Profilbild von Hoernchen

Hoernchen

Lesejury Star
offline

Hoernchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hoernchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2020

Schwacher Start - geniales Ende

Fjelle und Emil – Teil 1: Monstermäßig beste Freunde
0

Inhalt:
Emil und Fjelle leben im Örtchen Flusenbek, gehen zusammen zur Grundschule, und nach dem Unterricht spielen sie gerne Fangen. Alles ganz normal, bis auf einen klitzekleinen Unterschied: Fjelle ...

Inhalt:
Emil und Fjelle leben im Örtchen Flusenbek, gehen zusammen zur Grundschule, und nach dem Unterricht spielen sie gerne Fangen. Alles ganz normal, bis auf einen klitzekleinen Unterschied: Fjelle ist ein riesiges, bärenstarkes Monster mit moosgrünem Fell und Zähnen wie Knethaken. Das spielt aber gar keine Rolle, denn Fjelle ist auch Rechtschreibprofi, liebt Petersilie und Butter, und nach der Schule sortiert er die Schulranzen der gesamten Klasse auf dem Schulhof, so dass die Schüler sie auf dem Heimweg nur noch einsammeln müssen. Ganz schön praktisch also, so ein Monster als Freund zu haben. Als jedoch ein neuer Direktor an die Schule kommt, droht dieser die Idylle zu zerstören, denn er mag keine Monster und möchte Fjelle schleunigst loswerden …

Meinung:
Emil hat einen besten Freund namens Fjelle. Fjelle ist jedoch kein Kind, sondern ein waschechtes Monster. Er ist groß und grün und hat eine Vorliebe für Petersilie. Zudem spiegelt Fjelle die Gefühle der Menschen in seiner Nähe wider. Das heißt, ist Emil fröhlich, dann ist Fjelle superfröhlich, ist Emil einmal traurig, ist Fjelle supertraurig. Dies ist für Emils Mitschüler und die Bewohner des kleinen Städtchens Flusenbek das normalste der Welt. Eines Tages kommt jedoch ein neuer Direktor an die Grundschule in Flusenbek. Dieser hasst Monster und setzt alles daran Fjelle schlecht zu machen.

Von Anne Scheller habe ich bereits das ein oder andere Buch gelesen. Da mir alle gut gefallen haben, wollte ich natürlich auch ihr Werk über Emil und seinen Monsterfreund Fjelle lesen. Schließlich klang das Buch nach einer wunderbaren Freundschaft zwischen zwei ungleichen Wesen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir dann allerdings nicht so gut geglückt. Mich konnte die Handlung rund um Emil und Fjelle nicht wirklich packen. Ja, es war alles sehr schön beschrieben und es gab liebenswerte Charaktere, aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen. Zum Glück tat er dies noch, und zwar in dem Moment, in dem der fiese neue Direktor Herr Unterberg die Bühne betritt.

Herr Unterberg ist zu allen nett, bis auf Monster Fjelle. Ab der ersten Sekunde an provoziert Herr Unterberg Fjelle wo es nur geht. So ist es nicht verwunderlich, dass Fjelle eines Tages superwütend wird. Doch plötzlich haben die Kinder aus Emils Klasse Angst vor Fjelle und auch die Eltern schüren eine echte Massenpanik.
Nun möchte man meinen, dass Fjelle wenigstens auf die Unterstützung seines besten Freundes Emil zählen kann. Doch auch Emil fängt plötzlich an zu zweifeln, ob Fjelle ihm wirklich niemals wehtun würde.
Genau dieser Punkt hat mich sehr begeistert. Denn ist es nicht verständlich, dass man irgendwann an Dingen zweifelt, die einem immer als selbstverständlich vorkamen? Ich konnte Emils Reaktion gut nachvollziehen.

Anne Scheller hat daher eine Geschichte aufs Papier gezaubert, die viele wichtige Dinge des Alltags anspricht. So geht es um Mobbing und Vorurteile und wie wichtig Werte wie Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt sind.

Ein Highlight war für mich dann tatsächlich der Besuch der Monsterwelt und ich hoffe sehr, dass wir auch im nächsten Band noch weitere Dinge über die Monster, ihre Eigenschaften und Lebensgewohnheiten erfahren werden.
Auch das Ende bietet einen Twist, den nicht jeder kleine Leser kommen sieht. Mir selbst hat diese Entwicklung gut gefallen.

Gesprochen wird die Geschichte von Philipp Schepmann, der besonders durch seine Vertonung von Fjelle bei mir punkten konnte. Er verleiht dem großen Monster eine herrlich brummige aber liebenswerte Stimme.

Fazit:
Nach einem schweren Einstieg in die Geschichte wurde ich mit einer tollen Handlung über Mobbing und Vorurteile belohnt. Es ist spannend mitzuverfolgen, wie die Bewohner Flusenbeks plötzlich anfangen an der Gutmütigkeit des Monsters Fjelle zu zweifeln.
Aufgrund des nicht so geglückten Starts kann ich leider nicht die volle Punktzahl vergeben, verteile aber sehr gerne 4,5 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Eine junge Buchheldin, die man einfach lieben muss!

Katie Wildheart – Mit dem Zauberspiegel durch die Wand
0

Inhalt:
Katie ist die jüngste, aber auch die einzige von drei Schwestern, die es wagt, sich gegen ihre strenge Stiefmutter aufzulehnen. Als ihre älteste Schwester Elissa mit dem finsteren, aber wohlhabenden ...

Inhalt:
Katie ist die jüngste, aber auch die einzige von drei Schwestern, die es wagt, sich gegen ihre strenge Stiefmutter aufzulehnen. Als ihre älteste Schwester Elissa mit dem finsteren, aber wohlhabenden Sir Neville verheiratet werden soll, will Katie das um jeden Preis verhindern. Zum Glück fällt Katie ein magischer Spiegel ihrer verstorbenen Mutter in die Hände. Sie kann es kaum glauben: Offensichtlich hat sie die magischen Kräfte ihrer Mutter geerbt! Mit dem Zauberspiegel kann sie sich in andere Personen verwandeln und sogar durch Wände gehen! Aber auch der unheimliche Sir Neville ist hinter dem Zauberspiegel her. Katie gibt alles, um sich und ihre Schwestern zu retten.

Meinung:
Die 12-jährige Katie hat es als jüngste von drei Schwestern nicht immer leicht. Dennoch ist Katie extrem taff für ihr Alter und lässt sich ihre Neugierde und ihren eigenen Kopf auch nicht von ihrer Stiefmutter verbieten. Als Katie erfährt, dass ihre älteste Schwester Elissa den reichen und steinalten Sir Neville heiraten soll, ist Katies Kämpferherz geweckt. Sie setzt alles daran, um ihre Schwester vor diesem schrecklichen Schicksal zu bewahren. Als Katie plötzlich der magische Spiegel ihrer verstorbenen Mutter in die Hände fällt, erfährt sie, dass sie anscheinend die magischen Fähigkeiten ihrer Mutter geerbt hat. Mit Magie lässt sich daher sicherlich doch auch die Heirat verhindern.

Katie Wildheart ist mir bereits in der Verlagsvorschau des Fischerverlages ins Auge gesprungen. Leider hat sich nie die Zeit dazu ergeben zu dieser Geschichte zu greifen. Als sich dann kurz vor Weihnachten endlich eine Möglichkeit bot diese Geschichte zu lesen, habe ich sofort zu dem Buch gegriffen.

Ich mag Geschichten aus längst vergangener Zeit wahnsinnig gerne und so freute ich mich auf dieses Buch. Denn die Handlung spielt um das Jahr 1803. Zu dieser Zeit heirateten die Mädchen noch aufgrund des Geldes und des Standes. Ein älterer Ehemann war daher eher die Regel als die Ausnahme. Die junge Katie möchte jedoch genau dieses Schicksal ihrer Schwester ersparen.
Die Atmosphäre und die Gepflogenheiten, die damals gang und gäbe waren, hat Autorin Stephanie Burgis perfekt eingefangen und in ihrem Roman verarbeitet.

Katie ist ein kleiner Wildfang und für ihre 12 Jahre alles andere als auf den Kopf gefallen. Ab der ersten Seite sorgt sie mit ihrem Temperament und ihrer Willensstärke dafür, dass ihre älteren Schwestern, aber auch ihre Stiefmutter, es nicht immer einfach mit ihr haben. Katie ist eine ziemlich coole Socke und ich verlor mein Herz sofort an dieses junge Mädchen.
Katies älteste Schwester Eilssa ist eher der ruhige und vernünftige Typ und ist bereit ihrem Schicksal entgegenzutreten. Zudem ist sie oftmals der Puffer zwischen Katie und ihrer anderen Schwester Angeline. Denn auch Angeline hat ein kleines Kämpferherz und gerät daher oftmals mit Katie aneinander. Genauso oft spürt man jedoch auch die besondere Verbindung zwischen den Schwestern.
Auch die Stiefmutter ist ein interessanter Charakter. Sie ist keine böse Stiefmutter ala Cinderella. Sondern viel mehr ein Mensch der eigentlich das beste für die Familie wünscht und dafür bereit ist Opfer zu bringen. Dennoch hat sie strenge Regeln, die es zu befolgen gilt. Jedoch kommt sie mit dem großen Schatten den ihre Vorgängerin (Katies Mutter) wirft, nicht ganz so gut klar. Daher hat die Stiefmutter auch alle Besitztümer von Katies Mutter weggeschlossen.

Wie bereits erwähnt, gibt es auch magische Elemente, die die Geschichte untermalen. Dabei entdeckt nicht nur Katie eine magische Seite und eine geheime Gemeinschaft, auch ihre Schwester Angeline wird Teil der magischen Welt. Mir hat der Mix aus viktorianischem Setting und magischen Elementen unglaublich gut gefallen.
Ab einem gewissen Punkt tritt sogar ein kleiner Kriminalfall in die Geschichte ein und sorgte für die nötige Portion Spannung.

Fazit:
Eine junge Buchheldin, wie man sie einfach lieben muss: schlagfertig, wild, frech und nicht auf den Mund gefallen. Eine zauberhafte Geschichte mitten im viktorianischen England mit einem Hauch Magie und kriminalistischen Einschüben. Ein sehr lesenswertes Buch, welches man perfekt durchschmökern kann.
Für Katie und ihre liebenswerte Familie gibt es daher sehr, sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Deutlich schwächer als die Vorgänger, es passiert wenig relevantes

Luzifer junior (Band 6) - Schule ist die Hölle
0

Inhalt:
Der CEO taucht plötzlich in St. Fidibus auf! Klar, er ist auch Luzies Opa, aber das macht es nicht wirklich besser. Und dann will er auch noch bleiben, um seine Enkelkinder besser kennenzulernen. ...

Inhalt:
Der CEO taucht plötzlich in St. Fidibus auf! Klar, er ist auch Luzies Opa, aber das macht es nicht wirklich besser. Und dann will er auch noch bleiben, um seine Enkelkinder besser kennenzulernen. Aber Luzie und Lilly brauchen keinen Opa, schon gar keinen, der sich in alles einmischt und einfach alles kann! Die beiden wollen ihn so schnell wie möglich wieder loswerden…

Meinung:
Luzie ist in heller Aufregung. Denn niemand anders als der CEO, sein Großvater, drückt auf einmal im St. Fidibus die Schulbank. Und dies sorgt für jede Menge Aufregung. Denn der CEO manipuliert die Menschen wo er nur kann. Er wird von den Bewohnern des St. Fidibus gefeiert wie ein Held und auch Aaron und Gustav fallen auf die Masche des CEO herein. Luzie und Lilly versuchen alles um ihren lästigen Großvater wieder loszuwerden.

Da es sich hierbei um den sechsten Band einer Reihe handelt, empfehle ich definitiv die Vorgänger bereits gelesen zu haben. Ansonsten ist die Geschichte sowohl für Jungs als auch für Mädchen ab 10 Jahren geeignet.

Als Fan der ersten Stunde freue ich mich auf jeden neuen Luzifer Junior Band sehr. Doch schon Band 5 empfand ich als etwas schwächer als seine Vorgänger. So kam es, dass ich nicht ganz so scharf darauf war den sechsten Luzifer Junior Band zu lesen.

Nun habe ich mich dennoch an das neueste Abenteuer von Luzie, Lilly und Co. herangewagt und muss sagen, dass ich leider enttäuscht bin.
Der Humor und die lustigen Sprüche sind natürlich auch in dieser Geschichte vorhanden und sorgten mit aller Regelmäßigkeit wieder für Schmunzler oder sogar Lacher auf meiner Seite.

Nicht so zufrieden bin ich mit dem Verlauf der Geschichte. Ich empfand diesen als sehr Langweilig und sogar ein wenig überflüssig. Denn für mich passiert wenig Relevantes. Dazu kommt, dass ich die Geschichte rund um den CEO als nervig empfunden habe. Der CEO erscheint in St. Fidibus und möchte von seinen Enkelkindern geliebt werden. Er tut jedoch nicht viel dafür, dass er auch gegenüber den Kindern liebenswert erscheint. Mir persönlich ging der CEO leider sehr auf den Keks und es kam während des Lesens wenig Lesefreude bei mir auf.

Schön empfand ich die Botschaften, die den jungen Lesern mit dieser Geschichte vermittelt werden sollen z. B. Freundschaft, das füreinander einstehen und das daraus resultierende Zusammengehörigkeitsgefühl.
Der Star des Buches ist und bleibt Hausdämon Cornibus. Der Kleine ist einfach ein süßer Fratz, den man gerne haben muss.

Worauf man sich jedes Mal verlassen kann sind die genialen Zeichnungen von Raimund Frey. Mit viel Witz und Charme verleihen diese den jeweiligen Buchszenen Leben.

Fazit:
Es tut mir in der Seele weh, aber leider kann ich dem neuesten Luzifer Junior Band nicht mehr als 3 Hörnchen vergeben. Der CEO hat mich ab der ersten Seite extrem genervt und auch die eigentliche Handlung lässt sich in drei Sätzen zusammenfassen. Ich hoffe sehr, dass diese Reihe für mich in Band 7 wieder zu alter Stärke zurückfinden wird. Wie erwähnt nur 3 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2019

Auch Apollos zweiter Band überzeugt von A bis Z

Die Abenteuer des Apollo 2: Die dunkle Prophezeiung
0

Inhalt:
Apollo, der sich neuerdings als pickliger Junge Lester auf der Erde durchschlagen muss, weiß nun endlich, was er zu tun hat, um seine Unsterblichkeit zurückzuerlangen: Er muss die alten Orakel, ...

Inhalt:
Apollo, der sich neuerdings als pickliger Junge Lester auf der Erde durchschlagen muss, weiß nun endlich, was er zu tun hat, um seine Unsterblichkeit zurückzuerlangen: Er muss die alten Orakel, sein eigentliches Wirkungsfeld, wieder zum Leben erwecken. Mit dem Bronzedrachen Festus fliegt er quer durch die USA, um nach einem Höhlenorakel zu suchen. Doch seine unerbittlichen Gegenspieler, der alte römische Kaiser Nero und dessen zwei Mitstreiter, wollen ihn mit allen Mitteln daran hindern und laufen zu ganz neuer Fiesheit auf …

Meinung:
Apollo, der aktuell als pickliger Junge namens Lester auf der Erde lebt, weiß endlich, was zu tun ist, damit er seine Unsterblichkeit zurückerlangt. Er muss die alten Orakel wieder zum Leben erwecken. Gemeinsam mit seinen Freunden macht Apollo sich daher auf eine gefährliche Reise. Denn ein alter Feind, der römische Kaiser Nero, will verhindern, dass Apollo sein Ziel erreicht.

Wer mich kennt der weiß, dass ich ein großer Percy Jackson Fan bin. Da mich die Helden des Olymp leider nicht so überzeugen konnten, war für mich lange Zeit Ruhepause im Rick Riordan Universum. Auf einer längeren Autofahrt griff ich dann jedoch zum ersten Hörbuch von "Die Abenteuer des Apollo" und schnell war es um mich geschehen. Nachdem ich so begeistert vom ersten Teil der Reihe war, musste ich den zweiten Teil möglichst schnell hinterher hören.

Und was soll ich sagen? Auch dieses zweite Abenteuer von Apollo, Meg, Kalypso, Leo und Co. hat mich wieder sehr begeistert.

Wer die Bücher von Rick Riordan kennt, der weiß, dass man ich beim Autor immer auf eine gehörige Portion Humor verlassen kann. So wurde ich auch dieses Mal wieder herrlich unterhalten. Ich liebe Apollo in seinem Körper als verpickelter Teenager. Immer wieder musste ich über seine Ansichten und seine Sprüche herzhaft lachen.

Natürlich geht es auch in diesem Band sehr abenteuerlich und spannend daher. Der Autor verpackt in seinen Büchern zudem immer wahnsinnig viele mythologische Fakten und neue Figuren. So darf man sich wieder auf jede Menge neue Fabelwesen, Götter und Halbgötter freuen.

Ein besonderes Highlight sind für mich jedoch die Begegnungen mit liebgewonnenen Charakteren aus der Percy Jackson oder Helden des Olymp Reihe. Denn Rick Riordan hat einfach ein Händchen dafür vielfältige und vielschichtige Charaktere ins Leben zu rufen.

Mein heimlicher Star des Ganzen ist allerdings am Ende doch wieder Hörbuchsprecher Jona Mues. Bei der Fülle an diversen Charakteren schafft er es immer wieder aufs Neue mich durch seine Sprachgewalt erstaunt dasitzen zu lassen. Wirklich jeder Charakter bekommt eine ganz individuelle Stimme zugeordnet!

Fazit:
Wenn man zu einem Buch von Rick Riordan greift, dann weiß man einfach, dass man nichts falsch machen kann. So ist auch der zweite Band der Apollo Reihe wieder ein Angriff auf die Lachmuskeln gepaart mit wissenswerten Fakten rund um die griechische Mythologie und einer spannenden Handlung.
Mal wieder total geflasht und begeistert kann ich es kaum erwarten zum dritten Hörbuch der Reihe zu greifen.
5 von 5 Hörnchen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2019

Eine tolle Geschichte über Greta für die ganz kleinen Leser

Greta und die Großen
0

Inhalt:
Ein Mädchen namens Greta lebt inmitten eines wunderschönen Waldes. Doch die Großen bringen ihr Zuhause in Gefahr: Sie fällen Bäume, um Häuser zu bauen. Aus den Häusern werden Dörfer und aus den ...

Inhalt:
Ein Mädchen namens Greta lebt inmitten eines wunderschönen Waldes. Doch die Großen bringen ihr Zuhause in Gefahr: Sie fällen Bäume, um Häuser zu bauen. Aus den Häusern werden Dörfer und aus den Dörfern werden Städte. Sie arbeiten Tag und Nacht – bis kaum noch etwas vom Wald übrig ist. Greta möchte ihr geliebtes Zuhause retten und den Tieren im Wald unbedingt helfen! Aber wie? Zum Glück hat sie eine Idee …

Meinung:
Das Mädchen Greta lebt in einem wunderschönen Wald. Eines Tages jedoch bitten die Tiere des Waldes Greta um Hilfe. Denn die Großen zerstören ihr Zuhause. Es werden Bäume gefällt um dadurch Häuser bauen zu können. Aus den Häusern werden dann Dörfer und aus diesen werden wiederum Städte gebaut. So wird der Wald immer mehr zerstört. Zum Glück hat Greta eine tolle Idee.

Als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört habe, war ich sofort sehr interessiert an der Geschichte. Und mir war sofort klar, dass ich diese Geschichte meinem Sohn vorlesen möchte.

Der Verlag empfiehlt die Geschichte für Kinder ab 4 Jahren. Ich bin mir jedoch sicher, dass diese Geschichte auch vor allen Dingen etwas für 6-8 jährige Kinder ist, da diese das Thema Klimaschutz noch mehr greifen und verstehen können.

Dennoch hat auch mein fast vierjähriger Sohn die Botschaft hinter dem Ganzen verstanden. Denn in dieser Geschichte geht es darum, wie die Großen das Zuhause von Greta und den Tieren des Waldes zerstören. Mein Sohn fragte mich ganz verzweifelt, wer denn diese Großen seien und warum sie den Wald zerstören. Zwar konnte er meine Antwort nur teilweise nachvollziehen, dennoch ist ihm bewusst geworden, was die Menschheit der Natur alles antut.

Auch mich als Erwachsene hat die Geschichte mitgenommen. Natürlich ist Gretas Geschichte nicht neu für mich und auch das Thema Klimaschutz ist mir bewusst, es jedoch durch Kinderaugen sehen und verstehen zu können, hat mich noch mal auf einer ganz anderen Ebene berührt und wirklich mitgenommen.

Am Ende der Geschichte warten noch einige Tipps auf die kleinen Leser, wie man der Umwelt helfen kann. Außerdem gibt es einen Auszug über Gretas "echte" Geschichte. Vor allen Dingen Gretas Zitat "Man ist nie zu klein dafür, einen Unterschied zu machen" hat mein Herz berührt.

Ganz besonders hervorheben möchte ich, dass dieses Buch auf Recyclingpapier gedruckt wurde und 20 Cent des Buchpreises an Greenpeace Deutschland gehen. Eine wirklich tolle Aktion des Verlages!

Fazit:
Obwohl mir als Erwachsener die Situation rund um den Klimawandel mehr als bewusst ist, hat mich dieses Buch für Kinder ab 4 Jahren sehr stark berührt. Ich finde es großartig, dass Gretas Geschichte bereits für die ganz kleinen Leser umgewandelt wurde.
Am Ende warten noch nützliche Tipps auf die Leser, wie unserer Umwelt geholfen werden kann.
Definitiv ein Buch was den Weg in viele Kindergärten finden sollte!
5 von 5 Hörnchen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere