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Veröffentlicht am 04.09.2020

Ein ganz besonders Buch über eine warmherzige Senioren-Kind-Beziehung

Ein ganz alter Trick
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Inhalt:
Die ganzen Ferien soll Pascal im Altenheim „Residenz Sonnenstrahl“ aushelfen. Nur weil er dem Schulskelett einen Anzug angezogen und einen Rollator im Teich versenkt hat. Pascal hat überhaupt keine ...

Inhalt:
Die ganzen Ferien soll Pascal im Altenheim „Residenz Sonnenstrahl“ aushelfen. Nur weil er dem Schulskelett einen Anzug angezogen und einen Rollator im Teich versenkt hat. Pascal hat überhaupt keine Lust, den ganzen Tag Tee für die Omis und Opis zu kochen. Aber dann lernt er Ingelotte kennen, und die ist ganz anders als alle alten Leute, die Pascal sonst so kennt. Und Ingelotte weiß von einem Schatz! Um diesen Schatz heben zu können, braucht die alte Dame jemanden, der klein, schnell und schlau ist. Jemanden wie – Pascal.

Meinung:
Nachdem Pascal im Internat "Schloss Karlssee" wieder ordentlich viel Blödsinn gemacht hat, verdonnert ihn der Schulleiter Herr Mohnwald dazu, die Sommerferien im Altenheim "Residenz Sonnenstrahl" auszuhelfen. Pascal ist alles andere als begeistert von dieser Entwicklung. Doch wer hätte gedacht, dass Ingelotte, eine der Bewohnerinnen des Altenheims, ihn total in ihren Bann zieht. Ingelotte ist anders als all die anderen Bewohner und für ihr Alter ziemlich frech und aufgeweckt. Als Ingelotte Pascal von einem verborgenen Schatz in ihrem alten Zuhause erzählt, ist Pascal sofort Feuer und Flamme diesen zu bergen.

Ich lese sehr gerne Geschichten über Senioren-Kinder-Beziehungen. Daher war meine Neugierde geweckt, als ich von diesem Titel erfuhr. Da ich vor kurzem mein erstes Kinderbuch der Autorin gelesen und geliebt habe, wollte ich unbedingt ihr neuestes Werk lesen, welches sich an ältere Kinder ab 10 Jahren richtet.

Der Leser lernt zu Beginn der Geschichte Pascal kennen und merkt schnell, dass der Junge reichlich viel Blödsinn ausheckt. Oft lässt er andere Menschen die unliebsamen Dinge seines Lebens erledigen.
Auch seine Familienverhältnisse scheinen alles andere als harmonisch und glücklich zu sein.
Seniorin Ingelotte scheint dabei die einzige zu sein, die hinter Pascals Fassade blicken kann. Daher verstehen die beiden sich auf Anhieb super gut.

Von daher wird die Zeit im Altenheim für Pascal gar nicht so langweilig, wie er gedacht hat. Ingelotte ist dabei gefühlt ein Kind im Körper einer alten Dame und heckt gemeinsam mit Pascal viel Blödsinn aus. Als sie jedoch beschließen in Ingelottes altes Zuhause einzubrechen, um dort einen verborgenen Schatz zu finden, wird aus dem Spaß plötzlich bitterer Ernst.

Ich persönlich fand es etwas schade, dass der Leser nie so ganz erfährt, warum Pascal nicht mehr bei seiner Mutter und ihrem neuen Freund lebt. Zwar wird ein wenig angedeutet, was das Problem ist, jedoch wird im Endeffekt sehr viel der Fantasie des Lesers überlassen.

So ist es auch mit dem Ende der Geschichte. Mir fehlte hier einfach, dass Pascal eine Lehre aus seine vielen Taten zieht und es eine schöne abschließende Botschaft für die jungen Leser gegeben hätte. Natürlich soll dieses Buch nicht belehrend wirken, dennoch war mir das Ende ein wenig zu offen gehalten.

