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Veröffentlicht am 31.12.2019

Herrlich turbulent, magisch und rasant, bitte mehr davon!

Magie hoch zwei – Diebe in Berlin
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Inhalt:
Elli und Idi trauen ihren Augen nicht: Mitten im Winter finden sie im Grunewald einen Welpen. Wem kann der nur gehören? Gemeinsam mit Philip und Mark machen sie sich auf die Suche nach dem Besitzer ...

Inhalt:
Elli und Idi trauen ihren Augen nicht: Mitten im Winter finden sie im Grunewald einen Welpen. Wem kann der nur gehören? Gemeinsam mit Philip und Mark machen sie sich auf die Suche nach dem Besitzer des kleinen Hundes und kommen dabei einer Bande von Dieben auf die Spur. Was wollen die Männer mit den Hunden und wer ist “die Chefin”, die es darauf anlegt, ihre Kräfte mit Elli und Idi zu messen? Ihre Suche nach Antworten stürzt die Kinder in ein spannendes Abenteuer, das sie durch ganz Berlin führt.

Meinung:
Der Winter ist in Berlin angekommen. Während einer Schlittenfahrt im Grunewald finden Elli, Idi und Philip plötzlich einen Hundewelpen. Wem gehört das Tier und wie ist es hier hergekommen? Auf der Suche nach dem Besitzer des Welpen geraten die Freunde dabei auf die Spur von gefährlichen Hundedieben. Diese haben, angeführt von "der Chefin", absolut nichts Gutes im Sinn. Eine wilde Verbrecherjagd quer durch Berlin nimmt ihren Lauf.

Nachdem mir sowohl der erste als auch der zweite Teil der Magie hoch zwei Reihe so unglaublich viel Freude bereitet hat, musste ich sofort nach dem Eintreffen des dritten Bandes zu diesem greifen.

Gut 1,5 Jahre sind seit dem zweiten Band vergangen und so gibt es die ein oder andere kleine Überraschung, die auf den Leser wartet. Tante Eva ist mit Zwillingen (wie sollte es auch anders sein) schwanger, die fiesen Omas sind nicht mehr ganz so fies und haben sogar Kontakt zu Ellis gemeiner Lehrerin Frau Sauter. Mir hat dieser Sprung in die Zukunft sehr gut gefallen.

Wie bereits in den Vorgängerbänden bietet auch diese Geschichte eine große Portion Magie vermischt mit dem alltäglichen Leben und seinen Problemen.
Denn das Thema Familie wird in diesen Büchern immer ganz großgeschrieben.
So nähern sich Mathea und Thomas immer mehr an und Tante Eva ist glücklich mit Alexander, dem Vater von Henriette, liiert.

Aber auch bei unseren beiden Hexen Ellli und Idi nimmt das Thema Liebe immer mehr Raum ein. Zwar gibt es zwischen Ida und Philip nicht so viele Annäherungsversuche wie noch im zweiten Band, dafür merkt man immer deutlicher, wie sehr sich Elli zu Mark hingezogen fühlt.

In diesem dritten Band geht es von Beginn an sehr spannend zur Sache. Denn die Mädchen begeben sich auf Verbrecherjagd und so wird es doch das ein oder andere Mal schon reichlich brenzlig.
Zum Glück können Elli und Ida zaubern.

Aufgrund der angesprochenen Verbrecherjagd reisen wir dieses Mal des Öfteren quer durch Berlin. Fans der Hauptstadt werden daher einige wichtige Orte wiedererkennen.

Die Illustrationen von Ulrike Barth-Musil können sich mal wieder sehen lassen und untermalen die eigentliche Geschichte perfekt.
Auch das Cover mit seinen vielen Details hat mich wieder sehr angesprochen.

Fazit:
Dank Elli und Ida ist auch dieser dritte Band reichlich turbulent, rasant und hexisch. Autorin Sibylle Luig erschafft aufs Neue einen gekonnten Mix aus Magie und realem Leben. Besonders die Familienverhältnisse und die verschiedenen Charaktere können mich jedes Mal sehr begeistern.
Natürlich bekommen die Hexenschwestern nichts anderes als 5 von 5 Hörnchen und eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Minimal schwächer als Teil 1, dennoch absolut empfehlenswert, da so charmant und liebenswürdig

Elsa, Hexenlehrling - Lizenz zum Zaubern
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Inhalt:
Wo Hexe Magenta auftaucht, herrscht Chaos. Nun steckt sie in ernsthaften Schwierigkeiten: Sie hat es nicht geschafft, alle Bestellungen ihres Zaubereiversands zu bearbeiten. Die Beschwerden häufen ...

Inhalt:
Wo Hexe Magenta auftaucht, herrscht Chaos. Nun steckt sie in ernsthaften Schwierigkeiten: Sie hat es nicht geschafft, alle Bestellungen ihres Zaubereiversands zu bearbeiten. Die Beschwerden häufen sich, und ihre Lizenz zum Zaubern ist in Gefahr. Logisch, dass Elsa ihrer Hexenfreundin hilft. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zum Zauberer-Bazar, um die fehlenden Zutaten für die Zaubertränke zu kaufen. Allerdings weicht ihnen ein ungebetener Begleiter nicht von der Seite: Ein schlechtgelaunter Dschinn, der jeden beleidigt, der ihm über den Weg läuft. Und damit fängt das Abenteuer erst richtig an.

Meinung:
Hexe Magenta Zack braucht dringend wieder Elsas Hilfe. Denn Magenta ist im Verzug mit dem Versand der Zauberartikel. Die Beschwerden häufen sich und ihre Lizenz zum Zaubern ist in Gefahr. Natürlich ist Elsa sofort bereit Magenta zu unterstützen und gemeinsam begeben sie sich auf den Zauberer-Bazar, um verschiedene Zutaten für die Zaubertränke zu finden.

Nachdem mir der erste Band von Elsa Hexenlehrling so wahnsinnig gut gefallen hat, musste ich natürlich auch so schnell wie möglich den zweiten Band lesen.

Auch dieser hat mich wieder sehr gut unterhalten. Elsa kehrt zu Magenta, Rabe Corbett, Maggie und Co. zurück. Aber auch auf neue Wesen darf man sich als Leser freuen, denn unter anderem treibt ein schlechtgelaunter Dschinn im Hexenturm sein Unwesen.

Die Geschichte lebt für mich sehr von ihren genialen Charakteren. Aber auch die Handlung ist wieder sehr unterhaltsam. So lernt Elsa nicht nur neue magische Dinge, sondern bereist auch gemeinsam mit Magenta den Zauberer-Bazar, auf dem es drunter und drüber geht. An dem Maggie, aber auch Jakob nicht so ganz unschuldig sind.

Besonders gut gefallen hat mir an dieser Geschichte, dass Hexe Magenta Zack eine größere Rolle spielt. Sie ist zwar sehr brummig und abweisend, aber tief in ihr drin merkt man, wie sehr Magenta Elsa mittlerweile schon gern hat.

Fazit:
Ein zweiter Band der minimal schwächer ausfällt als sein Vorgänger, aber dennoch unglaublich viel Spaß bereitet hat. Ich habe Elsa, Magenta, Rabe Corbett und all die anderen Charaktere schon tief in mein Herz geschlossen.
Ich freue mich schon jetzt auf weitere Titel der Reihe.
4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Schokoladiges Abenteuer für Leser ab 7 Jahren

Schokuspokus 1: Der geheime Kakaoklau
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Inhalt:
Tag für Tag schuften Amanda, Oskar und ihre Freunde im Waisenhaus der fiesen Agathe Nieswurz. Hier stellen sie die berühmte „Schokuspokus“-Schokolade her. Bis sie ein seltsames Gefäß mit geheimnisvollen ...

Inhalt:
Tag für Tag schuften Amanda, Oskar und ihre Freunde im Waisenhaus der fiesen Agathe Nieswurz. Hier stellen sie die berühmte „Schokuspokus“-Schokolade her. Bis sie ein seltsames Gefäß mit geheimnisvollen Zeichen finden: das Rezept des sagenumwobenen Glückskakaos! Eine abenteuerliche Suche nach den sieben Zutaten beginnt …

Meinung:
Amanda kennt nichts anderes als das Waisenhaus von der gemeinen Agathe Nieswurz. Gemeinsam mit sechs anderen Kindern ist sie für die Produktion der Schokuspokus-Schokolade zuständig. Naschen der Schokolade ist jedoch strengstens verboten! Zudem schickt Frau Nieswurz die Kinder immer wieder auf die Suche nach dem Rezept des sagenumwobenen Glückskakaos.

Vom Verlag wurde mir das Buch sehr ans Herz gelegt, daher wollte ich mir gerne selbst ein Bild über „Schokuspokus“ machen.

Gleich vor dem Beginn der Geschichte werden einem die Charaktere, sprich die sieben Waisenkinder, sowie die Leiterin des Waisenhauses und der Hausmeister anhand von bunten Bildern und kurzen Steckbriefen nähergebracht. Auch die Legende rund um den Glückskakao wird erzählt.
Der eigentliche Start in die Geschichte ist mir dann ohne Probleme geglückt. Die Idee rund um das Waisenhaus und die Produktion der Schokolade fand ich sehr interessant. Schon alleine deswegen lohnt es sich das Buch zu lesen. Richtig interessant wird es jedoch durch die Rezeptur des Glückskakaos und das Finden der Zutaten.
Durch den Verlauf der Geschichte ist abzusehen, dass es wahrscheinlich 7 Bänden zu dieser Reihe geben wird. Dies sollte dem Leser vor dem Start in diese zuckersüße Reihe bewusst sein.

Natürlich hat diese Geschichte auch ein wenig Klischees zu bieten. So zum Beispiel die böse Direktorin Frau Nieswurz oder die verschiedenen Charaktereigenschaften der Kinder. Natürlich kratzt man bei rund 130 Seiten auch nur an die Oberfläche was die jeweiligen Persönlichkeiten angeht. Für ein Kinderbuch finde ich dies aber auch gar nicht weiter schlimm.

Absolut bezaubernd sind die farbigen Illustrationen in der Geschichte. Diese wurden von der fantastischen Franziska Harvey beigesteuert und unterstützen die Geschichte perfekt.

Fazit:
Ein schokoladiges Abenteuer für kleine Leser ab 7 Jahren ist „Schokuspokus“. Mit viel Liebe und süßen Ideen entführt uns die Autorin Maja von Vogel in eine schokoladige Welt, in der sich die Kinder auf die Suche nach dem sagenumwobenen Glückskakao machen. Herzerwärmend erzählt und mit vielen bunten Bildern.
Daher gibt es von mir 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Unterhaltsame Geschichte die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert

Elsa, Hexenlehrling - Eine Woche voller Magie
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Inhalt:
Wind pfeift, Hagel prasselt, Schnee fällt, wo gerade noch die Sonne schien: Wo die Hexe Magenta Zack auftaucht, herrscht das reine Chaos.
Elsa traut ihren Augen nicht, als die Hexe plötzlich im ...

Inhalt:
Wind pfeift, Hagel prasselt, Schnee fällt, wo gerade noch die Sonne schien: Wo die Hexe Magenta Zack auftaucht, herrscht das reine Chaos.
Elsa traut ihren Augen nicht, als die Hexe plötzlich im Gemischtwarenladen ihrer Eltern steht. Magenta sucht jemanden, der eine Woche lang ihr Zuhause hütet, während sie ihre Schwester besucht. Dabei hatte Elsa mit Hexerei noch nie etwas am Hut! Zum Glück hat sie einen sprechenden Raben, einen treuen Hund und einen tatkräftigen Hexenturm an ihrer Seite. Und damit fängt das Abenteuer erst richtig an!

Meinung:
Elsa lebt in dem langweiligen kleinen Dörfchen Kleinbrück und hilft öfter im Gemischtwarenladen ihrer Eltern aus. Als Elsa eines Tages alleine im Laden ist, taucht plötzlich die Hexe Magenta Zack auf. Magenta ist auf der Suche nach jemandem, der ihr Haus für eine Woche hütet, da sie zu Besuch bei ihrer Tante ist. Und Magenta hat Elsa für diese Aufgabe ausgewählt. Nach etwas Überredungskunst gegenüber ihren Eltern, macht Elsa sich auf den Weg zu Magenta, die mitten im Wald in einem Turm lebt. Kaum ist Elsa auf sich alleine gestellt, geht der Trubel los. Doch zum Glück hat Elsa Hilfe vom sprechenden Raben Corbett, dem streunenden Hund Nervensäge und dem magischen Turm selbst.

Auf dieses Buch bin ich aufgrund des pfiffigen Covers und dem Thema Hexen aufmerksam geworden. Da ich sehr gerne Bücher über Hexen lese und dieses Buch nach jeder Menge Spaß klang, wollte ich mehr über Elsa erfahren.

Schon von Beginn an vermittelt das Buch eine unterschwellige humorvolle Stimmung. Kleine lustige Begebenheiten und unterhaltsame Dialoge fesseln den Leser ab der ersten Seite.
Ich mochte es sehr gerne, wie Autorin Kaye Umansky diese Geschichte aufbaut. Elsa ist im Hexenturm nämlich ganz auf sich gestellt und bekommt keine typische Ausbildung. Viel mehr bringt Elsa sich ein paar Zaubereien selbst bei. Eine Geschichte in dieser Form hatte ich bisher noch nicht gelesen und ich fand es sehr erfrischend, dass es keinen Ausbildungspart gibt, sondern die Geschichte auch perfekt ohne diesen auskommt.

Auch die Charaktere sind wirklich sehr besonders. Angefangen bei der brummigen Hexe Magenta Zack, die alles andere als freundlich oder gar herzlich wirkt, das Herz aber definitiv am rechten Fleck hat.
Der sprechende Rabe Corbett ist mit seinen schlauen Einfällen und seiner pfiffigen Art eine große Unterstützung für Elsa, auch wenn die beiden sich erst ein wenig aneinander gewöhnen müssen.
Richtig toll fand ich die „Heuler“, zwei ältere Damen, die ständig dem Turm und seinen Bewohnern einen Besuch abstatten wollen und dabei alles mitnehmen, was nicht niet- und nagelfest ist.

Ein weiterer, sehr unterhaltsamer Charakter, ist Maggie Wiggens, die von allen nur Sylphine genannt werden möchte, gerne eine Elfe wäre und sich in den gutaussehenden Holzfäller Hans verliebt hat.

Die Spannung ist vielleicht nicht ganz so hoch, wie in manch anderem Kinderbuch ab 9 Jahren, dennoch fühlte ich mich zu keiner Zeit gelangweilt. Vielmehr bietet das Buch einem tolle Lesestunden, da Elsa keine ruhige Woche im Turm verbringt, dafür sorgen schon die Heuler und Sylphine.
Aber auch die Magie kommt bei weitem nicht zu kurz und so gibt es ein paar witzige Zaubersprüche zu entdecken.

Auf den gut 155 Seiten, die in 14 Kapitel aufgeteilt sind, gibt es einige (sogar ganzseitige) Illustrationen von Ashley King zu betrachten. Ich finde, ihr sind vor allen Dingen die Charaktere sehr gut gelungen.

Fazit:
Der erste Band der Elsa Hexenlehrling Reihe hat mich sehr gut unterhalten und ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert. All die niedlichen und teilweise skurrilen Charaktere muss man einfach in sein Herz schließen. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, auch wenn der Spannungsbogen vielleicht nicht ganz so hoch ist wie in anderen Kinderbüchern dieser Altersklasse. Ich jedenfalls werde sofort den zweiten Band der Reihe verschlingen.
Wohlverdiente 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Vampire, Skelette, Mumien und Co. - Willkommen in der Mitternachtsschule

Die Mitternachtsschule - Erste Stunde Geisterkunde
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Inhalt:
“Lieber Milan, willkommen an der Schule am Friedhofswinkel! Bitte bringe etwas zum Schreiben und einen kleinen Imbiss mit, der für Deine Art verträglich ist (lebende Maden und Würmer sind im Schulgebäude ...

Inhalt:
“Lieber Milan, willkommen an der Schule am Friedhofswinkel! Bitte bringe etwas zum Schreiben und einen kleinen Imbiss mit, der für Deine Art verträglich ist (lebende Maden und Würmer sind im Schulgebäude nicht erwünscht). Schulbeginn ist heute um Punkt Mitternacht.”
Handelt es sich um einen Scherz? Warum sollte Milans neue Schule zu nachtschlafender Zeit anfangen? Doch als er sich pünktlich um Mitternacht am Friedhofswinkel einfindet, wird ihm schnell klar, wieso: Seine neue Schule ist eine Monsterschule und er der einzige Mensch unter Vampiren, Irrlichtern, Ghulen und Nebelgeistern! Wie lange wird Milan wohl unentdeckt bleiben?

Meinung:
Milan und sein Vater sind mal wieder umgezogen. Kurz nach dem Einzug in die neue Wohnung erhält Milan daher einen Brief von seiner neuen Schule am Friedhofswinkel. Ziemlich verwundert ist er darüber, dass der Schulbeginn Punkt Mitternacht ist und lebende Maden sowie Würmer im Schulgebäude nicht erwünscht sind. Was ist dies für eine komische Schule? Milans Neugierde ist geweckt. An Milans erstem Schultag stellt er fest, dass er ab sofort auf eine Monsterschule geht und er der einzige Mensch unter Vampiren, Gremlins, Ghulen, Nebelgeistern und Skeletten ist.

Der Klappentext hat meine Neugierde auf diese Geschichte für Kinder ab 8 Jahren enorm geweckt. Monstergeschichten gehen immer, von daher wollte ich gerne mehr über die Mitternachtsschule erfahren.

Gemeinsam mit Milan tauchen wir in das Leben an der Mitternachtsschule ein. Der Unterricht hier ist schon sehr besonders. So gibt es frei wählbaren Unterricht mit ungewöhnlichen Themen und seine Mitschüler stammen fast alle von einer anderen Art ab. So gibt es Vampire, Mumien, Werwölfe, Gremlins, Wassermänner, Kobolde, Waldschrate und Skelette an dieser ungewöhnlichen Schule. Und unter ihnen Milan, der doch nur ein ganz normaler Junge ist. Da er mit Nachnamen jedoch „Finstermann“ heißt, halten ihn die Lehrer und Mitschüler für einen Finstermann.
Der Schulalltag ist alles andere als alltäglich und bietet immer wieder interessante Handlungsstränge. Ich für meinen Teil merkte jedoch, dass mich das Schulthema als Solches ein wenig langweilte, obwohl die Ideen absolut fantastisch waren. Kinder werden hier aber voll auf ihre Kosten kommen.

Als Leser merkt man schnell, dass Autor Hendrik Lambertus einen ungemeinen Schatz an einfallsreichen Ideen hat. So baut der Autor wie nebenbei bissige Aktentaschen, Super-Sumpfschleim-Stinkbomben oder ein Röntgen-Teleskop in die Geschichte ein. Man merkt deutlich, dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt werden. Schon alleine deswegen lohnt es sich bei dieser Geschichte am Ball zu bleiben und mitzuverfolgen, welche Abenteuer Milan und seine Mitschüler noch erleben werden.
Als der undurchsichtige Schulinspektor Moder an der Schule auftaucht geschehen plötzlich merkwürdige Ereignisse. Was hat es mit den komischen Geräuschen im Keller auf sich und warum wohnen plötzlich Poltergeister in der Schule? Kann dies alles mit rechten Dingen zugehen?

Sehr gut gefallen hat mir, dass der Geschichte farbige Illustrationen von Alexandra Helm beigefügt wurden. Alexandra Helm hat dabei die außergewöhnliche Welt der Mitternachtsschule perfekt zu Papier gebracht.

Fazit:
Monstermäßig großen Spaß werden Kinder ab 8 Jahren mit diesem zauberhaften Buch haben. Der Fantasie sind in diesem Buch absolut keine Grenzen gesetzt und so entdeckt Milan einige Monsterarten und irrwitzige Erfindungen. Mich persönlich konnte das Schulflair nicht so wirklich packen, weshalb ich am Ende nicht die volle Punktzahl vergeben kann. Dennoch bekommt dieses Buch sehr, sehr gute 4 von 5 Hörnchen und eine klare Leseempfehlung.

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