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Veröffentlicht am 08.09.2019

Wenn das Wasser versiegt …

Die Quellen von Malun - Blutgöttin
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„Blutgöttin – Die Quellen von Malun“ von Daniela Winterfeld hat mir super gut gefallen.
Das Cover finde ich sehr schön, auch wenn es jetzt nicht unbedingt etwas Besonderes darstellt, aber das Farbschema ...

„Blutgöttin – Die Quellen von Malun“ von Daniela Winterfeld hat mir super gut gefallen.
Das Cover finde ich sehr schön, auch wenn es jetzt nicht unbedingt etwas Besonderes darstellt, aber das Farbschema ist gelungen. Den Titel wiederum finde ich mega gut.

Das Thema Wasser bzw. Wasserverschwendung ist (nicht nur) in der Literatur gerade ein sehr aktuelles Thema. Neben Erin Lenaris’ Ring-Chroniken und „Dry“ von Neal und Jarrod Shusterman, gesellt sich nun auch Blutgöttin in die Reihe. Erin Lenaris’ Werk fand ich gut und von Dry hab ich überwältigende Stimmen gehört, und da mich das Thema sehr neugierig macht, wusste ich, dass auch „Blutgöttin“ unbedingt gelesen werden muss.

„Blutgöttin“ unterscheidet sich vor allem an seinem Fantasy-Aspekt von den anderen beiden Geschichten. Die Handlung spielt auf Ruann, wo das Wasser langsam versiegt. Im Großreich Sapion ist es längst verschwunden, sodass die Sapioner Kriege gegen die Nachbarreiche führen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht mehrerer Protagonisten. Am liebsten mochte ich dabei Feyla, eine Politikertochter, die langsam merkt, wie es wirklich um Ruann steht. Gleich darauf folgt für mich Dorgen. Seine Geschichte hat mich am meisten interessiert. Als erstes lernen wir Alia kennen, die ich auch noch recht interessant finde. Am wenigsten hatte mir leider der Erzählstrang von Tailin gefallen. Normalerweise mag ich es ja nicht, wenn man so vielen Perspektiven folgt (im nächsten Teil angeblich noch mehr), und teilweise war es hier auch ein bisschen problematisch für mich, weil ich immer am liebsten bei der jeweiligen Person weitergelesen hätte bzw. vor allem bei meinen Lieblingsprotas. Weil ich unbedingt wissen wollte, wie ihre Reise weitergeht. Aber da sich die Handlungsstränge auch überschneiden, sollte man alles in richtiger Reihenfolge lesen, auch wenn man gerne mal hier oder da weiter blättern möchte ;) Denn normalerweise bevorzuge ich einen linearen Erzählstil, in dem ich nur einer Person folge. Aber ab und zu liebe ich so High Fantasy-Geschichten wo sich die verschiedenen Handlungsstränge überschneiden und dann zu einem großen Ganzen auflösen.

Der Schreibstil gefiel mir auch gut. Er war auf jeden Fall sehr bildlich. Einige grausige Szenen befinden sich auch im Buch, auch wenn es sich in Grenzen hält, ist es nicht unbedingt etwas für zarte Gemüter. Wenn man das aber wie ich ist, darf man sich das einfach nicht zu bildlich vorstellen.

Leider sind die einzelnen Erzählstränge am Ende ziemlich offen (immerhin ist das Buch noch nicht abgeschlossen), aber ein paar kleine Auflösungen hätten mich schon gefreut. So ist man irgendwie mitten in der Handlung sitzen gelassen worden und bis der nächste Band erscheint, dauert es noch ein Weilchen.

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  • Erzählstil
  • Fantasie
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 05.08.2019

Wer ist vertrauenswürdig?

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Clans of London beginnt spannend und vielversprechend, aber man hätte viel mehr aus der Geschichte herausholen können. Aber der Reihe nach:

Das Cover war natürlich eins der Hauptargumente das Buch zu ...

Clans of London beginnt spannend und vielversprechend, aber man hätte viel mehr aus der Geschichte herausholen können. Aber der Reihe nach:

Das Cover war natürlich eins der Hauptargumente das Buch zu kaufen. Weil, machen wir uns nichts vor, es ist wunderschön. Auch unter dem Umschlag sieht es super toll aus. Leider passt das Mädchen nicht ganz zur Protagonistin, aber ein Eyecatcher ist es trotzdem.

Der Klappentext gibt so gut wie den gesamten Inhalt wieder. Das Hauptproblem ist, dass Carolines nicht aktivierte Hexenkräfte ihr zunehmend zusetzen. Ihre Schmerzen werden immer schlimmer und wenn sie nicht bald etwas dagegen unternimmt, stirbt sie. Die meiste Zeit geht es darum, eine Möglichkeit zu finden, ihre Kräfte zu aktivieren. Ash, Henri und auch Megan stehen ihr dabei zur Seite, wobei lange nicht klar ist, welches Spiel Ash und Henri spielen und wer es ernst mit ihr meint. Das Liebesdreieck mochte ich dabei gar nicht. Vor allem, weil ich die Gefühle der Jungs nicht wirklich nachvollziehen konnte.
Das ist auch das Hauptproblem für mich gewesen; es war mir nicht glaubwürdig genug.

Die Story plätscherte dann für mich dahin. Der Start war gut. Das Ende dafür fand ich auch wieder gut. Die letzten 100 Seiten fand ich wirklich spannend. Hier war absolut nicht klar, was gespielt wird. Man wird lange im Dunkeln gelassen, aber es war halbwegs toll gelöst. Auch der Cliffhanger war ganz nett, auch wenn die Leseprobe zu Band 2 das wieder abschwächt.
Den Schreibstil des Buches hingegen mochte ich sehr und das Ende hat mich hoffen lassen, dass der zweite Band vielleicht gut werden kann. Auch wenn ich mir von der Geschichte mehr erwartet hätte, auch wenn ich sie wirklich mögen wollte … gereicht hat es für mich leider nicht ganz.
Da es sich hierbei um eine Dilogie handelt, werde ich dem zweiten Band aber eine Chance geben und hoffe, dass die Autorin mich mit dem Abschluss der Reihe noch überzeugen kann.

Veröffentlicht am 16.07.2019

First comes love … und dann das Leben?

First Comes Love
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Bei „First Comes Love“ handelt es sich um die Neuauflage der 2012 erschienen Hardcoverausgabe „Dylan & Gray“. Schön finde ich, dass der Originaltitel übernommen wurde. Andererseits könnte der Hinweis, ...

Bei „First Comes Love“ handelt es sich um die Neuauflage der 2012 erschienen Hardcoverausgabe „Dylan & Gray“. Schön finde ich, dass der Originaltitel übernommen wurde. Andererseits könnte der Hinweis, dass es sich um eine Neuauflage handelt, präsenter sein, da das doch etwas irreführend ist.

Das Cover gefällt mir ganz gut. Die Farbgebung ist gut gelungen, aber alles in allem stellt es für mich jetzt keine Besonderheit dar. Es spiegelt toll das Setting wieder: Wüste, Saguaro-Kaktus, Roadtrip.

Der Einstieg fiel mir etwas schwer, da mit der männlichen Sicht begonnen wurde. Es handelt sich hier um einen Perspektivenwechsel von den beiden Hauptprotagonisten Dylan und Gray, der für mich nicht unbedingt notwendig ist, aber auch nicht weiter stört. Ich habe mir mit den Namen schwer getan, da Dylan als Mädchenname und Gray als Jungenname verwendet wurde und ich es eher umgekehrt gewohnt bin. Das war schon stark verwirrend für mich. Davon abgesehen hatte ich keinerlei Probleme mit dem Schreibstil, der mir ganz gut gefallen hat.

Die beiden Protagonisten sind charakterlich komplett verschieden. Ich persönlich konnte mich auch eher mit dem männlichen Protagonisten, Gray, identifizieren, da er eher ruhig und verschlossen ist. Mit Dylans Art kam ich nicht wirklich klar; generell ist mir ihr Charakter etwas blass geblieben, da man kaum was von ihr erfahren hat und auch kaum Einblicke in ihre Vergangenheit bekommen hat. Allerdings habe ich gesehen, dass es auf Englisch wohl eine Fortsetzung gibt und ich hoffe, dass wir hier mehr von ihr erfahren werden. Beziehungsweise hoffe ich generell, dass im Zuge der Neuveröffentlichung prinzipiell auch die Fortsetzung erscheinen wird.

Ich fand das Buch etwas schwierig. Der Einstieg hat mir eigentlich gut gefallen, auch wenn das Setting – also die karge Landschaft – nicht ganz so meins sind. Die Mitte des Buches fand ich wirklich schön und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Und ich habe definitiv einiges für mein Leben mitgenommen. Ich finde, im Buch gibt es einige wichtige Botschaften, über die man definitiv nachdenken muss.
Das letzte Drittel fand ich dann etwas schwierig und vor allem mit Dylans Art bin ich da schwer klargekommen. Ihre Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar und ich war wohl ähnlich verwirrt wie Gray. Auch das Ende hat mich schwer verwirrt, da es doch etwas sehr offen für meinen Geschmack war. Aber mittlerweile weiß ich auch über die Fortsetzung Bescheid, die ich lesen werde um hoffentlich meine Fragen beantwortet zu bekommen.

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Veröffentlicht am 14.07.2019

Willkommen in 2057

Die Unvollkommenen
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Die Unvollkommenen von Theresa Hannig hat mir gut gefallen. Da ich direkt davor den ersten Band der Reihe „Die Optimierer“ gelesen hatte, kam ich gut in die Geschichte hinein und hatte keinerlei Verständnisprobleme. ...

Die Unvollkommenen von Theresa Hannig hat mir gut gefallen. Da ich direkt davor den ersten Band der Reihe „Die Optimierer“ gelesen hatte, kam ich gut in die Geschichte hinein und hatte keinerlei Verständnisprobleme. Auch wenn man den Band unabhängig vom ersten Band lesen kann, finde ich es doch besser mit den Optimierern zu starten, da sonst einfach viele Informationen fehlen.
Das Cover hat mir dabei auch sehr gut gefallen. Ich persönlich mag es lieber als Band 1, weil darauf ein Gesicht abgebildet ist und ich generell Menschen auf Covern bevorzuge.

Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gefallen, auch wenn es mich nicht ganz so sehr begeistern und überraschen konnte, wie Band 1, da ich einfach mit ausgefallenen Wendungen gerechnet hatte und sie mich auch nicht so überzeugen konnten wie Band 1. Vor allem ging es mir gegen Ende generell viel zu schnell und meiner Meinung ist es auch etwas zu offen (wie auch in Band 1). Aber das bleibt dann wohl der Fantasie des Lesers überlassen. Auf jeden Fall bleibt man dadurch noch einige Zeit in der Geschichte gefangen, weil man sich die verschiedensten Szenarien zusammen spinnt, wie es weitergehen könnte.

Die Charaktere mochte ich auch gerne. Man lernt Lila näher kennen, die man auch schon im ersten Band getroffen hat. Hier spielt sie die Hauptperson. Eoin wurde auch schon erwähnt und hat in diesem Teil eine größere Rolle, wobei ich seine Motive teilweise wirklich nicht durchschauen konnte. Samson ist quasi ein neuer Mensch geworden (mehr oder weniger) und kaum mehr wieder zu erkennen. (Wobei seine Wandlung natürlich begründet und auch nachvollziehbar ist.)

Fazit: Eine gute Fortsetzung die zwar nicht ganz an Band 1 heranreicht, aber sich sehr gut und schnell lesen lässt und definitiv auch zu unterhalten weiß. (Vom erschreckenden Zukunftsbild natürlich abgesehen ;)

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 23.03.2019

Feuerdämonen, ein Turnier und ein charmanter Leibwächter

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Es bleibt auf jeden Fall im Auge und spiegelt das Wesentliche um Kalinda wieder. Der orientalischen Touch mit dem schönen Sari und den Henna-Tattoos und ihr Tonikum kommen ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es bleibt auf jeden Fall im Auge und spiegelt das Wesentliche um Kalinda wieder. Der orientalischen Touch mit dem schönen Sari und den Henna-Tattoos und ihr Tonikum kommen gut zur Geltung. Des Weiteren besticht das Cover vor allem durch die schönen Farben. Die Innengestaltung weiß auch zu überzeugen; zieren die Kapitelanfänge schöne, ornamentähnliche Details.

Der Schreibstil ist sehr gelungen, sehr bildhaft, detailreich und vor allem die Wortwahl hat mir sehr gut gefallen. Generell mag ich es sehr gerne, wenn Geschichten in Ich-Perspektive verfasst sind, da kann ich mich besser in die Protagonistin hineinversetzen.

Kalina ist eine tolle Heldin. Sie ist in einer Schwesternschaft aufgewachsen, ohne zu wissen, woher sie eigentlich kommt. Zum Glück bleibt dieses Geheimnis nicht geheim und dabei kommt die ein oder andere, überraschende Wahrheit ans Licht.
Kali soll die Schwesternschaft verlassen, um die hundertste Ehefrau von Rajah Tarek zu werden, von dem sie allerdings alles andere als angetan ist. Dabei muss sie ihre beste Freundin Jaya zurücklassen. Ein Wiedersehen zwischen den beiden habe ich mir richtig herbeigesehnt.
Deven hat mir gut gefallen, auch wenn er mir teilweise etwas blass erschien. Ich hoffe, dass er im Folgeband mehr in den Fokus rutscht.

Die Liebesgeschichte hatte ein gutes Tempo, die Bande haben sich langsam entwickelt. Mitunter aber auch ein bisschen zu langsam für meinen Geschmack. Auch hier hoffe ich, dass dieser Teil in der Fortsetzung etwas ausgebaut wird.

Insgesamt überrascht die Handlung mit tollen Wendungen, wo man sich teilweise nicht sicher sein konnte, wer Freund oder Feind ist. Auch endet das Buch an einer gemeinen Stelle, auch wenn es jetzt nicht der Mega-Cliffhanger ist. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, die im Sommer erscheinen wird.

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