Ansonsten habe ich mich jedoch köstlich amüsiert beim Lesen von Pascals und Ingelottes Geschichte. Mehr als einmal musste ich laut auflachen, was mir immer wieder komische Blicke von meinem Mann eingebracht hat. Was den Humor angeht, hat Autorin Fee Krämer hier wirklich aus dem Vollen geschöpft.
Auch das Leben im Altenheim hat die Autorin sehr gut dargestellt. Es führt den Leser einmal mehr vor Augen, wie einsam so ein Leben im Altenheim doch sein kann. Gerade wenn die eigene Familie einen nicht oft besucht.

Neben Pascal und Ingelotte gibt es noch reichlich tolle Nebencharaktere in diesem Buch, die der Leser schnell in sein Herz schließt.
Allen voran Talal, der quasi Mädchen für alles im Altenheim ist. So muss er z. B. Toilettenpapier für die Senioren einkaufen oder Pascal jeden Tag vom Internat abholen.
Aber auch Bewohner wie Herr Heufer, der immerzu mit einem Walkie-Talkie anzutreffen ist und damit versucht zu vertuschen, dass er Selbstgespräche mit sich führt oder Rudolf und Lilo, die darüber diskutieren, was denn nun die richtige Streichtechnik für das Streichen eines Zauns ist, sind alles herzallerliebste Persönlichkeiten.

Fazit:
Gemeinsam mit Pascal und Ingelotte taucht der Leser in eine spannende, charmante und äußerst witzige Geschichte ein. Ich mochte die Senioren-Kind-Beziehung der Beiden unglaublich gerne, denn eigentlich ist Ingelotte ein ziemlich freches Kind im Körper einer alten Dame.
Das Ende hätte ich persönlich mir ein wenig anders gewünscht, daher vergebe ich am Ende auch nicht die volle Punktzahl, aber dennoch sehr gute 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Warmherzige, lebensfrohe und humorvolle Geschichte

Käthe. Rettet den Gorilla-Garten! [2]
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Inhalt:
Der erste Gorilla-Garten-Tag von Käthes Schulklasse war ein voller Erfolg, die Regenwurmzucht hat Käthe in ihrer Sockenschublade verstaut und nächste Woche kommt endlich ihre Oma zu Besuch. Absolut ...

Inhalt:
Der erste Gorilla-Garten-Tag von Käthes Schulklasse war ein voller Erfolg, die Regenwurmzucht hat Käthe in ihrer Sockenschublade verstaut und nächste Woche kommt endlich ihre Oma zu Besuch. Absolut apfelgut, findet Käthe. Doch dann erfahren sie und ihre Freund*innen, dass der Gorilla-Garten in Gefahr ist. Die Parkanlage um den Garten wurde neu gestaltet und die Pacht erhöht. Wird es Käthe und ihrer Klasse gelingen den Gorilla-Garten zu retten?

Meinung:
Käthe und ihre Klasse lieben den Gorilla-Garten und verbringen dort gerne ihre Zeit. Doch dann erfahren die Kinder, dass die Parkanlage, in der der Garten liegt, neu gestaltet wurde und aufgrund dessen sich die Pacht erhöht hat. Bernadette, der der Garten gehört, kann die Pacht nicht zahlen und so beschließen die Kinder ihr unter die Arme zu greifen. Dabei versucht jedes Kind auf seine eigene Art und Weise Geld für den Gorilla-Garten zu verdienen.

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Käthe-Reihe. Den ersten Teil hatte ich zwar nicht gelesen oder gehört, aber das war überhaupt kein Problem um der aktuellen Geschichte folgen zu können. Denn Autorin Simone Veenstra stellt einem zu Beginn der Geschichte die verschiedenen Charaktere noch einmal ganz in Ruhe vor. Auch wird erklärt, was es mit Käthes Gorilla-Garten auf sich hat. Daher bietet sich dieser zweite Teil auch perfekt für Quereinsteiger, so wie ich einer bin, an.

Käthe hatte mich mit ihrem Charme schon nach den ersten Minuten um den Finger gewickelt. Denn Käthe findet, dass Käthe nun mal Käthe-ordentlich ist und Mama einfach Mama-ordentlich. Hierbei musste ich sehr schmunzeln denn in puncto Ordentlichkeit gehen die Meinungen von Mutter und Kind doch sehr stark auseinander. Aber welche Eltern, welches Kind kennen dieses Thema bei sich Zuhause nicht?
Käthe ist ein Kind, das tausend tolle Ideen in ihrem Kopf hat. So schleppt sie z. B. eine Regenwurmsammlung in der Brotdose ihres besten Freundes mit nach Hause. Das sich das Schlafzimmer dann allerdings nicht als der beste Lebensraum für die Regenwürmer entpuppt, muss Käthe jedoch erst noch feststellen.

Die Geschichte rund um die Rettung des Gorilla-Gartens war einfach nur zuckersüß und steckt voller schöner Ideen. Ich fand es genial, dass die Kinder von ihrer Lehrerin so toll unterstützt werden und sie den Kindern den Freiraum für ihre eigenen Ideen gibt. Dabei stellen die Kinder wirklich tolle Dinge auf die Beine wie z. B. Getränkeverkauf oder Frisör, auch wenn die Idee mit dem Frisör etwas nach hinten losgeht.
Auch Käthe hat einen tollen Einfall. Sie möchte gerne mit Hunden Gassi gehen. Dabei gerät sie an eine Besitzerin mit fünf Hunden und so wird der Ausflug mit den Vierbeinern zu einem kleinen Abenteuer.

Besonders gut an der Geschichte hat mir der Zusammenhalt unter den Schülern gefallen. Man merkt, dass den Kindern wirklich daran gelegen ist für den Gorilla-Garten zu kämpfen. Ich finde es eine tolle Botschaft, dass Kinder in so jungen Jahren schon für die Sachen einstehen, die ihnen wichtig sind. Außerdem werden Werte wie Freundschaft und Toleranz in diesem Buch vermittelt.

Immer wieder zitiert Käthe dabei Weisheiten ihrer Großmutter, die sich meistens als sehr gute Ratschläge herausstellen und oftmals wie die Faust aufs Auge passen. Ich fand es toll, dass die Großmutter Käthe und ihre Familie dann sogar noch besucht. Denn eigentlich lebt Käthes Großmutter fernab der Stadt in einem Dorf.

Gesprochen wird die Geschichte von Katja Danowski, die wirklich ein großes Sprachtalent besitzt. Absolut jeder Charakter wird individuell vertont. Sei es von Käthes Freunden, über ihre Familie bis hin zu den Hunden in der Geschichte.

Fazit:
Der Einsatz von Käthe und ihren Freunden für den Erhalt des Gorilla-Gartens gestaltet sich als eine sehr warmherzige, lebensfrohe und humorvolle Geschichte. Mit diesem turbulenten und kunterbunten Buch muss man sich einfach wohlfühlen und sein Herz an Käthe verlieren. Auch Hörbuchsprecherin Katja Danowski sorgt dafür, dass man Käthes Abenteuer nicht so schnell vergisst.
5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Spannungsbogen für die Altersgruppe etwas zu niedrig, ansonsten top!

Memento Monstrum (Bd. 1)
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Inhalt:
Dieses Buch enthält Graf Draculas ziemlich wahre Memoiren. Und es kommen jede Menge abscheuliche Kreaturen darin vor. Riesenhafte Yetis, hinterlistige Werwölfe, schleimige Fischmonster ... Lies ...

Inhalt:
Dieses Buch enthält Graf Draculas ziemlich wahre Memoiren. Und es kommen jede Menge abscheuliche Kreaturen darin vor. Riesenhafte Yetis, hinterlistige Werwölfe, schleimige Fischmonster ... Lies es besser nicht! Du könntest Dinge erfahren, die du bisher nicht über Monster wusstest. Haarsträubende Dinge, die diese Ungeheuer freundlich, ja geradezu menschlich erscheinen lassen. Also, hör auf meinen Rat, du hast nur diese eine Chance: Leg das Buch schnell weg und geh weiter, bevor du in seine Fänge gerätst!

