernt, dass einem das Leben den ein oder anderen Stolperstein in den Weg legt über den man steigen muss, um seine Ziele zu erreichen.

Die Abschnitte in Paris und Berlin haben mir hier ehrlich gesagt am wenigsten gefallen, zu groß war die Sehnsucht nach New York - und das obwohl ich die anderen beiden Städte auch so sehr liebe.

Am meisten hat mir Sophias Aufenthalt in Maine gefallen. Ich hatte diese wunderschöne ländliche, amerikanische Atmosphäre vor Augen mit den prächtigen Häusern, den Teegesellschaften und Tennisclubs.

Das Ende hat mir besonders gut gefallen. Ich möchte hier nicht zu sehr spoilern, aber ich bin gespannt was es damit auf sich hat.

Fazit:

Ein hervorragend gelungener zweiter Band, der mir fast noch besser gefällt als der erste. Ich kann den dritten nun kaum noch erwarten!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2020

Tolle Idee aber stellenweise langweilig

Cryptos
0

Jana ist mit ihren 17 Jahren schon eine erfolgreiche Weltendesignerin. Besonders in Kerrybrook fühlen sich die Leute wohl, es ist harmonisch und ein wunderbarer Ort um zu entspannen. Bis etwas schreckliches ...

Jana ist mit ihren 17 Jahren schon eine erfolgreiche Weltendesignerin. Besonders in Kerrybrook fühlen sich die Leute wohl, es ist harmonisch und ein wunderbarer Ort um zu entspannen. Bis etwas schreckliches passiert. Jana begibt sich auf die Suche nach Antworten und merkt schnell, dass sie dafür die falschen Fragen gestellt hat.

Das Cover finde ich ganz ok, es ist aber nichts besonderes. Ich denke nicht, ,dass es mich in der Buchhandlung besonders ansprechen würde, wenn nicht so ein bekannter Name draufstehen würde.

Dystopien sind nicht mein Lieblingsgenre, aber ich lese hin und wieder doch gerne mal eine. Hier hat mich der Klappentext schon neugierig gemacht, was dann folgte...damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Die Charaktere fand ich sehr gut gelungen, man merkt, dass Poznanski sich hier viele Gedanken gemacht hat und sie schafft es die Figuren so zu beschreiben, dass man den Eindruck hat sie würden direkt neben einem stehen.

Die verschiedenen Welten habe ich geliebt. Ich könnte mich jetzt im Nachhinein auch gar nicht entscheiden in welcher davon ich gerne leben würde, alle hatten etwas. Mit der Realität habe ich mich allerdings ein wenig schwergetan. Ich fand es wahnsinnig düster, fast schon postapokalyptisch. Andererseits bin ich mir sicher, dass das Buch genau diese Wirkung haben sollte, um eben ein besseres Verständnis dafür zu schaffen, warum die designten Welten so wichtig sind.

Die Handlung hat mir auch gut gefallen. Ein sanfter Einstieg, dann ging es rund. Leider muss ich sagen, dass es irgendwann nach der Hälfte ein wenig langweilig wurde. Das Ziel war klar, die beteiligten Personen und deren Intentionen hat man kennengelernt. Der Weg zum Ziel war mir stellenweise zu langatmig.

Dafür hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Es ist mein zweites Buch von Ursula Poznanski und wieder wurde ich von ihren Worten mitgerissen.

Das Ende fand ich zwar schön, aber irgendwie auch nicht so endgültig. Wenn jetzt keine Dilogie draus wird, dann hätte ich mir gewünscht alle Fragen geklärt zu bekommen.

Fazit:

Ein spannendes Buch mit aktuellen Themen, das man so schnell nicht aus der Hand legen kann. Leider stellenweise ein wenig langatmig und mit unbefriedigendem Ende. Daher leider "nur" 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2020

Ein (fast) perfekter Liebesroman

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
0

Gavin, ein erfolgreicher Baseballspieler hat eine Mission: Er muss seine Ehe retten. Seine Frau Thea macht allerdings dicht und ihre Schwester Liv ist auch nicht gerade eine große Hilfe. Gott sei Dank ...

Gavin, ein erfolgreicher Baseballspieler hat eine Mission: Er muss seine Ehe retten. Seine Frau Thea macht allerdings dicht und ihre Schwester Liv ist auch nicht gerade eine große Hilfe. Gott sei Dank gibt es da noch den Buchclub - den männlichen Buchclub. Mit Hilfe von schnulzigen Liebesromanen versucht Gavin seine Frau wieder für sich zu gewinnen und dabei die erste Regel des Buchclubs nicht zu brechen: Niemand darf vom Buchclub erfahren.

Ein sehr schönes Cover. Schon bevor ich das Buch erhalten habe, bin ich immerwieder darüber gestolpert und habe mich gefragt, was sich wohl dahinter verbirgt. Am besten gefällt mir daran, dass man, aufgrund der Farbe, einen schnulzigen Liebesroman erwartet, aber etwas viel besseres erhält.

Zugegeben, es lag ein paar Wochen in meinem Regal, bevor ich Zeit gefunden habe es zu lesen. Vielleicht bin ich ihm auch ein wenig aus dem Weg gegangen, aus Angst, dass es ein furchtbar klischeebehafteter Liebesroman wird. Zum Glück habe ich es schließlich doch in die Hand genommen und wurde eines besseren belehrt.

In nur zwei Tagen war ich durch und am Ende sogar richtig traurig, dass es vorbei war. Der geheime Buchclub - ein Traum! Mehr als ein Mal musste ich breit grinsen, als ich mir diese starken Männer vorgestellt habe, wie sie Liebesromane lesen und sich über Geschlechterrollen und männliche Dominanz austauschen.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Gavin war ein wenig tollpatschig, aber das hat ihn irgendwie schon wieder sympathisch gemacht. Auch die anderen Männer sind mir richtig ans Herz gewachsen.

Die Handlung hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen und kann es kaum erwarten auch den zweiten Teil zu lesen. Auch wenn es hier um die Liebe geht, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl in Kitsch zu versinken - ganz im Gegenteil: Ich wurde auf jeder Seite überrascht.

Der Schreibstil war wie erwartet: Leicht, einfach zu lesen und einfach mitreißend.

Fazit:

Ein tolles Buch über Liebe, Freundschaft und das Brechen von gängigen Klischees - eben ein fast perfekter Liebesroman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2020

Pretty Little Liars meets Gossip Girl

Pretty Dead. Wenn zwei sich lieben, stirbt die Dritte (Romantic Suspense meets Dark Academia)
0

Einst waren sie alle Freunde, später fast schon zu Feinden. Als Sarah in der Halloweennacht auf einer Schulfeier stirbt sind alle unter Schock. War es ein Unfall, oder wurde sie ermordet? Um die Wahrheit ...

Einst waren sie alle Freunde, später fast schon zu Feinden. Als Sarah in der Halloweennacht auf einer Schulfeier stirbt sind alle unter Schock. War es ein Unfall, oder wurde sie ermordet? Um die Wahrheit herauszufinden müssen alle die Karten ehrlich auf den Tisch legen - auch wenn das bedeutet, dass längst vergessen geglaubte Geheimnisse gelüftet werden.



Ich weiß nicht, aber das Cover hat mich sofort an Pretty Little Liars erinnert. Und wenn ich ehrlich bin, war das auch ein Grund dafür, warum ich das Buch gekauft habe! Ich liebe die Serie und schon der Klappentext ließ vermuten, dass die Story ganz stark in die Richtung geht!



Am Anfang habe ich eher langsam in das Buch hineingefunden. Es war alles ein wenig langatmig und die Atmosphäre konnte mich nicht so richtig einnehmen.

Nach den ersten Kapiteln konnte ich das Buch dann allerdings gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere sind so unterschiedlich, aber auch so toll geformt, dass mich jeder einzelne für sich gewinnen konnte. Wenn ich ehrlich bin, mochte ich Piper am meisten. Klar, nicht alles was sie gesagt und getan hat war gut und richtig, aber sie hatte die rosarote Brille wenigstens abgesetzt und hatte den Willen die ganze Sache bis ins kleinste Detail aufzudecken.

Mir hat auch gut gefallen, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben war. So konnte man Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der Charaktere erhalten.

Bei der Story an sich wurde ich Stark an eine Mischung aus Gossip Girl und Pretty Little Liars erinnert. Da ich die beiden Serien aber liebe und dementsprechend durchgesuchtet habe, ist das hier überhaupt nicht als Nachteil auszulegen - eher im Gegenteil.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war mein erstes Buch von Stefanie Hasse und ich muss sagen ich bin sehr positiv überrascht, dass die weitläufige Meinung zutrifft und sie wirklich tolle Bücher schreibt!



Fazit:

Ein aufregendes Buch mit tollen Charakteren und einer immer spannender werdenden Handlung! Lohnt sich auf jeden Fall!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere