Ich liebe Maries Bücher. Mit der Food Universe Reihe hatte ich leider einen etwas schweren Start. Magical Fries hingehen hat mich überzeugen können, auch wenn es meiner Meinung nach an ein paar Stellen ...
Ich liebe Maries Bücher. Mit der Food Universe Reihe hatte ich leider einen etwas schweren Start. Magical Fries hingehen hat mich überzeugen können, auch wenn es meiner Meinung nach an ein paar Stellen hätte kürzer sein können.
Die grundlegende Storyline hat mich richtig packen können, ich hatte konstant Hunger auf Pommes
Was mir leider nicht so gefallen hat, war die Beziehungsdynamik zwischen Crew und Lennon. Es war eigentlich recht offensichtlich, dass die beiden das Endgame werden sollen, leider habe ich davon im Verlauf der Geschichte wenig gemerkt. Sie hätten genauso gut beste Freunde sein können. Es kam da zwischen den beiden für mich leider keine romantische Spannung auf.
Die Kämpfe hingegen fand ich super. Actiongeladen, spannend, schnell. Die Längen kamen für mich dann etwas später im Buch, als ich teilweise das Gefühl hatte, die Story bleibt ein bisschen stehen. Gerettet wurde das Ganze wiederum durch eine dritte Person, die sich Crew und Lennon im Kampf gegen den Watcher anschließt. Ich hab sie sehr gemocht, sie hat etwas Spritz in die ganze Geschichte gebracht.
Insgesamt hat mir in der ganzen Story Tiefe gefehlt, es gab viele schöne Momente aber ich hatte öfter das Gefühl, dass da noch hätte mehr kommen können.
Trotzdem hat es fürchterlich viel Spaß gemacht zu lesen, es war nicht so dass ich mich gelangweilt habe. Es hätte meiner Meinung nach sogar noch besser werden können.
Der Klappentext selbst umreißt schon sehr grob, um was es geht. Das Buch lohnt sich im Gesamten jedoch nicht nur für die außergewöhnliche Geschichte, sondern vor allem auch wegen dem genialen flüssigen ...
Der Klappentext selbst umreißt schon sehr grob, um was es geht. Das Buch lohnt sich im Gesamten jedoch nicht nur für die außergewöhnliche Geschichte, sondern vor allem auch wegen dem genialen flüssigen Schreibstil, der einen in Mafeds Gedankenwelt hineinsaugt.
Wir begleiten den „Totendoc“, wie sein Polizeipartner Ian ihn nennt, auf den Spuren einer alten ägyptischen Königin, die alles andere als Blumen verteilen möchte.
Mafed selbst habe ich als einen äußerst schwankenden Charakter empfunden, jedoch in einer Hinsicht, die Platz für Entwicklung im Laufe des Romans lässt. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, er weiß gar nicht so recht, was genau er eigentlich auf der Welt soll, allerdings stelle ich mir das als unsterblichen Gott auch sehr schwer vor. Im Laufe des Romans jedoch macht Mafed eine erstaunliche Entwicklung durch, die ihn nur noch sympathischer macht.
Ian, der Detective der Geschichte, ist auch in jeder Hinsicht ein sympathischer wenn auch grummeliger Charakter. Dennoch immer äußerst offen, nett und zuvorkommend. Er bewundert Mafed auf seine ganz eigene Art.
Die Geschichte besticht meiner Ansicht nach vor allem durch den äußerst guten Schreibstil, der sich flüssig und schnell lesen lässt, jedoch ohne den Leser durch die Geschehnisse zu hetzen. Zwischenzeitlich war es doch etwas langatmig, aber nie langatmig genug um mich das Buch bewusst pausieren zu lassen. So haben jedoch die meisten Geschichten ihre Längen, weshalb das hier definitiv zu verschmerzen ist. Die Geschichte schreitet in einem angenehm steigenden Tempo voran und gipfelt in einem epischen Showdown, der auf ein mehr oder minder zufriedenstellendes Ende zugeht. Im Laufe der Zeit erobern fast alle Charaktere die Herzen und zum Schluss möchte man sich gar nicht mehr von ihnen trennen.
