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Veröffentlicht am 07.11.2021

Grenzen - physisch, psychisch, real und mental …

Blaue Frau
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Sie ist allein in der kleinen Wohnung in Helsinki, wohin sie sich geflüchtet hat. Sie ist panisch und steht unter Schock – was ist der jungen Frau widerfahren? Sie heißt Adina und wuchs als letzte Jugendliche ...

Sie ist allein in der kleinen Wohnung in Helsinki, wohin sie sich geflüchtet hat. Sie ist panisch und steht unter Schock – was ist der jungen Frau widerfahren? Sie heißt Adina und wuchs als letzte Jugendliche in einem kleinen tschechischen Dorf im Riesengebirge auf. Nach der Schule verließ sie ihre Heimat, fuhr nach Berlin um Deutsch zu lernen und Geowissenschaft zu studieren. Sie freundete sich dort mit der Fotografin Rickie an, die ihr eine Praktikantenstelle auf einem Gut in der Uckermark vermittelt, wo der Unternehmer Razlav Stein ein Kulturzentrum errichten will. Dort nennt man sie Nina, sie selbst nennt sich gerne „der letzte Mohikaner“ nach dem tapferen Krieger, den sie gerne wäre. Ein wichtiger potentieller Investor und Gast auf dem Gut ist der Schwabe Johann Manfred Bengel, der Nina eines Abends auflauert, seine Triebe nicht beherrschen kann und dadurch ihr Leben auf den Kopf stellt. Sie gerät in Panik, flüchtet, nur weg, weit weg, immer nach Norden - und landet in Finnland. In einem Hotel in Helsinki findet sie einen Job und haust in einer Dachkammer. Dort begegnet sie Leonides, einem Professor aus Estland und Abgeordneten der EU in Brüssel, der sich in sie verliebt und sie Sala nennt. Adina zieht zu ihm und hat nun endlich die Chance, ein neues Leben zu beginnen. Doch dann hat sie eine unerwartete Begegnung, die die alten Wunden wieder aufreißt und sie erneut veranlasst, ihren sicheren Zufluchtsort zu verlassen und wieder unterzutauchen …

Die Autorin Antje Rávik Strubel wurde 1974 als Antje Strubel in Potsdam geboren. 2001, nachdem sie ihren ersten Roman veröffentlicht und dafür bei den Klagenfurter Literaturtagen den Ernst-Willner-Preis erhielt, entschied sie sich für ihren Autorennamen, indem sie den erfundenen Namen „Rávic“ hinzufügte, den sie später in „Rávik“ änderte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin arbeitet sie auch als Übersetzerin und war zeitweise auch Stadtschreiberin in Rheinsberg. Bisher veröffentlichte sie zwölf Bücher, für die sie einige Preise und Auszeichnungen erhielt. Der vorliegende Roman „Blaue Frau“ wurde mit dem Deutschen Buchpreis 2021 ausgezeichnet. Antje Rávik Strubel lebt und arbeitet in Potsdam, wo sie mit einer Frau zusammenlebt.

Überschreiten und verletzen der ureigensten Grenzen und dadurch entstehende traumatische Lebensumstände, Grenzübertritte von Ost nach West, Ausbeutung und Gewalt an Frauen aus Osteuropa und eine Gesellschaft, die darüber hinwegsieht – das sind die herausragenden Themen dieses Romans. Die Autorin bedient sich dabei verschiedener Stilmittel, benutzt Rückblenden und Vorausahnungen, rasch ändernde Schauplätze, assoziiert Privates mit Politischem, lässt ihre Figuren über sich selbst reflektieren und wechselt zwischen Realität und Fiktion. Dann ist da noch eine blaue Frau ohne Namen, die zwischendurch immer wieder auftritt, die alles weiß und sich mit irgendjemandem Imaginären unterhält. Wer ist sie? Mit wem unterhält sie sich? Auch das Ende wirft Frage auf, ist unklar, wird nur angedeutet und bleibt verschwommen. Als Leser kann man nur hoffen, dass Adina (Nina, Sala) inzwischen gelernt hat, sich zu wehren.

Fazit: Das Buch hat gewichtigen Inhalt und findet gewiss seine Liebhaber und Freunde - mein Lesegeschmack ist es nicht!

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Veröffentlicht am 23.08.2021

„Good Company“

Unter Freunden
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Auf der Suche nach einem alten Foto, das Flora rahmen und ihrer Tochter Ruby zum Highschool-Abschluss schenken möchte, findet sie zufällig den Ehering, den ihr Mann Julian vor 20 Jahren angeblich beim ...

Auf der Suche nach einem alten Foto, das Flora rahmen und ihrer Tochter Ruby zum Highschool-Abschluss schenken möchte, findet sie zufällig den Ehering, den ihr Mann Julian vor 20 Jahren angeblich beim Schwimmen verloren hat. Tatsächlich ist er ihm jedoch bei einem Seitensprung, von dem ihre beste Freundin Margot und deren Mann David sowie ihre damalige Therapeutin Maude wussten, sie selbst aber ahnungslos war, abhanden gekommen. Als er ihn durch Zufall später zurück erhielt, verstecke er ihn sorgfältig zwischen alten Fotos. Floras Glaube an ihre bisher vermeintlich glückliche Ehe gerät ins Wanken, ihre Gedanken überschlagen sich. Was soll sie tun? Soll sie ihren Mann zur Rede stellen? Wie wird dann ihr weiteres Leben verlaufen? Sie ist, wie immer, unentschlossen …

„Unter Freunden“ ist der zweite Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin Cynthia D’Aprix Sweeney. Sie wuchs in Rochester auf, besuchte ein College und lebte und arbeitete dann 27 Jahre als PR-Beraterin in New York. Im Alter von etwa fünfzig Jahren absolvierte sie ein Studium in Kreativem Schreiben, das sie mit dem Master of Fine Arts abschloss. „Das Nest“ war ihr Debütroman, der auf Platz 3 der Bestsellerliste der New York Times landete. Sie ist verheiratet und zog 2009 mit ihrem Mann, der als Redakteur bei The Tonight Show arbeitet, und ihren Kindern im College-Alter nach Los Angeles.

Liebe, Freundschaften, Lügen, Geheimnisse und Veränderungen sind die hauptsächlichen Themen dieses im Schauspielermilieu von New York und Los Angeles angesiedelten Romans. Wir erfahren die Ereignisse vornehmlich aus Floras Perspektive, unterbrochen durch Rückblenden und erst nach einigen Sätzen erkennbaren Zeitsprüngen, mit dazwischen eingefügten Erlebnissen der anderen Protagonisten. Dabei erhalten wir auch Einblicke in die Welt von Film und Theater.

Im Gegensatz zu dem ersten Roman der Autorin, „Das Nest“, welcher scharfsinnige, unterhaltsame Dialoge voll sarkastischem Humor und psychologischen Elementen enthielt, fand ich „Unter Freunden“ eher langweilig. Die Handlung war belanglos, das Schauspielermilieu konnte mich nicht begeistern und die Protagonisten waren ziemlich emotionslos, so dass ich keine Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Der Schreibstil ist eher durchschnittlich und die plötzlichen Zeitsprünge und Perspektivwechsel innerhalb der Kapitel verwirren nur und sind dem Lesefluss hinderlich. Durch den Fund des Ringes gleich zu Anfang hätte ich mehr Spannung und psychologische Aspekte erwartet. Sehr passend jedoch finde ich den Schluss des Buches. Es gefällt mir, dass das Ende offen bleibt und keiner der Protagonisten sich wirklich entscheidet, wie übrigens während des ganzen Romans.

Fazit: Wer „Das Nest“ von Sweeney kennt wird hier wohl enttäuscht werden – für alle anderen Leser kann es eine unterhaltsame Lektüre sein.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Glaube vs. Wissenschaft

Ein erhabenes Königreich
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Um sich von ihren ghanaischen Wurzeln frei zu machen hat Gifty Neurowissenschaft studiert und ist nun in der Lage, Mäuse in ihrem Tun und Handeln zu beeinflussen – bei Menschen klappt das leider nicht. ...

Um sich von ihren ghanaischen Wurzeln frei zu machen hat Gifty Neurowissenschaft studiert und ist nun in der Lage, Mäuse in ihrem Tun und Handeln zu beeinflussen – bei Menschen klappt das leider nicht. Als ihre Mutter mit einer schweren Depression bei ihr einzieht, auf nichts mehr reagiert und sich einfach nur ins Bett legt, ist Gifty ratlos. Wie konnte es nur so weit kommen? Beim Pendeln zwischen ihrer Wohnung und ihrer Arbeit im Labor versucht sie sich zu erinnern. Gedanken kommen und gehen, Erinnerungen an ihren Vater werden wach, der von Heimweh geplagt die Familie irgendwann verlies und nach Ghana zurück ging, an ihren toten Bruder, der als Jugendlicher durch Drogen sein Leben verlor, und an die vielen sonntäglichen Gottesdienste, die sie mit ihrer strenggläubigen Mutter besuchen musste. Kann der unerschütterliche Glaube an Gott, den die Mutter immer hatte, diese ins Leben zurück holen oder soll Gifty doch mehr der Neurowissenschaft vertrauen?

Die 1989 in Ghana geborene Autorin Yaa Gyasi wuchs im Süden der USA auf. Sie studierte Englische Literatur an der Stanford University und erwarb einen Master of Fine Arts im Writers‘ Workshop an der University of Iowa. „Ein erhabenes Königreich“ steht auf der Shortlist und ist nach „Heimkehren“, das 2016 erschien, ihr zweiter Roman. Die Autorin lebt in Brooklyn/New York.

Ausdrucksstark, feinfühlig und völlig unsentimental lässt die Autorin ihre Protagonistin erzählen. So erfährt man nach und nach mehr über Giftys Leben, ihre Herkunft und ihre Familie. Ein besonderes Verhältnis scheint sie zu ihrer Mutter zu haben, von der sie strenggläubig erzogen wurde. Als Kind machte es ihr noch Spaß, in der Kirche zu knien und stundenlang zu beten, später jedoch hinterfragte sie das alles und wurde, wohl durch das abschreckende Vorbild ihrer Mutter, zur Atheistin, während ihre Mutter noch immer fest in ihrem Glauben verwurzelt blieb.

Ein weiterer Schwerpunkt des Romans ist Rassismus bzw. die Integration in den USA und das Gefühl, nicht dazu zu gehören. Gifty fühlt sich überhaupt nicht als ghanaisch, während ihre Mutter die Heimat nie vergessen konnte und ihr Vater aus Heimweh gar zurück ging. Das Thema Drogensucht wird ebenfalls erwähnt. Jedoch werden all diese schwerwiegenden Probleme nicht ausführlich behandelt, sondern die Autorin schweift immer wieder ab zur Ehe der Eltern, zu Giftys Liebschaften, zu Krankheiten und Depressionen der Mutter. Nach einem abrupten Ende und einigen Seiten aus dem späteren Leben der Protagonistin musste ich mich leider fragen, was die Autorin uns mit diesem Roman eigentlich sagen will.

Fazit: Lässt mich etwas enttäuscht zurück – reicht an „Heimkehren“, dem ersten Roman der Autorin, dem ich 4* gegeben hatte, leider nicht heran – ist aber dennoch lesenswert!

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Trügerische Idylle

Die Frauen am Fluss
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England 1922: Nach einem Skandal, der die aus wohlhabendem Hause stammende Irene in der Londoner Gesellschaft ins Abseits stellte, heiratete sie den Gutsherrn Alistair Hadlight und zog zu ihm nach Slaughterford, ...

England 1922: Nach einem Skandal, der die aus wohlhabendem Hause stammende Irene in der Londoner Gesellschaft ins Abseits stellte, heiratete sie den Gutsherrn Alistair Hadlight und zog zu ihm nach Slaughterford, einem kleinen Dorf in der Grafschaft Wiltshire. An das Landleben dort konnte sich die junge Frau nur zögerlich gewöhnen, da ihr sowohl Nancy, die Tante ihres Ehemannes und bisherige Gutsherrin, als auch einige Dorfbewohner mit Misstrauen begegneten. Einzig mit Pudding, der 16jährigen Tochter des Dorfarztes und Stallmädchen bei den Hadlights, konnte sie sich anfreunden. Als dann Alistair, Irenes Mann, brutal ermordet und Puddings Bruder Donald verdächtigt wird, begeben sich die beiden Frauen gemeinsam auf die Suche nach der Wahrheit. Dann ist da noch die 17jährige Clemmie, ein stummes Mädchen das in Eli Tanner verliebt ist, dessen Familie als üble Bande im Dorf verschrien ist und die alle auch irgendwie in die Geschichte verwickelt sind.

Die britische Schriftstellerin Katherine Webb wurde 1977 geboren und wuchs in der Grafschaft Hampshire im Süden Englands auf. Sie studierte Geschichte an der University of Durham und arbeitete anschließend in einigen Aushilfsjobs als Kellnerin, Verkäuferin, in Bibliotheken und war auch als Hausmädchen in Herrenhäusern tätig. Während dieser Zeit begann sie mit Schreiben. Ihr erster Roman erschien 2011, einige weitere folgten, die alle in der Spiegel-Bestsellerliste erschienen. Nach Aufenthalten in London und Venedig lebt die Autorin heute in der Nähe von Bath/England.

Die Autorin macht uns zunächst ausführlich mit der geografischen Lage des Ortes Slaughterford mit seinen beiden Mühlen, seinen Bewohnern mit ihren Eigenarten, den wichtigsten Personen und wie sie in Bezug zueinander stehen, bekannt. Dies ist zwar sehr lobenswert, aber wenn etwa ein Drittel des Buches sonst nichts weiter geschieht, wird es ermüdend und langweilig. Als endlich der im Klappentext erwähnte Mord passiert, kommt etwas Schwung in die Geschichte. Leider hält der nicht allzu lange an und es beginnt Nancys und Puddings endlose Suche nach der Wahrheit, nach dem Mörder und nach den Geheimnissen des idyllischen Dorfes. Der Knalleffekt kommt dann zum Ende, als sich die verworrene Geschichte endlich aufklärt und man sich als Leser doch ziemlich veralbert vorkommt.

Fazit: Schöner Schreibstil, seltsamer Aufbau mit verschiedenen Zeitebenen – hatte mir mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Der 1. Fall für Kriminalkommissar Roland Benito

Der Schrei der Kröte
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Es ist ein schwülwarmer Sommertag, als im dänischen Aarhus in einem Abfallcontainer die Leiche eines Mädchens entdeckt wird. Es ist die 10jährige Gitte Mikkelsen, die auf dem Weg zu einer Freundin war. ...

Es ist ein schwülwarmer Sommertag, als im dänischen Aarhus in einem Abfallcontainer die Leiche eines Mädchens entdeckt wird. Es ist die 10jährige Gitte Mikkelsen, die auf dem Weg zu einer Freundin war. Kriminalkommissar Roland Benito übernimmt den Fall, tatkräftig unterstützt von seinem Freund, dem Rechtsmediziner Henry Leander. Doch die Ermittlungen kommen nur schleppend voran. Es fehlt jegliches Motiv, denn ein zunächst vermuteter sexueller Missbrauch kann nicht nachgewiesen werden. Erste Hinweise erhält die Polizei durch die Journalistin Anne Larsen und der Fotografin Kamilla Holm. Das Mädchen war offenbar im Chatroom eines Forums aktiv. Als dann die Freundin der Ermordeten befragt werden soll, ist diese spurlos verschwunden. Jetzt wächst der Druck der Öffentlichkeit, das Mädchen muss gefunden und der Mörder gefasst werden …

Bevor sie mit Schreiben begann, arbeitete die dänische Autorin Inger Gammelgaard Madsen (1960) lange Zeit als Grafikdesignerin in verschiedenen Werbeagenturen. 2008 debütierte sie mit „Der Schrei der Kröte“, dem ersten Band einer inzwischen zwölf Bände umfassenden Krimireihe um den Ermittler Roland Benito, die von Kritik und Publikum begeistert aufgenommen wurden. 2010 gründete Madsen ihren eigenen Verlag Farfalla, und widmet sich seit 2014 ganz dem Schreiben. Heute lebt die Autorin in Aarhus, der Stadt in deren Nähe sie geboren wurde und in der auch ihre Roland-Benito-Krimis spielen.

In diesem ersten Band der Krimireihe lernen wir Roland Benito als einen Kommissar mit Fehler und Schwächen kennen. Seine Handlungen sind sehr menschlich und er benötigt viel Hilfe. Die erhält er hauptsächlich von der jungen Reporterin Anne Larsen, die selbst Karriere machen will und deshalb auch öfters illegale Mittel einsetzt. Auch sie hat, wie mehrere Protagonisten in dieser Geschichte, mit Problemen aus der Vergangenheit zu kämpfen. Dabei kann es leicht passieren, dass man als Leser, bedingt durch die zahlreichen Nebenhandlungen, den eigentlichen Fall, Kindesmord und Entführung, zeitweilig aus den Augen verliert.

Der Schreibstil ist flüssig, klar, präzise und schnörkellos. Leider wird der Lesefluss durch die vielen ungewohnten dänischen Namen und Ortsbeschreibungen, zumindest zu Anfang, etwas gehemmt. Es dauert seine Zeit bis man sich an die vielen Akteure gewöhnt hat und sie auseinander halten kann, doch dann entsteht eine angenehme Schreibstruktur. In einigen kurzen Kapiteln lässt die Autorin auch den Täter zu Wort kommen. Man erfährt von ersten Eindrücken während seiner Kindheit und von seinen Gefühlen und Empfindungen, ohne jedoch irgendeinen Hinweis auf seine Identität zu erhalten. Man tappt tatsächlich bis zum Schluss im Dunkeln.

Fazit:* Ein solider Krimi, der als erster Band einer Serie noch Luft nach oben lässt.

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