Meinung:
Graf Dracula kann es nicht fassen. Da verreisen seine Frau und seine Tochter doch tatsächlich nach Paris um ein Wellness-Wochenende zu genießen und er bleibt mit seinen drei Enkelkindern alleine Zuhause. Wie soll er die drei nur unterhalten bekommen? Doch dann fällt ihm sein altes Fotoalbum in die Hand. Und er beginnt von seinen vergangenen Abenteuern mit Yetis, Werwölfen und sprechenden Fischen zu erzählen.

Schon die Aufmachung des Buches springt einem sofort ins Auge. Das schön verzierte Cover macht sofort Lust es in die Hand zu nehmen und darin zu stöbern. Aber auch die Zeichnungen im Buch von Illustratorin Wiebke Rauers sind sehr fantasievoll skizziert. Auf etlichen Seiten darf der Leser die Familie Dracula und diverse Monster betrachten.

Graf Dracula erzählt in diesem Buch seinen Enkelkindern einige Geschichten aus seiner bewegten Vergangenheit. Dabei sind die Passagen aus der jetzigen Zeit in schwarzer Schrift gehalten. Die Geschichten aus der Vergangenheit sind mit roter Schrift hinterlegt. So ergeben sich während des Geschichtenerzählens immer wieder lustige und interessante Dialoge zwischen Graf Dracula und seinen Enkelkindern.

Insgesamt 4 Abenteuer von Graf Dracula warten auf den Leser. So darf sich der Leser auf "Die Geschichte von Yeti und Vlad", "Wie aus einem Fisch ein Freund wurde", "Die Geschichte von der Mumie, die keine war" und "Die Geschichte des beinahe weltberühmten Werwolfs Archibald Ferguson" freuen. Dabei taucht in jedem dieser Titel auch ein Bösewicht auf. Nämlich der gefährliche Monsterjäger Van Helsing, der eigentlich selbst ein Monster ist und schon seit vielen Jahrhunderten Jagd auf Graf Dracula macht. Sein einziges Ziel ist es Dracula zu töten.

Am Ende der Geschichte wartet eine wunderschöne Überraschung auf Graf Dracula und den Leser.

Immer wieder gibt es in der Geschichte kleine Hinweise auf geschichtliche Ereignisse oder Mythen der Vergangenheit. So wird erzählt wie King Kong nach New York kam oder wie ein Werwolf für kurze Zeit ein Mitglied der Beatles wurde.

Die Geschichte wird für Kinder ab 9 Jahren empfohlen. Mir persönlich war der Spannungsfaktor, im Vergleich zu anderen Kinderbüchern in der Altersgruppe, etwas zu niedrig. Oft plätscherten die einzelnen Geschichten vor sich hin.

Fazit:
Mir haben die Memoiren von Graf Dracula Freude bereitet. Denn es war spannend mitzuverfolgen wie Dracula im Laufe seines langen Lebens einige besondere Freundschaften geschlossen hat. Ich empfand den Spannungsbogen, im Vergleich zu anderen Kinderbüchern der Altersgruppe, jedoch als etwas zu niedrig.
Wunderschön sind die Zeichnungen von Wiebke Rauers, die das Buch zu einem kleinen Schatz machen.
Ich vergebe am Ende 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Holy Moly - Vampirmädchen Mirella weiß zu überzeugen

Mirella Manusch - Hilfe, mein Kater kann sprechen!
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Inhalt:
Mein Name ist Mirella, Mirella Manusch. Ich bin fast zehn Jahre alt und habe gerade erst einen neuen Eckzahn bekommen. Seitdem weiß ich: Ich bin ein Vampirmädchen. Ja, echt! Wenn die Sonne untergegangen ...

Inhalt:
Mein Name ist Mirella, Mirella Manusch. Ich bin fast zehn Jahre alt und habe gerade erst einen neuen Eckzahn bekommen. Seitdem weiß ich: Ich bin ein Vampirmädchen. Ja, echt! Wenn die Sonne untergegangen ist, kann ich mich in eine Fledermaus verwandeln und fliegen. Außerdem habe ich einen eigenen Beschützer, meinen Kater Langstrumpf, der eigentlich Lancelot heißt. Und das Allercoolste: Ich kann die Sprache der Tiere verstehen, von Kleinkram wie Spinnen und Motten mal abgesehen. Abgefahren, oder? So kommt es auch, dass ich die Sorgen der Tiere in unserem Zoo kennenlerne. Ist doch klar, dass ich da helfen will, oder? Nur das mit der Geheimhaltung ist manchmal verflixt kompliziert ...

Meinung:
Mirella ist fast zehn Jahre alt und hat bisher ein ganz normales Leben geführt. Doch dann wächst ihr über Nacht ein riesiger Eckzahn und ihre Mutter und ihre Tante eröffnen Mirella, dass sie ein echtes Vampirmädchen ist. Des Nachts kann sie sich sogar in eine Fledermaus verwandeln und mit Tieren sprechen. Was für ein Abenteuer, denkt sich Mirella und fliegt kurzerhand in den Zoo um sich die Sorgen und Nöte der dortigen Tiere anzuhören.

Da ich von Autorin Anne Barns alias Andrea Russo im letzten Jahr "Green Witch" gelesen und geliebt habe, wollte ich nun unbedingt ihr neuestes Kinderbuch lesen. Dieses hat Andrea Russo zusammen mit ihrer Tochter Christin-Marie Below geschrieben.

Zu Beginn lernt der Leser die neunjährige Mirella kennen. Bis zu diesem Zeitpunkt geht Mirella davon aus, dass sie ein ganz normales Mädchen ist, doch weit gefehlt. In ihrer Familie gibt es Vampire, ihre Tante Elly zum Beispiel. Ihre Mutter hat diese Fähigkeit leider nicht vererbt bekommen und so ist es an Tante Elly Mirella alles über das Leben als Vampir und dessen besondere Fähigkeiten zu lernen. Nur Mirellas Papa, der Tierarzt im Zoo ist, darf erstmal nichts von den übernatürlichen Fähigkeiten in seiner Familie erfahren.

Jeder Vampir besitzt eine besondere Fähigkeit. Mirella findet heraus, dass sie die Sprache der Tiere verstehen kann, kleine Lebewesen wie Spinnen und Motten einmal ausgenommen. Daher beschließt Mirella dem Zoo einen Besuch abzustatten und sich mit den dortigen Tieren zu unterhalten.

Mirella erfährt zudem, dass jeder Vampir einen tierischen Gefährten und Beschützer hat. In ihrem Fall ist es ihr Kater Langstrumpf. Langstrumpf besitzt einen französischen Dialekt und besteht darauf lieber Lancelot zu heißen, das klingt einfach viel besser.

In dieser Geschichte verweben sich die reale Welt mit der fantastischen Welt. Tagsüber ist Mirellas Leben ganz normal, da sie die Tiere nicht verstehen und sich auch nicht in einen Vampir verwandeln kann. Doch des Nachts wird ihr Leben zu einem großen fantastischen Abenteuer.
So lernt Mirella eines Abends einen anderen Vampir kennen. Manolo ist gute zwei Jahre älter als Mirella und gemeinsam mit ihm machen die Nachtflüge gleich viel mehr Spaß.

Dieses Buch hat mir viel Freude bereitet, denn die Geschichte ist wirklich zuckersüß und für kleine Leser ab 8 Jahren ein großes Abenteuer, das ganz ohne Blut auskommt.
Besonders gut gefallen haben mir die Kabbeleien zwischen Kater Langstrumpf und Tante Ellys Frettchen Iggy.

Da ich zwar nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, jedoch einige Bücher für diese Zielgruppe gelesen habe, habe ich an dieser Geschichte ein wenig zu bemängeln, dass der Spannungsbogen etwas zu niedrig ist. In meinen Augen plätschert die Geschichte teilweise ein wenig zu sehr vor sich hin. Dies ist auch der Grund warum ich im Endeffekt nicht die volle Punktzahl vergeben kann.

Neben der niedlichen Geschichte gibt es auch viele kleine und große Bilder von Illustratorin Anastasia Braun zu betrachten. Mir haben besonders gut die tierischen Darstellungen zu Frettchen Iggy oder Kater Langstrumpf gefallen. Und natürlich gibt es reichlich viele kleine und große Fledermäuse, die durch die Seiten flattern.

Fazit:
Wer meint, Vampirgeschichten wären nicht mehr in Mode, der hat Mirella Manusch noch nicht gelesen. Mit viel Liebe zum Detail und unterhaltsamen Charakteren sorgt das Autorengespann Barns und Below für schöne Lesestunden für Kinder ab 8 Jahren. Ich hätte mir zwar einen etwas höheren Spannungsbogen gewünscht, dennoch konnte auch mich die Geschichte größtenteils überzeugen.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Wie immer sehr informativ und interessant

Wieso? Weshalb? Warum? Alles über Bäume
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Inhalt:
Sie spenden uns Schatten, wir essen viele ihrer Früchte und es macht Spaß auf ihnen zu klettern. So kennen wir unsere Bäume. Was diese Pflanzen sonst noch alles können verrät dieses Buch: Wie wächst ...

Inhalt:
Sie spenden uns Schatten, wir essen viele ihrer Früchte und es macht Spaß auf ihnen zu klettern. So kennen wir unsere Bäume. Was diese Pflanzen sonst noch alles können verrät dieses Buch: Wie wächst aus einem kleinen Samen ein großer starker Baum? Wie essen und trinken Bäume? Und was haben Bäume mit unserem Klima zu tun? Mit Klappen schauen Kinder den Bäumen unter die Rinde und entdecken Baumarten aus aller Welt – vom Affenbrotbaum bis zur Zeder.

Meinung:
Wer Kinder hat, dem dürfte die Wieso? Weshalb? Warum?-Reihe sicherlich schon einmal über den Weg gelaufen sein. Da mir das Wissen in den Büchern immer ein wenig zu trocken dargestellt wird, greife ich bei dieser Reihe wahnsinnig gerne auf die Hörbuchversion zurück.

Denn der Hörbuchverlag denkt sich immer eine tolle Geschichte aus, wie er den jungen Hörern das Wissen über das jeweilige Thema auf unterhaltsame Art vermitteln kann. Dieses Mal begleiten wird die Kinder Maja und Mattis sowie die Erwachsene Sonja bei ihrem Waldspaziergang. Dabei treffen sie auf den Förster Georg der ihnen viele wissenswerte Dinge über die Bäume beibringt.

Und wie in jedem guten Titel der Reihe lernen nicht nur die Kinder, sondern auch wir Erwachsene noch nützliche Dinge dazu.
In diesem Titel hat mich vor allen Dingen der "Pando" angesprochen. Dies ist ein Wald aus über 40.000 Zitterpappeln, die alle von einem Baum abstammen und mit ihren Wurzeln untereinander verbunden sind. Alle diese Bäume sind aus derselben Wurzel einer einzigen Zitterpappel gewachsen.

Oder kennt ihr die Bosco Verticale? So werden die begrünten Zwillingstürme eines Hochhauskomplexes in Mailand genannt. Ein Blick bei Google lohnt sich hier auf jeden Fall.

Mal wieder wird die eigentliche Geschichte durch tolle und vor allen Dingen authentische Nebengeräusche in Szene gesetzt. Man fühlt sich fast live mit dabei, wenn man mit Sonja, Maja, Mattis und Förster Georg durch den Wald streift.

Folgende Themen werden unter anderem in diesem Hörspiel aufgegriffen:
- Was ist ein Baum?
- Wie unterschiedlich sehen Bäume aus?
- Warum tragen Bäume Blätter?
- Wie wächst aus einem Samen ein Baum?
- Welche Tricks beherrschen Bäume?
- Wie geht ein Baumleben zu Ende?
- Warum sind Bäume so wichtig?
- Wie können wir Bäume schützen
- Welche Bäume sind rekordverdächtig?

Fazit:
Die Wieso? Weshalb? Warum? Hörspielreihe überzeugt auch dieses Mal wieder mit einer toll gestalteten Geschichte rund um das Thema Bäume. Viele wissenswerte Informationen werden für Kinder und Erwachsene interessant dargestellt. Dank des toll ausgedachtem Konzepts kommt beim Hören einfach keine Langeweile auf.
Von mir gibt es daher sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

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