Mit dem nächsten Abschnitt kann es sein, dass ich etwas vorweg nehme, was man vielleicht gerne selbst lesen möchte, allerdings möchte ich dies nicht aus meiner Rezension herauslassen. Daher bei Bedarf den Abschnitt innerhalb der Sternchen bitte überspringen!
**
Es handelt sich hier tatsächlich um einen kleinen Kritikpunkt. Mir ging die Liebesgeschichte zwischen Alex (erster Loveinterest von Mafed) und Mafed sowie Mafed und Ian ein bisschen zu durcheinander. Zunächst wird es so hingestellt, als wäre Alex Mafeds große Liebe, zumindest hat das auf mich so gewirkt. Das ist ja auch alles fine. Zwischendurch wurden dann immer wieder Anspielungen auf eine mögliche Anziehungskraft zwischen Mafed und Ian gemacht. Soweit auch in Ordnung, man kann sich schließlich nicht aussuchen, wann man sich in wen verliebt oder ob es manchmal auch mehrere Personen sind. Der Kritikpunkt, den ich an der ganzen Sache habe ist, dass es zum einen etwas gezwungen auf mich gewirkt hat, wie Ian und Mafed miteinander umgehen. Zum anderen wurde Mafeds Konflikt mit seinen Gefühlen am Ende für mich persönlich zu einfach gelöst. Das möchte ich jedoch wirklich nicht vorweg nehmen, das würde zu viel spoilern. Wer das Buch gelesen hat, weiß vermutlich, was ich meine.
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Möglicher Spoiler Ende
Insgesamt eine wirklich tolle Geschichte vor dem Hintergrund der ägyptischen Mythologie (was ich persönlich ja sehr liebe) und definitiv einen Blick mehr wert!
Ja, was soll ich sagen. Das zweite Buch dieser großartigen Autorin und wieder habe ich es verschlungen. „Das Korsett“ ist ein so starker wie grausamer Roman, jedoch ungemein faszinierend. Mal abgesehen ...
Ja, was soll ich sagen. Das zweite Buch dieser großartigen Autorin und wieder habe ich es verschlungen. „Das Korsett“ ist ein so starker wie grausamer Roman, jedoch ungemein faszinierend. Mal abgesehen von dem sagenhaften Schreibstil, den die Autorin hier wieder verfolgt, besticht auch die Geschichte durch einen gut durchdachten Plot und tiefgründige Charaktere, deren Motive allesamt nahbar sind, wenn auch nicht immer verständlich.
Immer wieder während dem Lesen hat mich beeindruckt, wie gut Laura Purcell das viktorianische Zeitalter einfängt (aus meiner laienhaften Sicht gesprochen), wie eindrucksvoll sie die damaligen Zustände beschreiben kann.
Auch unsere Hauptprotagonistinnen sind beide Unikate, jede auf ihre eigene Weise verschroben und doch auf interessante Art sehr liebenswürdig.
Während wir die Geschichte durch zwei sehr nah beieinander liegende Zeitebenen und vier Paar Augen verfolgen können, bekommen wir immer mehr brisante Details zu sehen, die den Fortlauf der Geschichte vorantreiben.
Ruth tat mir besonders leid, die Hölle, die sie durchmachen muss, ist grausam und wird sie für immer verändern. Im Laufe der Geschichte sieht man, wie sie sich von einem kleinen unschuldigen Mädchen in etwas verwandelt, das zwischen all der Unsicherheit trotzdem unbarmherzigen Hass empfinden kann. Ihre kindliche Art wurde sehr gut eingefangen, nicht nur am Anfang des Romans, auch gegen Ende merkt man zwischendurch immer wieder, dass sie doch nur ein Kind ist, das nie genug geliebt wurde und ziemliches Pech hatte, nachdem was mit ihrer Familie passiert ist.
Dorothea hingegen ist eine ihrer Ansicht nach starke Frau, die zu ihrer Meinung steht und dennoch gezwungen ist in einer Gesellschaft zu leben, in der Frauen nicht mehr Wert sind als die nächste Hochzeit mit einem reichen Mann. Sie lässt dies jedoch nicht so einfach mit sich machen, schafft es trotz aller Hindernisse, sich doch irgendwie gegen dieses Konstrukt der Gesellschaft aufzulehnen und als sie auf die junge Ruth trifft, verändert das ihr Leben auf eine Weise, die sie sich nicht hätte vorstellen können. Auch Dorothea macht eine interessante Charakterentwicklung durch. Zwischenzeitlich habe ich mich zwar mehr für Ruths Perspektive interessiert, das lag jedoch daran, dass ich Dorothea an einigen Stellen doch als recht nervig empfunden habe. Dennoch finde ich ihre Persönlichkeit sehr gut ausgearbeitet und dies soll absolut kein Kritikpunkt sein sondern ist mein persönlicher Geschmack. Um die Zusammenhänge der Geschichte zu verstehen, hat es dann doch immer wieder Spaß gemacht, auch durch Dorotheas Augen blicken zu können.
Auch der Horror, den Ruht durchmachen muss, wird sehr gut eingefangen, ich konnte mich in das kleine Mädchen so gut hineinversetzen, dass es an manchen Stellen schon fast gruselig wurde. Hier sieht man gut, dass Horror oftmals in der eigenen Einbildung entstehen kann und nicht immer zwangsläufig mit etwas Übernatürlichem zu tun haben muss. Zudem fand ich es sehr spannend, dass dem Leser selbst überlassen blieb, einen Hauch Übernatürliches hineinzuinterpretieren oder das Geschehene aus Ruths kaputter Psyche zu betrachten.
Laura Purcell hat sich mit ihren Geschichten einen Platz in meinen Top Lieblingsautorinnen erschrieben. „Das Korsett“ war ebenso spannend wie ihr erster Roman und ich blicke mit Freude in die Zukunft, denn wie ich gesehen habe, kommt bald der nächste Roman heraus!
Mit "The Upper World" entführt uns Femi Fadugba in das Gedankenspiel, ob Zeitreisen möglich sind. Mit tatsächlichen physikalischen und mathematischen Erklärungen wird dieses Gedankenspiel greifbarer.
Wer ...
Mit "The Upper World" entführt uns Femi Fadugba in das Gedankenspiel, ob Zeitreisen möglich sind. Mit tatsächlichen physikalischen und mathematischen Erklärungen wird dieses Gedankenspiel greifbarer.
Wer Physik und Mathematik mag, ist hier definitiv an der richtigen Stelle. Denn Femi Fadugba erzählt sehr pragmatisch und erklärt zudem auch einige physikalische Formeln und Grundsätze. Auf spielerische Art und Weise lernt man hier also sogar noch etwas dazu. Wer damit eher weniger anfangen kann, der wird an dieser Geschichte vielleicht ein wenig Freude finden, sich aber nicht dafür begeistern können. Daher empfehle ich dieses Buch ausdrücklich jenen, die sich gerne mit Physik, zumindest im Ansatz, auseinandersetzen, andernfalls könnte das Buch eine Enttäuschung sein und das würde dem Buch nicht gerecht werden.
Ich selbst bin eigentlich jemand, der nie so gut mit Mathe oder Physik klar kam, mir ist bis heute nicht klar, wie ich in der 11. Klasse die 2 geschafft habe. Allerdings schreibt Fadugba so eindrücklich und fest, dass es mich zumindest im Rahmen des Buches doch interessiert hatte. Vor allem, weil die physikalischen Grundsätze und Formeln einen festen Platz in der Geschichte einnehmen und damit nicht nur eine rein spekulative Story entstanden ist, sondern etwas tatsächlich nachvollziehbar erklärt wurde. Ich will auf keinen Fall so weit gehen zu behaupten, dass alles wahr ist, dennoch wurde durch die guten Erklärungen der rote Faden der Geschichte sichtbarer und greifbarer, zumal viele Dinge nicht wie aus dem Ärmel gegriffen wirkten.
Der Hauptcharakter Esso ist ein semi sympathischer Kerl. Ich weiß nicht so recht, was ich von ihm halten soll. Irgendwie mag ich ihn, dennoch verhält er sich Rhia (der zweiten Hauptprotagonistin) gegenüber sehr, sagen wir mal, seltsam.
Rhia ist genauso greifbar und dreidimensional wie der ganze Rest der Geschichte auch. Ihre Handlung ist nachvollziehbar und sie verhält sich aufgrund ihrer Vergangenheit genau so, wie man es wahrscheinlich auch vermuten würde. Sie ist stark und mir sehr sympathisch gewesen.
Insgesamt empfehle ich dieses Buch wirklich sehr gerne weiter, WENN man damit leben kann, dass es sehr physiklastig ist. Wer darauf keine Lust hat, sollte nicht zu diesem Buch greifen, das wäre der Geschichte gegenüber nicht fair.
Ich tat mir am Anfang etwas schwer mit diesem Buch. In die Geschichte zu kommen, die Charaktere kennenzulernen, all das war am Anfang nicht ganz leicht für mich.
Doch umso weiter ich las, umso mehr ...
Ich tat mir am Anfang etwas schwer mit diesem Buch. In die Geschichte zu kommen, die Charaktere kennenzulernen, all das war am Anfang nicht ganz leicht für mich.
Doch umso weiter ich las, umso mehr verliebte ich mich in die Geschichte. In Alice. In Jackson. Und vor allem in Curse. Dieser kleine Kater ist mein eindeutiger Liebling in diesem Buch.
Stella Tack nimmt uns mit auf eine unglaubliche Reise. Eine Reise, die mit Klischees spielt, sie bricht, sie nutzt und doch ein ganz klassischer Jugendroman ist.
Wir lernen Alice Salt kennen, die durch einen uralten Fluch dazu gezwungen wird, auf das Spielfeld zwischen den Internaten Chesterfield und St. Burrington zu treten. Ihre Rolle dabei ist unklar, zumindest am Anfang.
Während Alice also zunächst nach Chesterfield kommt, ahnt sie noch nicht, was alles auf sie zukommt. Liebe, Verrat, Freundschaften und Feindschaften.
Alice ist ein starker Charakter. Doch auch sie ist nicht fehlerfrei. Das macht sie greifbar und sympathisch.
Vincent war mir von Anfang an suspekt. Nicht nur, weil Alice vor ihm gewarnt wird, sondern weil seine schmierige Art und Weise, sich an die Protagonistin heranzumachen, dafür gesorgt hat, dass ich ordentlich ausrutsche. Irgendwie hab ich mir von Anfang an gedacht, dass da was faul ist und ich hatte definitiv den richtigen Riecher. Aber mehr verrate ich an dieser Stelle nicht, das müsst ihr dann schon selbst lesen 😀
Genauso wenig kann ich jedoch von Jackson behaupten, ihn auf Anhieb gemocht zu haben. Allerdings war er mir weniger suspekt, weil er viel weniger schleimig wirkte. Und je näher man ihn kennenlernt, desto mehr weiß man, dass er das Herz auf dem rechten Fleck hat.
Denn jeder ist in diesem Spiel eine Figur, selbst die Könige.
Damit kommen wir zum Konzept dieses Buches. Und zwar haben wir hier zum Hauptthema Schach, was ich sehr faszinierend finde. Hierbei bekommen die Menschen ihre Rolle als Bauer, König usw zugewiesen und diese haben bestimmte Fähigkeiten. Stella stellt hierbei ganz nebenbei die Regeln vor, die in diesem Spiel um Leben und Tod gelten. Denn ungefährlich ist das ganze nicht. Wer blutet, wird zu Stein. Und es gibt keine Möglichkeit, denjenigen zurückzuverwandeln.
Zum Ende des ersten Bandes spitzt sich die Lage immer weiter zu und Alice bekommt durch Träume der Vergangenheit einen entscheidenden Hinweis auf die Lösung, den Fluch zu brechen. Als sie geht, muss sie eine Menge Leute verletzen, was mir die ein oder andere Träne entlockt hat. Vor allem um Curse tat es mir sehr leid. Ich habe diesen Kater sehr ins Herz geschlossen und hoffe, er ist im zweiten Teil auch wieder dabei und bleibt einer der “Guten”.
Insgesamt habe ich das Buch ungefähr nach dem ersten Drittel absolut verschlungen und mir direkt den zweiten Teil bestellt, in der Hoffnung, dass er bald ankommt und ich weiterlesen kann.
Das war mein erstes Buch dieser Autorin und wird definitiv nicht mein letztes sein, meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen.