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Veröffentlicht am 22.09.2018

Teufel Alkohol ...

Schluckspecht
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Zunächst stellt uns der Erzähler die beiden wichtigsten Menschen seines Lebens vor: Tante Luci und Onkelonkel, zwei recht merkwürdige Personen. Sie zogen ihn auf, nachdem ihn seine leiblichen Eltern nicht ...

Zunächst stellt uns der Erzähler die beiden wichtigsten Menschen seines Lebens vor: Tante Luci und Onkelonkel, zwei recht merkwürdige Personen. Sie zogen ihn auf, nachdem ihn seine leiblichen Eltern nicht haben wollten. Man spürt hier sehr stark die Liebe, die er ihnen entgegen bringt, aber auch, trotz vieler kleiner Streitereien, die gegenseitige Liebe und Achtung des seltsamen Paares. Hier fängt auch seine spätere „Karriere“ zunächst recht harmlos an: mal von Tantes Eierlikör probieren, an den Früchten des Rumtopf naschen oder mit Onkel gelegentlich eine Weinprobe machen.

Als Jugendlicher verbringt er viele Abende und Nächte mit einigen Kumpels im Keller bei Freund Harry, dessen Eltern eine Mosterei haben. Dort lernt er auch die Schwarze Johanna kennen (Wein aus Schwarzer Johannisbeere), die für die nächste Zeit seine beste Freundin werden sollte. Aber während die Freunde merken wann Schluss ist, verlangt es ihn nach immer mehr – der Beginn einer „Säuferlaufbahn“, die dann im Internat der Sonderschule noch gefestigt wird. Während andere junge Männer sich mit Mädchen vergnügen, bleibt unserem Erzähler nur noch die Flasche mit Hochprozentigem.

Es folgen Abstürze und Exzesse bis zur Bewusstlosigkeit, einige halbherzige Versuche vom Alkohol loszukommen und diverse kurzfristige Arbeitsverhältnisse. Nachts hängt er in Kneipen rum, tagsüber liegt er im Bett. Tante Luci, die inzwischen Witwe geworden ist, besucht er nur noch gelegentlich, da er ja zuvor ausnüchtern muss. Dennoch fällt ihm auf, dass sie immer seltsamer wird, was er aber ihrem Alter zuschreibt. Dann steht sie plötzlich eines Tages unangekündigt bei ihm in der Wohnung …

Wie zu lesen ist, traute man dem Autor Peter Wawerzinek (Geburtsname Peter Runkel, geb. 28.9.1954 in Rostock) wegen seines auffälligen Alkoholkonsums keine große literarische Karriere zu. Dennoch erhielt er 2010 für einen Auszug aus „Rabenliebe“ den Ingeborg-Bachmann-Preis, der Roman schaffte es im gleichen Jahr auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises. Ab 2011 war Wawerzinek als Stadtschreiber in Klagenfurt, Magdeburg und Dresden tätig und schrieb auch Beiträge für die Berliner Zeitung, Junge Welt und Tagesspiegel. Für 2019/2020 wurde ihm bereits ein Literaturstipendium in der Villa Massimo in Rom zuerkannt.

In dem vorliegenden Roman „Schluckspecht“ berichtet Wawerzinek vom Lebens- und Leidensweg eines Alkoholikers, eines schmerzhaften Weges, den er größtenteils aus eigener Erfahrung kennt - vom langsamen Einstieg in die Sucht bis zum qualvollen Bemühen, davon wieder loszukommen. Da es sich um einen Roman mit individuellem Erleben handelt, sucht man Ratschläge und Tipps für Betroffene oder deren Angehörige vergebens, dennoch ist bei der Konfrontation mit dem Thema eine Menge Lebensweisheit zu erkennen.

Beeindruckend, wenn auch etwas schwierig zu lesen, ist die Sprachgewalt des Autors. Er spielt mit den Worten, nimmt sie auseinander, setzt sie neu zusammen, tendiert zu witzig konstruierten Formulierungen, liebt zu reimen, zu fabulieren und neigt zu skurrilen Wortfindungen. Dies macht einerseits die Lektüre sehr plastisch und einprägsam, ist aber mitunter recht anstrengend zu lesen und zieht das Geschehen oft unnötig in die Länge. Eine wichtige Rolle, eine Schlüsselfigur, in der Geschichte spielt Tante Luci, ihre unerschütterliche Liebe zum Erzähler und die Zuneigung seinerseits, sein ganzes Denken und Fühlen, zu ihr, seiner Ziehmutter, was Wawerzinek sehr lebendig und greifbar zum Ausdruck bringt. Trotz der durchweg eher düsteren Stimmung und eines tragischen Unfalls, bleibt am Ende doch die lebensbejahende Hoffnung auf eine gute Zukunft. „Hätte ich besser auf Tante Luci gehört, es wäre nicht so schlimm mit mir gekommen“.

Fazit: Die Geschichte eines Süchtigen, schonungslos offen erzählt, eine mutige Anregung zum eigenen Nachdenken – ein Stück außergewöhnliche Literatur für den interessierten Leser!

Veröffentlicht am 19.09.2018

Nichts ist mehr wie vorher …

Ein Winter in Paris
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Gerade aus dem Urlaub zurück, findet der Gymnasiallehrer Victor unter der eingegangenen Post einen Brief vor, der in ihm alte Erinnerungen wach werden lässt. Es war vor beinahe 30 Jahren, während seines ...

Gerade aus dem Urlaub zurück, findet der Gymnasiallehrer Victor unter der eingegangenen Post einen Brief vor, der in ihm alte Erinnerungen wach werden lässt. Es war vor beinahe 30 Jahren, während seines Studiums in Paris, als er Zeuge beim Selbstmord eines Kommilitonen wurde. Mathieu war nur ein flüchtiger Bekannter, dennoch veränderte sein Tod Victors Leben, plötzlich steht er im Mittelpunkt. Auch Patrick Lestaing, der Vater des Verstorbenen, sucht Victors Nähe. Er brauchte ihn auf seiner Suche nach dem Warum und um seinen Schmerz zu verarbeiten. Aber auch Victor braucht Patrick …

Der französische Autor Jean-Philippe Blondel wurde 1964 in Troyes geboren, machte 1987 seinen Magister in Englisch und arbeitet seit 1990 als Englischlehrer am Gymnasium in Troyes. Als Schriftsteller hat er seit 2003 eine Reihe von Romanen und Jugendbücher veröffentlicht, wovon einige ins Deutsche übersetzt wurden.

Auf weniger als 200 Seiten gelingt es dem Autor zu beweisen, dass die Qualität eines Buches nichts mit seinem Umfang zu tun haben muss. Blondels ruhiger, sehr konzentrierter Schreibstil und seine sensible Art, in die Gefühlswelt der Protagonisten einzutauchen, berühren den Leser zutiefst. Er lässt Victor seine Geschichte selbst erzählen und schafft so eine emotionale Nähe und feinsinniges Verständnis für dessen Verhaltensweise, für seine Handlungen und die Reaktionen der anderen Protagonisten. Sein innerer Zwiespalt, seine Zerrissenheit und sein Zweifel an sich selbst sind sehr fein herausgearbeitet und lassen den Leser tief in seine Psyche blicken. Einsamkeit und Verzweiflung, sich zaghaft anbahnende zwischenmenschliche Kontakte, das allmähliche Ablösen vom Elternhaus und das erbarmungslose Auslesesystem an Frankreichs Universitäten sind weitere Aspekte, mit denen uns der Autor konfrontiert. „Es gibt niemanden, der die Verwirrung der Gefühle auch nur annähernd so beschreiben kann wie Jean-Philippe Blondel.“ (LE FIGARO)

Fazit: Ein einfühlsamer und außergewöhnlicher Roman über zwischenmenschliche Beziehungen – sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 07.09.2018

Alkohol, ein falscher Freund …

Loyalitäten
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Der 13jährige Théo hat gewaltigen Stress. Seine Eltern sind geschieden, und deshalb lebt er, laut Abmachung, eine Woche beim Vater und eine Woche bei der Mutter. Diese Umstellung ist für ihn kaum zu verkraften, ...

Der 13jährige Théo hat gewaltigen Stress. Seine Eltern sind geschieden, und deshalb lebt er, laut Abmachung, eine Woche beim Vater und eine Woche bei der Mutter. Diese Umstellung ist für ihn kaum zu verkraften, dazu kommen noch die Anforderungen in der Schule. Um alles einigermaßen zu bewältigen hat er zwei Freunde, Klassenkamerad Mathis - und den Alkohol. Schon seit einiger Zeit trinkt er regelmäßig und hat sich mittlerweise so daran gewöhnt, dass er ohne Hochprozentigem beinahe nicht mehr funktioniert. Er sucht darin die Wärme, die er sonst nirgends bekommt. Während beide Eltern noch ahnungslos sind und vor den Tatsachen die Augen verschließen, fällt Theos verändertes Verhalten seiner Lehrerin Hélène und auch Cécile, der Mutter seines Freundes Mathis, auf. Doch beide haben ihre eigenen Sorgen und Probleme, die zuerst bewältigt werden müssen …

Delphine de Vigan ist eine französische Schriftstellerin. Sie wurde 1966 in Paris geboren und lebt heute noch mit ihren beiden Kindern in dieser Stadt. Seit 2001 hat sie mehrere Romane veröffentlicht, für die sie einige bedeutende französische Literaturpreise erhielt.

Trotz der Problematik der Geschichte und der überwiegend bedrückenden Atmosphäre liest sich das Buch sehr gut. Der Autorin gebührt ein großes Lob für ihren präzisen Schreibstil, der sehr gefühlvoll, aber dennoch sachlich fundiert ist. De Vigan schreibt aus Sicht von vier beteiligten Personen. Dadurch wird das Geschehen von mehreren Seiten beleuchtet und gibt dem Leser Gelegenheit, tief in die Psyche der Beteiligten einzutauchen. Man ist hautnah dabei, möchte eingreifen, möchte helfen, wenn es denn irgendwie möglich wäre. Théos Nöte, seine Überlastung und seine Hilflosigkeit rauben einem beim Lesen den Atem und lassen uns hilflos zurück.

Wie weit darf Loyalität gehen? Muss man jemandem gegenüber, den man gern hat, loyal sein oder wäre es nicht besser, ihn zu seinem Nutzen zu verraten? Théo würde sich gerne seiner Lehrerin anvertrauen, doch dann müsste er ja seine Eltern verraten - seine Mutter, die nach der Scheidung recht seltsam geworden ist und sein Vater, der sich seit dem Verlust seines Arbeitsplatzes vernachlässigt. Théos Freund Mathis würde auch gerne mit seiner Mutter reden – doch dann müsste er seinen Freund verraten. Lehrerin Hélène versucht verzweifelt, die anderen Lehrkräfte von ihrem Verdacht zu überzeugen – und stößt dabei auf taube Ohren. Dann trifft Théo einen verzweifelten Entschluss …

Fazit: Ein einfühlsamer, außergewöhnlicher Roman, der im Leser noch lange nachklingen und ihn beschäftigen wird. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 05.09.2018

Was geschah mit Summer?

Summer
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Benjamin Wassner war 14 Jahre alt, als seine Schwester Summer bei einem Picknick am Genfer See plötzlich verschwand. Ein Trauma für den sensiblen Jungen, das er jedoch bisher erfolgreich verdrängen konnte. ...

Benjamin Wassner war 14 Jahre alt, als seine Schwester Summer bei einem Picknick am Genfer See plötzlich verschwand. Ein Trauma für den sensiblen Jungen, das er jedoch bisher erfolgreich verdrängen konnte. Doch jetzt, nach beinahe fünfundzwanzig Jahren, weckt der Geruch der neuen Wandfarbe, mit der sein Büro renoviert wurde, in ihm Assoziationen – es kommt zum Zusammenbruch. Mit Hilfe eines Psychologen gelingt es, seine verschütteten Kindheitserinnerungen nach und nach wieder zu wecken, die damaligen Geschehnisse ins Gedächtnis zurück zu rufen und die richtigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Jetzt erlebt er das Drama seiner Familie noch einmal und erfährt endlich die finstere Wahrheit …

Monica Sabolo, geboren 1971 in Mailand, ist Journalistin und Schriftstellerin. Für ihren autobiographischen Roman „Das hat alles nichts mit mir zu tun“ erhielt sie 2013 den Prix de Flore. Kurz darauf kündigte sie ihren Job als Chefredakteurin der Zeitschrift Grazia, um Drehbücher zu schreiben. Sabolo lebt in Paris. (Quelle: Suhrkamp/Insel-Verlag)

Ein Mensch verschwindet plötzlich spurlos, ein interessantes und äußerst brisantes Thema, das die Autorin hier gewählt hat. Was ist mit Summer geschehen? Warum verschwand sie? Wurde sie entführt? Ist sie ertrunken? Lebt sie vielleicht noch? All diese Fragen gehen dem Leser zu Beginn des Buches durch den Kopf, doch es stellt sich sehr bald heraus, dass dies mehr eine Geschichte über Benjamins Gedanken und Befinden ist, als über seine verschwundene Schwester. Seine Erinnerungen lichten sich nach und nach, die Aura der heilen Welt seiner Familie zerbricht und er erkennt endlich die wirklichen Zusammenhänge.

Ein durchaus spannendes Thema, doch leider hat mich die Umsetzung enttäuscht. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, etwas schwülstig und gespickt mit überflüssigen, teils absurden Metaphern. Ellenlange Sätze, die sich gelegentlich über eine halbe Buchseite hinziehen, reichlich in Klammern gesetzte Ergänzungen und überwiegend das Wort „ich“ zu Beginn eines Absatzes verhindern ein flüssiges Lesen. Hinzu kommen die chronologischen Sprünge zwischen Gegenwart und verschiedenen Ereignissen in der Vergangenheit, manchmal mitten im Satz, die dann reichlich unmotiviert anmuten. Auch die Charaktere konnten mich nicht begeistern, ja ich fand sie durchweg unsympathisch und konnte mich nicht in ihre Handlungsweisen reinversetzen. Einige brisante Fakten werden kurz angerissen, dann aber nicht weiter erörtert und das Ende ist eher banal. Man hätte aus dem Potential der Geschichte viel mehr machen können!

Veröffentlicht am 28.08.2018

Zwei Paare - zwei Geschichten

Königskinder
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Nachts bei Schneetreiben eine gesperrte Alpenstraße zu befahren ist nicht die beste Idee. Zu dieser Erkenntnis kommen auch Max und Tina, als sie auf Höhe des Jaun-Passes in einer Schneewehe stecken bleiben ...

Nachts bei Schneetreiben eine gesperrte Alpenstraße zu befahren ist nicht die beste Idee. Zu dieser Erkenntnis kommen auch Max und Tina, als sie auf Höhe des Jaun-Passes in einer Schneewehe stecken bleiben und nun gezwungen sind, die Nacht im Auto zu verbringen. Um Tina die Zeit zu verkürzen bis am nächsten Morgen Hilfe zu erwarten ist, erzählt Max ihr eine Geschichte, eine wahre Geschichte, wie er behauptet. Sie beginnt im Jahre 1779 auf einer kleinen Melkhütte im Greyerzerland ganz in der Nähe. Dort hütet der arme Waisenjunge Jakob die Kühe des reichen Bauern Magnin, in dessen Tochter Marie er sich unsterblich verliebt hat. Auch Marie liebt Jakob, aber es werden noch viele Jahre vergehen, bis die Beiden endlich glücklich sein können. Jakob geht zum Militär und landet später als Kuhhirte am Hofe Ludwig XVI. in Versailles. Die Schwester des Königs, Prinzessin Elisabeth, erfährt von Jakobs unglücklicher Liebe. Sie hat einen raffinierten Plan …

Der Autor Alex Capus wurde 1961 in der Normandie als Sohn einer Schweizerin und eines Franzosen geboren. Seine ersten fünf Lebensjahre verbrachte er in Paris. 1966 zog seine Mutter mit ihm in die Schweiz, wo er später an der Universität Basel Geschichte, Philosophie und Ethnologie studierte. Er ist Verfasser zahlreicher Romane, Kurzgeschichten und Reportagen, wofür er einige Auszeichnungen erhielt. Mit „Léon und Louise“ war er 2011 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Das in „Königskinder“ im Auto eingeschneite Paar Max und Tina kennen Capus-Leser bereits aus dem 2016 erschienen Roman „Das Leben ist gut“. Alex Capus ist verheiratet und Vater von fünf Söhnen, er lebt heute als freier Schriftsteller in Olten in der Schweiz.

Max und Tina, das langjährige Ehepaar aus der heutigen Zeit, und Jakob und Marie, das verliebte junge Paar aus der Zeit der Französischen Revolution – eine Gegenüberstellung, die Capus außerordentlich gut gelungen ist. Fließend geht eine Geschichte in die andere über. Eine Nacht im roten Toyota Corolla, in der Max aus dem Leben von Jakob und Marie erzählt. Gelegentlich unterbrochen von Tinas amüsanten Zwischenfragen entspinnt sich ein unterhaltsamer, vergnüglicher Dialog zwischen ihnen. Max erzählt von Jakobs kargem, entbehrungsreichen Leben im Alpenland, berichtet auch über das dekadente, heruntergekommene Leben am Französischen Hof und über Elisabeth, die exzentrische Schwester von König Ludwig XVI. Der Leser erhält kurze Einblicke in überlieferte Ereignisse wie die erste Ballonfahrt der Brüder Mongolfier, der Vulkanausbruch 1783 auf Island, der in ganz Europa eine Kälteperiode mit nachfolgender Hungersnot einläutete und trifft auch auf einige historische Personen, so dass ein schönes Bild des ausgehenden 18. Jahrhunderts entsteht.

Der Schreibstil ist sehr ansprechend, flüssig, humorvoll und erstaunlich lebendig. Liebevoll und gut recherchierte Details sowie ausdrucksstarke Landschaftsbeschreibungen bereichern die Geschichte. Capus braucht nicht viele Worte, um eine warmherzige Liebesromanze anzudeuten und sie dem Leser ästhetisch nahe zu bringen. Die Charaktere sind sehr fein gezeichnet und von zarter Poesie. Man empfindet die gesamte Handlung, ohne dass es jemals kitschig wird, beinahe märchenhaft und beendet das Buch mit einem Gefühl tiefer Zufriedenheit.

Fazit: Eine herzerwärmende Liebesgeschichte und eine Huldigung an die hohe Kunst des Erzählens. Sehr empfehlenswert!