Profilbild von Hilou

Hilou

Lesejury Star
offline

Hilou ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hilou über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2021

Profiling erster Klasse

Im Auftrag der Toten
0

Zum Inhalt:
Axel Petermann ist ein bekannter Fallanalytiker, der mittlerweile im Ruhestand ist und Fälle pro bono annimmt. Auf Grund seiner jahrelangen Erfahrungen als Leiter einer Mordkomission in Bremen ...

Zum Inhalt:
Axel Petermann ist ein bekannter Fallanalytiker, der mittlerweile im Ruhestand ist und Fälle pro bono annimmt. Auf Grund seiner jahrelangen Erfahrungen als Leiter einer Mordkomission in Bremen und als stellvertretender Leiter im Kommissariat für Gewaltverbrechen kennt er sich mit komplexen und ungeklärten Mordfällen aus. Drei solcher Cold Case Fälle hat er nun in diesem Buch zusammengefasst und berichtet über seine Ermittlungsschritte bis ins kleinste Detail.

Meine Leseerfahrung:
True Crime Bücher finde ich meist spannender als Krimis, denn sie sind durch und durch authentisch und lebensnah. Axel Petermann hat zudem eine absolut sachliche und verständliche Erzählweise, die mich bereits mit den ersten Seiten gepackt hat. Als pensionierter Kriminalist ist Petermann frei und unabhängig in seinen Ermittlungen und kann Tatorte erneut begehen, um sich ein eigenes Bild über die Tat zu machen. Schritt für Schritt berichtet er über seinen Ermittlungsweg und bindet den Leser hautnah in seine Untersuchungen ein. Dabei übergeht er kein einziges Detail und lässt uns auch an seinen zahlreichen gedanklichen Überlegungen teilhaben.

Sehr beeindruckend fand ich persönlich das von Petermann erstellte Täterprofil in dem 2. Fall bezüglich der getöteten Mädchen in der Schweiz, der um die vier Jahrzehnte zurück liegt. Auch wenn diese Morde nach der in der Schweiz geltenden Rechtslage inzwischen verjährt sind, finde ich es dennoch wichtig, dass solche Fälle zumindest so weit durchleuchtet werden, dass es zu einem mehr oder weniger annehmbaren Abschluss für die verbliebenen Angehörigen kommt.

Aber auch der Fall von Nora Feller, deren Tod in Griechenland als Suizid eingestuft wurde, obwohl zahlreiche belastende Indizien eher auf ein Tötungsdelikt hindeuteten, wird von Petermann eingehend untersucht und hat mich tatsächlich sehr nachdenklich gestimmt. Man fragt sich zwangsläufig, wie viele Morde wohl als Suizidfälle oder sogar als Unfälle inszeniert werden und die Täter dabei entkommen. Leider führt diese Überlegung oft zu der Tatsache, dass behördliche Institutionen oftmals bei der Aufklärung versagen. Ich persönlich finde es richtig, dass Petermann auch über diese Seite der Justiz berichtet, ohne wirklich anzuklagen. Vielmehr sagt er selbst, dass es nicht richtig sei, immer gleich schlampige Recherchen oder Voreingenommenheit die Ermittler zu unterstellen. Mit dieser Einstellung vermittelt er mE Objektivität und Professionalität, was sich in seinem neuesten Buch gänzlich widerspiegelt.

Fazit:
Unter den True Crime -Büchern ist Axel Petermanns Werk ein Juwel und kann in Sachen Spannung mit den weltbesten Thrillern mithalten. Sehr gut und absolut fesselnd geschrieben und daher unbedingt lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2021

Gute Kombi aus Detektivgeschichte und Polizeiroman

Ihr letztes Stück
0

Zum Inhalt:
Die Kulturredakteurin einer Zeitung, Leonie Gratz, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie wurde allem Anschein nach gefoltert und auf grausame Art und Weise ermordet. Die Kriminalkommissarin ...

Zum Inhalt:
Die Kulturredakteurin einer Zeitung, Leonie Gratz, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie wurde allem Anschein nach gefoltert und auf grausame Art und Weise ermordet. Die Kriminalkommissarin Lisa Bertram nimmt mit ihrem Kollegen Henning Schmitt die Ermittlungen auf. Kurz vor ihrem Tod hatte Gratz die Premiere einer Aufführung am Bochumer Schauspielhaus in ihrem Artikel hart kritisiert. Während das Ermittlerteam sich auf mögliche Verdächtige am Theater konzentriert, verschwindet nicht nur der Vater des Intendanten, sondern auch der Hauptdarsteller des Schauspielhauses. Der Privatdetektiv Mike Müller, ein Freund von Henning, wird mit den Vermisstenfällen beauftragt und begibt sich damit auf einen gefährlichen Pfad. Denn schon bald tauchen noch mehr Leichen auf...

Meine Leseerfahrung:
Arne Dessaul hat bereits einige Krimis geschrieben, in denen die Hauptfiguren dieses Buches bereits vorkamen. Ich persönlich habe die Charaktere erst jetzt mit „Ihr letztes Stück“ kennenlernen dürfen. Um in die Geschichte zu kommen, ist allerdings Vorwissen nicht notwendig, denn es werden genügend Infos zu den Figuren geliefert. Zudem hat man bereits am Anfang einen Personenregister mit allen Namen, so dass man als Leser einen knappen Überblick über die vorkommenden Charaktere hat. Die war auch tatsächlich sehr notwendig. Denn das eigentliche Ermittlerteam beschränkt sich leider nicht nur auf ein paar Personen. Ein pensionierter Kripobeamter und seine Partnerin sowie Mike Müller samt Sekräterin sind in die Ermittlungen mitinvolviert, so dass man mehrere Handlungsstränge zu verfolgen hat. Das wurde stellenweise leider etwas anstrengend, auch wenn jede Ermittlungshandlung für sich genommen spannend verlief. Wenn ein Krimi zudem relativ kurzweilig ist, sind zu viele Figuren eher ein Nacht

Die Kapitel sind aber recht kurz gehalten und sorgen damit für einen guten Lesefluss, so dass man das Problem mit den vielen Figuren noch einigermaßen in den Griff bekommt. Außerdem hat jedes Kapitel einen Titel aus Film, Musik oder Literatur, wobei alle Überschriften am Ende des Buches noch einmal zusammengefasst und erklärt werden. Das sorgt für zusätzliche Unterhaltung, wenn man mitraten kann, woher der Titel stammt.

Inhaltlich habe ich stark mitgerätselt und bis zum Ende nicht vorhersehen können, wer als Täter in Frage kommt. Fürs kurzweilige Lesen mit Unterhaltungsfaktor ist der Bochum-Krimi ideal. Die Kombination von Detektivgeschichte und Polizeiroman ist sehr gelungen. Beide Ermittlungswege treffen schließlich schlüssig zusammen. Zudem spiegelt der Inhalt auch nebenbei gesellschaftliche Aspekte wieder, wobei ich die Thematik über die rechtsradikale Seite der Stadt durchaus ausgeprägter herausgearbeitet erwartet hätte. Ich wünschte auch, ich würde mich in Bochum auskennen, um das Setting besser vor dem geistigen Auge abrufen zu können. Um diese spannende Kriminalgeschichte genießen zu können, ist es aber kein Muss, Bochumer zu sein. Abwechslungsreich, und das mit so kleinem Buchumfang, war die Story allemal. Ich bin jedenfalls gespannt auf weitere Fälle aus der Ecke und kann dieses Buch insbesondere Freunden der unblutigen Kriminalliteratur definitiv empfehlen

Fazit:
Wer eine klassische Detektivgeschichte oder einen gewohnten Polizeiroman sucht, wird mit dieser Kombination bei "Ihr letztes Stück" sicherlich genüssliche Lesestunden haben. Die Frage nach der Person der Täters, sozialkritische Aspekte sowie interessant gezeichnete Charaktere runden die Story ab und sorgen für konstante Spannung. Daumen hoch für diese Reihe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2021

So emotional wie nie zuvor

Todesschmerz
0

Zum Inhalt:
Schon lange vermutet Profiler Maarten S. Sneijder einen Maulwurf beim BKA. Nach eigens unternommenen Untersuchungen hat er den Verdacht, dass es sich bei dem Verräter um jemanden aus den höheren ...

Zum Inhalt:
Schon lange vermutet Profiler Maarten S. Sneijder einen Maulwurf beim BKA. Nach eigens unternommenen Untersuchungen hat er den Verdacht, dass es sich bei dem Verräter um jemanden aus den höheren Rängen handeln muss. Bevor Sneijder jedoch weiter nachforschen kann, wird er auf einen Fall im Ausland angesetzt. Er muss mit seiner Kollegin Sabine Nemez nach Norwegen, weil die dortige deutsche Botschafterin und ihr Sicherheitschef ermordet wurden. Als Unterstützung wird dem Ermittlerduo die Skandinavien-Expertin des BND, Cora Petersen, zur Seite gestellt. Sneijder wird das Gefühl nicht los, dass man ihn von der eigentlichen internen Ermittlung ablenken wollte. Als sie vor Ort in Oslo feststellen, dass der Fall eventuell mit dem Maulwurf aus eigenen Reihen zu tun haben könnte, begibt sich Sneijder mit seinem gesamten Team in höchste Lebensgefahr...

Meine Leseerfahrung:
"Todesschmerz" ist inzwischen der 6. Band der Reihe um das Ermittlerteam Sneijder/Nemez. Ich habe noch nicht alle Bände gelesen, bin dennoch ein großer Fan, insbesondere wegen dem eigensinnigen Profiler Sneijder, der mit seinem Cannabiskonsum und seinen Akupunkturnadeln sich langsam in eine Kultfigur verwandelt.

Wieder einmal geht es rasant zu, der Einstieg ist brutal und fesselt den Leser bereits mit den ersten Seiten. Die Spannung ebbt kaum ab, bis zum Ende möchte man das Buch nicht mehr beiseite legen. Somit hat Andreas Gruber wieder alles richtig gemacht. Diesmal hat er die Story nach Norwegen verlegt und die ruhig-düstere Atmosphäre aus skandinavischen Thrillern angenommen und zu etwas Eigenem verarbeitet. Auch wenn hier und da einige Logikfehler durchscheinen und man den Eindruck hat, die Handlungen innerhalb des BKA seien nicht besonders schlüssig, zieht Gruber den Plot konsequent durch und überrascht auch stellenweise mit gut platzierten Wendungen in der Geschichte. Wenn man die Reihe mitverfolgt hat, sind die Charaktere mittlerweile alle bekannt. Nachdem Sneijder und Nemez die Ermittlungen in Oslo aufgenommen haben, fliegt auch der Rest seines Teams nach. Am Anfang waren für mich persönlich zu viele Personen vor Ort und in die Ermittlungen involviert. Doch Gruber hat das Team klug gesplittet und auf verschiedene Settings verlagert. Mit Cora Petersen kommt eine neue Figur dazu, die sich problemlos in das Team einfügt.

Richtig emotional wird es, als die ersten aus dem Team in konkrete Lebensgefahr geraten. Man fiebert hautnah mit und kommt aus dem Rätseln um den oder die Täter nicht mehr heraus, und das wieder bis zum bitteren Ende, wobei der 6. Teil zum Schluss einen richtig fiesen Cliffhanger bereithält. Alles in allem also wieder ein hervorragender Thriller in makelloser Gruber-Qualität.

Fazit:
Andreas Gruber beweist mit "Todesschmerz" wieder, dass er sich durchaus mit amerikanischen Bestsellern messen kann und steht ihnen in Sachen Spannung und Gänsehaut in nichts nach. Ein fesselnder 6. Band mit vielen Emotionen und einem spektakulären Ende!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2021

Skurrile Charaktere und brillanter Humor

The Stranger Times
0

Zum Inhalt:
Wenn es um unerklärliche Phänomene und phantastische Storys geht, ist die Wochenzeitung "The Stranger Times" die erste Adresse in ganz Großbritannien. Als Hannah dort ihre erste Arbeitswoche ...

Zum Inhalt:
Wenn es um unerklärliche Phänomene und phantastische Storys geht, ist die Wochenzeitung "The Stranger Times" die erste Adresse in ganz Großbritannien. Als Hannah dort ihre erste Arbeitswoche antritt, weiß sie noch gar nicht, auf was genau sie sich da eigentlich einlässt. Dann kommt es unerwartet zu einer Tragödie und das gesamte Redaktionsteam muss feststellen, dass ihre Berichterstattung nicht gänzlich völliger Unsinn ist. Einige Storys sind furchtbar real und gefährlich....

Meine Leseerfahrung:
Ich werde ja oft von der Optik eines Buches angezogen und entscheide meist intuitiv nach Cover, ob ich das Buch in mein Regal stellen möchte oder nicht. Der schwarze Buchschnitt in Kombination mit dem auffälligen roten Hardcover hat sofort mein Interesse geweckt. Dazu der Klappentext, der feinsten britischen Humor verspricht, war für mich auch ausschlaggebend. Und auch diesmal hatte ich mit meiner Intuition einen absoluten Glücksgriff.

"The Stranger Times" ist der sensationelle Auftakt zu einer Trilogie, der durchgehend absoluten Lesespaß bietet. Die Charaktere sind herrlich schräg und beglücken mit wundervoll lustigen Dialogen. Die Hauptfigur Hannah ist mir sehr sympathisch. Sie hat zwar auch ein Päckchen zu tragen, scheint aber verglichen mit den anderen Leuten in der Redaktion halbwegs 'normal' zu sein.  Aber auch die schrulligen Kollegen schließt man sofort ins Herz. Ich kann mich kaum erinnern, wann ich zuletzt so ein gutes Buch in den Händen gehalten und beim Lesen laut gelacht habe. Besonders die Stelle mit dem Tag der Irren, wenn Bürger bei der Redaktion Schlange stehen, um über übersinnliche Beobachtungen und Erfahrungen zu berichten, habe ich Tränen gelacht. Die hierbei geführten Gespräche haben für ordentliche Lachanfälle gesorgt.

Aber man sollte hier nicht nicht nur einen rein humoristischen Roman erwarten, denn die eigentliche Fantasy-Geschichte hat es in sich und nimmt sogar düstere und brutale Züge an, wenn es um den bösen Gegenspieler geht. Damit holt uns der Autor immer wieder zurück in die dunkle Realität und fesselt uns zusätzlich mit dem spannenden Plot um den gefährlichen Magier.

Zwischen den Kapiteln sind übrigens vereinzelt auch Zeitungsartikel von The Stranger Times abgedruckt, so dass man auch einen Eindruck gewinnt, um welch seltsames Blatt es sich hier handelt, dass wöchentlich die schrägsten Berichte abliefert. So kann man sich zwischendurch auch selbst fragen, welche dieser Geschichten tatsächlich auch wahr sein könnte.

Fazit:
"The Stranger Times" vereint Humor und dunkle Fantasy auf sehr gekonnte Art und Weise. Zwischen Lachen und Spannung bewegt man sich auf ein spektakuläres Finale mit einem grandiosen Cliffhanger zu, der die Erwartung auf die Fortsetzung zusätzlich erhöht. Dieser Roman ist ein unerwartet gutes Highlight gegen Ende des Jahres 2021!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2021

Deutlich besser als der Vorgänger

Teufelsnetz
0

Zum Inhalt:
In Helsinki verschwinden zwei bekannte Blogger auf mysteriöse Art und Weise. Beide waren erfolgreich als Influencer tätig und kannten sich auch privat. Kurz nach ihrem Verschwinden erscheinen ...

Zum Inhalt:
In Helsinki verschwinden zwei bekannte Blogger auf mysteriöse Art und Weise. Beide waren erfolgreich als Influencer tätig und kannten sich auch privat. Kurz nach ihrem Verschwinden erscheinen ihre Todesanzeigen auf ihren Accounts in Social Media. Was zunächst wie ein schlechter PR-Gag anmutet, nimmt ernste Züge an, als auch noch die Leiche einer Frau am Strand aufgefunden wird, die wie ein Mädchen aus Mangas gekleidet und mit einem Brandmal versehen ist. Jessica Niemi und ihr Kollege Jusuf Pepple kommen bald einem skrupellosen Manga-Ring auf die Spur, der Fetischisten mit jungen Frauen versorgt. Doch wie passt das Verschwinden der beiden Blogger ins Bild?

Meine Leseerfahrung:
Bereits der Debütroman "Hexenjäger" von Max Seeck hatte mir trotz einiger Schwächen sehr gut gefallen. Ich hatte mir beim Nachfolger erhofft, dass der Autor sein ganzes Potenzial ausschöpft und die kleinen Mängel vom Vorgänger ausbügelt. Meine diesbezüglichen Erwartungen wurden gänzlich erfüllt. "Teufelsnetz" ist absolut genial: Der Plot, die Story und auch die Charaktere sind viel stabiler als im ersten Teil.

Die Auflösung des Falles war für mich nicht voraussehbar. Die geschickten Wendungen haben den Fall letztendlich in eine völlig andere Richtung gelenkt, als ich anfangs vermutet hatte. Und genau das macht einen erfolgreichen Thriller nunmal aus. Außerdem wird uns mit Niemi eine außergewöhnliche Polizistin mit Stärken und Schwächen präsentiert, die man mit jedem Buch näher kennenlernt. Ihre Vorgeschichte ist ebenfalls so fesselnd wie die Fälle, die sie bisher gelöst hat.

Auch wenn letztendlich einige Fragen bezüglich der Organisation um einen Manga-Fetischismus im Grunde unbeantwortet blieben, hatte ich höchstgradig spannende Lesetunden mit diesem soliden Thriller. Glasklar, dass ich auch den dritten Teil lesen werde. Jessica und Jusuf gehören schon jetzt zu meinen liebsten Ermittlungsteams, nicht nur, weil die Chemie zwischen den beiden stimmt, sondern ihre Ermittlungsarbeit auch sauber und intuitiv läuft.

Fazit:
Die Fortsetzung der Reihe um die vielseitige Ermittlerin Jessica Niemi kann mit einem einladend düsteren Setting und undurchsichtigen Charakteren trumpfen. "Teufelsnetz" ist konstant spannend und steckt voller unvorhersehbarer Wendungen. Ein richtig guter Thriller aus dem skandinavischen Raum, der für schockierende Lesemomente und reichlich Gänsehaut sorgt!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung