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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2018

Bisher der beste Band

Der zauberhafte Trödelladen
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Bei Ruby läuft es einfach nicht mehr rund. Die Kunden bleiben aus, ihr Vater wird immer seltsamer und von der großen Liebe ist auch weit und breit nichts zu sehen.

Doch dann bietet ihr Gary, der hübsche ...

Bei Ruby läuft es einfach nicht mehr rund. Die Kunden bleiben aus, ihr Vater wird immer seltsamer und von der großen Liebe ist auch weit und breit nichts zu sehen.

Doch dann bietet ihr Gary, der hübsche Obdachlose aus der Valerie Lane, seine Hilfe an und Ruby erfüllt sich einen Lebenstraum.

Ich kann es gar nicht oft genug sagen: Ich liebe die Cover der Valerie- Lane Bücher. So verspielt, mit vielen Details und schönen Farben, dennoch wirkt es nicht überladen, Und die Bücher sehen im Regal so wunderschön aus!

Und wieder einmal geht eine Episode in der romantischsten Straße der Welt, der Valerie Lane in Oxford, zu Ende.
Ich muss ja zugeben, ich bin jedes Mal tief traurig, wenn ich eins der Bücher beende, weil ich dann so lange auf die Fortsetzung warten muss.
Auch hier hat mich die Geschichte direkt wieder gefesselt, sodass das Buch in nur wenigen Stunden beendet war.
Die Charaktere habe ich ja in den Vorgängerbänden ein wenig kritisiert; hier muss ich sagen, ich habe rein gar nicht zu meckern, deswegen gibt es für den dritten Band auch die vollen 5 Sterne.
Ruby ist, glaube ich, eine Person, mit der sich viele Leserinnen gut identifizieren können. Ruhig, in sich gekehrt und sie steckt bis zum Hals in Problemen, die ihr bei ihrer Glücksfindung im Weg stehen.
Umso mehr habe ich mich über Garys Auftritt in ihrem Leben gefreut.
Ein zuvorkommender, charmanter junger Mann, der mindestens genauso viel Ballast mit sich schleppt, wie Ruby selbst.
Was mir an der Liebesgeschichte besonders gut gefallen hat war, dass hier das Augenmerk auf den Menschen selbst gelegt wurde, auf seine zuvorkommende Art und seine wohltuende Nähe, statt nur auf die Tatsache, dass er Obdachlos ist.
Die Geschichte an sich hat mir auch sehr gut gefallen.
Höhen und Tiefen, Erfolgserlebnisse und Rückschläge - hier war alles dabei!
Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass die anderen Frauen der Valerie Lane in diesem Band eine nicht ganz so tragende Rolle spielten, hat das doch ganz gut zu Ruby gepasst.
Sie wirkt auf mich wie jemand, der seine Probleme selbst in die Hand nimmt und nicht darauf hofft von anderen gerettet zu werden.
Auch der Schreibstil gefällt mir, wie immer bei Manuela Inusa, sehr gut. Ich habe das Buch, wie gesagt, in nur wenigen Stunden verschlungen und warte nun ungeduldig auf den nächsten Band.

Fazit:
Meiner Meinung nach, bisher der beste Band. Eine super süße Liebesgeschichte und tolle Protagonisten. Lohnt sich auf jeden Fall!

Veröffentlicht am 13.06.2018

Perfekte Sommerlektüre

Auch donnerstags geschehen Wunder
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Marianne ist eigentlich durch und durch glücklich - sie hat einen tollen Job in einem schnuckeligen Café, tolle Freunde und einen gefräßigen Kater namens Johnny Depp. Wenn da nur nicht das Tief in Sachen ...

Marianne ist eigentlich durch und durch glücklich - sie hat einen tollen Job in einem schnuckeligen Café, tolle Freunde und einen gefräßigen Kater namens Johnny Depp. Wenn da nur nicht das Tief in Sachen Liebe wäre.
Doch vielleicht bringt die Prophezeiung einer Wahrsagerin bald das lang erhoffte Liebesglück.

Das Cover ist richtig süß geworden. Schöne, leichte, sommerliche Farben, verspielte Motive - perfekt für sonnige Lesestunden im Sommer.

Hach, was hat Manuela Inusa nur mit mir gemacht...Ich habe immer einen riesigen Bogen um Liebesromane gemacht, und seit ich ein Buch von ihr in der Hand hatte, kann ich gar nicht mehr genug davon bekommen!
Ich liebe ja ihren Schreibstil. Der nimmt mich immer direkt mit in das Abenteuer der Protagonisten und lässt mich dann auch nicht mehr los.
Bei den Charakteren bin ich geteilter Meinung. Am Anfang konnte ich mit niemandem, außer Colin wirklich warm werden.
Auch bei Marianne hatte ich mal wieder so meine Probleme mit ihrer Naivität und ihrer Unbeholfenheit.
Aber da mich das in 99% aller Liebesromane an den Protagonistinnen stört, liegt der Fehler hier vielleicht bei mir und nicht bei den Autoren...vielleicht gehört das einfach so.
Ich war auch ein wenig verwirrt über die zweigeteilte Geschichte.
Beim ersten Cut zwischen den zwei Storys musste ich erstmal ein paar Seiten zurückblättern und nochmal lesen, um sicherzugehen, dass ich auch ja nichts überlesen habe, was zu der neuen Handlung geführt hat.
Mir ist aber dann ziemlich schnell ein Licht aufgegangen was das alles zu bedeuten hatte - Glückskeks sei Dank (Achtung: Hinweis :D)!
Die Idee und auch die Umsetzung haben mir sehr gut gefallen.
Es war immer etwas los - von Hamburg bis Edinburgh wird dem Leser nie langweilig!
Wobei ich gestehen muss, dass mir die Szenen in Hamburg ein bisschen besser gefallen haben.
Hier gab es Höhen und Tiefen mit schönen und weniger schönen Momenten.
Die Szenen in Schottland waren fast schon zu perfekt und wirken so ein wenig unrealistisch.
Auch wie die beiden Erzählstränge am Ende zusammenfinden ist sehr schön gelöst, so hat auf jeden Fall jeder was davon!

Fazit:
Genau das richtige Buch für einen heißen Sommertag am Strand oder auf Balkonien!

Veröffentlicht am 13.06.2018

Angenehme Sommerlektüre

Ein Sommer in den Hamptons
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Für Ro bricht eine Welt zusammen, als ihr Freund Matt für ein halbes Jahr auf einen Selbstfindungstripp nach Südostasien geht.
Bei einem ihrer Fotoaufträge bekommt sie dann aber die Chance den Sommer ...

Für Ro bricht eine Welt zusammen, als ihr Freund Matt für ein halbes Jahr auf einen Selbstfindungstripp nach Südostasien geht.
Bei einem ihrer Fotoaufträge bekommt sie dann aber die Chance den Sommer an der Seite der Schönen und Reichen in den Hamptons zu verbringen.
Und so beginnt für Ro ein Abenteuer, das ihre Welt auf den Kopf stellt.

Das Cover finde ich eigentlich ganz schön, wenn auch ein wenig kitschig.
Die Dünen und das Mädchen davor entsprechen doch schon sehr dem Klischee von einem klassischen Liebesroman.
Dennoch passt es sehr gut zur Geschichte.

Als ich gesehen habe, wie dick das Buch ist, war ich zunächst skeptisch.
Was kann man denn alles in eine Geschichte packen, in der es eigentlich nur darum geht, dass ein Mädchen vor ihren Problemen zu Hause flieht?
Und so bekam ich es dann mit der Angst zutun, dass es sich ewig ziehen würde, und ich Weihnachten noch nicht fertig werden würde.
Aber wie es nunmal immer kommt: die Dinge sind selten so, wie man sie erwartet.
Ich bin gleich zu Beginn gut in die Geschichte hineingekommen, wobei ich bis zum Schluss mit Rowena nicht so richtig warm werden konnte.
Ich fand sie einfach schrecklich naiv und teilweise so furchtbar kindisch, dass ich die Augen verdrehen musste.
Meiner Meinung nach hat sie auch nie wirklich versucht sich in ihre neue Umgebung einzufügen und seien wir mal ehrlich: Wer läuft denn als erwachsene Frau monatelang in den Klamotten ihres Freundes rum?!
Die anderen Charaktere haben mir da schon um einiges besser gefallen.
Vor allem Bobbi und Hump haben meine Stimmung regelmäßig gehoben mit ihrer frechen, aber doch sehr liebevollen Art.
Generell hat mir das Gleichgewicht zwischen den Charakteren sehr gut gefallen. Von neureichen Intriganten bis zu bescheidenen Arbeitern war alles dabei.
Und auch die Geschichte an sich hat mich nicht enttäuscht.
Es passiert sehr viel, aber glücklicherweise nicht alles auf einmal, sodass man nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll.
Für meinen Geschmack hätte es vielleicht nicht unbedingt 600 Seiten gebraucht, es wäre auch kürzer gegangen, aber das soll jetzt nicht der größte Kritikpunkt werden.
Der Verlauf der Geschichte war schön flüssig und nachvollziehbar, lediglich das Ereignis ganz am Ende kam mir persönlich ein wenig zu kurz.
Im Endeffekt hat das ganze Buch auf dieses Ereignis hingearbeitet und dann wird es auf nur drei Seiten abgespeist - Schade.
Der Schreibstil dagegen hat mir auch sehr gut gefallen, flüssig und gut verständlich, sodass das Buch die perfekte Strandlektüre darstellt.

Fazit:
Schönes Buch mit packender Geschichte und sympathischen Charakteren. Darf in keinem Koffer für den Sommerurlaub fehlen!

Veröffentlicht am 13.06.2018

Wunderbare Fortsetzung

Die Chocolaterie der Träume
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Keira führt eigentlich ein glückliches Leben. Ihre kleine Chocolaterie in der Valerie Lane läuft gut und mit ihren Freundinnen versteht sie sich prächtig. Wenn da nur nicht ihre Beziehungsprobleme mit ...

Keira führt eigentlich ein glückliches Leben. Ihre kleine Chocolaterie in der Valerie Lane läuft gut und mit ihren Freundinnen versteht sie sich prächtig. Wenn da nur nicht ihre Beziehungsprobleme mit Jordan wären, die ihr einfach keine Ruhe lassen.


Auch dieses Cover ist einfach nur bezaubernd. Die Farben passen perfekt zusammen und entführen den Leser alleine schon beim Hinsehen in die wunderbare Valerie Lane!

Zunächst: dieser Teil gefällt mir fast besser, als der erste.
Das liegt wohl vor allem daran, dass die Protagonistin nicht ganz so verloren wirkt, wie zuvor Laurie.
Keira ist ein herzensguter Mensch, die mit beiden Beinen im Leben steht und eigentlich weiß was sie will.
Allerdings fand ich auch hier das Hin und Her mit Jordan ein wenig too much.
Das hat mir ein wenig das Gefühl eines naiven Hausmütterchens gegeben.
Ich bin nur froh, dass sie irgendwann aus dieser Lethargie flüchten konnte, und endlich die starke Frau geworden ist, die sie sein sollte.
Auch in diesem Band gefällt mir die Atmosphäre sehr gut.
Ich habe mich auf der Valerie Lane stehen sehen, ich habe die Schokolade schmecken und die eisige Winterkälte spüren können.
Und auch der Verlauf der Geschichte war ganz nach meinem Geschmack: ein wenig Drama, Geheimnisse und geheimnisvolle Unbekannte.
Das einzige Manko ist, wie bereits erwähnt, die Situation mit Jordan.
Ich hatte einfach das Gefühl, dass das ganze künstlich in die länge gezogen wird, und dass das Keira in ein schlechtes Licht rückt.
Beim ersten Teil hatte ich bemängelt, dass die Dialoge oft steif und einstudiert wirken. Das hat sich zum Glück gebessert, aber ganz natürlich wirkt es leider immernoch nicht.
Der Schreibstil war auch hier wieder wunderbar zu lesen, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Fazit:
Eine wunderbare Fortsetzung voller Gefühl und leckerer Rezepte. Ich kann die Folgebände kaum erwarten.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Das Mädchen ist böse

Das Böse in deinen Augen
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Ellie Atkinson wäre ein ganz normales Mädchen, wenn da nicht immer diese komischen Dinge um sie herum passieren würden. Imogen Reid glaubt an das Mädchen und an ihre Unschuld, bis auch ihr schreckliche ...

Ellie Atkinson wäre ein ganz normales Mädchen, wenn da nicht immer diese komischen Dinge um sie herum passieren würden. Imogen Reid glaubt an das Mädchen und an ihre Unschuld, bis auch ihr schreckliche Dinge widerfahren und plötzlich ist sich niemand mehr sicher, wer Ellie wirklich ist.


Das Cover ist ganz schön, auch wenn es mit dem Inhalt des Buches nicht wirklich viel zutun hat. Wirklich gruselig ist es aber dennoch nicht.

Das Buch fängt vielversprechend an und startet direkt in die Geschichte rund um Ellie Atkinson.
Die Autorin versucht zwar Ellie als schaurig und mysteriös darzustellen, leider gelingt ihr das nicht immer.
In Anbetracht ihrer Vergangenheit sieht man oft einfach nur das kleine, verstörte Mädchen, das ihre Eltern bei einem Brand verloren hat.
Auch die vermeintlich düstere Atmosphäre konnte mich nicht wirklich erreichen.
Natürlich gab es einige Stellen im Buch, wo auch mir ein leichter Schauer über den Rücken gelaufen ist, nur leider waren die eher selten.
Die Charaktere fand ich leider auch nur mittelmäßig.
Ellie war die einzige, die ihre Rolle in dem Buch erfüllt hat und mich überzeugen konnte.
Imogen dagegen fand ich ganz furchtbar - wahnsinnig egoistisch und naiv, paranoid und süchtig nach Aufmerksamkeit. Alles Attribute, die eine Kinderpsychologin/ Sozialarbeiterin nicht unbedingt aufweisen sollte.
Auch die Nebencharaktere haben mich nicht überzeugt.
Ich fand sie wahnsinnig verschwommen und teilweise sogar entbehrlich.
Die Handlung an sich hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Es hätte vielleicht noch ein wenig gruseliger sein können, aber im Großen und Ganzen war das doch ganz gut gemacht.
Mir kamen manche Passagen nur sehr langatmig vor. Das Buch wäre auch mit ein paar Seiten weniger gut ausgekommen.
Der Schreibstil dagegen hat mir sehr gut gefallen und auch das Ende hält die eine oder andere Überraschung bereit.

Fazit:
Spannender Thriller, von dem man jedoch nicht allzu viele Gänsehaut Momente erwarten darf.