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Veröffentlicht am 09.11.2020

Ein Junge auf der Suche nach dem Glück

Der Junge und die Erde
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Inhalt:
Die Erde führt den kleinen Jungen durch die schönsten Naturräume. Nacheinander kommen sie ans Meer, an die Klippen, in einen Wald, in eine Wüste und in die Berge. Doch nirgendwo kann der Junge ...

Inhalt:
Die Erde führt den kleinen Jungen durch die schönsten Naturräume. Nacheinander kommen sie ans Meer, an die Klippen, in einen Wald, in eine Wüste und in die Berge. Doch nirgendwo kann der Junge das Glück finden. Erst am Ende seiner Reise stellt er fest, dass das Glück nicht an einen bestimmten Ort gebunden, sondern überall um ihn herum zu finden ist.

Meinung:
Ein Junge wünscht sich sehnlichst das Glück zu finden und spricht dazu mit der Erde, ob sie ihm dieses nicht zeigen kann. Daraufhin zeigt die Erde dem kleinen Jungen viele schöne Plätze auf ihrem Kontinent. Es geht ans Meer, an die Klippen mit ihren atemberaubenden Wasserfällen, in den Wald, in die Wüste, in die Berge und bis an den Gipfel der Erde.
Doch der Junge findet das Glück einfach nicht und ist daher furchtbar traurig. Wieder spricht er mit der Erde und diese leitet ihn an, den Weg noch einmal zurückzugehen und dieses Mal nicht nur zu schauen, sondern auch zu sehen.

Auf diese besondere Geschichte war ich ungeheuer neugierig, da ich mir gerade von den Illustrationen doch wundervolle Naturaufnahmen erhofft habe. Denn schon das Cover mit dem traumhaft schönen Polarlicht springt einem sofort ins Auge.

Zu Beginn lernen wir einen kleinen Jungen auf der Suche nach dem Glück kennen. Gemeinsam mit ihm bereist man die verschiedenen Regionen und Gebiete unserer wundervollen Erde. Doch die Suche nach dem Glück gestaltet sich schwieriger als der Junge dies jemals gedacht hätte.
Natürlich findet er, mit der Hilfe der Erde, das Glück. Auf seinem Rückweg nimmt der kleine Junge nämlich seine Umgebung mit ganz anderen Augen wahr.

Hier fällt dem Leser vor allen Dingen der unterschiedliche Zeichenstil auf. Bereits auf dem Hinweg gibt es tolle Naturaufnahmen zu betrachten. Doch erst auf dem Rückweg erscheint die Natur dem Leser in all ihrer Pracht und Schönheit. Mein Sohn und ich hatten wahnsinnig viel zu bestaunen und zu betrachten.

Die atemberaubenden Illustrationen wurden von David McClellan gezeichnet. Beim Betrachten dieser wird einem mal wieder bewusst wie wunderschön und facettenreich doch unsere Erde ist.

Die Geschichte bietet wenig Text und so ist man ruck zuck durch das Buch durch. Der eigentliche Wert liegt jedoch bei den Illustrationen und der Botschaft, die die Geschichte vermittelt.


Mein Sohn fand die Geschichte zwar gut, ich merkte jedoch, dass er nicht ganz so begeistert bei der Sache war, wie bei anderen Geschichten.

Fazit:
Eine wundervolle Geschichte über einen Jungen, der auf der Suche nach dem Glück einmal quer über unseren Planeten wandert und durch Wälder, Wüsten und Berge reist. Absolut "wow" sind die Illustrationen in dieser Geschichte, die gut über den wenigen Text hinwegtrösten.
Von uns gibt es für "Der Junge und die Erde" gute 4 von 5 Junior-Hörnchen.

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Erschreckendes aber packendes Endzeitszenario

Rising Skye (Bd. 2)
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Inhalt:
Die Gläsernen Nationen – vormals die Vereinigten Staaten von Amerika – steuern auf die nächste große Krise zu: Nichts weniger als Emanzipation, Gleichberechtigung und die Demokratie stehen auf ...

Inhalt:
Die Gläsernen Nationen – vormals die Vereinigten Staaten von Amerika – steuern auf die nächste große Krise zu: Nichts weniger als Emanzipation, Gleichberechtigung und die Demokratie stehen auf dem Spiel. Skye und Hunter versuchen, die Öffentlichkeit über die Pläne der Regierung aufzuklären, insbesondere über das Geheimprogramm ReNatura, das die Rechte der Frau grundsätzlich infrage stellt. Doch nicht nur die Kristallisierer sind den Jugendlichen auf den Fersen … Eine atemlose Jagd beginnt. Kann Skyes Liebe zu Hunter den Kampf für Freiheit und Gleichheit überstehen? Was verbirgt ihre Mutter Beth, die mächtige Chefin einer Untergrundorganisation? Und wird Skye ihren Gefühlen jemals vertrauen können?

Meinung:
Skye und Hunter konnten vor der Gläsernen Nation fliehen. Nun ist es an ihnen die Bevölkerung über ReNatura, das Geheimprogramm der Regierung, aufzuklären. Denn in diesem werden die Frauen zurück an den Herd befördert und Gleichberechtigung scheint ein vollkommen fremdes Wort zu sein. Dagegen wollen Skye und Hunter kämpfen.

Nachdem mich der erste Band der Skye-Reihe vor gut einem halben Jahr so unglaublich begeistert hat, war ich gespannt wie mir dieser Abschlussband gefallen würde. Meine Erwartungen waren nach dem grandiosen ersten Band wirklich sehr hoch.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ein wenig schwer, muss ich gestehen. Die Erinnerungen an die Geschehnisse aus Band 1 waren bei mir leider nicht mehr ganz so präsent. Daher hätte ich es schön gefunden, wenn es kurze Rückblenden zu den Vorkommnissen aus Band 1 gegeben hätte. Auch mit den vielen verschiedenen Namen hatte ich zu Beginn so meine Schwierigkeiten. Nach und nach wurde mir die Vergangenheit jedoch wieder präsenter, sodass ich mich nach gut 70 Seiten wieder sehr wohl in der Geschichte gefühlt habe.

Das Tempo der Handlung ist von Beginn an konstant hoch. Autorin Lina Frisch treibt ihre Charaktere Skye und Hunter von einem gefährlichen Ort an den nächsten. Freunde werden zu Feinden und Feinde werden zu Freunden. Es fällt einem als Leser daher unglaublich schwer wirklich hinter die Kulissen zu blicken. Man rätselt permanent mit was hinter dem großen Ganzen steckt und wer hier eigentlich wirklich ein falsches Spiel spielt.

Die Geschichte wird, wie bereits der Vorgängerband, aus den Perspektiven von Skye und Hunter erzählt. Dabei wurden zwei verschiedene Schriftarten gewählt. Dies hat mir gut gefallen. So ist man als Leser sofort wieder im Bilde darüber, wer uns gerade an seiner Sicht der Dinge teilhaben lässt. Ein enormer Vorteil, wenn man die Geschichte mal nicht am Kapitelende, sondern einfach mittendrin beendet hat.

Der Anspruch dieser Dystopie ist recht hoch. Denn Lina Frisch hat sich wirklich viele Gedanken über ihre Welt gemacht. Ich finde es furchtbar faszinierend wie sie Themen wie Gleichberechtigung und Emanzipation aufgreift und zu einer Geschichte verarbeitet, bei der es einem ab und an eiskalt den Rücken runterläuft. Denn so ein Zukunftsszenario dürfte sich niemand (ganz besonders die Frauen nicht) wünschen.

Gegen Ende der Geschichte überschlagen sich die Ereignisse förmlich. Es gibt die ein oder andere überraschende Wendung. Hat man vorher schon an den Seiten geklebt, ist man beim Showdown definitiv nicht mehr von diesen loszubekommen.
Der Epilog ist ein für mich runder und gelungener Abschluss dieser fantastischen Dystopie.

Mein Fazit:
Ein äußerst erschreckendes Zukunftsszenario hat Lina Frisch mit ihrer Skye-Reihe erschaffen. Man wird als Leser förmlich durch diese rasante Dystopie getrieben und hofft, dass diese Form der Vernichtung der Gleichberechtigung niemals eintreten wird. Ein wahnsinnig hohes Erzähltempo und überraschende Enthüllungen machen auch diesen Abschlussband zu einem Highlight.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Mortina ist einfach ein zuckersüßes Zombiemädchen

Mortina – Wer klopft da an die Tür?
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Inhalt:
Mortina und ihr geliebter Hund Mesto spielen gerade vergnügt in der Villa Dipartita »Vampire jagen«, als es plötzlich an der Schlosstür klopft: Wer ist dieser liebenswerte, aber mysteriöse kleine ...

Inhalt:
Mortina und ihr geliebter Hund Mesto spielen gerade vergnügt in der Villa Dipartita »Vampire jagen«, als es plötzlich an der Schlosstür klopft: Wer ist dieser liebenswerte, aber mysteriöse kleine Geisterjunge, der selber absolut keine Ahnung hat, wie er heißt und woher er kommt? Mortina wittert ein neues Abenteuer und setzt sofort alles in Bewegung, um ihrem neuen Freund zu helfen …

Meinung:
Mortina ist schon seit mehreren Tagen eine leuchtende Gestalt rund um ihre Villa Decadente aufgefallen. Eines Abends klopft doch dann tatsächlich jemand an das Fenster des Salons. Draußen schwebt ein Geisterjunge. Dieser Geisterjunge hat sein Gedächtnis verloren und kann sich nicht mehr an seinen Namen und seine Vergangenheit erinnern. Mortina beschließt ihm zu helfen und seine Erinnerungen wiederzufinden.

Hierbei handelt es sich um den mittlerweile dritten Band der Mortina-Reihe. Da die Geschichten alle in sich abgeschlossen enden und man diese auch nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge lesen muss, bietet sich diese Reihe auch perfekt für Neueinsteiger an.

Wenn man dann jedoch zum ersten Mal von Mortina und ihrem Hund Mesto gelesen hat, werden die Geschichten so eine Sogwirkung auf die Leser ausüben, dass man einfach gerne alle bisher erschienen Abenteuer lesen möchte.

In diesem Band dreht sich alles um die Geschichte eines Geisterjungens. Mortina hat so ein großes Herz, dass sie sofort beschließt diesem zu helfen seine Erinnerungen und seinen Namen wiederzufinden. Daher begibt sich Mortina zur kleinen Kirche des Dorfes und wird sogar vom Friedhofswärter ertappt.
Doch am Ende geht natürlich alles gut aus und Mortina und ihre Freunde aus dem Dorf feiern ein rauschendes Silvesterfest.

Dieses kurzweilige Abenteuer rund um Zombiemädchen Mortina steckt wieder voller Liebreiz und Charme. Dies liegt nicht zuletzt an den wirklich wundervollen Zeichnungen von der Autorin selbst. Barbara Cantini überzeugt mit ihrem intensiven und atemberaubenden Zeichenstil. Die vielen farbigen Illustrationen wurden wirklich mit viel Liebe zum Detail gezeichnet.
Immer wieder gibt es kleine Informationen darüber, wer auf den Fotos im Hintergrund abgebildet ist oder was für gruselige Dinge in Tante Dipartitas Küche stehen.

Die Geschichte ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet. Daher durfte nun auch mein Sohn mit seinen 4,5 Jahren zum ersten Mal in Mortinas Welt eintauchen. Die vielen detaillierten Bilder zogen ihn total in den Bann, aber auch Zombiemädchen Mortina fand er sehr interessant. Von heute an gibt es also nicht nur einen Mortina-Fan in unserem Haus, sondern gleich zwei.

Fazit:
Autorin und Illustratorin Barbara Cantini weiß einfach wie sie Kinder ab 5 Jahren an die Seiten fesseln kann. Denn Mortina ist ein höchst ungewöhnliches, aber absolut liebenswertes Zombiemädchen. Besonders hervorzuheben sind die farbigen Illustrationen die sich auf jeder Doppelseite wiederfinden.
Eine perfekte Lektüre für die kommende Vorweihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Ich liebe, liebe, liebe diese Reihe. Klare Leseempfehlung!

Ritter werden leicht gemacht – Punkte, Streifen und Zickzacks
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Inhalt:
Laut einer alten Schriftrolle müssen Sam und seine Cousine Brunella hierfür sechs Aufgaben erfüllen und zwar nur eine pro Tag. Heute sollen die beiden ein eigenes ritterliches Schild finden. Zum ...

Inhalt:
Laut einer alten Schriftrolle müssen Sam und seine Cousine Brunella hierfür sechs Aufgaben erfüllen und zwar nur eine pro Tag. Heute sollen die beiden ein eigenes ritterliches Schild finden. Zum Glück weiß Nella, wo es Ritterrüstungen gibt. Auf zur Burg Blinzelkrotte! Aber wie sich herausstellt ist diese vierte Ritter-Lektion noch schwieriger als alle anderen zuvor. Denn bevor sie die Zugbrücke überqueren können, werden sie von einer fürchterlichen Kreatur gestoppt. Ist das wirklich das Ende ihrer abenteuerlichen Reise?

Meinung:
Sam und seine Cousine Brunella stehen vor der vierten von sechs Aufgaben, nach denen Sam ein waschechter Ritter werden wird. Dieses Mal muss ein ganz besonderes Schild für den angehenden Ritter gefunden werden. Und dieses finden die beiden Freunde in der Burg Blinzelkrotte. Doch es ist gar nicht so einfach an das Schild zu gelangen.

Dem neuesten Abenteuer von Sam J. Butterkappe habe ich sehr entgegengefiebert. Ich liebe Sam und Brunella, die Aufgaben die sie in jedem Buch erleben und einfach das gesamte Setting. Daher fühlt es sich jedes Mal so an, als wenn man nach langer Abwesenheit in sein geliebtes Zuhause zurückkehrt.

Schon der Einstieg in die Geschichte hat mich wieder zum Schmunzeln gebracht. Denn die Köchin hat momentan Urlaub und so ist es an Tante Eiltrud für die Familie zu kochen. Diese versalzt das Essen jedoch gehörig, kann ihren Fehler jedoch nicht eingestehen und schickt Sam und Brunella auf ihre Zimmer, da diese Tante Eiltruds Essen ein klitzekleines bisschen kritisiert haben.

Als Sam und Brunella nach einigem hin und her jedoch beschließen Cousine Dotti und ihre Burg Blinzelkrotte zu besuchen, um den benötigten Schild zu finden, nimmt das Abenteuer seinen Lauf.

Mir hat der Settingwechsel ausgesprochen gut gefallen. Denn Cousine Dotti ist schon ein ganz spezieller Fall. Diese tischt Sam und Brunella jede Menge Kuchen, Torten, Biskuitrollen und Früchtebrot auf. Doch das Essen wurde nicht frisch zubereitet, sondern liegt viel mehr schon seit einiger Zeit bei Cousine Dotti in der Speisekammer herum und schmeckt natürlich dementsprechend.
Neben Cousine Dotti leben noch drei Onkel auf Burg Blinzelkrotte. Diese sind schon uralt und ziemlich schwerhörig. Auch die Musik, die sie machen, kann man alles andere als schön bezeichnen.
Und auch Dennis das verfressende Burgmonster ist ein echtes Highlight.

Untermalt wird die Geschichte von den Zeichnungen des Illustrators David Melling. Die Bilder sind in schwarzweiß gehalten und verteilen sich über die gesamte Geschichte. Zu Beginn wartet dann sogar noch eine Charaktervorstellung mit Bildern auf die jungen Leser. Der Zeichenstil ist dabei immer ein klein wenig überspitzt und macht die Reihe dadurch nur noch toller.

Mein Fazit:
Das neueste Abenteuer von Sam und Brunella hat mich von der ersten bis zur letzten Seite restlos begeistert. Ich kann diese Reihe gar nicht mehr lieben, als ich dies ohnehin schon tue. Sie ist so besonders, einfach liebevoll erzählt und voller Charme. Jedes Mal darf man in ein neues Setting eintauchen und neue interessante Charaktere kennenlernen.
Klare 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Ein alienstarkes Abenteuer!

Lenni und Luis 3: Ab ins All, Raketenknall!
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Inhalt:
Toll, das neue Fernrohr! Was man damit alles entdecken kann! Zum Beispiel das geniale UFO, das eines Nachts durch die Gegend saust und sogar auf der Erde landet – oder ist es etwa abgestürzt? Egal, ...

Inhalt:
Toll, das neue Fernrohr! Was man damit alles entdecken kann! Zum Beispiel das geniale UFO, das eines Nachts durch die Gegend saust und sogar auf der Erde landet – oder ist es etwa abgestürzt? Egal, es sind grüne Männchen unterwegs, freuen sich Lenni und Luis und wollen gleich Kontakt aufnehmen. Als dann aber der Hausmeister der Schule plötzlich verschwindet und andere seltsame Dinge geschehen, schmieden die Zwillinge sofort einen raketenstarken Plan – denn Lenni und Luis sind sich sicher: Die Außerirdischen treiben in der Stadt ihr Unwesen!

Meinung:
Lenni und Luis sind ganz begeistert von ihrem neuen Fernrohr. Denn damit können sie die Sterne am Himmel ganz genau anschauen. Doch was ist das? Ein echtes Ufo fliegt eines Nachts durch das Weltall und scheint auf der Erde abzustürzen. Ganz in der Nähe von Lenni und Luis. Als dann auch noch merkwürdige Ereignisse in der Schule passieren, stellen sich die beiden Jungs die Frage, ob die Aliens in der Schule ihr Unwesen treiben.

Auf das neue Abenteuer von Lenni und Luis habe ich mich sehr gefreut. Gerade weil dieses Mal das Weltall und ganz besonders die Aliens eine wichtige Rolle spielen.

Schon nach den ersten Seiten fühlt man sich als Leser mit den beiden Zwillingen und der Geschichte wieder super wohl. Denn Lenni und Luis stecken mal wieder voller irrwitziger und verrückter Ideen. Dieses Mal sind sie der felsenfesten Überzeugung, dass ein Ufo bei ihnen in der Stadt abgestürzt ist. Natürlich wollen die beiden unbedingt die Aliens aus dem Ufo kennenlernen.

Die Sache rund um den Ufo-Absturz wird immer mysteriöser, als der Hausmeister verschwindet und eine Mitschülerin verkohlte Metallteile durch die Gegend schleppt. Sind die Aliens in Lenni und Luis Schule unterwegs?
Ich fand es wirklich sehr erfrischend wie Lenni und Luis dem Thema Aliens auf den Grund gehen, da werden die aberwitzigsten Theorien aufgestellt. Gerade das Ende hat mich doch sehr zum Schmunzeln gebracht.

Lenni und Luis sind wieder ein sehr amüsantes Duo. Sie ergänzen sich auf perfekte Art und Weise. Lenni ist der Schlauberger und hat so einiges auf dem Kasten. Luis hingegen ist eher der sportliche Typ.

Der Schreibstil von Wiebke Rhodius ist wie gewohnt sehr flüssig und verständlich geschrieben. Kinder ab 8 Jahren werden daher mit diesem Buch keine Probleme haben, denn die Schrift ist recht groß gehalten. Die Illustrationen und vielen Kapitel sorgen dafür, dass die Geschichte für die eigentliche Zielgruppe nie zu lang wirkt.

Die niedlichen und amüsanten Zeichnungen von Illustratorin Sabine Sauter haben mir wieder sehr gut gefallen. Ich liebe es, wie die Zwillinge dargestellt werden. Denn ihr Charme und ihre Schlitzohrigkeit kommen dabei sehr gut zur Geltung.
Auch das obligatorische Daumenkino darf in diesem dritten Band nicht fehlen. Dieses Mal ist ein Alien die Hauptrolle im Daumenkino.

Mein Fazit:
Lenni und Luis drittes Abenteuer sorgt bei den Lesern wieder einmal für herrlich amüsante Lesestunden. Die Zwillinge drehen so richtig auf, als sie bemerken, dass ein Ufo in ihrer Stadt abgestürzt ist. Und so darf man sich auf jede Menge gute Unterhaltung und verrückte Ideen freuen. Denn Lenni und Luis wollen die Aliens natürlich unbedingt finden.
Von mir gibt es 5 von 5 Hörnchen.

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