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Veröffentlicht am 20.01.2020

Bezaubernder Roman mit liebenswert schrägen Figuren

Das schräge Haus
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Ella verbringt ihre Zeit als Kind am liebsten bei ihrer Oma Mina in deren Ruhrpott-Schrebergarten-Welt, wo sie in einer phantastischen schrägen Welt aufwächst.
26 Jahre später arbeitet sie als Therapeutin ...

Ella verbringt ihre Zeit als Kind am liebsten bei ihrer Oma Mina in deren Ruhrpott-Schrebergarten-Welt, wo sie in einer phantastischen schrägen Welt aufwächst.
26 Jahre später arbeitet sie als Therapeutin und nicht nur Ella ist schräg, sondern auch ihre Patienten, die sich in ihrer Praxis die Klinke in die Hand gibt.


Meine Meinung:
Der Roman ist einfach wunderbar geschrieben. Die Erzählweise nicht nur flüssig und gut zu lesen, sondern ganz bezaubernd und zum Teil fast märchenhaft.
Von Anfang an hat mich der Roman an die zauberhaften Romane von Judith Pinnow erinnert, die ich sehr mag.
Ella und ihre Welt bei Mina werden total warmherzig beschrieben, so dass ich mich beim Lesen sehr wohlgefühlt habe.

Besonders gefallen hat mir Ella, die eine ganz besonders liebenswerte, aber eben auch schräge Person ist. Wo sie sich zum Teil selbst im Wege steht, ist Mina für sie da oder auch ihre tolle zupackende Freundin Yvonne. Und es ist schön zu sehen, wie sich Ella im Laufe des Romans weiter entwickelt.
Das Buch ist auch eine ganz spezielle Liebesgeschichte, die mich emotional sehr berührt hat. Nach einigen Umwegen findet Ella doch den für sie passenden – ebenfalls etwas schrägen – Partner, auch wenn sie es für sich erst nicht wahr haben will.

Darüber hinaus kommt am Rande auch der ganz besondere Ruhrgebiets-Charme rüber, über den ich an vielen Stellen immer wieder schmunzeln musste. Die Leute im Roman sind teilweise herrlich direkt und nehmen kein Blatt vor den Mund – typisch Ruhrgebiet eben!


Fazit:
Diesen ganz zauberhafte Roman kann ich allen sehr ans Herz legen, die besondere Liebesgeschichten und herrlich schräge Protagonisten mögen. Wer die Romane von Judith Pinnow mag, wird auch dieses Buch lieben!

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Kleines, aber feines Buch über die Geschichte des Feminismus

We are Feminists!
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Das Buch „We are Feminists“ liefert anhand von Zeitleisten, Grafiken und kurzen Texten einen Überblick über die drei Wellen der internationalen Frauenbewegung aus den letzten etwa 150 Jahren.
Dabei werden ...

Das Buch „We are Feminists“ liefert anhand von Zeitleisten, Grafiken und kurzen Texten einen Überblick über die drei Wellen der internationalen Frauenbewegung aus den letzten etwa 150 Jahren.
Dabei werden auch Protagonistinnen mit Bildern und Zitaten vorgestellt.


Meine Meinung:
Das kleine Büchlein hat ein praktisches beinahe quadratisches Format und fällt gleich durch die hochwertige Aufmachung auf.
Viele Grafiken und Bilder sind bunt gehalten und das Buch lädt direkt zum Durchblättern und Stöbern ein.
Die Texte sind kurz und knackig und sehr übersichtlich und bringen viele bekannte, aber auch für mich neue Fakten, in einen gut verständlichen Zusammenhang.

Besonders gut gefallen haben mir einige der Zitate. Mein Lieblingszitat ist von Serena Williams: „Jede erfolgreiche Frau sollte als Inspiration für eine andere dienen. Wir sollten einander aufrichten.“


Fazit:
Ein schönes kompaktes Büchlein, das Spaß macht und informativ ist. Unbedingte Empfehlung!

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Wieder mal ein gelungener Shopaholic-Roman, der an die frühen Bände anknüpft

Christmas Shopaholic
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Becky freut sich auf Weihnachten, denn normalerweise richten ihre Eltern das Fest immer traditionell aus. Doch die haben ihr Haus gerade Beckys Halbschwester Jess und Tom zur Verfügung gestellt, die aus ...

Becky freut sich auf Weihnachten, denn normalerweise richten ihre Eltern das Fest immer traditionell aus. Doch die haben ihr Haus gerade Beckys Halbschwester Jess und Tom zur Verfügung gestellt, die aus Chile zurückgekommen sind, und fragen daher Becky, ob sie zum ersten Mal das Weihnachtsfest für die Familie ausrichten kann. Nachdem immer mehr Freunde und Bekannte sich selbst einladen und immer mehr Sonderwünsche äußern, wird Becky zunehmend nervös…


Meine Meinung:
Nachdem die letzten Shopaholic-Bände nicht ganz so meinem Geschmack entsprochen hatten, war ich etwas skeptisch bezüglich dieses neuen Buches über Becky Brandon, geborene Bloomwood. Das Thema ist aber so glücklich gewählt, dass dieses Buch wieder viel besser an die früheren Shopaholic-Bücher anknüpft.
Becky kann wieder shoppen, was sie am liebsten macht, und manövriert sich mit ihrer Unbeholfenheit wieder in so manche lustige Situation… Auch Luke und Minnie sind ganz reizend in der Handlung, wie auch Beckys Eltern, Suze, die Nachbarn Janice und Martin und Beckys Halbschwester Jess.

Die Erzählweise von Sophie Kinsella ist gewohnt locker-flockig und dabei dieses Mal wieder herrlich humorvoll, so dass ich oft laut lachen musste. Einfach herrlich, wie Becky in Suzes Giftshop das neue Motto „Sprygge“ erfindet, weil „Hygge“ einigen Kundinnen schon zu ausgelutscht vorkommt!
Und wie Becky die Extrameile geht, um ein besonderes Weihnachtsgeschenk für Luke zu besorgen, ist schon großartig. Wir erleben Becky in diesem Buch, wie wir sie von früher kennen: Nicht immer gut organisiert, aber definitiv mit dem Herz am rechten Fleck!


Fazit:
Bitte wieder mehr von solchen Shopaholic-Büchern, die an die frühen Bände anknüpfen! Schöne leichte Unterhaltung, sehr nett zu Weihnachten.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Sehr schöne weihnachtliche Sams-Geschichte

Das Sams 9. Das Sams feiert Weihnachten
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Das Sams feiert zum ersten Mal Weihnachten mit Herrn Taschenbier. Alles ist neu für das Sams und so muss es natürlich alle möglichen Bräuche erst einmal hinterfragen.
Natürlich kommen auch wieder Vermieterin ...

Das Sams feiert zum ersten Mal Weihnachten mit Herrn Taschenbier. Alles ist neu für das Sams und so muss es natürlich alle möglichen Bräuche erst einmal hinterfragen.
Natürlich kommen auch wieder Vermieterin Frau Rotkohl und Taschenbiers Freund Herr Mon vor.


Meine Meinung:
Der Band spielt irgendwann zwischendurch, bevor Herr Taschenbier mit seiner Frau zusammenkommt. Dank eines sehr gelungenen Prologs ist das Buch für Sams-Kenner und für solche, die das Sams noch nicht kennen, geeignet.
Von Anfang an war ich aufgrund der locker-leichten Erzählweise und der schönen Gestaltung mit vielen Zeichnungen wieder mitten im Geschehen.
Das Sams macht Späße, Reime und lustige Sprüche, wie man es kennt – und wie es leibt und lebt.
Ich fand es sehr gelungen, wie es für uns gewohnte Bräuche hinterfragt. Das ist zum einen sehr lustig, zum anderen bringt es einen aber auch zum Nachdenken.

Natürlich hat das Buch auch wieder ein schönes Ende und man erfährt einige witzige Fun-Facts über die Sams-Welt und natürlich auch über Herrn Taschenbier.


Fazit:
Das Sams-Weihnachtsbuch ist eine wunderbare Lektüre für die Feiertage – zum Lesen und Vorlesen für die ganze Familie.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Nette Lektüre für zwischendurch

Der kleine Teeladen zum Glück
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Laurie führt den Teeladen in der Valerie Lane – der romantischsten Straße in Oxford bzw. in der Trivialliteratur.
Sie führt ihren Laden mit viel Einsatz und Liebe zum Detail, aber ihre eigene Romantik ...

Laurie führt den Teeladen in der Valerie Lane – der romantischsten Straße in Oxford bzw. in der Trivialliteratur.
Sie führt ihren Laden mit viel Einsatz und Liebe zum Detail, aber ihre eigene Romantik kommt ein bisschen zu kurz. Dabei hat sie schon seit Monaten ein Auge auf Barry, ihren sympathischen Teelieferanten geworfen.
Ihre Freundinnen können da nicht länger zusehen und helfen dem Glück des jungen Paares ein wenig auf die Sprünge.


Meine Meinung:
Der Roman ist locker-leicht geschrieben und lässt sich in wenigen Stunden weglesen. Ich habe bisher noch kein anderes Buch der Reihe gelesen, hatte aber keine Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen.
Grundsätzlich ist der Roman ganz unterhaltsam.
Allerdings lässt er ziemlich viel Tiefe vermissen. So bleiben die Charaktere flach und ohne Tiefgang bzw. ohne großes Entwicklungspotential. Auch der Spannungsbogen ist sehr eindimensional.

Meines Erachtens hätte man aus dem Stoff deutlich mehr machen können, denn das Setting mit dem Laden und den Freundinnen ist ja durchaus vielversprechend.


Fazit:
Wer etwas leichte Kost für die Lektüre zwischendurch sucht, ist hier richtig. Wenn man das Buch nicht liest, hat man aber auch nicht wahnsinnig viel verpasst.

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