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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2020

Stellenweise fehlte mir die Spannung

Lillys magische Schuhe, Band 1: Die geheime Werkstatt (zauberhafte Reihe über Mut und Selbstvertrauen für Kinder ab 8 Jahren)
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Meinung:
Da Florentines Eltern arbeitslos geworden sind, zieht die Familie zu Großtante Amanda ins Haus. Die neue Schule und die neue Umgebung sind für Florentine eine große Herausforderung. Zumal die ...

Meinung:
Da Florentines Eltern arbeitslos geworden sind, zieht die Familie zu Großtante Amanda ins Haus. Die neue Schule und die neue Umgebung sind für Florentine eine große Herausforderung. Zumal die Kinder in ihrer neuen Klasse nicht wirklich nett zu ihr sind. Florentine wünscht sich jedoch sehnsüchtig neue Freunde. Außerdem möchte sie gerne in die Fußballmannschaft der Schule aufgenommen werden. Doch all das scheint in weiter Ferne. Als Florentine eines Tages dem Mädchen Lilly aus dem Nachbarhaus über den Weg läuft, ändert sich ihr Leben. Denn Lilly und ihr Onkel Clemens beherrschen das Handwerk der magischen Schuhmacher. Können die beiden Florentine Schuhe zaubern die sie mutiger und schneller und vielleicht beliebter machen?

Auf das neue Buch aus der Feder von Autorin Usch Luhn war ich wahnsinnig neugierig. Denn die Idee von Schuhmachern, die den Schuhen ein wenig Magie einhauchen können, hat mich von der ersten Sekunde an sehr fasziniert. Das märchenhafte und sehr detaillierte Cover sorgte dafür, dass ich noch neugieriger auf diese Geschichte wurde.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen. Im ersten Kapitel lernt man Lilly und ihre magischen Gefährten kennen. Neben der sprechenden Schildkröte Frau Wu, leben noch Sir Schimmelkopf, ein Krokodil aus Pappmaschee, und der Drache Monsieur Archibald mit Lilly zusammen und natürlich ihr Onkel Clemens. Diesen lernt man jedoch erst im Laufe der Geschichte kennen. Schon das erste Kapitel konnte mich in seinen Bann ziehen, da ich die Charaktere auf Anhieb sympathisch fand.

So hat Frau Wu immer gute Ratschläge und Weisheiten auf Lager. Auch Sir Schimmelkopf muss immer seinen Senf dazugeben, wirft dabei aber eher mit Sprichwörtern um sich. Monsieur Archibald hingegen ist ein französischer Drache, der Lilly unterrichtet und gerne mit seinem französischen Dialekt angibt.

Nachdem Kennenlernen von Lilly und ihren Freunden wechselt die Geschichte zu Florentine. Schnell merkt man, dass das Mädchen gerade alles andere als glücklich ist. Ihre neue Lebenssituation und vor allen Dingen die unfreundlichen Klassenkameraden machen ihr sehr zu schaffen. Aber damit nicht genug ist auch ihre neue Lehrerin nicht gut auf sie zu sprechen.
Für mich war verständlich warum die Kinder von Florentine nicht gerade begeistert waren, dennoch tat es mir furchtbar leid, wie grausam sie teilweise doch zu Florentine sind. Für die Geschichte war das Verhalten der Kinder jedoch nachvollziehbar. Etwas traurig und enttäuscht war ich eher über das Verhalten der Lehrerin, denn einem Erwachsenen traut man doch ein wenig mehr Einfühlungsvermögen zu. Ich fand es erschreckend, wie schnell Florentine von ihrer Lehrerin verurteilt wurde.
Doch zum Glück ist dies ein Kinderbuch und die Geschichte entwickelt sich in eine Richtung, in der die Probleme am Ende aufgeklärt und gelöst werden.

Untermalt wird die Geschichte von den niedlichen und sehr detaillierten Illustrationen von Alica Räth. Auf vielen Seiten darf man daher ihre tollen Bilder betrachten, die wirklich dazu einladen sie sich genauer anzusehen, da es so viel auf ihnen zu entdecken gibt.

Fazit:
Der erste Band rund um Lilly und ihre magischen Schuhe hat mich von der Idee her sehr fasziniert. Stellenweise fehlte mir ein wenig die Spannung, um konstant am Ball zu bleiben und gerade bei den magischen Aspekten der Geschichte verlor mich das Buch so ein wenig. Auch empfand ich das Verhalten der Lehrerin als etwas enttäuschend. Dennoch bin ich neugierig was mich im zweiten Band erwarten wird. Ich vergebe daher sehr knappe 4 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2020

Eine griesgrämige Zahnfee und eine super lustige Geschichte sorgen für ein kleines Hörbuchhighlight

Luis und Lena - Die Zahnlücke des Grauens
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Inhalt:
Nach seinem ersten Eishockey-Versuch hat der 12-jährige Luis einen Zahn weniger und dafür eine völlig durchgeknallte Zahnfee an der Backe, sichtbar nur für ihn. Dabei glaubt er doch gar nicht an ...

Inhalt:
Nach seinem ersten Eishockey-Versuch hat der 12-jährige Luis einen Zahn weniger und dafür eine völlig durchgeknallte Zahnfee an der Backe, sichtbar nur für ihn. Dabei glaubt er doch gar nicht an solch unwissenschaftlichen Firlefanz! Die zornige „Zafezupro“ (Zahnfee zur Probe) hat ein Problem: Sie braucht Luis' Zahn, sonst ist sie ihre Lizenz für immer los. Aber der ausgeschlagene Beißer wird als Trophäe von den „Wildschweinen” verwahrt – jener Clique, in die Luis nur zu gern aufgenommen werden würde. Als ihm seine Mitschülerin Lena zu Hilfe kommt, schöpft er Hoffnung …

Meinung:
Luis und seine Mutter ziehen von der Stadt in ein beschauliches Dörfchen. Für Luis hat daher oberste Priorität am ersten Schultag möglichst cool aufzutreten, um schnell Freunde zu finden. Seine Mutter macht ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung und seine Vorstellung in der neuen Klasse geht total nach hinten los. Luis wird zum Gespött der ganzen Klasse. Als dann auch noch eine verrückt gewordene Zahnfee auftaucht, hat Luis jede Menge Probleme, die es zu lösen gilt.

Als ich zum ersten Mal von dieser Geschichte gehört habe, musste ich bereits beim Blick in die Leseprobe und in die Hörprobe herzhaft lachen. Daher habe ich mich in diesem Fall sowohl für das Buch als auch das Hörbuch entschieden, da beide Formate mich sehr gereizt haben.

Schon nach den ersten Seiten wusste ich einfach, dass Luis und Lena eine dieser Geschichten ist, an denen man einfach alles liebt. Die Handlung ist von der ersten Seite an sehr abwechslungsreich, unterhaltsam und amüsant. Denn Luis weiß natürlich wie der Hase am ersten Schultag läuft und möchte daher einen super guten Eindruck hinterlassen. Leider geht dies voll nach hinten los und er tut einem als Leser/Hörer einfach nur furchtbar leid.

So richtig lustig wird die Geschichte dann jedoch mit dem Auftauchen der Zahnfee. Denn Luis kann ihr leider nicht den abgebrochenen Zahn geben. Daraufhin wird die Zahnfee furchtbar wütend und grantig und fängt an Luis zu terrorisieren. Dabei scheint Luis der Einzige zu sein, der die Zahnfee sehen kann.

Die Zahnfee ist dabei nicht das typisch filigrane Wesen, als das man sich eine Fee oftmals vorstellt. Stattdessen ist sie übergewichtig und isst am liebsten selbst die Schokolade, die sie den Kindern eigentlich unters Kopfkissen legen soll.
Aber auch Themen wie Zusammenhalt, für den anderen einstehen und natürlich die Freundschaft werden von Autor Thomas Winkler zu einer tollen Geschichte verarbeitet.

Die ohnehin schon lustige Geschichte wird durch die Bilder von Daniel Stieglitz gleich noch mal witziger. Denn er fängt die Zahnfee und die vielen lustigen Szenen perfekt ein. Teilweise sind die Illustrationen ein wenig überspitzt dargestellt, was genau nach meinem Geschmack war und zur Geschichte passt.

Aber auch Hörbuchsprecher Martin Baltscheit war genau die richtige Wahl für diesen Hörbuchtitel. Seit "Der Weihnachtosaurus und die Winterhexe" bin ich ein großer Fan von ihm. Mit seiner großen Stimmvielfalt vertont er die einzelnen Charaktere auf sehr amüsante Art und Weise.

Die Geschichte endet in sich abgeschlossen, wirft aber auch einen möglichen Blick in die Zukunft und kommende Probleme, die Luis und Lena zu bewältigen haben. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall so begeistert von dieser Geschichte das ich einer Fortsetzung ungeduldig entgegenfiebere.

Fazit:
Ich bin hin und weg von diesem Reihenauftakt aus der Feder von Autor Thomas Winkler. Denn mit einer griesgrämigen Zahnfee, einem Protagonisten der diese als Einzige sehen kann und den daraus entstehenden amüsanten Szenen fühlte ich mich pudelwohl mit diesem Buch/Hörbuch. Viel zu schnell war dieses tolle Erlebnis zu Ende.
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2020

Eine griesgrämige Zahnfee und eine super lustige Geschichte sorgen für ein kleines Hörbuchhighlight

Luis und Lena - Die Zahnlücke des Grauens
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Inhalt:
Nach seinem ersten Eishockey-Versuch hat der 12-jährige Luis einen Zahn weniger und dafür eine völlig durchgeknallte Zahnfee an der Backe, sichtbar nur für ihn. Dabei glaubt er doch gar nicht an ...

Inhalt:
Nach seinem ersten Eishockey-Versuch hat der 12-jährige Luis einen Zahn weniger und dafür eine völlig durchgeknallte Zahnfee an der Backe, sichtbar nur für ihn. Dabei glaubt er doch gar nicht an solch unwissenschaftlichen Firlefanz! Die zornige „Zafezupro“ (Zahnfee zur Probe) hat ein Problem: Sie braucht Luis' Zahn, sonst ist sie ihre Lizenz für immer los. Aber der ausgeschlagene Beißer wird als Trophäe von den „Wildschweinen” verwahrt – jener Clique, in die Luis nur zu gern aufgenommen werden würde. Als ihm seine Mitschülerin Lena zu Hilfe kommt, schöpft er Hoffnung …

Meinung:
Luis und seine Mutter ziehen von der Stadt in ein beschauliches Dörfchen. Für Luis hat daher oberste Priorität am ersten Schultag möglichst cool aufzutreten, um schnell Freunde zu finden. Seine Mutter macht ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung und seine Vorstellung in der neuen Klasse geht total nach hinten los. Luis wird zum Gespött der ganzen Klasse. Als dann auch noch eine verrückt gewordene Zahnfee auftaucht, hat Luis jede Menge Probleme, die es zu lösen gilt.

Als ich zum ersten Mal von dieser Geschichte gehört habe, musste ich bereits beim Blick in die Leseprobe und in die Hörprobe herzhaft lachen. Daher habe ich mich in diesem Fall sowohl für das Buch als auch das Hörbuch entschieden, da beide Formate mich sehr gereizt haben.

Schon nach den ersten Seiten wusste ich einfach, dass Luis und Lena eine dieser Geschichten ist, an denen man einfach alles liebt. Die Handlung ist von der ersten Seite an sehr abwechslungsreich, unterhaltsam und amüsant. Denn Luis weiß natürlich wie der Hase am ersten Schultag läuft und möchte daher einen super guten Eindruck hinterlassen. Leider geht dies voll nach hinten los und er tut einem als Leser/Hörer einfach nur furchtbar leid.

So richtig lustig wird die Geschichte dann jedoch mit dem Auftauchen der Zahnfee. Denn Luis kann ihr leider nicht den abgebrochenen Zahn geben. Daraufhin wird die Zahnfee furchtbar wütend und grantig und fängt an Luis zu terrorisieren. Dabei scheint Luis der Einzige zu sein, der die Zahnfee sehen kann.

Die Zahnfee ist dabei nicht das typisch filigrane Wesen, als das man sich eine Fee oftmals vorstellt. Stattdessen ist sie übergewichtig und isst am liebsten selbst die Schokolade, die sie den Kindern eigentlich unters Kopfkissen legen soll.
Aber auch Themen wie Zusammenhalt, für den anderen einstehen und natürlich die Freundschaft werden von Autor Thomas Winkler zu einer tollen Geschichte verarbeitet.

Die ohnehin schon lustige Geschichte wird durch die Bilder von Daniel Stieglitz gleich noch mal witziger. Denn er fängt die Zahnfee und die vielen lustigen Szenen perfekt ein. Teilweise sind die Illustrationen ein wenig überspitzt dargestellt, was genau nach meinem Geschmack war und zur Geschichte passt.

Aber auch Hörbuchsprecher Martin Baltscheit war genau die richtige Wahl für diesen Hörbuchtitel. Seit "Der Weihnachtosaurus und die Winterhexe" bin ich ein großer Fan von ihm. Mit seiner großen Stimmvielfalt vertont er die einzelnen Charaktere auf sehr amüsante Art und Weise.

Die Geschichte endet in sich abgeschlossen, wirft aber auch einen möglichen Blick in die Zukunft und kommende Probleme, die Luis und Lena zu bewältigen haben. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall so begeistert von dieser Geschichte das ich einer Fortsetzung ungeduldig entgegenfiebere.

Fazit:
Ich bin hin und weg von diesem Reihenauftakt aus der Feder von Autor Thomas Winkler. Denn mit einer griesgrämigen Zahnfee, einem Protagonisten der diese als Einzige sehen kann und den daraus entstehenden amüsanten Szenen fühlte ich mich pudelwohl mit diesem Buch/Hörbuch. Viel zu schnell war dieses tolle Erlebnis zu Ende.
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2020

Etwas hoperiger Start in dieses magische Abenteuer, danach überzeugt die Geschichte auf ganzer Linie

Magic Tales (Band 1) - Verhext um Mitternacht
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Inhalt:
Tristan und seine beiden Stiefbrüder – das war noch nie eine gute Beziehung. Vor allem seit dem Tod seines Vaters hat Tristan unter den Mobbingattacken seiner Brüder zu leiden. Als einziger in ...

Inhalt:
Tristan und seine beiden Stiefbrüder – das war noch nie eine gute Beziehung. Vor allem seit dem Tod seines Vaters hat Tristan unter den Mobbingattacken seiner Brüder zu leiden. Als einziger in der Familie hat er keine magischen Fähigkeiten und kann sich daher nicht wehren. Und natürlich wird er auch nicht zu den Bällen mitgenommen, die anlässlich des großen Walpurgistreffens stattfinden. Nur seine alte Freundin Mara hält zu ihm. Und Ela, die neue Schülerin aus dem fernen Rom. Aber Ela hat einen ganz speziellen Auftrag. Dafür braucht sie ausgerechnet ihn, Tristan. Wenn er doch nur ein kleines bisschen Magie hätte …

Meinung:
In einem kleinen Städtchen im Süden Deutschlands scheint eine Gruppe von Hexen aus der Reihe zu tanzen und sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Daher wird Ela, die eigentlich in Rom lebt, dazu beauftragt der Sache auf den Grund zu gehen. In Deutschland trifft sie auf den jungen Tristan, der sie von Anfang an furchtbar fasziniert. Doch kann Ela ihm trauen? Schließlich war sein Vater ein gefährlicher Hexer.

Als ich zum ersten Mal das Cover und den Klappentext gesehen bzw. gelesen habe, war ich sofort total angefixt von der Idee.
Ich muss jedoch gestehen, dass ich zu Beginn ein wenig schwer in die Geschichte hineingekommen bin. Dies lag sicherlich nicht am Prolog, denn dieser hat meine Neugierde nur noch mehr angestachelt.

Vielmehr hatte ich Probleme mit dem Schreibstil. Ich empfand diesen als etwas holperig und nicht wirklich flüssig. Immer wieder riss er mich aus der eigentlichen Geschichte heraus, weil ich beispielsweise andere Wörter gedanklich verwendet hätte, als dort standen. Meine Angst war daher groß, dass sich dieses Problem durch das ganze Buch durchziehen würde. Doch komischerweise kam ich ab ca. 80 Seiten besser mit dem Schreibstil klar. Er wirkte für mich runder und stimmiger.

Die Geschichte an sich konnte mich allerdings sofort in ihren Bann ziehen und überzeugen. Autorin Stefanie Hasse hat hier eine interessante Welt der Hexen zum Leben erweckt. Auch gab es im Verlauf der Handlung ein, zwei Überraschungen, die ich so in der Art nicht unbedingt erwartet hätte.

Etwas enttäuscht war ich zu Beginn davon, dass für mich das Buch wenig Märchenflair versprüht hat. Schließlich wirbt der Klappentext damit ein modernes Märchen zu sein. Bis auf die Tatsache, dass Tristan bei seiner Stiefmutter lebt und zwei Stiefbrüder hat, erinnerte mich die Geschichte wenig an Cinderella. Dies fand ich allerdings nur dahingehend schade, als dass das Buch als Märchenadaption beworben wurde. Was die eigentliche Handlung angeht, habe ich das Märchenhafte zu keiner Zeit vermisst.

Was mich positiv überzeugt hat, ist die Liebesgeschichte in diesem Buch. Für mich kam sie gut ohne großes Liebesdrama und Zickereien aus. Ich mochte Tristan und Ela als Liebespaar wirklich sehr gerne.
Auch wie sie zusammen agieren und den Geschehnissen auf den Grund gehen hat mir gut gefallen.
Dabei wird auch der Spannungsbogen konstant hochgehalten, da man lange Zeit im Dunkeln tappt, wer denn nun eigentlich hinter der ganzen Aktion steckt.

Fazit:
Der erste Band der Magic Tales Reihe konnte mich mit seiner interessanten und gut durchdachten Handlung überzeugen. Auch die Liebesgeschichte konnte bei mir punkten.
Einzig der holperige Start in die Geschichte und die Werbung auf dem Klappentext, dass es sich hierbei um ein modernes Märchen handelt, was es in meinen Augen nur bedingt ist, habe ich zu kritisieren.
Daher gibt es von mir am Ende 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Zauberhaftes erstes Abenteuer von Vampir ähhh Feenmädchen Bazilla

Bazilla - Fee wider Willen
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Inhalt:
Geburtstag erlebt Bazilla eine riesige Überraschung: Statt der heiß ersehnten Vampirzähne wachsen ihr plötzlich durchsichtige Flügel! Und so kommt heraus, dass sie eigentlich eine Fee ist. Schleimiger ...

Inhalt:
Geburtstag erlebt Bazilla eine riesige Überraschung: Statt der heiß ersehnten Vampirzähne wachsen ihr plötzlich durchsichtige Flügel! Und so kommt heraus, dass sie eigentlich eine Fee ist. Schleimiger Krötzenrotz aber auch! Als wäre das nicht schon schrecklich genug, muss sie nun auch noch aufs Feen-Internat gehen. Die freche Bazilla unter rosa gekleideten Feenkindern – ob das gutgeht?

Meinung:
Bazilla lebt gemeinsam mit ihrer Vampirfamilie auf Burg Morchelfels und wünscht sich nichts sehnlicher als endlich auch ein waschechter Vampir zu werden. Daher hibbelt Bazilla ihrem zehnten Geburtstag ungeduldig entgegen. Denn an diesem Tag soll sich Bazilla in einen echten Vampir verwandeln. Doch oh Schreck, am Tag ihres Geburtstages wachsen Bazilla Feenflügel und es stellt sich heraus, dass sie in Wirklichkeit gar kein Vampirmädchen ist, sondern eine Fee. Als sie dann auch noch auf ein Feen-Internat gesteckt wird, ist Bazilla total verzweifelt. Hier kann sie doch einfach keine Freunde finden, oder vielleicht doch?

Da ich die Bücher aus der Feder von Heike Eva Schmidt wahnsinnig gerne lese, habe ich mich sehr auf den Beginn ihrer neuen Kinderbuchreihe rund um das Feenmädchen Bazilla gefreut.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir dabei sehr leicht gefallen, denn ich mochte das Setting rund um Burg Morchelfels wahnsinnig gerne. Dies liegt zum einen daran, dass die Autorin ein schaurig schönes Setting von einem alten Gemäuer zum Leben erweckt hat. Aber auch die Bewohner der Burg sind sehr besonders.
Neben Bazilla, ihren Eltern und ihrem älteren Bruder Bronchus leben auch der niedliche Flederhamster Elvis, Wasserspeier, Geisterritter und ein Gespensterpony auf der Burg.

Daher war ich ein wenig traurig darüber, als der Leser gemeinsam mit Bazilla Burg Morchelfels verlässt, um auf das Feen-Internat zu wechseln.
An diesem hat mir von Anfang an gut gefallen, dass es sich hierbei nicht um eine Burg oder gar Schloss handelt, viel mehr befindet sich der Eingang zum Internat in einem verwilderten Park.

Im Internat angekommen fällt es Bazilla furchtbar schwer sich auf all die vielen Regeln und Feebote (so nennen die Feen ihre Verbote) einzulassen. Immer wieder eckt sie bei Mitschülern an und fühlt sich einfach nicht wohl in ihrer Haut. Doch zum Glück ist wenigstens Flederhamster Elvis da, um Bazilla zu trösten.

Empfohlen wird die Geschichte für Kinder ab 8 Jahren und diese Empfehlung finde ich absolut gerechtfertigt. Die Wörter sind recht groß geschrieben und der Spannungslevel ist eher seicht, also dem Lesealter angepasst.

Aufgrund des Feenthemas dürfte diese Geschichte vor allen Dingen Mädchen ansprechen, auch wenn Bazilla alles andere als eine typische Fee ist.
Denn Bazilla ist oft kratzbürstig, wild und steckt voller Ideen. Außerdem mag sie die Farbe Rosa gar nicht leiden.

Illustriert wurde diese niedliche Geschichte von Angela Gstalter. Ich habe dabei sofort mein Herz an Elvis den kleinen Flederhamster verloren. Er ist einfach zu goldig. Über das ganze Buch verstreut finden sich kleinere aber auch größere Illustrationen wieder.

Am Ende des Buches wartet zudem noch ein Feeflixter Rätselspaß, ein Labyrinth sowie ein Rezept für selbstgemachtes Knuspermüsli auf die Leser.

Fazit:
Der Auftaktband rund um Vampir ähhh Feenmädchen Bazilla konnte mich gut unterhalten. Ich mochte die von Heike Eva Schmidt erdachte Welt, vor allen Dingen Burg Morchelfels mit all seinen Charakteren, unglaublich gerne.
Bazilla ist keine typische Fee und muss ihren Platz im Internat erst finden. Dabei schließt sie jedoch auch Freundschaften und besteht ihr erstes Abenteuer.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Hörnchen.

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